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"Das Stillen ist schuld" (Wiederholung)

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"Das Stillen ist schuld" (Wiederholung)

MamaTeaRex

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Guten Morgen, Hab mich gerade mit meinem Mann gezofft -.- Ich bin wirklich selten Tagsüber nicht da, nur wenn ich Termine habe und bis jetzt hab ich 4 mal was mit Freundinnen gemacht. U.A. auch weil ich gerne was mit meiner Familie mache. Tochter ist 1,5 Jahre. Nur wird sich dann zu meist von meinem Mann nicht an die Absprachen gehalten. Jetzt das dritte Mal in Folge, dass ich sage/schreibe "bitte weck sie, wenn es mehr als 2 Std Mittagsschlaf werden" oder wenn sie am späten nachmittag nochmal ein Schläfchen braucht (weil Nacht super schlecht oder Mittagsschlaf viel zu kurz) dann bitte nicht länger als 30min. Wir haben schon mehrfach darüber gesprochen und jedes mal kam dann nur, wieso sagst du dann nicht stärker ich sollst sie wecken, oder wieso hörst du dann überhaupt auf meine meinung. Aaarg. Natürlich kann mein Mann Gegenargumente bringen, aber ich breche nicht jedes Mal einen Streit von Zaun. Wenn es dann dazu kam (bis jetzt IMMER), dass unsere Tochter dann nachts super spät erst im Bett war oder mehrere Stunden nachts wach war, hab ich jetzt bis heute wirklich freundlich erklärt, dass ich sowas vermeiden will. Sie braucht einfach geregelte Schlafzeiten. Nicht auf die Minute aber bitte nicht von 1,5-2 auf 3 stdn Mittagsschlaf. Aber es passt ihm halt dann auch in dem Kram (Kumpel da, noch was zu tun etc). Die Nacht hab ich wieder Dienst (stillbedingt) Ich bin eh durch die schlechten Nächte oft gerädert und sowas bringt mich dann an den Rande das Wahnsinns -.- Und was kommt bzw kam auch jetzt wieder am Ende der Debatte: "Du stillst noch, deswegen schläft sie so mies. Das sagt die kinderkrankenschwester u auch alle anderen, selbst schuld" Das tut mir unfassbar weh, weil es auch Leute gibt die sagen, dass das stillen schon iwann aufhört und ich merke ja wie sie es braucht... Und ja wir haben alles schon durch gekaut -.- Gerade bin ich einfach echt noch sauer und traurig. Kennt ihr das? Hat euch euer Mann beim Stillen gesagt, wanns geht u wann nicht mehr? Danke fürs Loswerden. Liebe Grüße


kitkat170583

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Ich stille aus Überzeugung nicht. Deswegen kann ich dazu nichts sagen. Allerdings braucht ein 1,5 jähriges Kind in der Nacht nichts mehr zu essen. Da geht es nicht mehr um kalorienzufuhr sondern um Nähe oder weil es sich halt so eingefahren hat. Wenn dich die Nächte so Rädern dann würde ich das nächtliche stillen einstellen.


MamaTeaRex

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Antwort auf Beitrag von kitkat170583

Danke für deine Antwort. Ich denke, wenn es ein Kind nicht kennt dann ist es leichter. Beim letzten abstillversuch hat sie sich grün u blau geschrien ich hab nach 2 stdn völlig schweißgebadet aufgegeben. In mir is die Angst auch riesig, dass es dann wieder so wird.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von kitkat170583

Das stimmt einfach nicht, die Nahrungszufuhr in der Nacht macht auf Grund der Hirnreifung, die besonders nachts stattfindet auch noch Sinn und viele Kinder bekommen nachts auch noch eine Flasche. Als ich meinen Sohn nachts abgestillt habe, hat er auch geschrien und gewettert, aber keine 2 Stunden. Nach ca 3 Tagen hatte sich das erledigt. Aber Durst hat er nachts trotzdem ab und an mal. Er ist mittlerweile 3 und stillt immer noch total gerne und gerade, wenn er krank ist, Halsschmerzen oder, oder, oder ist nächtliche Kalorienzufuhr sehr praktisch. Für den, der nicht stillt, oder nicht gestillt wird, ist das immer ganz einfach gesagt. So lange aber beide noch gerne stillen, ist doch alles prima. Außerdem nehmen viele Kinder, die lange gestillt werden, keinen Schnuller, gerade aber bei Schmerzen (wir hatten im 2. Lebensjahr noch gut mit zahmen zu tun), half das nuckeln und lindert nachweislich schmerzen, danach so mit knapp zwei ließ er sich wunderbar nachts abstillen, halt ein bisschen Gezeter, aber wie gesagt, das war auszuhalten und seitdem schläft er super durch.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von kitkat170583

Wie kann man sich denn nicht Stillen aus Überzeugung vorstellen? Ich möchte meinem Kind bewusst die Vorteile vorenthalten???? Und immer geil, wie sich nicht Stillende dazu äußern. Hauptsache unqualifizierte Meinungen abgeben


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ich war mal überzeugte nicht-stilleren - bevor mein Sohn zur Welt kam und das ist genauso komplex, wie einfach mal eben locker flockig zu stillen!!! Ich kenne beide Seiten sehr gut!


misssilence

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Mir ist klar, dass es ganz viele Gründe gibt, nicht zu stillen. Auch "nicht wollen". "Aus Überzeugung" klang nur sehr befremdlich, als wenn Stillen etwas schlechtes sein könnte - es muss nicht jedermanns Sache sein, aber es ist objektiv betrachtet einfach das Beste. Und locker flockig war zumindest bei mir gar nichts und ich hadere mittlerweile immer wieder mit der Entscheidung fürs Stillen - denn ob es subjektiv das Beste ist, das kann man nur im Einzelfall entscheiden.


kitkat170583

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Indem man sich wochenlang gequält hat und zusammen mit hebamme und gyn beschlossen wurde das es nicht geht. Ich gabe viele stillende Mütter erlebt und beschlossen das ich das nicht will. Es ist bestimmt ganz toll für das Kind und das beste wenn die Mutter nur heult beim stillen und unglücklich mit der Situation ist. Hauptsache immer das Beste fürs Kind. Ja nee ist klar.


User-1750749248

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Ich kann dich verstehen. Mein Mann hätte auch gerne, dass ich abstille. Er sagt es aber nicht gerade heraus, sondern fragt dann blöd rum. Mein Kleiner ist jetzt auch 1,5 und ich werde in nächster Zeit versuchen, ihn nachts nicht mehr zu stillen in der Hoffnung, dass er etwas besser schläft. An Absprachen wird sich zwar gehalten, dafür nerven mich andere Sachen. Zb plant er irgendwelche Termine (Sport, Sommerfest, Helfen beim Umzug, seiner Mutter im Garten helfen für einen ganzen Samstag...) ohne es mit mir zu besprechen. Und wenn ich etwas machen möchte, muss ich ihn fragen, ob es geht, ob er dann zu Hause bleibt.


Btby

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Da hat uns eine gemeinsame Kalenderapp geholfen! Do konnte jeder sehen was ansteht bevor er einen Termin vereinbart. Klappt super so!


Nightfighterin

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Wir haben einen Familienkalender im Esszimmer. Was drin steht, zählt. Wer sich zuerst einträgt hat Vorrecht Natürlich reden wir erst miteinander. Aber manchmal hat man was und sieht es mit einem Blick. Dann wird danach erklärt. GlG


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Ich kanns nur aus meinem Umfeld berichten, und gebe kein Patentrezept. Die Flaschenkinder (meines eingeschlossen) haben nachts eher geschlafen und waren auch an sich ruhiger und entspannter, als die stillkinder in meinem umfeld Einige Mütter haben 12 Wochen gestillt und dann auf Flasche umgestellt, und von jetzt auf gleich waren die Nächte ruhiger und der ganze Tag entspannter.


kitkat170583

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Ich habe auch 2 flaschenkinder. Der kleine jetzt war schon im kh entspannt und ist es mit 4 Monaten immer noch. Nachts kommt er 1× von Anfang an.


Fleurdelys

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Witzig. Ich kenne einige Fälle, wo das Abstillen rein gar nichts am Schlaf geändert hat (es wurde durch in den Schlaf tragen phasenweise eher anstrengender). Dafür kenne ich sehr viele entspannte Stillkinder. Der AP helfen diese Beobachtungen ja aber nichts, es geht hier doch darum, dass sie sich mit ihrem Mann nicht einig ist.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Meine Tochter hatte zB anstatt einschlafstillen die einschlafflasche. Einen Schnuller ja. Die einschlafflasche inkl. Schnuller sind wir seit März diesen Jahres, also mit 1,5 Jahren, komplett los. Und das ging bei uns von jetzt auf gleich, ohne groß Rummel darum zu machen. Der erste Abend war schwierig, der zweite war 10 Minuten „unruhiger“ und am 3. Abend wurde garnicht mehr danach verlangt. Wenn die AP das aber alles für sich zu anstrengend findet, sollte sie sich eine Alternative suchen.


JakobsMutti

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Ich glaube, es gibt da eben kein Schwarz und weiß- es ist ja viel Druck von außen da - durch den Mann und das verunsichert. Ich beispielsweise hatte ja gar keinen Partner mehr, der da mitreden konnte und ich hatte und habe nach wie vor ein stillfreundliches Umfeld. Ich habe mir sogar früher mal geschworen- aus absoluter Überzeugung- nicht zu stillen. Dann kam das Kind, ich bin nach ein paar Wochen fast eingeknickt und wollte die Flasche geben - und irgendwie hat sich das dann eben eingependelt. Ich hatte nie vor, mein Kind so lange zu stillen Das natürliche abstillalter liegt zwischen 2,5 und 7 Jahren - hier in Deutschland kaum vorstellbar und die stilldauer und Intensität hängt von so vielen Faktoren ab. Ich habe mir sogar noch nach 2 Jahren eine Stillberaterin gesucht, weil ich in vielen Bereichen unsicher war. Rückblickend, kann ich für uns nur sagen, passt wunderbar. Und genau so richtig und gut ist es, wenn andere ihren Weg finden - da muss ein Gespräch mit dem Mann her - und vllt auch noch mal eine Schlaf und Stillberatung - denn ich finde es genauso ungünstig, wenn die Mutter jetzt aufgrund von äußerem Druck und der Harmonie wegen aufhört zu stillen. Das kann auch nicht die Lösung sein, mit der alle zu Frieden sind. Mein Sohn sagte letztens zu mir (hatte noch nie einen Schnuller) - sein bester Freund hat noch einen Schnuller, der ist ein Baby und dann erinnerte ich ihn freundlich daran, dass er genau das macht - nur eben nicht mit dem Schnuller.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Ich wollte der AP lediglich sagen, dass sie sich selbst nicht zum stillen zwingen muss, wenn es ihr selbst dadurch schlecht geht. Bedürfnisorientiert zu erziehen und zu handeln, heißt (für mich) auf die Bedürfnisse aller einzugehen. Im Umkehrschluss, wenn die Nächte so schlecht sind, weil das Kind immerzu gestillt werden möchte und dadurch die Tagschläfe ewig lang sind und dann wieder der Nachtschlaf leidet (Hallo Endlosspirale) dann KANN sie ggf. Doch über nächtliches abstillen nachdenken oder dort andere dinge probieren. Ich will keinen zum Abstillen oder zur Flasche zwingen, jedoch gibt es halt auch andere Möglichkeiten, als sich durch die Nacht zu quälen. Und etwas anderes möchte ihr Mann ihr auch nicht vermitteln. Ich würde das Kind mittags auch schlafen lassen und nicht rausreißen. Dann brauchen sie den Schlaf in dem moment. Und wenn die nacht halt bescheiden war, wird das so sein. Wir sind ja dann auch müde


kitkat170583

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Es geht ja aber auch darum das die Nächte so schlimm für sie sind. Warum trägt man sein Kind in den Schlaf wenn man abstillt? Vor 10 Jahren haben von 8 Frauen aus dem gvk 7 gestillt. Uch nicht. Mein Kind war am entspanntesten und hat am bestem geschlafen. Jetzt stillen von 6 Frauen 3. Die Nächte sind nicht so der Hit. Die 3 mit Flasche schlafen durch oder bekommen 1× essen. Hatte bei der u4 die Ärztin gefragt ob man mit einem Jahr auf die 1er Milch wechseln sollte? Nein. In dem Alter essen sie ja bereits mit und es macht keinen Sinn überhaupt noch Milch zu geben. Meiner trank zum einschlafen und in der Nacht noch aus der Flasche sagte ich ihr. Das hat nichts mit kalorienbedarf zu tun sondern mit ritualen und kuscheln etc.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von kitkat170583

In ihrer Ausbildung ist das Thema ein Seminar mehr nicht, die wenigsten bilden sich weiter. Frag deine Ärztin mal welche Fortbildungen si zum Thema Ernährung besucht hat, ich wette das da nicht viel kommen wird wie bei den meisten. Der Kinderarzt meiner Kinder weiß das meine jüngste noch 2 bis drei pre Flaschen bekommt, eine nach dem Abendessen ( sie isst abends noch nicht viel) eine um ca 5 uhr morgens ( schläft von 20 Uhr bis 5 Uhr durch und hat dann schmacht) umd manchmal vorm mittagsschlaf wenn sie wieder zu wenig Hunger hatte bzw zu müde war) dieser hat sich aber mit Ernährung und auch stillen von natuvölkern auseinander gesetzt


Muhkuh-87

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Antwort auf Beitrag von kitkat170583

Ah, na dann... Hier übrigens auch Flasche....und 2 Kinder, die das schlafen nicht erfunden haben...kann man also nicht verallgemeinern


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von kitkat170583

Meine Flaschenkinder haben nicht so entspannt geschlafen wie das deine. Kind 3 kam lange Zeit alle zwei Stunden. Bei dem dreiwöchigen Stillen genauso wie bei der Flasche. Alle drei bekamen bis sie zwei Jahre alt waren Nachts noch eine Flasche. Dann hörte es schlagartig auf. Kind 3 schlief erst mit etwa 4 Jahren einigermaßen vernünftig durch, oft genug war sie bei mir. Übrigens nahm nur der Große einen Schnuller und auch nicht immer ^^ Also bitte, verallgemeinern kann man diesen Unfug nicht und auch nicht seine "Lehren" aus dem Umfeld ziehen. Jedes Kind ist anders. Jedes! Da muss jedesmal der Weg neu gesucht werden. Was bei Kind 1 klappte, klappte bei Kind 2 so gar nicht, bei Kind drei wieder ein bisschen was... Und im übrigen: mit geht dieses stillen vs. nicht Stillen auf den Sack. Es soll und darf doch bitte jede Mutter machen wie SIE es möchte. Und auf Ihre Art. Jammern inkl.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Wenn die AP aber den Preis für das Abstillen nicht zahlen will - es gab dazu vor einiger Zeit ein Post und den dort genannten Preis möchte wohl kaum eine Mutter zahlen - dann ist das ihr gutes Recht. Ich zumindest kann das verstehen, haben wir ein ähnliches Fiasko hinter uns (ich lasse meine Tochter eben ungerne mehrere Stunden (!) am Stück brüllen unter mehrmaligen Erbrechen - wer das abkann, gut, ICH kann das eben nicht mehrere Nächte durchstehen und mein Mann auch nicht!!!). Nicht bei jedem Kind ist der Prozess nur mit bissl meckern und weinen verbunden und somit schnell erledigt. Immer echt geil, wenn Mütter, deren Kinder sowas ohne nennenswerte Probleme mitmachen, meinen, dass wäre allgemein so. Als wenn man sich das ohne guten Grund antut. Aber Kinder, die sich NICHT beruhigen lassen gibt es natürlich nicht. Der menschliche Horizont ist echt klein. Im übrigen geht es in dem Post darum dass der Vater sich nicht an Absprachen hält, aber nicht derjenige, ist, der den Preis dafür zahlt!!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

sag der Frau mal, sie hat von Ernährung eine Ahnung Das ist hier sehr gerne das totschlagargument, dass Kinderärzte null Ahnung haben. Aber unstudierte Frauen hier im Forum kennen sich zu 100 % aus ;)


Mitglied inaktiv

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"keine Ahnung"


misssilence

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Also meine Schwägerin hat auch drei Kinder, und deren Essen besteht iW aus Wurst, Butter und Schokolade. Sie ist auch studiert (Ökonomin). Ich wüsste nicht, warum Kinder haben oder "studiert" eine Qualifikation darstellt. Aber, worum es eigentlich geht: Kinderärzte haben aufgrund ihres Studiums per se keine Qualifikation für Ernährungsberatung. Natürlich gibt es Ärzte, die sich hier fortbilden und Ahnung haben, aber das gilt eben nicht aufgrund ihres medizinischen Studiums!! Tatsächlich kann man sich als Laie ein deutlich breiteres Wissen anlesen. Wenn man ein bisschen was in der Birne hat und gute von schlechten Informationen unterscheiden kann...


misses-cat

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Sorry also ist ne Kinderkrankenschwester bei dir auch fachlich besser weil sie Mutter ist? Du hast selber drei Kinder hast du dich deshalb auch weitergebildet im Thema Ernährung?


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von zwergchen1984

@zwergchen: Wenn du mich meinst mit verallgemeinern, das habe ich nicht getan, sondern habe nur meine Beobachtungen geschildert und darauf explizit hingewiesen. Auch habe ich geschrieben, dass es jeder für sich entscheiden muss, ob gestillt wird, oder nicht. Ich bin froh, dass mir diese Entscheidung seitens der Ärzte abgenommen wurde und ich nicht stillen durfte, so kann ich von Stillvernatiker:innen nicht angegiftet werden, warum ich es nicht wollte. Wie gesagt - Beobachtungen, keine Verallgemeinerung.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Mensch missi - bezieh nicht immer alles auf dich. Ich habe nichts verallgemeinert, sondern auf eine Frage, die explizit an mich gerichtet war, geantwortet. Und da antworte ich nunmal aus meiner erfahrung heraus drauf. Worum der Post ging ist klar - aber auch der Vater wirs schlechte Nächte haben. Hier ist es wieder - die Bedürfnisse aller versuchen zu erfüllen.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Sorry, ich beziehe hier rein gar nichts auf mich. Ich habe - wie du - meine Worte mit einem persönlichen Beispiel untermauert. Was genau unterscheidet mich da nun von dir? Abgesehen davon, dass ich meine Erfahrungen nicht als allgemeingültig hinstelle? Hier haben mehrere Damen behauptet, dass Abstillen DIE Lösung wäre, ich habe mich auf all diese bezogen. Jeder hat Bedürfnisse ja, und es geht darum, auf jeden in der Familie zu achten. Aber den Preis muss man zahlen wollen - denn entscheide ich mich, dass mein Bedürfnis gerade Vorrang hat, muss ICH dafür die Verantwortung übernehmen und das scheint der hier genannte Vater aber eben genau NICHT zu tun. Man kann seine eigenen Bedürfnisse nicht auf Kosten anderer Familienmitglieder durchsetzen, man muss - wie ich finde - in der Familie an einem Strang ziehen und selbst die Verantwortung übernehmen. Der Mann lässt das Kind länger schlafen, weil er die Zeit nutzen will? Kann er gerne, aber dann kann er die gestörte Nachtruhe nicht auf seine Partnerin abwälzen. Genauso ist es aber auch in der Verantwortung der TE zu gucken, wie sie ihre Bedürfnisse erfüllt bekommt, und ob das, was sie gerade macht, der für sie richtige Weg ist. Möchte sie etwas nur für sich tun, umd der Partner, dessen Unterstützung bei einem Kleinkind eben notwendig ist, macht nicht mit, muss letztlich die TE entscheiden: abstillen? Babysitter? Auf Freunde doch verzichten? Oder den sauren Drops mot dem unkooperativen Partner lutschen? Oder andere Strategien zur Bedürfniserfüllung suchen? Etc. Sie muss den Preis zahlen wollen, niemand sonst. Das hat rein gar nichts damit zu tun, ob der Vater "auch schlechte Nächte" hat. Es geht um Verantwortung für sich und sein Tun zu übernehmen - und in diesem Fall auch Verantwortung für das Kind, das mit 1,5 Jahren auf die Hilfe anderer angewiesen ist, seine Bedürfnisse zu erfüllen.


Liebeskind26

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Aaaah immer diese nichtstillende Mamas die denken wir stillende Mütter würden euch verurteilen. Ich glaube mittlerweile ihr bildet euch das einfach nur ein. Warum sollte es uns sooo sehr interessieren ob ihr stillt? Aber zum Thema natürliches Abstillalter würde ich gerne mal wissen wo es normal ist sein Kind noch mit sieben zu stillen. Also wirklich. Irgendwann ist es auch gut. Schon laaaaaange davor aber sieben?!


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Liebeskind26

Tatsächlich bin ich hier oft (nicht immer) auf Unverständnis gestoßen, bis ich mitteilte, dass es medizinische Gründe gab, eine Hebamme, die mich nach dem Abnabeln zwingen wollte, anzulegen, bis die Ärztin bestätigte, dass ich nicht darf und über einen dummen kommentar, warum ich eine flasche gebe und nicht stille, von einer stillmutter im „reallife“. Zuspruch bekommt man dafür in keinem Fall. Mich interessiert es nicht, ob jemand stillt oder nicht, solange es für alle beteiligten passt und man es nicht nur macht, weil „es verlangt“ wird.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Liebeskind26

Für die meisten liegt das Abstillalter bei 3-4 Jahren, in manchen Fällen kann es aber länger dauern. Hier ist ein Artikel dazu: https://www.laleche.org.uk/breastfeeding-beyond-infancy/


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Nein, ich meinte Kitkat. Alle Flaschenkinder schlafen, alle Stillkinder haben Probleme. Das nenne ich durchaus etwas verallgemeinern. Meine Beobachtungen decken sich damit überhaupt nicht. Meine Flaschenkinder haben, wie schon geschrieben, bis sie etwa 24 Monate alt waren jede Nacht noch eine Flasche bekommen. Das Stillkind meiner Freundin schlief hervorragend. Die beiden anderen auch. Ich finde es ätzend, dass Müttern, egal ob sie die Flasche oder die Brust geben, ein schlechtes Gewissen gemacht werden Muss. Als ob es ein Drang ist: "Dein Stillkind schläft nicht? Tja, mein Flaschenkind hat hervorragend geschlafen." "Dein Flaschenkind ist oft krank? Oh, mein Stillkind hat noch den Nestschutz." Mich fuchst es. Jede Mutter hat das Recht, es selbst zu entscheiden. Manche dürfen nicht(Medikamente, Erkrankungen etc.) und es gibt die Mütter, die absolut kaum bis gar keinen Milcheinschuss bekommen(ich hatte nur bei Kind drei Milch. Drei Wochen lang, dann war nichts mehr da. Gar nichts. Kam auch nichts mehr). Und dann eben die, die nicht wollen. Auch deren Entscheidung. Es ist auch die Entscheidung der Mutter, dass sie stillt. Jede Frau, die es möchte, darf es machen. Wie lange, wie oft usw. Ihre Sache. Du schriebst es irgendwo schon, dass es lediglich zur Familie passen muss. Mich nerven die zwei "Lager". Anstatt das man froh ist, daß es Flaschennahrung gibt(ich bin es, es gibt für mich nichts schlimmeres als eine Baby, welches vor Hunger schreit. Weil aus der Brust nichts oder nicht genug kommt). Ich hätte sonst meine Kinder verhungern lassen müssen... Und jede, die mir sagt, mit vermehrtem Anlegen, richtiger Technik und so weiter hätte ich meine Milchproduktion ankurbeln können: nein, denn all das hab ich probiert. Verzweifelt probiert. Manchmal geht gar nichts. .


HHKatha

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Mein Stillkind, jetzt 1 Jahr alt, schläft durch, mindestens von 10-4, seit sie so sechs Wochen alt ist. Inzwischen jede zweite Nacht auch „durch-durch“ von 8-7. Ich stille weiterhin. Wenn Sie nachts wach wird, kann meist auch der Papa trösten. (Der befindet sich allerdings auch gerade in seinem siebten Monat Elternzeit, während ich arbeite). Lass doch deinen Mann die Nacht übernehmen, wenn er ihren Mittagsschlaf versaut. Dann soll er halt ne Flasche Pre machen. Deiner Stillbeziehung wird das nicht schaden.


Pino

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Antwort auf Beitrag von HHKatha

Sehe ich ähnlich und wird hier auch so gehandhabt: Mein Freund möchte abends in seiner Papa-Sohn-Stunde (um 18 Uhr rum) lieber spazieren gehen als spielen, weil ihm der Kleine zur Zeit zu wild ist und er selbst an die frische Luft will. Wenn er unseren Sohn dabei schlafen lässt, muss er abends länger mit uns aufbleiben, weil der Kleine dann nicht vor Mitternacht einschläft. Das passiert dadurch inzwischen nicht mehr.


Janet90

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Ob stillen oder nicht: an Absprachen sollte er sich halten. Es macht natürlich einen Unterschied, wenn der Mittagsschlaf großzügig ausgedehnt wird. Ich habe beide Kinder 1 1/2 Jahre gestillt, beide haben sich ganz von selbst abgestillt ohne Zutun von mir. Das ist sehr ungewöhnlich. Das natürliche Abstillalter beginnt eigentlich erst später und umfasst auch ein paar Jahre. Ich denke also nicht, dass das Stillen bei euch in nächster Zeit von selbst aufhört. Um besser schlafen zu können, habe ich nur in der Nacht abgestillt. Und tatsächlich hat das funktioniert. Kind war da 13 Monate. Nach der gordon Methode, kannst du ja mal nachschauen. Dass flaschenkinder oft besser schlafen als Stillkinder, habe ich in meinem Umfeld auch so erlebt… dennoch: man stillt ja nicht für einen guten Schlaf sondern fürs Kind und nimmt den schlechten Schlaf dafür in Kauf.


kattta

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Ach Mensch. tatsächlich finde ich vor allem wichtig, daß Eltern an einem Strang ziehen und was die Kinder betrifft, sich eine gemeinsame Haltung erarbeiten. Das geht nicht ohne Konflikte, aber es ist superfrustrierend, wenn zwei verschiedenen Haltungen gegeneinander arbeiten. Ihr solltet euch echt die Zeit nehmen euch hinzusetzen und zu klären, wie ihr weiter vorgehen wollt, um eine Einheit zu sein. Euch zu hören. Mir würde es auch sehr weh tun, hätte meine Mann einfach einen anderen Kurs gefahren als ich. Das müßt ihr irgendwie klären und zusammenbringen, denn sonst sind weitere Frustrationen ja vorprogrammiert. Wo euer Weg liegt, könnt nur ihr herausfinden.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Es geht hier ja weniger ums Stillen, als um die Meinungsverschiedenheit zwischen dir und deinem Mann. Du wirkst auf mich recht überzeugt davon, dass du dein Kind noch stillen möchtest und das finde ich vollkommen in Ordnung. Ich stille mit 2 Jahren noch und die Nächte sind seit einiger Zeit sehr viel besser mit max. 3x aufwachen. Mein Mann war schon immer „Team Baby“, also alles, was unserer Tochter gut tut, sollten wir beibehalten. Stillen, bei mir im Bett schlafen, immer trösten und einfühlsam sein etc. Eine Zeit lang hat mich das Stillen mal ein bisschen genervt und er hat das mitbekommen. Da schlug er vor, dass ich abstille, damit ich nicht mehr so genervt bin. Es hat sich dann aber von selbst wieder eingerenkt. Ich bin was Stillen angeht der Meinung, dass allein Mutter und Kind das zu entscheiden haben und niemand anderes. Wenn es deinem Mann aus irgendeinem Grund total schlecht damit gehen würde, müsste man das natürlich bedenken, aber die Entscheidung triffst ja immer noch du. Dass dein Mann eure Tochter lange Mittagsschlaf machen lässt und du musst es dann abends ausbaden, finde ich nicht so nett. Ich würde daraus eine natürliche Konsequenz ziehen und ihn bspw. das komplette Zubettgehen übernehmen lassen (wenn sie dann gestillt werden will, kann er sie dir am Schluss ja übergeben).


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Ich kann dir den IG-Account @infantsleepscientist sehr empfehlen. Hier gibt es eine Menge wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse zum Thema Baby-/Kleinkind-Schlaf zusammengefasst, leicht zu verstehen und kritisch gegenüber vielen gesellschaftlichen Erwartungen. Es gibt auch einen Post zu dem Thema “Does feeding formula improve sleep?”


sJohanna

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Das tut mir sehr leid. Deinem Mann ist schon klar dass das natürliche abstill Alter eines Kindes zwischen 2-5 Jahren liegt? Und das die WHO stillen bis 2 Jahre empfiehlt? Mich ärgert es immer sehr wenn Leute so ungebildet sind und dann aber ne Meinung dazu haben Nur weil du abstillst heißt das nicht das die Nächte besser werden. Und solange du stillen möchtest und dein Kind auch... Nein es hat natürlich nichts mit Hunger zu tun sondern vor allem mit Nähe, Liebe und dem Saugbedürfniss das die meisten Kinder bis 3 haben. Mein Sohn ist fast 13 Monate alt, wir stillen abends und meist 1-2 x Nachts. Natürlich denke ich auf übers Abstillen nach, gehe da aber nach seinem und meinen Bedürfnissen. Noch genieße ich dieses Kuscheln sehr Lass dich nicht entmutigen und Versuch es abzuholen...fühl dich gedrückt


Lottalevi

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Ich verstehe voll, dass dich das frustriert. Ich finde seine Argumentation zu einfach. Nur weil man sich bewusst FÜR etwas entschieden hat (das Stillen) heißt das nicht, dass man nicht auch mal genervt oder erschöpft davon sein darf. Was hilft ist dann liebevolle Unterstützung und Entlastung vom Partner, und keine viel zu vereinfachte Lösung „Still halt ab, dann schläft Kind durch!“. Tja und was wenn nicht? Mein Sohn (7 Monate) wird gestillt und hat von heute auf morgen nachts durchgeschlafen von 20 - 6 Uhr. Selten möchte er 1-2 mal etwas trinken. Davor kam er wirklich bis er 6 Monate alt war im Stundentakt an die Brust. Ich habe nichts anders gemacht. Also - es gibt durchaus Stillkinder die durchschlafen und es gibt auch Flaschenkinder, die mehrmals die Nacht wach werden. Auf das einzelne Kind und die individuelle Stillbeziehung kann man aber weder Statistiken noch Beobachtungen aus dem Umfeld beziehen. Wenn du weiter stillen möchtest und die anstrengenden Nächte tragen möchtest, dann ist das einzig und allein deine Entscheidung. Konstruktiv und Produktiv wäre es, wenn dein Mann sich 1. an den Tagesrhythmus hält, der deiner Tochter ja offensichtlich gut tut und 2. dich im Stillen bestärkt, GERADE wenn du davon erschöpft bist. Denn solange du noch nicht bereit bist, die Stillbeziehung zu beenden, nützt auch ein Drängen nichts. Da nützt nur Aufmunterung, Entlastung und Motivation bis du selbst entscheidest, dass es jetzt Zeit zum Abstillen ist. Und zu deiner Frage: es ist eine etwas andere Situation aber bei mir waren die ersten 10-12 Wochen Stillen der absolute Horror. Schmerzen ohne Ende, trotz Stillberatung, Behandlung beim Osteopathen usw. wurde es nicht besser. Mein Mann hat in der Zeit nie gesagt, dass ich doch einfach abstillen soll. Im Gegensatz zu meinem Umfeld hat er mich einfach nur entlastet und unterstützt und ansonsten nichts zu dem Thema gesagt. Natürlich wäre es mir besser gegangen, wenn ich abgestillt hätte. Keine Frage. Aber die Motivation und Entscheidung dazu muss von einem selbst kommen. Wenn man es auf Drängen von außen macht ist man mit der Entscheidung dann eh nicht 100% zufrieden.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

eine bekannte hat mit 7 monaten abgestillt und am schlaf hat sich nix geändert. sie darf jetzt eben 1-2 flaschen nachts machen. ich hab mit 10,5 monaten ersatzlos abgestillt und die nächte sind 10000 mal besser. die ersten zwei nächte waren hart, ja! er hat 3 mal eine stunde durchgebrüllt und ist dann erschöpft eingeschlafen. haben ihm dann um 4:00 einen brei gegeben und dann war gut. am 3. abend hat er viel mehr zu abend gegessen und dann war nachts auch ruhe. die nähe gibts jetzt durch kuscheln. man muss es halt selbst wirklich wollen und durchziehen. wenn du nicht abstillen möchtest, dann machs weiter. da darfst du dann halt aber auch nicht meckern. mein mann steht jetzt nachts auch auf, wenn er z.b. zahnschmerzen hat und deswegen wach ist. für mich ist das echt ein segen und ich schlafe viel mehr als vorher. wenn er keine schmerzen hat, schläft er nämlich jetzt durch. wacht max. 2 mal auf und da schnappt er sich seinen becher, trinkt und schläft weiter.


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Meine Kinder waren beide Schlechtschläfer, unabhängig ob sie gegessen haben oder nicht. Beide sind auch, nachdem nachts gar nichts mehr gegessen wurde, noch sehr oft wach geworden. Aber ich denke auch, dass jetzt nicht das Wachwerden/Stillen das Problem ist, sondern dass dein Mann und du euch nicht einig seid bzw. der eine dem anderen Vorwürfe macht und "Schuld" gibt. Vielleicht könnt ihr euch mal in Ruhe zusammensetzen und darüber sprechen, warum diese Vorwürfe kommen, was er so schlimm daran findet, dass du noch stillst. Und du sagst ihm im Zuge dieses Gesprächs auch, was dir wichtig ist und warum. In Ich-Botschaften, ohne gegenseitige Vorwürfe. Bei der Erziehung, auch später mal, ist es nämlich ganz wichtig, dass man als Eltern gut miteinander kommunizieren kann. Sonst liegt man sich bei allem Möglichen immer wieder in den Haaren. Das ist viel Arbeit, die dahinter steckt, aber wenn beide dazu bereit sind, an sich und an der Beziehung zu arbeiten, dann klappen viele Dinge auch, wenn man sich nicht immer komplett einig ist. Man darf ja verschiedene Ansichten zu verschiedenen Themen haben und auch einiges anders als der andere machen, aber man sollte immer darüber reden können und abwiegen, wie wichtig dem anderen gewisse Themen sind und ob man dann auch Kompromisse eingehen und dem anderen entgegen kommen kann. Und das alles, ohne dass man es auf dem Rücken des Kindes austrägt. Ich wünsche euch alles Gute dafür!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Erstmal: Ich mag die Bezeichnungen "Flaschenkinder" und "Stillkinder" nicht. Ich wollte stillen, konnte es aber nicht. Ich hatte so wunde Brüste, dass mein Erstgeborener damals schon Blut spukte, weil er mich wundgesaugt hatte. Stillberatung gab es noch keine. Ich hätte das auch keinen Tag länger ertragen und finde auch, man MUSS das auch nicht ertragen, also Umstellung auf Flaschen. Aber es gab auch hier unruhige Nächte. Auch wenn meine Kinder mit knapp 2 Monaten durchschliefen von 21-6 Uhr, kamen dennoch auch Phasen, da wurden sie mehrmals wach. Das mit den entspannten "Flaschenkindern" kann ich also so nicht bestätigen! Auch ich kam oft daher wie ein wandelndes Bett


angi159

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Ist das nicht völlig egal, was wir meinen? Dein Kind braucht das Stillen noch ( nachts zu essen ist für kleine Kinder sehr vorteilhaft), du möchtest noch Stillen und die WHO empfiehlt es sogar. Damit hätte sich jegliche Diskussion für mich erledigt. Und meinem Mann würde ich aber was erzählen, wenn er bewusst gegen mich arbeitet. Lg


misssilence

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Ich finde, dass es hier gar nicht ums Stillen geht, sondern, dass dein Mann bewusst den Tagesrhythmus eures Kindes durcheinander bringt, aber die Verantwortung am Ende an DICH abgibt. Und das geht einfach mal gar nicht! Wenn er so sehr fürs Abstillen ist - trägt er denn dann den Preis dafür mit? War er denn von Anfang an gegen das Stillen? Wen ha, warum? Oder hat er nicht vielleicht auch davon profitiert (er war nicht zuständig, günstiger ist es auch.. ) und pickt sich nun gerne die Rosinen heraus? Ihr müsst lernen, an einem Strang zu ziehen, auch wenb ihr andere Ansichten habt.


Baerchie90

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Ich habe ein Kind, welches mit 4-5 Monaten abgestillt wurde und ein Kind, welches ich mit 5 Jahren abgestillt habe. Beide haben mich phasenweise nachts wach gehalten. Kind 1 schlief sehr früh durch, mit 7 Wochen schlief er das erste mal 12 Stunden durch - ohne zwischendurch zu Stillen - und das blieb kein Einzelfall. Kind 2 schlief auch von Anfang an ihre 5 Stunden durch, stillte dann einmal und schlief einfach weiter. Dennoch gab es bei beiden immer wieder Phasen, wo sie stündlich wach wurden. Egal ob ich noch gestillt habe, ob es Fläschchen gab, oder ob es nichts mehr gab. Noch jetzt wird Kind 2 mit ihren 7 Jahren regelmäßig nachts wach und kommt nachts rübergewandert, da sie nicht mehr einschlafen kann oder Nähe braucht. Von Kind 1 kenne ich das so nicht. Kinder sind eben unterschiedlich. Hier war das Stillen übrigens auch an allem Schuld, wobei mir das wurscht war. Von Kind 1 wußte ich, dass ich eh für die Nächte zuständig bin, unabhängig von der Nahrungsaufnahme, daher habe ich mir das so gestaltet, wie es MIR am besten passte. Ansonsten kann dein Partner die Nächte ja gerne übernehmen, wenn er das Kind lange Schlafen gelassen hat. Vielleicht sieht er dann ja, dass das echt doof ist. Manche Erfahrungen muss man wohl selbst machen.


ZweifelistderTeufel

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Ich stille meine auch noch, sie wird bald 1,5. Sie hat sehr früh durchgeschlafen, dann phasenweise gar nicht mehr, jetzt schläft sie wieder super (wobei ich mir nach dieser Ansage wohl sicher sein kann, dass das von jetzt an wohl nicht mehr klappt -- jedesmal wenn ich so rumtröte, geht danach alles schief xDD) Mein 1. Kind habe ich brutal nachts abgestillt, weil mir auch jeder (auch der KiArzt) erzählt hat, dass das Kind wegen des Stillens nicht schläft. Also abgestillt. Danach schlief sie genauso scheiße, nur dass ich sie nicht mehr schnell beruhigen konnte. Ende vom Lied: Kind mit einem Jahr noch irgendwie an den Schnuller gewöhnt, schlief trotzdem eeeeewig noch nicht durch, die Nächte waren scheiße, der Schnuller wurde dann bis sie ÜBER 3 Jahre war zum Daueraccessoire. Also RICHTIG zum Kotzen. So kann es auch gehen: mächtig schief. Der Kleinen tu ich so einen Mist nicht an. Insbesondere bei Krankheit, wo sie 0,0 Essen zu sich nimmt, bin ich total froh, daß ich sie stillen kann. Sie braucht auch keinen Schnuller, ist fünfmal ausgeglichener als die Große und ich werde den Teufel tun, irgendwas zu ändern. Mein Mann erzählt mir auch immer, sie muss abgestillt werden, wenn die Nächte doch mal schlimm sind. Ich weiß aber, dass das nur Phasen sind und ich ohne stillen ein lauthals schreiendes Kind hätte. Nee, danke. Und dass sie keinen Schnuller hat finde ich extrem gut. Finde es schrecklich, wenn so große Kinder am Schnuller "vorbei reden" und ihn zu fast nichts rausnehmen, hatte es aber bei meiner Großen keinen Deut besser hinbekommen. Für uns war das also eher der größte Käse, den man veranstalten kann. Daher würde ich da auf das eigene Gefühl vertrauen. Dass dein Mann sich nicht an Absprachen hält, finde ich zum Kotzen. Nach so einem Nachmittag könnte er bei mir dann gerne die Nachtschicht machen. Soll er mal sehen wie das so ist, wenn das Kind keinen Schlaf mehr braucht. Meiner meint auch, er muss mit der Großen bis um 8 oder 9 im Bett liegen, sodass sie dann abends ewig nicht ins Bett kommt. Da hatten wir auch etliche Debatten, die alle zu nichts geführt haben. Daher ist jetzt mein Ansatz: Gut, kann er machen. Aber ich manage dann den Abend nicht, sondern ich schicke sie zu ihm, nachdem ich die Kleine ins Bett gebracht habe. Wenn ER ewig seinen Arsch nicht aus dem Bett bringt, muss er sie eben auch abends und nachts bespaßen, da bin ich schmerzbefreit. Genauso morgens: ich warte nicht mit dem einen Kind stundenlang, bis er sich mal aus dem Bett bequemt und die Große mitnimmt. Wenn Sie nicht aufstehen, muss er eben nochmal Frühstück kredenzen, ich spule ein und dieselbe Routine nicht zweimal hintereinander ab.


MamaTeaRex

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Hey Zusammen, Ich länger braucht im mir alles durchzulesen. Mit meinem Posting wollte Ich keine Stilldebatte starten, entschuldigt. Da äußere ich meine Meinung nur, wenn explizit gewünscht, da ich von einem weinenden das-Stillen-klappt-nicht, über will-nicht, will-nur-xy-Monate bis keine-Ahnung-wie-ich-aufhören-kann. Die Debatte führen mein Mann u ich eben eh schon in regelmäßigen Abständen und ich kenne mittlerweile echt jedes Argument jeder Seite. Ich denke es ist einfach von so vielem abhängig wie es läuft. Wie ein paar schon geschrieben haben, ging es mir eher um diese Aussagen, die für mich rüber kommen wir "ja mei war halt ned optimal, aber weil du ja eh noch stillst blablabla" Haben gerade nochmal gesprochen und es geht ihn oft so, dass ich zu viel vorschreibe, weil ich ihm sage wie viel geschlafen wird u ich auch noch stille. Also reden wir nochmal ausführlicher darüber. Wie aber schon hier so schön geschrieben: Ich kann den Preis einfach noch nicht bezahlen. Sie weint so viel und deshalb werde ich noch etwas stillen. Ja es geht mir manchmal auf den Zeiger und VLLT würde sie besser schlafen, aber es ist auch super angenehm sie aktuell relativ zügig mit der Brust wieder einschlafen zu lassen. Vielen Dank für eure Erfahrungen, Meinungen und Verständnis! Liebe Grüße


misssilence

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Danke für deine Rückmeldung. Tatsächlich ist das, was dein Mann anbringt ein häufiges Problem: die Mutter (sofern sie zuhause) ist so fest im Alltag mit dem Kind eingespielt, dass sie gar nicht merkt, dass ihre "Hinweise " vom Partner aks Vorschriften verstanden werden und somit insgeheim die Botschaft vermitteln, der Partner könne das alles nicht - ist eine Form vom maternal gatekeeping. Auch wenn das gar nicht so beabsichtigt ist Ich finde durchaus, dass man da drüber nachdenken und drüber reden kann und finde es schön zu lesen, dass ihr in den Dialog getreten seid!! Bleibe aber dabei: wenn der Partner es anders machen will, dann muss er auch die Konsequenzen tragen und sich nicht rausreden!!


Ruto

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Ich sehe die Sache ganz klar: Dein Mann hat überhaupt nicht vom Thema abzulenken. Du hast ihn klar darum gebeten, dass er den Schlaf kurz hält, und er hat sich nicht daran gehalten. Dann MUSS er das das nächste Mal einhalten! Und sich nicht rausreden. Er ist seit 1,5 Jahren Vater dieses Kindes und kennt das problematische Schlafverhalten. Also hat er sich gefälligst zu unterstützen und NICHT mit fadenscheinigen Vorwürfen zu überwerfen. Man, man, man, bei sowas krieg ich eine Wut. Zu der Stilldebatte: Meine (fast 2) ist eine super schlechte Einschläferin (hadern immer wieder damit, gemeinsam! eine Schlafambulanz aufzusuchen). Aber das (Einschlaf-)Stillen hindert nicht (mehr) daran, dass die Nächte schlecht wären. Letzte Nacht hat sie 7 Stunden am Stück geschlafen. Und überhaupt... Am Anfang hatten wir sie sowohl gestillt als auch mit Pre zugefüttert - und wirklich, am Schlafverhalten hat man absolut nicht festmachen können, ob Pre gegeben wurde oder eben die Muttermilch. Absoluter Quatsch, dass Flaschenbabys besser schlafen würden. Schlecht schlafen hängt von sooooo vielen Faktoren zusammen. Eher würde ich die Frage stellen: Nimmt dein Kind einen Schnuller - denn solche Babys tun sich leichter, sich nachts selber zu beruhigen (und da hätte ich mich auf den Kopf stellen können, den hat sie einfach nicht genommen, egal mit welchem Tricks und Ausdauer ich es versucht hatte). Also: Dein Mann soll sich am Riemen reißen und seinem Beitrag als Vater (!) dazu leisten, dass euer Kind einen strukturierten Schlafrhythmus hat. Das Thema Stillen ist ein ganz eigener Block, da würde ich wenn überhaupt nur der Stillberatung glauben (oder Infos selber anlesen). Aber mit 1,5 Jahren bist du nicht spät dran, die WHO empfiehlt sogar mindestens 2 Jahre (solange gewünscht von beiden Seiten).


Atombiene

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Liebe AP, auch meine Kinder brauchen bzw. brauchten geregelte Schlafenszeiten und deswegen war und ist mir der Schlaf meiner Kinder immer heilig. Denn geregelte Tagesschläfchen bedeutet entspannter Abend, entspannte Nacht. Mein Mann sah und sieht das auch so und zieht mit mir an einem Strang. Ich kann dich also absolut verstehen, wenn du es müde bist, deinem Partner grundlegende Dinge zu erklären und schließe mich den Stimmen an, die schreiben, dass er dann auch die Konsequenzen zu tragen hat. Und das bedeutet, nachts aufzustehen und das Kind zu beruhigen. Zu der übrigen Diskussion: Nicht alle Flaschenkinder schlafen gut/schnell durch und nicht alle Stillkinder schlafen schlecht. Bei Kind 1 hatte ich noch lange Kontakt zu einer Reihe Frauen aus meinem Geburtsvorbereitungskurs. Wir waren insgesamt 6 Frauen, die sich regelmäßig trafen. 5 Stillkinder, 1 Flaschenkind. Das Flaschenkind hat genauso bescheiden geschlafen wie mein Stillkind. Die übrigen Stillkinder haben alle mit spätestens einem Jahr durchgeschlafen, teilweise schon sehr früh 4 bis 5 Stunden am Stück. Kind 2 ist wieder ein Stillkind. Sie ist wie eine Achterbahn - wir hatten bereits sehr viele Nächte, in denen Sie 9 Stunden am Stück durchgeschlafen hat. Aber auch Phasen, in denen sie sehr schlecht geschlafen hat. Seit sie vier Monate alt ist wird der Nachtschlaf allerdings immer besser. Natürlich gibt es immer wieder schlechtere Phasen (Zahnen ist hier immer ganz problematisch), aber im großen und ganzen kann ich mich mittlerweile echt nicht beklagen. Selbst wenn sie öfter wach wird, dann trinkt sie kurz und schläft weiter. Oft kommt sie aber nur zwei Mal. meistens zwischen 22 und 23 Uhr und dann irgendwann zwischen 4 und 6 Uhr um dann weiter bis halb acht zu schlafen. Ich finde das für ihr Alter (neun Monate) wirklich phantastisch. Der Sohn meiner Schwester ist Flaschenkind. Er hatte eine Phase, in der er bereits von 19 Uhr bis 6 Uhr durchgeschlafen hat. Diese Phase hat allerdings nicht lange gedauert und seit Monaten quält sich meine Schwester. Er schreit die ganze Bude zusammen, lässt sich nicht beruhigen, muss mehrfach nachts getragen werden. Den Schnuller nimmt er dann auch nicht. Also ganz ehrlich, ich möchte das nicht. Lieber Brust rein und Ruhe im Karton. Du siehst also, Stillen muss kein Hindernis sein und selbst wenn du nun abstillst bedeutet es nicht, dass dein Kind dann durch, geschweige denn besser schläft. Es ist sehr schade, dass dein Mann dir in dieser Hinsicht nicht den Rücken stärkt und dann auch noch die Schuld bei dir sucht. Das zeugt weder von Verständnis, noch von einer gesunden Partnerschaft. Aber wenn du es tatsächlich versuchen möchtest abzustillen und davon wirklich überzeugt bist, dann soll dich bitte dein Mann dabei unterstützen und die Nächte für diese Zeit übernehmen. Es kann nämlich gut möglich sein, dass euer Kind das bei deinem Mann akzeptiert und vielleicht gar nicht oder weniger weint, als bei dir. Also ausprobieren schadet zumindest nicht.


Schniesenase

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Hallo MamaTeaRex, nach der langen und hitzigen Diskussion hier würde ich gern sachlich auf Deine Frage antworten und ein paar wissenschaftlich gut belegte Tatsachen einbringen: 1. Stillen oder nicht stillen wirkt sich nicht wesentlich auf das Schlafverhalten aus. Dazu gibt es viele einschlägige Studien. Was andere sagen, ist vollkommen irrelevant. Mein Mann hat mich da eigentlich immer sehr unterstützt, und dafür bin ich auch sehr dankbar. 2. Jedes Kind ist anders und hat so viele Faktoren, die sein Schlafverhalten bedingen. Stillen oder nicht stillen sind nur ein kleiner Teil. Man weiß heute, dass das Schlafverhalten in der Regel weniger ein Nahrungsproblem ist (außer das Kind hat wirklich Hunger) als vielmehr der Hirnreifung und dem unterschiedlichen Nähebedürfnis der Kinder geschuldet. 3. Euer Problem ist die nicht funktionierende Absprache, und Du hast es ja schon mit Deinem Mann zusammen sehr weise erkannt: Ihr müsst mehr miteinander reden. Das läuft jetzt besser, scheint's. Ihr könnt durchaus die Absprache treffen, dass Dein Mann an Tagen, an denen er den Mittagsschlaf deutlich verlängert stattfinden lässt, dann selbst auch nachts für das Kind zuständig ist. Das haben wir hier in "schlimmen Zeiten" auch gemacht: Mein Mann hat mir das Kind gebracht, damit es stillen kann, ich habe es danach zu ihm zurückgebracht. Vorteil: Ich konnte schlafen. Er war gelassener und konnte das Kind leichter über den Müdigkeitspunkt bringen, den es nie akzeptieren wollte. Also vielleicht noch ein System finden, mit dem Ihr beide zu Eurem Recht kommt. 4. Weil das hier teils so und teils so gesagt wurde: Die WHO empfiehlt wörtlich, 6 Monate voll und danach bis zu 2 Jahre oder darüber hinaus zu stillen, so lange Mutter und Kind es möchten. Was wer im Umfeld mit Stillen oder ohne Stillen erlebt hat, ist nicht wichtig. Momentaufnahmen zeigen keine Regel und lassen keine allgemeingültigen Schlüsse zu. Da kommen so viel mehr Aspekte dazu. Im Übrigen ist doch nichts dagegen einzuwenden, wenn Frauen, die schlechte Erfahrungen mit dem Stillen gemacht haben oder machen, sich dafür entscheiden, es nicht mehr zu tun. Wenn es allen damit besser geht, ist das ihr Weg. Ich habe eine hochsensitive Tochter, die sehr lange gestillt hat. Wir haben später herausgefunden, dass sie das zwingend brauchte, weil sie eine Stoffwechselstörung hat, die dazu führte, dass sie große Mengen an Spurenelementen und Vitaminen ausschied, so dass sie am Ende so viel Zinkmangel hatte, dass sogar der Muskelaufbau gestört war. Zusätzlich hat das auch die Stressresilenz herabgesetzt, bei Hochsensitivität ist das ganz besonders fatal. Hätte ich sie nicht mit 5 Jahren, als man das feststellte, noch gestillt, und das durchaus viel, dann hätte das noch viel dramatischere Folgen gehabt. Sie wusste also gut, was sie brauchte. Es ist vermessen, wenn jemand behauptet "EIN KIND" bräuchte XYZ ab Alter ABC nicht mehr. Unsinn! Kinder sind so verschieden, körperlich wie seelisch/psychisch in ihren Bedürfnissen. Was für das eine Kind gilt, kann für das andere schon wieder ganz anders sein, und genauso ist das mit den Müttern und Vätern. Und natürlich wäre es genauso ein Unsinn, wenn ich jetzt allen erzählen würde, das berühmte "EIN KIND" müsse unbedingt über 5 Jahre gestillt werden, weil "EIN KIND" das zwingend brauche, man sehe das ja an unserem Beispiel. Das wäre auch Quatsch. Wenn eine Frau mit der vielen Stillerei aus welchen Gründen auch immer nicht klarkommt, dann ist das doch ok. Ich finde diese Fraktionsdenke wenig hilfreich. Wir müssen alle mit den Kindern die Wege gehen, die für uns als Familie mit diesem Kind (oder diesen Kindern) am besten funktionieren. Punkt, fertig aus! Ich wünsche Euch, dass Ihr weiter gut im Gespräch bleibt und EUREN Weg findet. Man muss ihn immer wieder neu suchen, und da können scheinbar fachkundige RatSCHLÄGE anderer wenig helfen. :-) VG Sileick