AmaraAjisa
Hallo ihr lieben, Ich bin langsam verzweifelt. Meine kleine ist jetzt etwas über 6 Wochen alt. Mit der Milch hat es direkt gut geklappt und ich hatte echt viel Milch aber sie wollte die Brust nicht nehmen es klappt nur mit Hütchen. Das wurde mir im Krankenhaus gegeben. Aber jetzt trinkt sie ohne nicht mehr. Ich versuche es jedes Mal ohne aber da trinkt sie etwas ohne und dann hört sie auf als könnte sie die Brustwarze nicht richtig halten und schreit wie am Spieß und dann muss ich das Hütchen wieder aufsetzen :( ich würde so gerne ohne stillen aber es klappt einfach nicht. Sie will auch im Moment ständig essen manchmal nicht mal ein Abstand von 2 Stunden dazwischen. Habe das Gefühl das sie garnicht richtig satt wird. Soll ich nun auf Flasche umstellen oder was soll ich tun? Es macht mich echt fertig und es ist sehr anstrengend. Ich hab auch das Gefühl das langsam weniger Milch kommt. Hat jemand Einen Tipp was ich nun machen kann? Vielen Dank schon mal
Hallo Falls du wirklich stillen möchtest, dann denk bitte nicht als erstes an das zufüttern. Denn dadurch trinkz dein Baby weniger an der Brust, dann wird eben auch weniger Milch produziert und dein Baby gewöhnt sich an das einfachere saugen an der Flasche. Nur weil es öfter trinken möchte,heisst es nicht das er nicht satt wird. Mein Baby hatte die ersten Wochen oft Abstände von NUR 30min. Ich an deiner Stelle würde immer und immer wieder ohne Hühtchen ausprobieren. Vielleicht hat er sich einfach nur daran gewöhnt und das ist nicht schlimm. Wenn du eine richtige Beratung möchtest, wende dich doch an die Stillberatung. Das ist kostenlos und kannst einfach eine Mail schicken. Mir wurde dort oft geholfen. Hier der Link. Alles Gute http://www.lalecheliga.de
Ich würde dann einfach mit Hütchen weiter stillen. Ist immer noch einfacher als ständig Flaschen machen zu müssen. Und dass sie nicht richtig satt wird glaube ich auch nicht. Es ist völlig normal dass Babys Rhythmus ändert, vielleicht ist es auch ein Wachstums-Schub und sie braucht jetzt mehr Milch, dann wird sich das aber schnell wieder einpendeln. Stillen ist ja auch mehr als nur Nahrungsaufnahme. Nähe und Geborgenheit. Versuche es einfach zu akzeptieren und mach dir keinen Stress. Warum solltest du plötzlich weniger Milch haben? LG
Vielleicht habt ihr recht. Ich habe das Gefühl das an der linken Brust weniger kommt. Ich schaffe es kaum etwas abzupumpen aber vielleicht liegt das daran das sie so oft essen will im Moment. Ich will so gerne weiter stillen und hatte einfach Angst weil sie so oft kommt momentan das mit meiner Milch was nicht stimmt oder sie nicht satt wird. Meint ihr das doch das noch legt und sie dann wieder größere stillpausen hat? Danke für die schnelle Hilfe :)
Es gibt wohl fast immer eine "gute" und eine "schlechte" Brust. Bei mir hat die rechte Brust nur etwa ein Drittel der Gesamtmenge produziert. Ich weiß das so genau, weil ich über viele Monate gepumpt hab. Nicht alle Frauen können mit der Pumpe überhaupt den MSR auslösen, dass beweist bei dir also nicht, dass du zu wenig Milch hast. Hab keine Angst, die blockiert und verkrampft dich nur. Mit deiner Milch ist alles in Ordnung. Sie wird satt werden, wenn du sie nach Bedarf stillst (pack die Uhr weg). Die Stillabstände werden sich vermutlich noch mehrfach ändern. 1,5 h zwischen dem Ende einer Mahlzeit und dem Beginn der nächsten halte ich in dem Alter für normal.
8-12 Stillmahlzeiten in 24 Stunden gelten als Durchschnitt, zum Abend hin verkürzen sich meist die Abstände. Google mal "Clusterfeeding" oder gib den Begriff im Expertenforum bei der Stillberaterin Biggi in die Suchfunktion ein. Da kannst du nachlesen, dass sich dein Baby ziemlich normal verhält. Die kurzen Trinkabstände sind notwendig, um die Milchproduktion anzukurbeln. Das dauert ein paar Tage. Hast du mal versucht, sie erst mit Hütchen anzulegen und dann das Stillhütchen zu entfernen, nachdem der MSR ausgelöst ist und die Milch so richtig schön fließt? Wenn es nicht klappt, dann stille mit Hütchen weiter und mach dir keine Vorwürfe. Solange dein Kind gut gedeiht und die Windeln nass sind, bekommt es auch genug Milch. Lass dich nicht berunsichern, ich wünsche dir alles Gute.
Sie hat viele nasse Windeln also ist das schon mal gut oder? Dachte immer mir Hütchen ist nicht so gut. Ich werde das mal probieren es dann einfach zu entfernen. Danke :)
Na ja was heißt "nicht so gut"? Vielen Frauen fällt es sehr schwer, mit dem Hütchen den Milchspendereflex effektiv auszulösen und dann wird das Kind auf Dauer nicht satt, weil es nur die dünnere Vormilch bekommt. Aber du schreibst ja, dass du genug Milch hast. Viele nasse Windeln kann sie nur produzieren, wenn sie ausreichend trinkt. Bei den U's war euer Kinderarzt bisher mit der Entwicklung zufrieden? Baby wächst, nimmt zu und wirkt aktiv? Ich musste immer um jeden Tropfen Milch kämpfen. Mein Kind hat nicht richtig gesaugt, bestenfalls stundenlang an der Brust (mit gespitzten Lippen) genuckelt.
Da du sehr verunsichert bist, würde ich dir raten, dir Hilfe zu holen. Du schreibst nichts von Hebamme, ich nehme an, du hast keine? Sie wäre sonst die erste Ansprechpartnerin. Wende dich an eine Stillberaterin, schau mal hier: https://www.afs-stillen.de/fuer-muetter/eine-stillberaterin-finden/ Die Beratung ist kostenlos. Sie kann dir vielleicht auch helfen, die Hütchen wegzulassen. Für die Milchproduktion sind die tatsächlich oft nicht so günstig. Viel Erfolg beim weiteren Stillen!
Nur alle 2 Std ist doch top. In dem Alter gibt es Kinder die wollen fast nur an die Brust. da sind 2 Stunden und länger schon gut. Und sicherlich kein Zeichen davon das du zu wenig Milch hast. Mein Tipp aber wegen deiner Unsicherheit und auch wegen dem Stillhütchen, schau mal ob du eine Stillberaterin bekommst. Darauf hast du Anspruch und die sind in der Frage meistens eine bessere Hilfe als Hebamme und Arzt. Davon ab machen die meisten das ehrenamtlich, heißt ist kostenlos.
Stillabstände von zwei Stunden und weniger sind völlig normal und Stillen ist anstrengend. Leider wird man darauf vor der Geburt nicht richtig vorbereitet. Bei meinem ersten Baby hat mich meine Hebamme auch mit der Aussage verunsichert, dass die Stillabstände bei drei Stunden liegen sollten, dazu noch die Aussagen unserer Elterngeneration, die damals teilweise noch feste Stillzeiten (alle vier Stunden) hatten - meine Babys haben sich nicht an diese Abstände gehalten. Beim Ersten musste ich zeitweise auf Flasche umstellen, dann wollte er halt alle anderthalb Stunden eine Flasche (das hat also nichts an den kurzen Abständen geändert). Der Zweite ist jetzt im Beikostalter und trinkt tagsüber keine Milch mehr, will aber immer noch ca. alle zwei Stunden etwas essen oder trinken (nur nachts sind die Abstände größer geworden). Ansonsten würde ich dir auch empfehlen, dir eine Stillberatung zu suchen, vielleicht kannst du damit die Stillhütchen loswerden und mehr Sicherheit gewinnen.
Hört sich sehr nach meinem Sohn an. Der hing auch dauernd an der Brust, vor allem gegen Abend. Und mit nicht satt werden hat das nix zu tun, meiner war nach kürzester Zeit richtig fett trotzdem wollte er nicht weniger Brust.
Die Stillhütchen hatten wir am Anfang auch weil meiner zu schwach saugte. Der konnte die Brust nicht im Mund halten und verlor immer den Unterdruck.
Ich hatte deswegen auch total stress, dachte immer das sei kein “richtiges“ stillen und setzte mich und ihn total unter Druck. Meine Hebamme verbot mir irgendwann für einige Tage die Versuche es abzugewöhnen, einfach weil es zuviel Druck machte. Ich hab dann irgendwann begonnen es so zu machen, dass ich ihn mit Hütchen trinken ließ und als es floss das Hütchen schnell abzumachen und ihn die Brust zu geben. Die Brustwarzen sind dann vom Hütchen schön vorgeformt und können so leichter in den Mund genommen werden. Wenn er die Brust dann wieder verlor, hab ich das Hütchen wieder aufgesetzt und es nochmal probiert. Mehr als drei Versuche pro Mahlzeit machte ich nicht, da es sonst zu stressig wurde und dann ließ ich ihn halt mit Hütchen zuende essen. Es dauerte einige Tage, aber er lernte so langsam mit der Brust umzugehen. Und irgendwann brauchten wir sie nur noch für den Start und dann konnte er selber weiter trinken und dann brauchten wir sie gar nicht mehr.
Ich trug sie aber noch lange “für den Notfall“ mit mir rum, er hat sie aber nie wieder gebraucht.
Oh Wahnsinn also hab ich noch Hoffnung
Was mir noch einfällt? Hat sich deine Hebamme mal deine Brustwarzen angekuckt? Hast du evtl. Schlupf-, Flach- oder Hohlwarzen, da könnte evtl so ein Brustwarzenformer funktionieren. Die Hoffnung brauchst du nicht aufgeben (ich hatte z.B. erst nach 10 Wo überhaupt genug Milch, musste vorher zwiemilchernähren)
Anlegen, anlegen, anlegen. Die Menge der Milch richtet sich nach dem Bedarf des Kindes. Es gibt nun mal Zeiten in denen Babys öfter gestillt werden möchten, dann wiederum verlängern sich die Abstände. Zum Stillhütchen: ich hatte bei meinem ersten Kind noch Schlupftwarzen und konnte nur mit den Dingern stillen. Hat nicht lange geklappt bei meinem Sohn mit dem Stillen, aber das hatte andere Gründe. Beim zweiten Kind habe ich 8 Monate voll und ohne Stillhütchen stillen können, die Schlupfwarzen waren weg und alles ging wie von selbst. Ich dachte während der Zeit das ich zu wenig Milch habe, aber meine Tochter war ein Wonneproppen und beim Abpumpen habe ich gemerkt, das mein Milchspendereflex erst mit dem Kind an der Brust einsetzt. Ich nachhinein wünsche ich mir das ich bei meinem Sohn länger durchgehalten hätte, aber ich hatte keine Nachsorgehebamme die mich so gut unterstützt hat wie später bei meiner Tochter. Klar, Flasche geben ist so einfach, aber wenn Du sonst keine Probleme beim Stillen hast ( z.B. häufige Brustentzündungen oder Stau ) appelliere ich an Dich : durchhalten !!!
Versuche mal, vor dem Stillen die Brust etwas auszustreichen. Das führt dazu, dass nicht mehr so viel Spannung da ist, die ansonsten dazu führt, dass die Brustwarze eher noch flacher gezogen und damit für das Baby gar nicht mehr greifbar ist. Wenn die Spannung weg ist, geht es einfacher. Du kannst ansonsten dann auch kurz mit Hütchen andocken lassen und wenn die Brustwarze dann noch etwas mehr in Form ist, schnell das Hütchen abnehmen und das Baby wieder andocken. Ich hatte diese Probleme bei beiden Kindern, aber somit hat das gut geklappt. Relativ schnell ging es dann auch ohne Hütchen, aber eben nur dann, wenn die Brust nicht zu prall war. Ansonsten ist das Stillverhalten aber normal. Wahrscheinlich gibt es gerade einen Wachstumsschub, es wird durch das häufige Stillen die Produktion angeregt und Baby wird dann den Hunger stillen können. Gerade am Abend (ab 17/18 Uhr) habe ich oft stündlich gestillt. Alles Gute für Euch!
Hey. Mein Zwerg kam mit einem zu kurzen Zungenbändchen zur Welt und konnte vor dem Durchschneiden gar nicht trinken. Seit dem Schnitt stille ich ihn mit Stillhütchen (Bubu). Er ist jetzt 20 Monate alt und wird auch jetzt noch nachts mit "Bubu" gestillt. Das ist sein liebstes Teil und für ihn das Höchste. Anfangs fand ich es nervig, das Hütchen mitzuschleppen und den Busen komplett freizulegen, um den Bubu zu platzieren. Aber man gewöhnt sich an alles. Aich hatte er anfangs kaum Abstände, aber das haben normale Stillbabys auch nicht. Ich saß beinahe den ganzen Tag auf der Couch... Ich hatte im Übrigen auch Euter wie ne Hochleistungskuh. Monatelang. Trotz Stillhütchen. Solange die Zwerge daran trinken, geht auch die Milch nicht zurück. Nachfrage und Angebot klappt wie beim Stillen ohne Hütchen. Stell nicht auf Flasche um. Da ist soviel ungesunder Mist drin und kostet dazu noch viel Geld. Deine Milch ist das Beste für dein Kind. Versuch es weiterhin mit dem Stillhütchen und lass eine Hebamme zu dir heimkommen. Oder jemanden von der LaLeche Liga. Die haben mit Sicherheit sehr gute Tipps.
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