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Elterngeld ausgezahlt.. was nun?

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Elterngeld ausgezahlt.. was nun?

Mitglied inaktiv

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Hallo ihr lieben, vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen. Ich habe im Juli das letzte mal Elterngeld erhalten. Unser Sohn ist jetzt 15 Monate alt und wird mit 3 Jahren erst zur Kita gehen (kita nimmt keine jüngeren Kinder). Ab Januar passt meine Mutter 3 mal die Woche auf den kleinen auf und ich gehe arbeiten. Aber was ist in der Zwischenzeit, weiß jemand ob ich da noch irgendwelche Ansprüche habe ? Ich möchte nicht das mein Partner für uns allein sorgen muss. Wie habt ihr das geregelt ?


KielSprotte

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Entweder du gehst arbeiten, oder dein Partner / Kindsvater sorgt für die Familie.......freie Auswahl.


JakobsMutti

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Das hängt ganz stark vom Einkommen deines Partners ab. Solange du in elternzeit bist, musst du erst mal gar nichts. Sollte dein Partner nicht genug verdienen, könnt ihr aufstocken. Gegen arbeiten oder eine geringfügige Beschäftigung am Wochenenfe spricht aber auch nichts


1905lh

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Kam das jetzt so plötzlich oder war ursprünglich anders geplant? Entweder du gehst arbeiten, lebst von Erspartem oder der Vater kommt in der Zeit auf.


netteKlarinette

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Wir haben jeden Monat einen Teil des Elterngeldes selber fiktiv weggelegt und damit überbrückt bis ich wieder arbeiten ging.


netteKlarinette

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Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Und ich schrieb absichtlich “wir” haben das fiktiv weggelegt, denn wir kommen beide für unsere Kinder auf.


ZoeSophia

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Und warum soll nicht dein Partner für euch sorgen müssen? Du bleibst wegen EUREM Baby zu Hause und nicht weil du kein Bock auf Arbeiten hast! Dann könnte ja jetzt, bis die Betreuung steht, dein Mann zu Hause bleiben? Und du gehst arbeiten… Ja, ich verstehe das, dass man nicht vom Partner abhängig sein will, aber diese, deine Abhängigkeit entstand durch euer Baby! Daher, wäre es völlig legitim, wenn du eben jetzt, bis die Betreuung steht und du wieder Arbeiten gehen kannst, vom Partner unterstützt wirst! Du „arbeitest“ ja auch zu Hause, oder ist Kind und Haus keine Aufgabe? Wir sind nicht verheiratet, es war von Anfang an „logisch“, dass wenn ich nicht mehr Arbeiten gehen kann, wegen den Kindern (!!) er mit für mich sorgt. Dass er logischerweise auch die Kosten fürs Kind mit übernimmt versteht sich von selbst (also bei uns zumindest!) Jetzt gehe ich wieder ein par Stunden arbeiten, dieses verdiente Geld wird quasi geviertelt, 1 Teil in die Familienkasse, 1 Teil zum Sparen/fürs Alter, 1 Teil für die Betreuungskosten und 1 Teil „zur freien Verfügung“….


bellis123

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

Naja, das Kind ist aber kein Baby mehr und hat Anspruch auf einen Betreuungsplatz. Ich verstehe nicht, warum sich nicht rechtzeitig um einen Krippenplatz bzw. Tagesmutter gekümmert wurde. Aber solche Planlosigkeit erlebt man leider häufig


annarick

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Dass das jetzt so plötzlich kommt, wundert mich nicht. Allerdings soll es auch Mütter geben, die ihr Kind nicht rauspressen und gleich weitergeben.


netteKlarinette

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Wie hattet ihr denn geplant, also das monatliche Einkommen, das man hat, muss man ja mit Kindern immer und unbedingt für die Zukunft vorplanen, egal ob einer in Elternzeit geht, die Stelle wechselt, noch ne Weiterbildung macht etc. Klar, für Unvorhergesehenes (Jobverlust, Krankheit etc) zahlt man durch seine Steuern in die staatliche soziale Vorsorge und bekommt dann aus diesem Topf Krankengeld Arbeitslosengeld etc. … Aber die Lebensplanung, wieviel Geld reinkommt und rausgeht usw muss man ja für die Familie weit im Voraus denken. So machen wir das zumindest.


Schmetterfink

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Du (bzw. das Kind) hast einen Betreuungsanspruch ab dem 1. Geburtstag. Mach den geltend (das wird jetzt aber kurzfristig vermutlich nichts). "Kita nimmt keine jüngeren Kinder" ist ja schön, dann gibt es mglw. Tagesmütter oder Großtagespflegen, die U3 betreuen. In der Zwischenzeit kannst du dir einen Job suchen, der nicht mit den Arbeitszeiten deines Partners kollidiert. Der Einzelhandel ist da z.B. recht flexibel. Oder du suchst eine alternative Kinderbetreuung, wenn deine Mutter noch nicht kann, vielleicht kann ja deine Tante/Schwester/beste Freundin/Cousine... Als Familie habt ihr mglw. Anspruch auf Wohngeld oder Lastenzuschuss oder könnt aufstocken. Sonst ist (ganz altmodisch) dein Partner eben für den Familienunterhalt zuständig. "Ich möchte das nicht" ist da kein guter Ansatz. Die Lücke zwischen "Ende Basis EG" und "3. Geburtstag" kennt man ja vorher. Wir werden es wieder so handhaben wie beim letzten Kind... ich mache 8 Monate Basis, 8 Monate EG+ mit Nebenjob, dann macht mein Mann 4 Monate EG+ mit TZ - dann beginnt das Kindergartenjahr, wir haben einen Rechtsanspruch auf einen Platz (Kind ist über 1 Jahr alt) und es geht in die Betreuung. Die Planung macht man aber sinnvollerweise vorher und nicht wenn es zu spät ist.


netteKlarinette

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Antwort auf Beitrag von Schmetterfink

Anfangs überlesen, dass es ums “Sorgen sollen” geht, nicht ums “Sorgen können”. Wohngeld oder Lstenzuschuss gibt es aber für sie denke nicht, weil der Partner ja anscheinend ordentlich verdient. Warum der Partner nicht für euch aufkommen soll, erschließt sich mir nicht, ihr seid ja jetzt kein Paar mehr sondern eine Familie. Das warum geht mich aber natürlich nix an, daher würde ich sagen, wenn er das wirklich nicht soll, dann soll er ab sofort Teilzeit in Elternzeit Stunden reduzieren und du fängst jetzt schon an zu arbeiten. Warum ich als Steuerzahler aber dann aufkommen soll, wenn er es schon nicht soll, das erschließt sich mir nicht, weil du und ich haben uns ja nicht für euer Kind entschieden sondern du und dein Mann


netteKlarinette

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Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Das “du und euch” richtet sich natürlich an die AP, nicht an die Schmetterfinks


Schmetterfink

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Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Das hatte Frau Schmetterfink angenommen Die hat die Betreuung ihres Kindes sowie das Familieneinkommen schon in der 16. SSW bis zum 20. Lebensmonat des Kindes durchgetaktet (und bekommt nur Schweiß, wenn sie daran denkt, dass ihr Vertrag im Nebenjob auf dem Papier nur bis zum Monatsende befristet ist und ihr das die Planung zerschießen könnte... oder wenn sie doch drüber nachdenkt, dass die Kita des Großen die Lütte vielleicht nicht nimmt, weil es bestimmt wieder mehr Geschwisterkinder als U3 Plätze sein werden... oder wenn sie sich die Strom-/Gaspreise anschaut und ihren Elterngeldanspruch gegenrechnet )


Lavendel79

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Weisst Du, ich komme noch aus einer Zeit, als es nicht mal Elterngeld gab. Das Kind war da, nach 6 Wochen Mutterschutzgeld oder so war der Hahn zu. Kindergeld gibt es und gab es damals, aber das war es. Wir und alle anderen mussten uns eben überlegen, wie lange wir zuhause bleiben können/wollen. Zu Zeiten als es noch üblich war, dass der Kindergarten erst im September nach dem 3. Geburtstag aufnimmt war das eine Herausforderung. Klar. Wir fanden eine private Lösung - nicht nur wegen des Geldes (wobei wir gerade ein Haus bauten), sondern auch weil ich wieder beruflich aktiv sein wollte. Heute mit dem Elterngeld und den vielen Betreuungsoptionen ist den jungen Familien schon vergleichsweise extrem gut geholfen. Dass es bei Euch keine U3 Betreuung gibt, klingt seltsam. Bitte nicht nach "noch mehr" verlangen. Soll der Staat wirklich 3 Jahre lang das Gehalt bezahlen? Der Partner ist doch auch der Vater des Kindes und ihr solltet gemeinsam eine Lösung finden. Vielleicht arbeitet er nur 50% und du dafür auch 50%? Muss ja nicht so sein wie früher, dass Kind und Haushalt 3 Jahre nur an Dir hängt.


JakobsMutti

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Ja, früher… war so einiges anders… Kann man den derzeitigen Müttern nicht auch ein wenig Kindzeit können? Nachweislich sind Kinder im 2. Lebensjahr, also sobald sie einen gesetzlichen Anspruch auf einen kitaplatz hätten unglaublich oft krank, super für den Wiedereinstieg ins Berufsleben - und mal ganz davon ab - ich weiß ganz gut, was so ein Platz kostet (zumindest hier in Berlin zahlt das die Allgemeinheit - da ist aufstocken für den Steuerzahler deutlich günstiger und das Kind profitiert auch davon)…


netteKlarinette

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Ja, da bin ich prinzipiell total auf deiner Seite. Ich war aus diesen Gründen auch länger als ein Jahr zuhause (obwohl das jeder machen kann wie er mag und so ists auch gut). Aber das ist ja egtl nicht Thema des Stranges, weil ja anscheinend Geld da ist (“er soll nicht für uns alleine sorgen müssen”) und es lediglich um die Aufteilung mein/dein in der Beziehung und den Umgang mit der Vorausplanung geht bzw sich generell familiär so aufzustellen, dass das eben möglich ist.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Früher hat auch ein normales EFH keine 300.000 bis 400.000 Euro gekostet (umgerechnet sind das ja 800.000 Mark). Früher reichte hier aufm Land das Einkommen des Vaters häufig aus um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Früher war es oft gang und gäbe in einem Mehrgenerationenhaushalt zu leben. Da haben früher halt auch die Großeltern mit angepackt oder die Urgroßeltern, weil früher das Durchschnittsalter der Erstgebärenden auch geringer war. Früher war es auch nicht salonfähig, dass Frauen Karriere machen wollen. Früher gehörte eine Frau noch hinter den Herd. Heute sind die Lebensumstände doch ganz anders. Alleine das Mehrgenerationenleben hat sich verändert. Heutzutage sind viele Großeltern entweder selbst voll berufstätig oder noch so fit, dass sie ihren Ruhestand mit Reisen etc genießen wollen und nicht permanent die Enkel hüten wollen. Ich finde die Vergleiche mit früher einfach total blöd. Ganz, ganz früher sind wir auch aufs Plumpsklo gegangen, mit dem Planwagen gefahren, mussten uns von der eigenen Ernte ernähren und haben in einfachen Hüten gelebt. Versteht mich nicht falsch. Auch ich bin voll und ganz dafür, dass sich jeder finanziell um sich selbst kümmern soll und man als Familie eh einiges geschenkt bekommt. Gerade im Hinblick auf andere Länder in Europa.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Man kann viel können - wenn man es sich leisten kann. Wir sind übrigens in einer zeit wo es auch Väterzeit gibt, auch wenn Mami das nicht hören will weil sie noch im Mittelalter stehengeblieben ist.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Ich komme aus der selben Zeit. Kein Elterngeld. Kindergarten ab August in dem Jahr, wo die Kinder 3 geworden waren. Falls man ganz viel Glück hatte und zufälligerweise ein Platz frei war ab dem 3. Geburtstag. Ich habe jeweils ziemlich schnell wieder gearbeitet und mit einer Tagesmutter überbrückt. Die gab es damals schon. Private Lösung hatte ich nicht. Ja, ging trotzdem! So, wie das heute läuft, empfinde ich es als totalen Luxus und als absolute Entlastung der Familien.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Spirit

Das sind jetzt aber auch von dir blöde Vergleiche!


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Spirit

Und in der Großstadt haben bei uns auch damals die Häuser schon 300000 Euro gekostet. Im Übrigen gab es zu Zeiten meiner Kinder auch gerade so den Euro.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Ich rede aus der Zeit wo ich Kind war. Da gab es noch keinen Euro. Und was kosten die Häuser jetzt bei euch?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Und das wurde nur alle 2 Monate ausbezahlt. Also alle 2 Monate 140 DM!! Kindergarten Windelfrei erst ab dem 3. Geburtstag. Hatte das Kind nach dem 1. September Geburtstag, war es fast 4 bei Kiga-Start. Da haben es die heutigen Familien besser.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Jede, die es sich leisten kann, kann von mir aus so lange mit ihrem Kind zu Hause bleiben, wie sie das möchte. Gönne ich ihr von Herzen. Allerdings nicht auf Kosten der Allgemeinheit. Meinst Du nicht, die Mütter aus meiner Generation hätten auch gerne etwas mehr staatliche Unterstützung an manchen Stellen gehabt. Da waren Kinder noch überwiegend Privatsache. Ist ja auch okay. 300 Euro Elterngeld für absolute Geringverdiener. Das war aber wirklich unterstes Einkommen.


Spirit

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Selbstverständlich sind sie das. Darum ging es ja. Ich finde dieses Gerede von wegen, dass es früher so und so war per se total albern. Ganz egal ob es da um Besser oder Schlechter geht. Wir leben im Hier und Jetzt und müssen uns da eben entsprechend "anpassen" und jeder für sich sein Leben leben. Die AP wollte sicher auch nicht wissen wie es vor 20 Jahren geregelt wurde, sondern wie es jetzt die Familien regeln.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Spirit

Ich wohne nicht mehr in der Großstadt. Keine Ahnung.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Ich glaube, meine Kinder sind älter als deine. Damals gab es ein oder zwei Jahre lang Erziehungsgeld. Für meine Älteste, 1998 geboren, waren das 600 DM im Monat. Das war einkommensunabhängig und wurde dann vom Elterngeld abgelöst, das den Verdienstausfall abfangen sollte.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Ich glaube, meine Kinder sind älter als deine. Damals gab es ein oder zwei Jahre lang Erziehungsgeld. Für meine Älteste, 1998 geboren, waren das 600 DM im Monat. Das war einkommensunabhängig und wurde dann vom Elterngeld abgelöst, das den Verdienstausfall abfangen sollte.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Tai

Das bekam nicht Jeder. Wir haben es nicht bekommen. Und wir hatten kein besonders hohes Einkommen. Ich war beim ersten Kind im Anerkennungsjahr und mein Mann hatte auch noch kein besonders hohes Einkommen. Wir waren halt beide noch in Aus- und Weiterbildung. Es war trotzdem schon zu viel für Erziehungsgeld. Es ging trotzdem. https://de.wikipedia.org/wiki/Erziehungsgeld#Anspruchsvoraussetzung


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tai

Und da kam es noch darauf an, wo man wohnte. In Bayern gab es dann noch 6 Monate lang das Landeserziehungsgeld und bei drei Kindern sogar 12 Monate. Das war dann bei meinem dritten Kind der Fall.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Wir hatten auch immer nur die 6 Monate 600 DM (1997 und 2000), weil mein Mann zu viel verdiente. Trini


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Spirit

Hier bekommst du ein schlüsselfertiges Haus für 180 000 Euro ab Kellerdecke. (130 qm für 2 Erw. und 2 Kinder) Grundstücke gibt es vollerschlossen für 39,15 Euro/qm.. Macht 23.500 Euro für 600 qm


Tai

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Antwort auf Beitrag von Trini

Und danach gab es eine Phase, in der es nach dem Mutterschaftsgeld (von der Krankenkasse, oder?) gar nichts mehr gab? Ihr habt es ja auch 6 Monate bekommen, Lavendel schrieb, es gab gar kein Geld nach 6 Wochen.


1905lh

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Wo ist das?


Spirit

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Darf ich fragen wo ihr wohnt und was das für ein Angebot ist? Bei mir in der Verwandtschaft wurde bzw. wird gerade gebaut. Da hat bei einer Familie alleine der Keller schon 100.000 gekostet. Die andere Familie hat ein normales EFH mit, ich würde sagen, normaler Ausstattung und viel Eigenleistung für 300.000 gebaut. Wohl gemerkt nur das Haus, ohne Grund. Es ist kein riesiges Haus und das ist jetzt auch bald 2 Jahre her. Die Preise aktuell gehen ja durch die Decke, sofern man überhaupt noch Material bekommt. Dachziegel sind hier z.B. Fehlanzeige.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Ja, natürlich soll jeder seine Elternzeit so nehmen, wie es passt und wie man will. Aber dafür kommt dann eben jede FAmilie selber auf und nicht die Allgemeinheit. Man kann auch zehn Jahre zuhause bleiben, aber dann muss man damit leben, dass eben einer die Familie versorgt. Das hat sowas von "wasch mich, aber mach mich nicht nass". Warum sollte denn eine Mutter Sozialleistungen beziehen, wenn der Lebenspartner und Kindesvater 3000€ netto verdient?


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Tai

Mind. ab 2002 war es einkommensabhängig, außer die ersten 6 Monate.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Spirit

Grundstück innerstädtisch ab 250 € den qm. Je nach Lage bis 500 € hoch. Für Wohngebiet - erschlossen.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Das kling für mich realistisch. Vor 30 Jahren war das aber auch noch anders. In BaWü (habe auf die Schnelle nur deren Statistik gefunden) kosstet dort ein baureifes Land noch unter 100 €/qm. Jetzt sind es 245. Selbst die letzten 2 Jahre haben sie die Baupreise (damit meine ich Material) nahezu verdoppelt. Von daher kann ich mir schwer vorstellen, dass man ein schlüsselfertiges Haus für 180.000 bekommt.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Tai

6 Monate kann möglich sein. Aber es waren auch "nur" 300 Euro. Das müsste ich nachsehen. Daran kann ich mich nicht mehr genau erinnern, muss ich zugeben. Aber danach haben wir es in keinem Fall mehr bekommen. Das weiß ich noch gesichert.


netteKlarinette

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Ich denke sie wohnt entweder irgendwo im Niemandsland von Niedersachsen oder im Niemandsland von Ostdeutschland. >kein „Hatepost“, ich kenne beide Gegenden und die sind sehr sehr schön aber eben deswegen sehr günstig, weil man zufällig genau dort Arbeit haben muss um dort zu wohnen.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Und Jakobs Mutti hat doch völlig recht. Ein Betreuungsplatz ist doch wesentlich teurer, dazu Kind krank Tage oder ggf. trotzdem Aufstockung weil keine Randzeitenbetreuung/ Schichtdienst und daher keine Möglichkeit voll zu arbeiten. Von mir aus sollen die Frauen noch länger EG bekommen oder eine Pauschale z.B. 500/ Monat- ist billiger als Kita und besser für alle.


Lavendel79

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Naja sooo viel früher war das jetzt auch nicht. Seit wann gibt es das Erziehungsgeld denn? Seit etwas mehr als 10 Jahren? Ich finde, es steht sogar der Entwicklung ein Stück weit entgegen, dass die Frau auch Karriere machen soll. Wenn man das jetzt auf 3 Jahre ausdehnen würde, msn dann noch Kind 2 und 3 hinterher"schiebt" also 9 Jahre Geld bekäme ( ?? )wäre die Frau doch ganz draussen - wie früher. Kostenlose Betreuung ist doch super. Gute, qualifizierte Betreuung. Wenn sich dann beide Eltern noch für ein paar Jahre beruflich etwas einschränken , z.b. beide auf 30 oder 30/25 h runtergehn (und nicht einer komplett aussteigt), dann fände ich es perfekt. Dein letzter Absatz: eben. Nirgends gibt's es so viel wie bei uns und ich ärger mich über diejenigen, die meinen, es könnte NOCH mehr sein.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ab 2004 wurde es einkommensabhängig. Ab 30.000 Euro gab es da gar nichts mehr. Da waren wir drüber. 2007 gab es dann das Erziehungsgeld mit 67% . Ok. Da hatte ich wohl echt Pech, die "falschen " 3 Jahre herausgesucht zu haben, wo wir erst mal leer ausgingen. Bei den nächsten zwei Kindern profitierte ich dann von diesen 67% . Allerdings nur noch auf Basis des Teilzeitvertrags, aber immerhin.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

ICH musste meinen Betreuungsplatz bis zum 3. Lebensjahr jeweils vollumfänglich selber zahlen...... Stichwort: Tagesmutter Da gab es KEINE staatlichen Zuschüsse Heute werden Mütter ganz schön gepampert. Und ja, ich zahle lieber für eine Kita, als für Mütter zu Hause.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Mit "privat" meinte ich auch eine Tagesmutter bzw danach so eine Art kleine Spielgruppe. Das war auch damals schon recht teuer und hier auf dem Dorf war ich eine der wenigen, die nach 1 Jahr wieder arbeiten ging. Hab mich immer für Frauen im Beruf stark gemacht. Inzwischen haben es die Mütter und Väter wirklich viel einfacher. Elternzeit auch für den Mann (wäre vor 17 und auch 14/15 Jahren undenkbar gewesen) Elterngeld für eine recht lange Zeit. Viel mehr Home-Office-Möglichkeiten Anspruch auf Betreuung (ab 1 Jahr sogar?) - und überall Angebote - sogar hier bei uns. Deswegen fände ich es kontraproduktiv den Müttern noch länger Geld zu bezahlen fürs Zuhause bleiben. Wie oben geschrieben - bitte nicht zurück an den Herd fallen. Wäre schade .


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Das hier galt von 2004 - 2007. Dass es davor besser war, hatte ich ganz vergessen. Also gab es vor 2004 immerhin 300 Euro plus Kindergeld (was damals aber auch nicht so hoch war, oder?) Reichte aber auch nicht um es ganz allein zu stemmen, also ohne den Partner zu belasten wie die AP oben schreibt.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Oh, ich habe auch nicht gewusst, dass es zwischen einkommensunabhängigem Elterngeld und Erziehungsgeld keinen nahtlosen Übergang gegeben hat.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Spirit

Doch, das geht durchaus, schau hier: https://www.immobilienscout24.de/expose/135699247?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2Fradius%2Fguenstiges-haus-kaufen%3Fcenterofsearchaddress%253DMarsberg%3B34431%3B%3B%3B%3B%2526geocoordinates%253D51.45173%3B8.84414%3B50.0%2526pagenumber%253D2%26exposeId%3D135699247&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=5151cc1c-c335-3981-80a8-b3011f18ca9c&searchType=radius#/ Gut, die ehemalige Schule müsste man noch sanieren, aber die neue Pelletheizung ist vorhanden. https://www.immobilienscout24.de/expose/136054316?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2Fde%2Fsachsen-anhalt%2Fguenstiges-haus-kaufen%3Fpagenumber%253D2%26exposeId%3D136054316&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=df05e7e8-2f7c-3f07-9c98-e5001ddf70d3&searchType=district#/ Auch das wäre eine Option Das wäre wohl der absolute Preiskracher: https://www.immobilienscout24.de/expose/133396114?referrer=HP_LAST_SEARCH#/ Mit 150000 € könnte man das reichlich sanieren. oder direkt abreißen und neu bauen.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Das sind ja alles gebrauchte Häuser. Schlüsselfertig, so wie es weiter oben jemand schrieb, bedeutet für mich Neubau. Ich sprach auch ausschließlich von Neubau.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Spirit

Du kannst auch vergessen, dass du für 150.000 abreißt und neu baust. Ich möchte nicht wissen was alleine das abreißen und entsorgen kostet. Kürzlich hat eine Bekannte hier massiv gebaut und alleine die Kosten für das Mauern lassen beliefen sich auf 70.000 EURO. Da hat aber der Bauherr auch noch kräftig mitgeholfen. Eine Maurerstunde kostete 80 Euro. In dem Preis war nicht ein Stein dabei. Dann kommt noch der Innenausbau dazu. Und bei Fertighäusern brauchst du Holz. Der Holzpreis ist immens gestiegen. Auch Holzpellets kosten inzwischen ja das Doppelte. Auch bei den anderen beiden Exposee kommen zum Kaufpreis ja noch Marklerkosten, Steuern etc hinzu. Das ist ja nicht der Endpreis. Und dann hast in dem einen Haus eine Ölheizung, na Gratulation. Auch hier kann man eine komplette Modernisierung und Sanierung für 50.000 oder meinetwegen 80.000 vergessen. Alleine das Umrüsten auf Pelletheizung wird diese Summe fast schon fressen. Es ist ja nicht nur die Heizung, die vermutlich so 30.000 kosten wird, sondern auch die Lagerstätte für die Pellets. irgendwo müssen die ja hin. Die Zeiten des billigen Bauens sind erst mal vorüber, zumindest hier in Bayern. Und was ein Haus am Arsch der Heide, wo es keine Jobs, Kindergärten etc gibt, kostet interessiert mich z.B. nicht. Da drängt sich der Verdacht auf, dass zu Dumpingpreisen alles verschleudert wird um Menschen in die Region zu locken. Aber was nutzt das wenn beide Eltern zu Spritpreisen von über 2 Euro/Liter dann jeweils eine einfache Fahrt von einer Stunde haben. Das ist jetzt überspitzt formuliert.


Schmetterfink

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Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Meine Mutter will sich gerade im Niemansland von Niedersachsen eine (zugegeben Neubau) Wohnung (!) kaufen (2 ZKB, 75m², Balkon, zentral weil ohne Auto und kein ÖPNV) - die liegt bei den reinen Kosten für die Wohnung schon bei 320.000 Euro plus Kaufnebenkosten. Vor fünf/sechs Jahren, als meine Cousine gebaut hat, kam das mit den 180.000 für ein normales Einfamilienhaus vielleicht noch hin, heute nicht mehr. Da musst du schon ins Niemansland vom Niemansland ziehen. Zwei meiner Vorgesetzten suchen nach Wohnung (!) bei uns in der Stadt... Chefin hofft noch, hat ihr Limit jetzt auf den unteren siebenstelligen Bereich (inkl. Kaufnebenkosten und grundlegender Renovierung) erhöht, Chef hat's drangegeben und durchgerechnet, dass er bis 110 in seiner jetzigen Wohnung bleiben kann für das Geld. Klar haben die Ansprüche an Größe (mind 4 Zimmer), Lage (zentral) und Ausstattung (Balkon/Garten, kein Fall für eine Kernsanierung, durchaus aber offen für 70er Jahre mit entsprechendem Bedarf)... trotzdem liegt was es überhaupt gibt irgendwo bei 600.000 Euro aufwärts. Als Normalverdiener bis du zumindest hier inzwischen selbst in den Vororten raus, da musst du schon in den Speckgürtel ziehen (und selbst da hat meine Freundin für ihr Häuschen, das sie vor 6 Jahren für 180.000 Euro (inkl. Kaufnebenkosten) gekauft haben, gerade 420 (reiner Kaufpreis) wieder rausbekommen...) und 45+ Minuten Fahrtzeiten zur Arbeit akzeptieren. Ich kenne auch schöne und günstige Gegenden - ich komme aus einer. Aber auch die ist nicht, was sie mal war und die, die es noch sind, sind in der Regel nicht ohne Grund so günstig. Das muss sich dann tatsächlich zufällig ergeben.


kitkat170583

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So plötzlich kann das ha nun nicht gekommen sein, oder? Wenn dein Partner über (irgendwas mit 1500€) verdient bei 3 Personen hilft nur arbeiten. Ist dein Partner nachts fa dann mach nacht oder spät Schichten. Hartz 4 oder so bekommst du nur wenn das Kind in Betreuung ist. Warum geht das Kind so spät zur Kita? War das so geplant von euch? Wenn ja: dann nicht gut würde ich sagen. Ich hätte gerne 2 Jahre mit meinem Kind zuhause verbracht aber das passt finanziell nicht. Also geht er mit 15 Monaten für 9 Std täglich in die Betreuung. Willst du Geld? Musst du arbeiten!


Spirit

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Ich weiß jetzt nicht aus welchem Bundesland du bist, aber in Bayern gab es vor 3 Jahren noch so eine Art Familiengeld (früher Landeserziehungsgeld) bis das Kind 3 Jahre alt ist. Musst du mal googeln. Ich weiß leider die Höhe nicht mehr und vielleicht hat sich das auch geändert. Du wolltest ja wissen wie wir das geregelt haben. Bei K1 bin ich nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen und mein Mann und ich hatten die Arbeit darauf abgestimmt. Ich habe u.a. jedes Wochenende gearbeitet. Bei K2 war ich 3 Jahre zu Hause und mein Mann hat für unseren gemeinsamen Lebensunterhalt gesorgt. Er hatte kurz vor der Schwangerschaft eine Beförderung bekommen und es hat finanziell dann so geklappt. Sonst wäre ich auch früher wieder eingestiegen.


Neverland

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Du hast 3 Optionen 1. Du gehst arbeiten und verdienst dein eigenes Geld was du du eurem gemeinsamen Haushalt zuführst. Den, dein Freund ist der Vater des Kindes, gehe ich mal von aus, also kann er auch mal aufpassen. 2. Du bleibst daheim und dein Freund zahlt alles. Immerhin passt du auf euer gemeinsames Kind auf. 3. Ihr prüft, ob euch staatliche Unterstützung zusteht, also Kindergeldzuschlag, Wohngeld oder Hartz4. Für alles müsst ihr euch beide nackig machen. Der Staat sieht es nämlich nicht als seine Pflicht jemanden einfach so das zuhause bleiben zu ermöglichen. Das macht er nur dort, wo Not besteht.


mausebär2011

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Naja, theoretisch hätte man sich eben vorher was beiseite legen müssen wenn man das so plant. So haben wir es gemacht. Aber wer weiß warum es nun so ist wie es ist. Hat ja evtl Gründe. Also sollte das erstmal niemand verurteilen. Daher hier noch eine hilfreiche Antwort: Du kannst, je nach eurem Einkommen, Wohngeld und/oder Kinderzuschlag beantragen. Im Internet gibt es Rechner. Da kannst du schonmal grob schauen ob ihr überhaupt was bekommen würdet. Oder einfach mal beantragen. Mehr als Nein sagen können sie ja nicht.


StiflersMom

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Sorry aber man kann auch Elterngeld plus initial beantragen und arbeiten gehen parallel. Das ist ja so überraschend wie Weihnachten am 24. Dezember. Macht man sich da keine Gedanken vorher? Oder geht es noch um Tipps um das System zu nutzen? Arbeiten in Teilzeit ist sicher möglich auch abends wenn der Mann zu Hause ist. Wir haben auch entgegengesetzt Schichtdienst gemacht. Das ist unschön aber möglich.


Schmetterfink

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"Das ist ja so überraschend wie Weihnachten am 24. Dezember. Macht man sich da keine Gedanken vorher?" Hast du mal im Einzelhandel gejobbt? Aus langjähriger Erfahrung kann ich dir sagen: nein, macht man(n) sich nicht selbst, dass am 24. Dezember nicht bis 20 Uhr geöffnet ist, ist für viele schon eine Offenbarung... und lass dann mal den 24. auf einen Sonntag fallen. Oder noch schlimmer, auf einen Donnerstag und Fr/Sa sind die Läden zu, es ist auch so überraschend, dass man an den Tagen trotzdem was essen muss!


lejaki

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Wie wir das geregelt haben? Meine Kinder sind 13,17 und 18. Ich bin bei den ersten beiden 3 Jahre Zuhause geblieben, beim 3. 2,5 Jahre, habe aber ab Kind 2 ab dem 1. Geburtstag auf 450€ Basis gearbeitet, später Teilzeit als Kind 3 in der Kita war (halbtags,ganztagsplätze nicht verfügbar damals bei uns) Wovon wir gelebt haben? Das Gehalt meines Mannes, Kindergeld und der 450€ Job und 2yJahre gab es 300€/Monat (keine Ahnung wie man das damals nannte). Elterngeld gab es da noch nicht. Wenn euch das Geld nicht reicht,arbeite doch jetzt schon etwas. Nachmittags/Abends/Wochenende wenn dein Partner auf euer Kind aufpasst.. Ich finde es selbstverständlich, dass der Partner für alles aufkommt, wenn man anfangs beim Baby Zuhause ist. Aber wir haben auch schon "immer" ein gemeinsames Konto gehabt und es war unser Geld und unsere Ausgaben.


Silvia3

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Wieso fällt dir heute ein, dass du bis Januar Geld brauchst, wenn das Elterngeld das letzte Mal im Juli ausgezahlt wurde? Das plant man doch, bevor das Kind kommt und nicht, wenn es ein Jahr alt ist.


Rachelffm

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ich denk mir auch grad nur, wie man so naiv sein kann. das kommt doch jetzt nicht überraschend. wir haben keinen platz bekommen. obwohl wir uns direkt nach geburt gekümmert haben. ich bin der hauptverdiener hier. ich geh, wie geplant, 30 h arbeiten und mein freund 25 h. weil wir keinen platz bekommen haben, arbeite ich von 6-13:00 und er von 14-19/20 uhr. wären unsere AG nicht so flexibel, hätte er kündigen müssen und ich hätte für uns allein gesorgt. natürlich hätten wir den verdienstausfall eingeklagt. aktuell läuft das verfahren wegen eines krippenplatzes. ich hab vor die stadt zu verklagen.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Wieso hätte er kündigen müssen? Er hätte doch Elternzeit nehmen können?


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

die muss der AG aber ja nicht genehmigen und er wäre dann gekündigt worden.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Wieso und worauf verklagst du die Stadt? Weil sie keinen Kitaplatz stellen konnten? Mir ist schon klar, dass es diesen Rechtsanspruch gibt. Aber was soll die Stadt, der Träger oder wer auch immer machen wenn es nicht genügend Erzieher gibt um die Kinder zu betreuen? Beim Rest bin ich voll bei dir. Dass das EG irgendwann ausläuft wusste man vorher


netteKlarinette

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Wenn er noch keine hatte? Sicher muss die der AG genehmigen, ohne dass er die ablehnen kann.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Spirit

weil hier die plätze von der stadt vergeben werden. man stellt einen antrag und wartet dann. die plätze werden nach einem punktesystem vergeben. von der hebamme weiß ich, dass eine klage meistens bewirkt, dass man wunder oh wunder, plötzlich weiter nach oben in der liste rutscht und relativ schnell einen platz bekommt. es klagt nämlich kaum einer. die nächste vergaberunde startet hier im oktober/november. zusätzlich bewirbt man sich natürlich noch in privaten krippen und bei tagesmüttern. auch den antrag für eine tagesmutter habe ich bei der stadt eingereicht. denn auch da gibt es eine "versteckte" liste. diese tamus findet man offiziell gar nicht und kann sich da auch nicht bewerben.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Komisches System habt ihr da. Hier meldet man sein Kind i.d.R. im Januar/Februar des Jahres wo anfangen soll an und bekommt auch einen Platz. Wer wird dann bevorzugt in dem System? Wann bekommt man ei en Punkt? Solche Punktesysteme kenne ich hier z.B. bri der Vergsbe von Baugrundstück die der Gemeinde gehören. Finde ich such doof und ungerecht, weil die Zugezogenen per se weniger Punkte bekommen. Eben weil sie noch nicht lange hier wohnen.


netteKlarinette

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Ich finde das prima. Jeder der zuhause sein mag, soll das, das ist prima … sehr, sehr gerne… Aber wer einen Platz möchte, damit plant und dann einen vom Staat zugesagten Platz nicht bekommt, der hat mein vollstes OK wenn er das einklagt.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Und genau da sehe ich den Fehler vom Staat. Der weiß doch gar nicht wie es um das Personal bestellt ist. Da wurde was beschlossen, ohne alles durchzudenken und an die Konsequenzen zu denken. So manche Kita möchte vielleicht Kinder aufnehmen, aber dann fehlt es a) am Platz und b) am Personal. Dann wird geklagt und Geld gefordert und wer muss letztlich die Zeche zahlen? Wir, der gemeine Steuerzahler. Dann werden wieder irgendwelche Steuer erhoben oder was weiß ich.


netteKlarinette

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Antwort auf Beitrag von Spirit

Ja, in dem Punkt, dass einem ab eins ein Platz zusteht auch wenn man nicht arbeitet, gebe ich dir recht. Wenn die AP jedoch ab eins nachweislich arbeiten möchte und keinen Platz bekommt dann ist Das richtig, dass sie diesen einfordert.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Es steht aber jedem ein Platz zu und es gibt durchaus Eltern die nicht arbeiten und das Kind betreuen lassen wollen. Bekommen keinen Platz und klagen. Wie auch immer. Grundsätzlich finde ich, dass es uns in Deutschland doch recht gut geht. Zumindest im Europaweiten Vergleich. Man bekommt Geld und dann muss man eben einfach planen. Das weiß man doch aber auch alles schon bevor man schwanger wird. Es gibt für alles einen Rechner im Internet. Man kann sich alles ergoogeln. Aber Nein, da kommt das böse Erwachen dann kurz vor knapp.


netteKlarinette

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Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Auf dem Land bekommt man ab eins fast immer irgendwo einen Platz, ob man nun arbeitet oder nicht, da nimmt man auch meist niemandem einen weg … in den Städten jedoch platzen die Einrichtungen aus allen Nähten und da trifft dein Punkt schon zu. Wie soll man es aber sonst gerecht machen…


Spirit

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Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Gerecht geht eben leider nicht. Da ist aber trotzdem die Politik gefragt. Der Job der Erzieherin muss attraktiver gestaltet werden. Immerhin dauert diese Ausbildung 5 Jahre, soweit ich weiß. In der Zeit verdient man kein Geld, vielleicht in diesem Anerkennungsjahr (ich weiß es aber nicht gewiss). Die Bezahlung muss angepasst werden, mehr Personal pro Kind (der Personalschlüssel muss geändert werden). Das muss sich alles grundlegend ändern. Aber der Sozialbereich war schon immer der "Depp".


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

er hatte aber schon die 2 monate während er arbeitslos war und beim jetzigen AG ist das nicht möglich. einmal ist er froh, endlich wieder arbeit zu haben und will arbeiten, in der probezeit kann man das eh knicken, zudem brauchen wir eben auch das geld. mit nem platz könnte er auch mehr stunden arbeiten. er könnte ja auch nicht mal sagen wie lange, da wir nicht wissen, wann wir eine betreuung bekommen.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Spirit

ja, mich nervt das auch. hier meldet man eigentlich ab geburt an und im märz/august bekommt man eine aufforderung seine arbeitszeit nachzuweisen. im april/mai gibts dann die plätze ab juli/august und im oktober/november dann für januar. man bekommt punkte für: alleinerziehend, geschwisterkinder, wie viel die eltern arbeiten und wie lange man schon wartet bzw. wie alt das kind ist. in meinem stadtteil gibt es nicht mal eine städtische krippe, nur 2 private. wie ich schonmal geschrieben hatte, hat es bei der einen schon 5 monate gedauert, bis ich überhaupt die anmeldung ausfüllen konnte und da wurde schon gesagt: kannste eigentlich lassen. es sind 85 kinder vor euch dran und während ihr wartet werden geschwisterkinder noch geboren, die auch noch vorher einen platz bekommen. die klage soll auch dazu beitragen, dass die stadt eben noch mehr krippen etc. baut. 2 km weiter, in nem anderen landkreis gibts plätze noch und nöcher, aber da dürfen wir nicht hin, weil wir nicht dort wohnen. die hebamme hat auch erzählt, dass manche sich sogar offiziell trennen, damit sie einen platz bekommen. da wir das nicht möchten, klagen wir halt erstmal.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Was ein Scheiß. Das regt mich ja unendlich auf, Sorry. Aber typisch deutsch. Dann darf man nicht mal popelige 2 km weiter in den Nachbarkreis, weil man dort nicht wohnt. Total affig. Da wären allen geholfen. Den Eltern, weil Betreuung fürs Kind während der Arbeit. Dem Kitapersonal, weil mehr Stunden.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Spirit

ja mich regt das auch auf. war mit ner mutti aus diesem LK unterwegs, da bekam sie von krippe b einen anruf, ob sie n ganztagsplatz ab september möchte. die haben ihre nummer von krippe a. bei krippe a hat sie sich für januar um nen halbtagsplatz beworben. da drehst du echt am rad, wenn du sowas mitbekommst. und weil wir ja genau damit gerechnet haben, arbeiten wir beide nur teilzeit. es bringt mir auch nix daheim zu bleiben und den ausfall einzuklagen, da ich dann wieder die krankenkasse selbst zahlen muss und mir der verdienst in der rente fehlt.


Frida19

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In NRW ist die Erzieherausbildung auf verschiedenen Wegen möglich: 2 Jahre Schule (Fachabitur) Plus Anerkennungsjahr 3 Jahre Schule (Abitur) Plus Anerkennungsjahr Gesamtdauer also 3 oder 4 Jahre, ABER (Fach-)ABI UND Erzieher! Ob es auch eine Erzieher Ausbildung ohne (Fach-)Abi gibt, das weiß ich nicht. Das habe ich nur so von meiner Freundin, deren Kind gerade das Anerkennungsjahr macht, nachdem es im Juni? das Abi erworben hat. Das Anerkennungsjahr wird mit rund 1500 Euro (brutto) entlohnt. Wie das in anderen Bundesländern ist, weiß ich nicht. Habe ich mich nie mit beschäftigt.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Ich kann nur für Bayern sprechen und da benötigte man mindestens einen mittleren Bildungsabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung. Kinderpfleger können also dann weiter machen zur Erzieher/in. So war das zumindest immer. Vielleicht hat sich das geändert.


Frida19

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Ja, in den unterschiedlichen Bundesländern ist die Ausbildung zum Erzieher/ zur Erzieherin leider extrem unterschiedlich Ebenso wie die Voraussetzungen. In dem einen Bundesland dauert es im dualen Bildungsgang 3-4 Jahre und man hat gleich 2 Abschlüsse (was aber auch VIEL Zeitaufwand und wenig Ferien bedeutet). Im anderen Bundesland dauert es 5 Jahre für einen Abschluss. Schon krass...... Zumal oft die Erzieherausbildung bis zum Anerkennungsjahr UNBEZAHLT! ist


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Total deiner Meinung. Ausbildungen sollten doch bundeseinheitlich sein.


Frida19

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Genau!


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Und ich finde, die Erzieherausbildung sollte im vollen Umfang mit einem Ausbildungsgehalt entlohnt werden Nur so kann man dem Erziehermangel entgegen wirken. Sonst muss sich die Familie diese Ausbildung ja leisten können und das werden wohl immer weniger werden (wenn man die steigenden Kosten sieht)


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Absolut. Meine Ausbildung hat damals tatsächlich noch Geld kostet. Sage und schreibe 16.000 Euro musste da berappt werden. Ging auch nur, weil ich meine Sparbücher geplündert habe. Aber ich will mich nicht beschweren. Ich liebe meine Arbeit und hatte Glück, dass ich in der Zeit noch zu Hause leben durfte und meine Eltern mich ernährten.


Frida19

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Mein Studium hat auch viel Geld gekostet. Ich bin auch froh, das ich es gemacht habe. ABER wir haben einen absoluten Erzieher:innen Mangel. Da müssen Anreize geschaffen werden. Egal, wie das aussehen soll. Und ich finde, man kann nicht immer alles auf das Elternhaus abwälzen, AUCH wenn ich nicht dafür bin, Eltern Geld zu geben dafür, dass sie ihre Babies nach dem 2. Lebensjahr zu Hause betreuen. Ein bisschen sind Kinder schon auch Privatsache und wenn es zu viel Geld für Kinderbetreuung zu Hause gibt, dann bekommen gerade die schlecht betreuten Kinder zu wenig Förderung. DAS finde ich nicht unterstützenswert. Familien sollten sich generell schon selber überlegen, wie sie ihr Familienleben OHNE den Staat finanzieren.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Jeder ist seines Glückes Schmied, sag ich immer. Bei K1 konnten wir es uns auch nicht leisten, dass ich zu Hause bleiben. Wir haben die Betreuung dann auch als Paar geregelt. War anstrengend und Familienzeit gab es halt so gut wie nicht. Bei K2 hatten wir das Glück, dass mein Mann durch eine Beförderung einen ordentlichen Gehaltsbooster bekommen hat. So konnten wir 3 Jahre auf mein Gehalt verzichten.


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Schleswig Holstein kann man ErzieherIn nur lernen, wenn man entweder Abitur hat(Ausbildungsdauer 3 Jahre) oder wenn man SpA lernt(mit MSA möglich) kann man die Ausbildung zum Erzieher/zur Erzieherin um 1 Jahr verkürzen. Insgesamt dauert es dann aber 4 Jahre. Unbezahlt natürlich, da schulische Ausbildung. Hat man den MSA und einen anderen Beruf erlernt(AltenpflegerIn, HeilerziehungspflegerIn ect) benötigt man die vollen drei Jahre um ErzieherIn zu werden. Die Fachhochschulreife könnte Kind 2 jetzt auch machen, während sie SpA lernt.


Summer80

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Warum soll die Allgemeinheit dafür bezahlen, dass du zuhause bleiben möchtest? Jeder kann und soll sein Kind gerne solange Zuhause betreuen wie er/sie es für richtig hält. Muss das aber auch selber finanzieren. Und um das bis zum Wegfall des Elterngeldes zu planen und vorzusorgen hat man ja nun ewig Zeit!!! Spätestens wenn man den positiven Schwangerschaftstest in der Hand hat ist es doch wohl selbstverständlich sich Gedanken zu machen wie man die nächsten Jahre organisieren und finanzieren möchte. Ab da kann man doch Geld für die Monate ohne Elterngeld beiseite legen - und zwar BEIDE Elternteile!!!