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Einschlafstillen abgewöhnen

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Einschlafstillen abgewöhnen

Kerstin_w

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Hallo, meine Tochter ist erst 7 Wochen alt und daher muss ich noch keine Panik haben aber ich mache mir Sorgen da sie nur beim stillen einschläft und in Zukunft auch Mal bei der Oma übernachten soll. Kennt ihr einen langen sanften weg damit sie wenn sie älter ist ohne meine Brust schlafen kann? ich möchte Stress für mein Baby und Oma verringern. Achso sie nimmt keinen nuckel, weiß nicht ob man den vielleicht angewöhnen kann, zur Zeit mag sie keine Form (ich hab viele von Verwandten bekommen deswegen konnte ich durchtesten)


Meeresschildkröte

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Antwort auf Beitrag von Kerstin_w

Na ja, der einzige Weg, um das Einschlafstillen abzugewöhnen, ist, ab irgendeinem Zeitpunkt, der dir passend erscheint, nicht mehr einschlafzustillen. Irgendwann kann man z.B. versuchen, die letzte Mahlzeit (also das letzte Stillen vor dem Schlafengehen) aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer und vor das Zähneputzen und das restliche Abendritual zu verlagern. Aber davon seit ihr mit 7 Wochen wirklich noch weit entfernt und ehrlich gesagt würde ich mir darüber jetzt einfach keine Gedanken machen, das bringt doch nichts als Stress...


Kerstin_w

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Antwort auf Beitrag von Meeresschildkröte

Es verursacht bei mir ehr Stress wenn ich nicht weiß wie ich es später Mal hinbekomme es einfach abrupt weg zu lassen klingt für mich nach sehr viel weinen, vielleicht gibt es eine sanftere Lösung.


Woelfini

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Antwort auf Beitrag von Kerstin_w

Erlich manches erledigt sich auch von alleine. Mein Sohn konnte mit 2 Jahren und 3 Monaten ohne Stillen einschlafen. Trotzdem hab ichs gemacht mit konnte er überall egal wie turbulent es war einschlafen, ohne keine Chance. Abends mit 5 Minuten ohne plus 30..... Das Einschlafstillen vermisse ich mit am meisten.... Noch dazu sind die Kleinen schlau. Sie wissen ganz genau das es nur bei Mama Brust gibt ;) Genieß doch erst mal dein kleines Würmchen. Das Einschlafen ändert sich gerade im ersten Jahr fast Wöchentlich. In den ersten 14 Monaten war das Tragetuch IMMER mein Notnagel, wenn nichts mehr ging das half. Als er zugroß wurde, musste es eben ohne gehen.


Meeresschildkröte

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Antwort auf Beitrag von Kerstin_w

Eh, aber welche sanftere Lösung soll es geben? Man kann entweder einschlafstillen oder nicht einschlafstillen, halb einschlafstillen wird nicht gehen... Aber wie gesagt, sich darüber Gedanken zu machen ist irgendwie nicht sinnvoll. Ich würde dem Baby einfach geben, was es braucht. Mag sein, dass es später trotzdem problemlos bei Oma einschläft, mag sein, dass es nicht so gut klappt, mag sein, dass das Einschlafstillen damit überhaupt nichts zu tun hat. Mein Kind, das nicht gestillt, geschweige denn einschlafgestillt wurde, das sein Fläschchen zum Abendessen trinkt und erst dann bettfertig gemacht wird, weigert sich seit 1,5 Jahren, sich von irgendjemandem außer Mama ins Bett bringen zu lassen... Das gleichaltrige Kind einer Bekannten wird von ihr noch einschlafgestillt, aber wenn Mama nicht da ist, funktioniert das Einschlafen bei Papa genauso.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Kerstin_w

Ich finde die Idee gar nicht so abweg, es JETZT zu probieren. Ich habe immer nach dem Abendstillen gewickelt und die Jungs dann wach ins Bettchen gelegt. Wenn es nicht funktioniert, kannst du es ja wieder umstellen. Trini


Meeresschildkröte

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Antwort auf Beitrag von Trini

Wie gut funktioniert das bei einem 7 Wochen alten Säugling, der wahrscheinlich Recht bald wieder aufwacht und Hunger hat? In dem Alter schlafen sie ja eher noch nicht durch. Also wird an irgendeinem Punkt ja doch wieder einschlafgestillt.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Kerstin_w

Ich halte dieses Einschlafstillen eh für ein Märchen. Wie will man es im abendlichen clustern abgrenzen? Machen ja viele Babys. Davon ab bei einem 7 Wochen alten Säugling wäre das wirklich mein letztes Problem.


Btby

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Antwort auf Beitrag von Kerstin_w

Ich würde das erst Mal gar nicht abgewöhnen. Das Baby wird ja nicht in den nächsten Wochen bei der Oma schlafen oder? Kinder können sehr gut unterscheiden bei wem es Milch an der Brust gibt und bei wem nicht und das es bei unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Abläufe gibt (vorausgesetzt sie kennen sie und sind nicht mehr so winzig). Da einzige worauf ich schauen würde ist das es irgendwann lernt auch aus der Flasche zu trinken aber auch erst wenn absehbar ist das es bald soweit ist mit dem übernachten


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von Kerstin_w

Hallo Kerstin, ich bin ganz bei den anderen Mitschreiberinnen: Die Kinder entwickeln sich so unterschiedlich und rasant, und bei allen ist es anders. Wenn Dein Kind soweit ist - und Du auch - dass es bei Oma schlafen kann, dann wird es das tun, ganz egal, ob und wie gestillt wird. Stillen wird für so vieles verantwortlich gemacht, aber am Ende ist es doch gar nicht so. Mich nervt diese Vorstellung immer, weil sie suggeriert, dass die Mütter etwas falsch machen, wenn sie ihren Babys (in Deinem Falle!) das geben, was sie so dringend brauchen und was ihnen so sehr gut tut. Hier hieß es auch, das Kind esse so wenig, weil es noch so viel gestillt würde. Aber das hatte damit nichts zu tun, ebenso der Schlaf. Es war egal, wann und wie viel mein Kind abends aß, es stillte immer unterschiedlich viel in der Nacht. Unser Kind wachte auch nachts zum Stillen unzählige Male auf, egal ob sie an dem Abend einschlafgestillt worden war oder vom Papa ins Bett gebracht. Das hat vor allem Entwicklungsgründe und liegt nicht am Stillen. Genieße Dein Kind, lerne es kennen, lerne einschätzen, was seine Möglichkeiten und Grenzen sind und beginne mit Änderungen, wenn sie dran sind. Den Zeitpunkt dafür wirst Du merken. Hier hörte das Einschlafstillen abends recht früh auf, weil unser Kind auch damit irgendwann einfach nicht zur Ruhe kam. Mein Mann hat sie dann genommen und "eingeschläfert", indem er sich neben sie legte, "seinen Kopf leer machte" und sie mit sich in den Schlaf zog. Das klappte erstaunlich gut. Dennoch hat sie nachts bis zum 18. Monat viel gestillt und konnte oft mittags auch nur mit dem Stillen in den Schlaf finden. Unsere Kinder sind verschieden. Meins hätte ich niemals wach ins Bett legen können. Solche Tipps bekam ich auch, und sie waren hier absurd. Da hätte sie sich noch nach einer Stunde in den Schlaf geschrien. Ich hielt das ein Mal 40 Minuten aus, dann war ich fertig, sie erst recht. Unser Kind brauchte Tuch, stillen, Federwiege oder auch den Papa mit der Hand auf dem Rücken, um anfangs abends runterzukommen. Dein Kind braucht vielleicht was anderes. Was meiner Erfahrung nach nicht geht, ist, selbst zu finden, das Kind müsse nun dies oder das können und das dann zu erwarten und entsprechend zu handeln. Ich wünsche Euch eine sehr innige, schöne Kuschelzeit! Sie kommt nie wieder, und am Ende ist sie eigentlich auch sehr kurz. Genieße Dein Kind! Das ist so schön! Viele Grüße Sileick


Regina87

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Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Dem ersten Absatz kann ich mich nur anschließen. Ich stille nicht und unsere Kleine ist immer ohne Probleme eingeschlafen. Mit 4 Monaten gab es den ersten Versuch bei Oma ( wir wohnen in einem Haus) Und was soll ich sagen, es hat absolut nicht funktioniert. Ich hörte die Kleine 10 Min bei der Oma weinen und hab den Versuch abgebrochen. Nahm sie mit runter und sie schlief sofort ein. 2 Monate später nächster Versuch und die Dame schlief durch von 20 bis 8 Uhr. Sie war einfach noch nicht soweit... Zur AP: du kannst jetzt so viel versuchen und Planen aber es läuft, in der Regel, doch anders. Also warte ab und richte dich dann nach deinem Kind


Schnegge89

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Antwort auf Beitrag von Kerstin_w

meine kleine ist mit 4 oder 5 Monaten beim stillen einfach nicht mehr eingeschlafen. habe sie dann wach ins bett gelegt und ihre hand gehalten, bis sie eingeschlafen ist. das ist tatsächlich eine Sache, die sich oft von allein erledigt. man kann später z.b. auch das stillen durch eine Flasche ersetzen. falls sie eine Flasche dann nimmt. aber da würde ich mir tatsächlich erst sorgen machen, wenn es soweit ist. oma kann ja auch zu euch kommen, wenn sie schläft. oder du stillst bei oma in den Schlaf und gehst dann. oder ihr nehmt sie einfach überall mit hin. gibt 100 Möglichkeiten. ihr werdet schon merken, welche zu euch und eurem kind passt.


Bärenmama2016

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Antwort auf Beitrag von Kerstin_w

Ach, diese Frage könnte von mir sein, vor ca. zwei Jahren... Rückblickend stimme ich den Vorposterinnen total zu: lass es auf dich zukommen, alles ergibt sich irgendwie. Meinen Sohn habe ich mit ca 15 Monaten abgestillt, und bis zuletzt habe ich ihn zum einschlafen gestillt. War eine schöne Zeit. Das Einschlafen OHNE stillen,was dann folgte, war definitiv viel anstrengender! Inzwischen lässt sich mein Großer von Mama, Papa, der Tagesmutter und der Oma problemlos ins Bett bringen, und er hat schon öfter mal alleine bei Oma und Opa geschlafen. Zwar nicht so früh, wie ich es noch ganz am Anfang mir ganz naiv erhofft hatte, aber egal. Was sind schon ein paar Monate, die Zeit vergeht so schnell.. Mit der kleinen Schwester wollen wir bald mal ausprobieren, ob sie auch mal mit Fläschchen und abgepumpter Milch zum Einschlafen zufrieden ist. Sie ist aber insgesamt viel weniger anspruchsvoll als der Große, deshalb könnte das sogar klappen...


drosera

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Antwort auf Beitrag von Kerstin_w

Hallo, als meiner da 10 Monate war, habe ich das Einschlafen vom stillen getrennt. Er hatte Abend verlässliche Uhrzeiten und die Müdigkeitszeichen waren zuverlässig. Ich habe dann einfach 30 -60 min früher gestillt, wenn er noch spielte, danach war er dann noch wach genug für Zähne putzen und ins Bett bringen. Das Ganze hat dann aber schon so 3-4 Wochen gedauert.