Mitglied inaktiv
Oder: Mutter-Tochter-Beziehung... Nach den ganzen Muttertags-Diskussionen muß ich gestehen bin ich etwas nachdenklich und es bleibt doch eine kleine bittere Note im Nachgeschmack. Ich schrieb unten von meiner großen Tochter, davon dass ich eine Umarmung bekommen habe gestern. Das war eine der äußerst seltenen Momente, in denen sie mir ihre Liebe gezeigt hat, auf ihre spezielle Art. Wir haben eine nicht einfache Beziehung zueinander. Ich würde alles für sie tun! Umso schmerzlicher ist es, von ihr gefühlsmäßig so ignoriert zu werden, als würde sie mich nicht lieben - es fühlt sich an, wie viele kleine Pfeilspitzen mitten ins Herz. Kein Respekt, keine Empathie, keine Hilfsbereitschaft,... Ich bekomme nichts mehr von ihr, ich erwarte aber auch nichts (mehr) von ihr - nicht nur materieller Art. Wie viel Ärger und Enttäuschung erträgt die echte, bedingungslose Liebe? Ich gestehe, dass mir der Gedanke manchmal Magenschmerzen bereitet. Ja, ich habe früher viel falsch gemacht, konnte ihr wohl nicht die Erziehung (und Be-ziehung) zukommen lassen, die sie zur Stärkung ihres ICHs gebraucht hätte. In Kombination mit ihrem Wesen und ihrem Temperament ist das natürlich nicht gerade förderlich... Meine Tochter wurde im Rahmen einer Familienberatung vor ein paar Jahren per HAWIK-IV psychologisch begutachtet. Der erzielte Gesamt-IQ liegt weit über dem Durchschnitt. Ich habe mich sehr viel mit der Thematik der Hochbegabung befaßt und konnte sie und ihr Verhalten, ihre Probleme (auch schulischer Art) ein wenig besser verstehen. Ich habe die letzten Jahre sehr viel dazugelernt! Gerade auch durch ihre kleine, sensible Schwester, die so ganz anders ist als sie - so voller Liebe und Empathie. Nur leider kommt wohl manches einfach zu spät. Ich gestehe, sie bringt mich mit ihrer "leicht erregbaren Wesensart" oft an meine Grenzen des Ertragbaren - und das sage und zeige ich ihr auch. Aber natürlich liebe ich sie. Über alles! Auch das sage und zeige ich ihr. Ich würde alles für ihr Glück tun! Und ich kann nur hoffe, dass sie genügend Vertrauen in diese Liebe hat!!! Nur ein paar gefühlsduselige Gedanken meinerseits... In diesem Sinne: freut Euch mit und an Euren Kindern und genießt die gegenseitige Liebe. Nicht alles ist selbstverständlich. LG!
Hallo, darf ich fragen wie alt deine Tochter ist?!
Mir kommt deine Situation sehr bekannt vor, aber bei mir war es so, dass ich wohl meinem Großen diese Liebe als Mutter nicht so zeigen konnte. Er wurde auch mit HAWIK-IV getestet, und Ergebnis war ADHS mit mangelnder Impulskontrolle und in einigen Kategorien lag er im Bereich der Hochbegabung.
Die ersten Jahre waren schlimm, wirklich schlimm.....ich saß oft hier zu Hause und habe geweint und überlegt was ich falsch gemacht habe.....wenn er Scheibe gespielt hat und ich dann am Ende war, konnte ich danach nicht einfach den Schalter umlegen und die liebe Mama sein. Ja, ich war nachtragend....ich konnte nicht anders. Ich habe lange gebraucht, ehe ich akzeptieren konnte, dass er ist wie er ist und das nicht mit Absicht macht. Er konnte einfach nicht anders. Nachdem wir als Eltern ein paar Therapiestunden hatten, ging es und ich konnte ihn annehmen wie er ist.......das hat lange gedauert! Und ich dachte, ich bin eine schlechte Mutter die ihr Kind nicht lieben kann.
Jetzt weiß ich aber, dass das völlig normal ist......jetzt ist er 14 und er hat sich - durch die Pubertät - komplett geändert. Er ist teilweise echt anhänglich und liebebedürftig und flippt nicht mehr aus. Er ist ein komplett anderes Kind geworden.
Was ich sagen will, ich verstehe dich total, du bist mit den Gefühlen nicht alleine, aber es kann sich ändern!
denk nicht so negativ :) Wenn du dein Kind liebst und es ihm immer zeigst, dann ist das tief drinnen.
'Nur leider kommt wohl manches einfach zu spät.' - manches kommt spät, aber zu spät nie. Besser als niemals.
Sorry, dass ich deinen doch traurigen Beitrag so kurz beantworte, ich will auch nicht arrogant rüberkommen, ich weiß schon, dass es meist schwieriger ist.
Du darfst dich auch freuen, dass sie dich umarmt hat bzw ihre Liebe gezeigt hat.
Hej! Das kenne ich auch, wir hatten jahrelang buchstäblich Eiskeller, dabei sind wir auch ansonsten keine Dauerkuss-Umarmung-etc.-Familie. Aber mit Liebe und Geduld nähern wir uns wieder an. Wie alt ist Deine Tochter? Ich habe gelernt, auf das zu fokussieren,was in unserem Umgang miteinander absolut nicht slebstverständlich wie für andere Eltern ist. ichfreue mich, wen nich vn ihr eingeladen wurde hochzukommen und etwas neues zu bewundern statt daß ich mich mit einer Frage,die mir ncht verwehrt wurde, einladen zu müssen .ich freue mich, wenn sie am telefon mit mir vorliebnimmt und nicht gleich als erstes nachd em vater fragt. ichfreue mich, wen nich ihr ein Lächeln entlocken kann oder ichsie uinzwischen wieder beim Kommen und Gehen kurz umarmen darf. Alles Dnge, übetrdie andere gar nicht reden,weilsie so selbstverständlich für sie sin.d Für uns sind es Meilenschritte! Das ist aber viel besser als auf das zu schauen, was nicht geht. Vielleicht ist dann so ein Lächeln und eine solche Umarmung viel mehr gewertschätzt als bei denen,die Küßchen hier und Küßchen da als selbstverständlich betrachten und gar nicht darüber nachdenken. Und irgendwie ist das für mich auch schon wieder eine gute Qualität. Gruß Ursel, DK
Was Luna schreibt,stimmt. Wenn deine Tochter älter ist,wird sie sich in erster Linie an das erinnern,was du ihr gegeben hast. Liebe,Urvertrauen,Geborgenheit. Manchmal merkt man bei Kindern erst spät,wie man doch zu einer guten und gesunden Entwicklung beigetragen hat. Das kann sich beispielsweise durch ganz einfache Dinge wie Suchtpotenzial zeigen. Menschen,die u.a.kein Urvertrauen entwickeln konnten,neigen öfter dazu,später Zwänge und Suchterkrankungen zu entwickeln. Als Kompensation zur fehlenden Liebe,immer auf der Suche quasi. Erziehung ist so ein komplexes Thema und glaub mir,jede Mutter,die ihr Kind aufrichtig liebt und zugleich gut behandelt (damit ist nicht gemeint dass man jeden Tag gut drauf ist und alles wie in der Webung läuft;damit schließe ich Misshandlung usw aus),wird seinem Kind die Fähigkeit geben,sich und andere zu lieben. Und DAS sollte eines der wichtigsten Dinge sein,die ein Kind mitbekommt. Jeder Mensch ist anders emotional,es muss nicht immer ein langes Umarmen sein,und es muss andersrum nicht immer ein langes Umarmen gebraucht werden. Glaub mir,deine Tochter weiss ganz sicher was Liebe ist und dass du sie liebst. Ich habe genug Mütter kennen gelernt (leider),deren Kinder das leider nicht kennen,und die würden niemals so einen Text verfassen.
"Wie viel Ärger und Enttäuschung erträgt die echte, bedingungslose Liebe?" Unheimlich viel! Du liebst deine Tochter, das lese ich aus deinen Zeilen heraus. Und ich bin mir ziemlich sicher, deine Tochter weiß und spürt das. Versuche das positive zu sehen. Deine Tochter hat dich umarmt, gerade wenn diese Umarmungen seltenheitswert haben, sind sie ganz besonders wertvoll.
Du hörst dich an, als hättest du Schuldgefühle und seist der Meinung, dass deine Tochter so ist, weil du etwas in der Erziehung falsch gemacht hast. Aber: Deine Tochter ist so, wie sie IST! Es ist ihr Charakter! Ihre Persönlichkeit! Ich glaube nicht, dass sie eine Kuschelmaus geworden wäre, wenn du sie anders erzogen hättest. Auch Selbstbewusstsein hat viel mit der eigenen Persönlichkeit zu tun! Gerade Menschen mit überdurchschnittlichen kognitiven Fähigkeiten haben oft Selbstzweifel. Oder aber sind besonders extrovertiert oder introvertiert oder auch beides zusammen. Das geht tatsächlich!
Halloo, ich glaube dass es absolut-bedingungslose Liebe nicht gibt. Ich glaube aber auch, dass Liebe ganz, ganz viel ertragen kann. Trotzdem: irgendwann kommt der Punkt wo der Krug "bricht" oder jede noch so harte Pflanze verdorrt... Oder anders: ich glaube ja auch, dass ganz viele Eltern ihre Kinder "immer lieben" auch wenn sie schon jahrelang keinen Kontakt mehr haben. … ist das dann noch "Liebe", auch wenn man sich nicht mehr spricht, hört, auch nur ansatzweise weiß wo der andere ist und wo er so im Leben steht? Ja, man könnte es auch als "Liebe" definieren, jemanden (für immer quasi) in Ruhe zu lassen...(?) Liz: ich versteh Dich, aber wenn, mag ich das nur als PM ausführen... immerhin habe ich definitiv ein Licht am Ende des Tunnels... Sag mir, wenn Du eine PM magst. LG D
Genau, dieses Licht hat man mir auch vorhergesagt, und dadurch, daß ich eben auch gelernt habe, vieles zu akzeptieren und zu "übersehen", was vorher nicht ging, aber auch mich zu freuen, worüber andere nicht mal nachdenken, genau dadurch weiß ich, daß es sich lohnt, liebevoll da zu sein, auszuhalten, und ja, auch loszulassen. Gerade in der Zeit sind wir uns irgendwie wieder "näher" gekommen, auch wenn ich erst dachte: Ob das klappt, wenn sie sich auch noch räumlich entfernt? Aber die Liebe auf Entfernung ist wohl auch oft wie das Feuer im Wind:: kleine Feuer löscht der Wind - die Entfernung - aus, aber große läßt er umso stärker leuchten! Es ist unheimlich schwer, ich weiß das, ich will die Zeit auch bestimmt nie wieder zurück - lezttendlich habe ich da aber viel gelernt, über menschen, über meine Tochter, über mich, ja, udn auch über Liebe. Gruß Ursel, DK
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Welche Teenies kuscheln denn mit 14 gerne? Ich kenne keinen; ich war selber während der Pubertät sehr distanziert, ebenso meine drei Kinder. Wir sind auch so keine „Kuschel-Knutsch-Familie , aber so zwischen 13 und 16 gab es so gut wie keine körperliche Nähe. Ich habe das immer akzeptiert und die Teenies nicht bedrängt-das hätte ich als Jugendliche auch schlimm gefunden. Irgendwann haben sie dann zu Geburtstagen und vor längeren Fahrten angefangen, uns wieder zu umarmen. Trotzdem freue ich mich jedesmal sehr darüber. Zu dem anderen Verhalten deiner Tochter passt auch die Pubertät, denn gerade so laute Persönlichkeiten, rebellieren gerne. Münze das Verhalten nicht auf dich um, Ich bin sicher, dass deine Tochter dich sehr liebt. Sie kann das nur nicht zeigen. Gibt ihr Zeit! Bleibt im Gespräch! Elternliebe kann viele Enttäuschungen verzeihen. Selbst Eltern von Straftätern lieben ihre Kinder bedingungslos. Wir sehen im tiefsten Inneren das kleine Neugeborene, welches wir immer beschützen wollten und welches wir auch direkt von Anfang an bedingungslos geliebt haben, ohne den Charakter zu kennen!
Hej! Doch, ich kenne auchTeenies, die dann gerade etwas kuscheliger wurden. Aber ich rede hier auch am wneigsten vn kuscheln, sondern allgemein von Nähe, die ich manchmal in ener Umarmungm, manchmal auch in anderem ausdrückt. manche Tenies sind so, manchmal sin die Kinder so, manchmal werden die kinder so - immer wieder heißt es dann eben: Geduld haben, vorsichtig sein und lieben. ich werde ja auch gerade manchmal über (Fehl-)Verhalten menier Töchter wütender, als wenn es von Fremden käme, eben weil ich sie liebe und die Fremden und ihr Verhalten mir dann doch irgendwo vorbeigehen. Gruß Ursel, DK
Ich weiß nicht wie viel eine Mutter erträgt. Es gibt Tage , da wünschte ich mir er wäre endlich erwachsen und aus dem Haus. Dann gibt es Tage , da möchte ich mir dieses Kind um den Bauch ketten und jedes Steinchen aus dem Weg räumen , aus Angst er tut sich etwas an , weil er mal wieder mit der Welt nicht klar kommt. Aber er ist jetzt 15 und es fängt laaaaangsam an , die Veränderung, auf die ich so lange gewartet habe und Tatsache die mir immer so unendlich weh tat und in Stein gemeißelt schien . ICH bin in seinen Augen nicht mehr an ALLEM SCHULD. Ich liebe dieses Kind aber die Verantwortung für sein seelisches Wohlbefinden war irgendwann zu viel. Ihm das klar zu machen und auch mir als Mutter einzugestehen , wenn er unglücklich ist , ist es nicht meine Schuld, war ein Päckchen das eigentl. zu schwer für mich war, um es allein zu tragen und dabei selbst nicht zuverzweifeln. Das hat auch psychologische Stützen gebraucht . Hier auch Kind getestet , IQ 128 und Asperger
Ich glaube, ich kann so ungefähr nachvollziehen, was Du meinst. Meine Tochter ist erst 8 Jahre alt und solche Ausmaße wie bei Euch hat das Ganze hier eher nicht, aber sie kann auch sehr abweisend, schroff und kalt sein und offene "Liebesbekundungen" gibt es sehr, sehr selten (aber wenn, dann dafür auch fast wieder "too much" ...). Oft scheint es wirklich auch so, als ob ich ihr egal wäre und sie nichts von mir hält und Empathie, zumindest für mich ..., im wahrsten Sinne des Wortes ein Fremdwort für sie ist. Das ist kein schönes Gefühl. Und es tut gut, dass der jüngere Bruder da ganz anders ist. Aber seit ich beschlossen habe und auch darauf achte, sie einfach so zu nehmen, wie sie ist und nicht hadere, desto mehr kann auch ICH mich den kleinen Signalen und Gesten öffnen und diese erkennen und die sind da, eigentlich sogar in Hülle und Fülle! Und manchmal ertappe ich mich sogar, dabei, dass ich denke, die sind "echter" und "tiefer" als die offensichtlichen Gesten des Bruders, was aber ja auch ungerecht ist, denn er ist eben offener und extrovertierter. Außerdem habe ich auch festgestellt, dass sie eigentlich ein sehr gutes Einfühlungsvermögen hat. Ich glaube inzwischen sogar, dass ihre oft schroffe Art so eine Art Schutzschild ist, weil sie für ihr Alter fast schon zu gut Stimmungen und Befindlichkeiten wahrnimmt und ihr das zu viel wird.
Alles Liebe! Du bist eine tolle Mutter (sonst würdest Du Dir gar nicht so viele Gedanken machen und wäärest nicht bei der Familienveratung gewesen)
Silke
Was ich aus deinen Zeilen rauslese ist, dass du deine Tochter sehr liebst und sie das bestimmt spürt und du eine ganz tolle Mama für deine Tochter bist, auch wenn man manchmal an sich selbst zweifelt. Ich kann es sehr gut nachempfinden, ich habe fast die gleiche Konstellation zu Hause.
Also ich weiß ja nicht, ob das für Dich ein Trost ist, aber trotzdem mal: Ich war als 14jährige - mehr oder weniger - ganz genauso. "Kein Respekt, keine Empathie, keine Hilfsbereitschaft..." Wie gesagt - war bei mir in DIESEM Alter ein und dasselbe - ich sage dazu nur: Pubertät bzw. typisches Pubertätsverhalten. Das dauerte bis ca. 15 an (OK; das willst Du jetzt nicht lesen, aber trotzdem... war aber so... ), bis ich mich wieder gefangen hatte. Und bei Deinem Bericht/Faden/Beitrag konnte ich mich selbst so richtig wiedererkennen. Hatte immer Widerworte, wollte stets recht haben und behalten (auch wenn ich NICHT recht hatte), mit meiner Mutter (Eltern geschieden) alles bis ins Kleinste ausdiskutieren, ließ ihre Meinung nicht gelten (SIE aber MEINE oftmals AUCH NICHT - das mal dazu!), war frech und vorlaut... und all das halt. War für uns beide sehr schwierig, diese Zeit und wir hatten damals wirklich unsere liebe Not miteinander. Aber dann mit 16 war das alles durch und ich war wieder das "Lämmchen" von früher (mal übertrieben und überspitzt gesagt - von daher das "Lämmchen" auch in Hochkommata gesetzt) von früher ;-) Sprich; ich hatte mich ansonsten immer gut mit meiner Mutter/meinem Vater bzw. mit meinen Eltern verstanden, aber in diesem Alter gab es halt öfters - irgendwann bald jeden Tag - Krach mit meiner Mutter. Eben wegen der weiter oben erwähnten Verhaltensweisen meinerseits. Wie gesagt, waren meine Eltern ja geschieden und wenn ich sonntags meinen Vater besucht habe, war ich an diesem Tag aber auch "brav". Ich habe mich doch nicht als "Gast" (auch als Tochter nicht) wie die Axt im Walde aufgeführt, da ich mich immer auf die "Vater-Sonntage" wie verrückt gefreut habe. Und es ist ja auch bekanntlich ein himmelweiter Unterschied, ob man jemanden nur (für einen Tag z.B.) besucht (auch ein Elternteil) oder ob man für immer irgendwo lebt. Da benimmt man sich natürlich besser bzw. vorzüglich, wenn man irgendwo auf Besuch ist - und sei es nur ein(e) Verwandte(r). Und kuscheln und umarmen in diesem Alter?! Tja, wenn man als Eltern "Glück" hat, bekommt man das noch - ansonsten eben nicht (mehr). Ich habe auch in "hohem"/"höherem" Alter noch gerne und regelmäßig geschmust und gekuschelt, aber halt auch nur dann, wenn ICH das wollte. Von daher glaube ich fest daran, dass sich Deine große Tochter auch irgendwann mal wieder fängt.
Hallo zusammen, am liebsten würde ich jedem einzelnen von Euch antworten, aber das läßt gerade meine Zeit nicht zu.... So danke ich Euch hiermit von Herzen für Eure lieben Worte! Ich konnte aus jeder einzelnen Antwort etwas herausziehen, darüber reflektieren, Trost finden in dem Wissen, dass ich (tatsächlich!) nicht alleine bin und andere die Situation nachvollziehen können - und danke für die Hoffnung, welche hier und da durchgeschimmert ist. Nun, zu sagen das Verhalten sei eben "typisch Pubertät"... nein, so einfach ist es leider nicht. Es geht weit über das typische Pubertätsverhalten hinaus. Ich habe früh gemerkt, dass meine Tochter anders ist (und ja, sie mochte als Baby schon keinen Körperkontakt). Unsere Beziehung war von Anfang an schwierig, weswegen wir auch viele Jahre von der Familienberatung begleitet wurden. Jetzt in der Pubertät kommen noch erschwerend einige Aspekte hinzu... Aber vieles habe ich schon geschafft und ich schaffe es immer mehr, meine Tochter anzunehmen, sie zu respektieren wie sie ist. Und je mehr ich sie "sein" lasse, desto besser läuft es. Eine echte Gradwanderung beim Begleiten ins Erwachsenenleben. Und ja, ich erfreue mich an den "kleinen Dingen". Die überraschende Umarmung hat mir sehr viel bedeutet! Ich habe 2 ganz besondere Kinder, jedes auf seine Art. Sie fordern mich derart, dass ich oft an meine Grenzen komme (erschwert durch den Schlafanzug in den letzten 5 1/2 Jahren - ich bin in der Zeit gefühlt 20 Jahre gealtert...). Aber ich liebe sie - und sie haben eine starke Mama, die das alles trägt ...und die nur manchmal noch schauen muß, nicht ganz zu kurz zu kommen ;-) Nochmal lieben Dank und Euch allen einen schönen Tag! LG :-)
Tausche Schlafanzug gegen Schlafentzug... hahaha... :-D
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