Elternforum Rund ums Baby

Elterngeld, Kindergeld, Ehemann Arbeitslos

Elterngeld, Kindergeld, Ehemann Arbeitslos

Mitglied inaktiv

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Hallo, Ich habe mal eine Frage. Und zwar wird mein Mann ab November Arbeitslosengeld beziehen da sein Arbeitsvertrag nicht verlängert wurde. Ich hingegen bin im Einzelhandel unbefristet eingestellt, jedoch bin ich krankgeschrieben bis zur Geburt. Unser Kleiner Mann kommt im Januar zur Welt. Meine Cousine sagte mir das ich mindestens 6-8 Wochen warten muss bis der Kindergeldantrag und Elterngeldantrag bearbeitet wird. Indem Zeitraum bekomm ich ja dann wahrscheinlich nur mein Mutterschaftsgeld, wo ich mich frage ob das dann von vor der Geburt fortlaufend gezahlt wird oder ob dieses dann nochmal bearbeitet wird ab der Geburt? Meine Sorge ist das ich bis das Kindergeld und Elterngeld nicht fließt wir mit dem wenigen Arbeitslosengeld meines Mannes auskommen müssen, oder werde ich solange mit berechnet bis ich Elterngeld und Kindergeld bekomm? Weil ich natürlich nicht mal ebend 2 Monate keine Miete zahlen könnte und das was mein Mann als Arbeitslosengeld bekommt nicht mehr wie höchstens 1000€ sein werden ? Hatte vielleicht jemand die gleiche Situation? Danke im voraus


Lewanna

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Du bekommst doch bis 8 Wochen nach der Geburt Mutterschaftsgeld (von der KK und dem Arbeitgeber). In der Zeit wird der Elterngeld Antrag bearbeiten. Bei uns ging das nahtlos über. LG


Else2019

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Hallo, du bekommst das Mutterschaftsgeld vor und nach der Geburt. Du musst aber nach der Geburt die Geburtsurkunde eures Kindes zur Krankenkasse schicken. Die bekommst du beim Standesamt. Die Krankenkasse zahlt dann eigentlich schnell. Du kannst deinen Elterngeldantrag schon mal ausfüllen, dass er soweit fertig ist.


Kaiserschmarrn

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Ich würde mir einfach jetzt von Oktober bis Dezember schon mal sicherheitshalber einen Notnagel zurücklegen. Für alle Eventualitäten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kaiserschmarrn

Wenn das möglich wäre würde ich das tun aber durch die ganzen Anschaffungen noch ist es eigentlich fast unmöglich Geld wegzulegen für 2-3 Monatsmieten. Da mein Mann nun mal nicht viel ALG bekommt und ich Krankengeld erhalte wird das Recht schwierig. Ging das denn wenigstens vor der Geburt schnell mit dem Mutterschaftsgeld? Weil sonst steh ich da auch dann vor dem Problem wie jetzt....


Kaiserschmarrn

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Also bei der DAK ging es schnell. Ich bekam für die Wochen vor der Geburt eine Einmalzahlung und nach der Geburt nach Übersendung der Geburtsurkunde auch.


Car.78

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Bei mir ging das auch schnell und ich hatte keine Lücke. Allerdings sollte man sich, wie ja auch schon geschrieben, rechtzeitig mit den ganzen Unterlagen befassen, damit man alles richtig und schnell abgibt. Das kann nämlich schon zu Verzögerungen führen, wenn man sich da doof anstellt und rumtrödelt. Aus Deinem Post kann man rauslesen, dass Du Dich da noch wenig schlau gemacht hast. Das solltest Du jetzt, 3 Monate vor der Geburt, langsam mal tun. Ich hab vor Geburt alles soweit ausgefüllt zuhause liegen gehabt.


Macana

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Bei mir hat es 4 Monate gedauert bis ich das erste Elterngeld bekommen habe, dann natürlich inkl Rückwirkender Zahlungen, aber mit laufenden Kosten wurde es schon so langsam knapp. Ich denke aber wenn ich dort Druck gemacht hätte, wäre das Geld eher gekommen.


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Antwort auf Beitrag von Macana

Darf ich fragen, wieso du krankgeschrieben warst und wie lange? Ein Beschäftigungsverbot wäre ja eigentlich notwendig gewesen. Sowohl für dich und deinen Arbeitgeber die beste Lösung, wenn du aufgrund der Schwangerschaft nicht mehr arbeiten kannst. In Berlin ging es ausgesprochen schnell, Elterngeld hat nicht mal vier Wochen gedauert und Kindergeld knappe zwei Wochen. Mutterschaftsgeld war bei mir zwei Tage nach der Geburt drauf (Techniker KK) - den reichte auch die Geburtsanzeige aus dem Krankenhaus digital - also einfach Foto gemacht und hochgeladen. Du bekommst also für die sechs Wochen vor Geburt das Geld und ab Geburt dann für die Zeit danach. Dann bekommst du außer dem Mutterschaftsgeld auch noch den Arbeitgeberanteil, sodass du eigentlich nach der Geburt für acht Wochen dein ganz normales Einkommen hast. Solltest du schon Krankengeld bekommen, sieht das Ganze leider ein wenig anders aus. Daher auch das Beschäftigungsverbot, damit die schwangere keine finanziellen Einbußen hat. Der Arbeitgeber zahlt dann nichts, er bekommt den Ausfall der Mitarbeiterin von der Krankenkasse zurück und du erhältst dein volles Gehalt. Schwangere sollen nämlich nicht aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten weiter arbeiten und das ungeborene in Gefahr bringen. Hoffe, ich habe mich soweit verständlich ausgedrückt! Kannst mich auch gern privat nochmal anschreiben. Habe mich mit dem Thema sehr intensiv auseinandergesetzt! Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Einspruch zum Beschäftigungsverbot.... Das gibt es nicht als Wunschkonzert. Die Krankheit muss schon schwangerschaftsbedingt sein. Hat man z.b. einen Bandscheibenvorfall könnte man ohne Schwangerschaft ja auch nicht arbeiten


Felica

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Sie ist scheinbar nicht arbeitsfähig, also AU. Das wäre dann zu recht. BV gibt es nur wenn die Arbeit ein Problem ist, man sonst aber arbeitsfähig ist. Bettlägerig ist zB AU.


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Bekomme kein Beschäftigungsverbot da ich unter Reizdarm leide und das durch die Schwangerschaft da ich die Medikamente dagegen nicht mehr einnehmen kann keines bekomme. Da die Richtlinien sich verstärkt haben und viele Ärzte das nicht mehr einfach wie Bonbons beim Karneval verteilen. Vom Arbeitgeber selbst bekomm ich keins.


Felica

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Wenn du jetzt bereits krank geschrieben bist rutscht du doch eh bis November ins Krankengeld. Das Mutterschaftsgeld wird dann ja sogar höher ausfallen wie das was ihr bis dahin habt. Du bekommst halt die 6 wochen mit höchstens 12 € pro Tag vor Geburt von der KK auf einen Schlag, der AG zahlt meistens seinen Teil so weiter wie Gehaltszahlung Nach Geburt zahlt die KK dann den zweiten Teil für mindestens 8 Wochen auf einen Schlag. Wie schnell EG dann kommt ist unterschiedlich. Hat man alle Unterlagen beisammen dauert es bei uns keine Woche bis man den Bescheid hat. In anderen Gemeinden kann es, vor allen wenn kleckerweise eingereicht wird, auch 3 Monate dauern. Kann halt niemand sagen. Notfalls müsstet ihr dann schauen ob übergangsweise Andpruch auf Hartz4 besteht, auch als Darlehen möglich.


LaLeMe

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Bis da wird er doch sicher einen neuen Job finden


Mitglied inaktiv

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Hallo Das Mutterschaftsgeld kannst du mit Bescheinigung vom Arzt kurz vorher beantragen (den genauen Zeitpunkt weiß ich nicht mehr),ich hatte es aber quasi zum Beginn des Mutterschutzes auf dem Konto(den Anteil bis zur Entbindung),den Anteil hinterher gab es auch sehr zügig,du kannst ja alles schon fertig machen und dein Mann schickt es mit der Geburtsurkunde ganz schnell ab. Das Erziehungsgeld gibt es ja eh erst nach dem Mutterschaftsgeld Weiler es angerechnet wird. Wir haben alle Anträge,incl Kindergeld vorher fertig gemacht,nach der Geburt noch im KH unterschrieben und dann ganz fix abgeschickt,bei uns gab es keine ewigen Wartezeiten,es ging relativ nahtlos ineinander über. Wie lange eure Ämter brauchen kann ich natürlich nicht sagen,bei uns waren es 4-6Wochen,aber ausser dem Kindergeld gibt es in der Zeit ja eh kein anderes Geld, Kindergeld wird nachgezahlt bis zum Geburtstag


chrissicat

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Bei uns haben die Ämter recht zügig gearbeitet. Lücken hatten wir hier keine, aber ich denke, das kann man nicht pauschal sagen, es gibt sicher manchmal auch Verzögerungen. Wieso gehst du denn davon aus, dass dein Mann so lange arbeitslos ist? Wohnt ihr in einer Gegend, in der Jobs Mangelware sind? Was macht dein Mann denn beruflich?


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Antwort auf Beitrag von chrissicat

Mein Mann ist gelernter Fachlagerist und leider haben wir beide keinen Führerschein weswegen der Radius sich beschränkt da hier im Ort die Öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Industriegebieten eher Mangelware sind, dazu kommt auch noch das in seinen Job natürlich lieber Leiharbeiter genommen werden da diese günstiger sind, wie er der mal Schichtführer war und diverse Scheine vorweisen kann. Und zum Jahresende fahren die Firmen eh runter und suchen fast gar keine neuen Mitarbeiter....


Mitglied inaktiv

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Bevor er den jetzigen Job verloren hatte war er bereits 6 Monate auf Arbeitssuche.