NordMama
Ich bin schwanger in der ssw 4. Also noch ganz früh am Anfang, mein Partner und ich sind überglücklich. Wir treffen nach und nach einige Entscheidungen und Vorbereitung, wie das oft so ist. Aber es gibt ein Thema bei dem wir einfach nicht auf einen Nenner kommen. Mein Partner weigert sich sich impfen zu lassen. Früher hat es mich nicht wirklich gestört aber in der Schwangerschaft erhöht sich ja mein Risiko für einen schweren Verlauf und dadurch resultierende Gefahr für Frühgeburten und co. Ich möchte gerne dass mein Partner sich impfen lässt, um mich und das ungeborene Kind zu schützen. Er weigert sich aber und tut als wäre ich die Verschwörungstheoretikerin. Ich soll also neun Monate lang ein Kind austragen eine Geburt durchstehen und mich größtenteils alleine um das Kind kümmern. Und er ist nicht mehr bereit einen kleinen Peaks an sein Arm machen zu lassen, um uns zu schützen. Ich bin wirklich ratlos habt ihr Tipps oder ähnliche Erfahrung mit euren Partnern?
Huhu, erst Mal Glückwunsch zur SS!
Also wenn ich ehrlich bin, ich habe mich in der gesamten SS nicht impfen lassen. War sogar unbemerkt mit 2 aus Freundeskreis und Familie zusammen unterwegs, die positiv waren. Mir und meinem Krümel ist nichts passiert. Die kleine ist zwar in der 38 SSW per Sectio geholt worden. Dies aber durch ein gesundheitliches Risiko meinerseits. Der kleinen geht's absolut super! Ich war strickt gegen eine Impfung in der SS. Mein Mann war tatsächlich auch nicht geimpft. Ich verstehe dich. Aber auch deinen Partner. Wichtig ist, dass ihr da zusammen auf einen Nenner kommt. Setzt euch zusammen hin und klärt das ganze noch Mal. Zur not muss er den Kompromiss mit dir eingehen, dass er das Haus für 9 Monate nicht mehr verlässt.
Also um ehrlich zu sein glaube ich, dass du mehr Schutz hast, wenn du selbst geimpft bist. Mittlerweile stecken sich genauso ungeimpfte wie geimpfte an. Durch seine Impfung schützt er in erster Linie sich selber. Wenn du geimpft bist, hast du eine höhere Wahrscheinlichkeit auf einen milden Verlauf.
auch von mir erstmal glückwunsch! wir hatten das thema auch und als ich ihm aufgezeigt hab, was wir alles nicht wegen ihm zusammen machen können, kam dann die einsicht. ich hab mich primär auch für unser kind impfen lassen, da ich sonst die ganzen babykurse nicht hätte besuchen können. mit damals noch 2g+ hätte ich auch nichts mit den anderen muttis unternehmen können.
Dich und das Kind schützt er damit nicht. Mein Mann ist dreifach geimpft und hatte letzte Woche Corona. Er lag richtig flach und war hochansteckend (CP weniger als 22).
Wichtig wäre, dass du geimpft bist. Wenn dein Mann es nicht ist, kann es im Herbst (es gibt schon jetzt Engpässe in den Krankenhäusern) paasierem, dass ungeimpfte Partner wieder nicht mit in den Kreißsaal dürfen (völlig zurecht btw, das Risiko ist auch für das rare Personal einfach größer und wir wollen ja alle, dass die Kliniken noch laufen). Vielleicht bringt ihn diese Aussicht ja zur Vernunft? Du kannst ja auf die vergangenen Herbst/Winter verweisen.
Wie soll ich das verstehen? Vorher war es dir egal und du hast die Entscheidung deines Partners toleriert und es war ok für dich, aber kaum hat man ein Kind gezeugt nimmst du die Maske runter und schubst ihn mit dem positiven SST quasi zum Impfzentrum? Krass! An der Stelle deines Mannes würde ich jetzt schiss bekommen! So schnell wendet sich das Blatt... von der verständnisvollen Ehefrau zur über allem stehenden Schwangeren die mal kurz die Zügel in die Hand nehmen will, kaum hat einer seiner Schwimmer das Ziel erreicht... sorry, aber armer Mann, der hat ab jetzt nix mehr zu lachen...
Ich selbst hatte starke Nebenwirkungen von der Impfung und würde NIE verlangen, dass sich jemand anderes das Zeug spritzen lässt. Zumal die Wirkung nicht so dolle ist. Glaube nicht, dass es dir etwas nützt. Rede mal lieber mit ihm in Ruhe über die erprobten Impfungen. Keuchhusten war mir wichtig, dass alle in der Familie vor der Geburt geimpft sind. Ich habe das vor der Schwangerschaft erledigt und mein Mann und die Kids während der Schwangerschaft.
Keuchhusten sollte man im 2. Schwangerschaftsdrittel machen lassen ;) Dann kriegt das Baby von dir noch die Antikörper mit. Da das fürs Baby aber nur einige Monate hält, sollten alle näheren Kontaktpersonen vor der Geburt eine Auffrischung bekommen (auch an Oma und Opa denken!). Keuchhusten ist nach wie vor eine der Hauptrisiken für schwere KLinikaufenthalte bei Babys. Begl Corona schließe ich mich der Mehrheit an: wichtig ist dein Impfschutz inkl Boosterung jetzt im Sommer/Herbst. Wenn es blöd kommt, kann ungeimpft für deinen Partner heißen, dass es nicht mit zur Entbindung darf. Aber das ist seine Entscheidung. Auch die Oma oder eine Freundin können dich begleiten oder eine Doula. Manche Frauen machen die Geburt auch bewusst lieber allein. Heißt nicht, dass ich den Standpunkt deines Partners nachvollziehenkann. Wichtiger als diesen Kampf finde ich allerdings , deinen „Nebenpunkt“: wieso bist du nach der Geburt alleine für das Baby verantwortlich???? Das ist was, an dem ich mich festbeißen würde. Ihr werdet beide Eltern. Ihr könnt beide bezahlte Elternzeit nehmen. 1 Monat nach der Geburt ist in meinen Augen Minimum. Man weiß schließlich vorher nie wie die Geburt läuft. Ihr werdet beide Eltern, nicht nur du Mutter. Bindung aufbauen bedeutet Zeit investieren. Von mal am Wochenende Kinderwagen schieben, kommt die nicht
Hallo, Du kannst Niemanden zum Impfen zwingen. Bisher hast Du ja auch akzeptiert, dass Dein Partner ungeimpft ist und daher kanntest Du vor der Schwangerschaft bereits seine Haltung zu dem Thema. Sorge Du für Deinen Selbstschutz. Mehr kannst Du nicht tun. Zudem glaube ich, dass die aktuellen Impfstoffe eh nicht zuverlässig vor Omnikron schützen. Hier infizieren sich gerade reihenweise diejenigen, die bis jetzt ohne Infektion durchgekommen waren (alle geimpft!). Mag am nachlassenden Schutz liegen, aber sicher auch dran, dass die neue Omnikron Variante hochgradig ansteckend ist und gleichzeitig alle immer weniger Maske tragen. LG
Da solltest du dich mal auf einen aktuellen Stand bringen: Weder Impfung noch durchgestandene Infektion schützen vor einer (Re)Infektion oder Weitergabe des Virenmatrials an andere.
Es könnte sein, dass er ungeimpft nicht bei der Geburt dabei sein darf. Bist Du selbst denn 3-fach geimpft?
Antwort an die TE: setzt euch hin, redet, seid euch über die Konsequenz bewusst...wieso kümmerst du dich größtenteils alleine? Bist du geimpft? Frage an die anderen: seid wann schützt die Impfung vor der Infektion? Es würde bereits korrigiert, dass sie nicht vor der Infektion sondern vor einem schweren Verlauf schützen soll. Und das hilft dann auch bei omikron...
Das stimmt nicht. Die Impfung verringert auch die Wahrscheinlichkeit einer Infektion. Sonst würde es für bestimmte Berufsgruppen auch keine Impfpflicht geben.
Kannst du solche Aussagen mit einer Quelle untermauern? Ich kenne wirklich viele, die sich infiziert haben trotz Impfung, u.a. meinen Mann. Ich selber war 2 Wochen nach dem Booster dran.
Sicher. Aber bitte belege doch erst einmal du deine obige Aussage mit einer Quelle - und nicht mit Anekdoten aus dem Bekanntenkreis. Sonst könnte ich jetzt auch, wahrheitsgemäß, schreiben, dass ich so gut wie niemanden kenne, der sich mit Booster infiziert hat.
Du kannst ihn nicht zwingen, aber du kannst dir vorsorglich schonmal jemanden suchen, der ggf. mit in den Kreissaal kommt, weil es schon sein kann (nicht MUSS!) dass bis dorthin wieder die ungeimpften Väter draußen bleiben müssen. Auch Voruntersuchungen, Vorbereitungskurse mit anderen Schwangeren usw. Auch da könnte es sein, dass er nicht mit rein darf.
Es ist ganz klar: Sein Körper, seine Entscheidung! Insbesondere wenn es um eine Maßnahme geht, die nicht nur Nutzen, sondern auch Risiken birgt.
Herdenimmunität bietet die Covid Impfung keine, somit ist es für dich und das Kind auch irrelevant ob er geimpft ist oder nicht.
Der einzige Nachteil für euch könnte sein, dass er eventuell tatsächlich nicht mit in den Kreissaal darf, da müsstet ihr euch dann Alternativen suchen (zB. Klinikwechsel, außerklinische Geburt, andere oder gar keine Begleitperson,…) oder er lässt sich eben doch noch (freiwillig!) impfen.
Drücke euch die Daumen, dass ihr zu einer Lösung kommt, die für beide zufriedenstellend ist.
Hallo, Auch ungeimpfte Begleitpersonen durften zu jeder Zeit mit einem NegativTest,der nicht älter als 6h alt sein darf,zur Geburt als Unterstützung. Silke Westerhausen
Bei uns auf dem Land haben die Testzentren leider nur eingeschränkte Öffnungszeiten. Das Krankenhaus testet die Väter nicht. Heißt bei Entbindung mit Start am Abend oder am Wochenende konnten die Väter leider keinen Test bekommen und durften deswegen nicht mit zur Entbindung. Ungeimpft Besuchen ging und geht hier auch mit negativem Test nicht.mAuch nicht bei längerem Aufenthalt wegen vorzeitigen Wehen, Frühchen etc.
Ich arbeite im Krankenhaus und hier ist es genauso wie Du es beschreibst. Kein Zutritt für ungeimpfte Besucher.
Bei uns werden und wurden die Väter bzw Begleitpersonen zur Geburt getestet. Alles andere ist unmenschlich. Auf die Station dürfen die Väter mit NegativTest zu Besuch-andere Besuchspersonen sind und waren nicht erlaubt. Silke Westerhausen
Man kann sicherlich geteilter Meinung darüber sein was unmenschlich ist, aber Fakt ist, dass es jeder Klinik obliegt es strenger zu handhaben als die gesetzlichen Regelungen es vorschreiben. Mein Mitleid hält sich in Grenzen, denn es war jetzt wahrlich lange genug Zeit um sich impfen zu lassen und wer das nicht möchte dem steht es selbstverständlich frei es sein zu lassen aber derjenige muss dann eben mit den Konsequenzen leben. Das kann ja nicht das Problem der Allgemeinheit sein.
Hier war das definitiv NICHT so. Ein Bekannter von uns durfte nicht bei der Geburt dabei sein, da ungeimpft. Aber es kann keiner vorhersehen, was im Winter sein wird.
Leider wird man mit Impfung ja trotzdem krank, ich hoffe halt immer noch dass der Verlauf durch die Impfung moderat ist. Gerade werden viele krank, die Chancen stehen gut dass er sich ansteckt. Wenn das Kind da ist hätte ich am meisten Sorge dass es ihn ohne Impfung schwer trifft und er einfach lange krank sein könnte und dir nicht (oder nur sehr wenig mit dem Kind helfen kann). Auch in der Schwangerschaft aber das ist nochmal ne andere Nummer. Krank sein ohne Kind ist schon Mist aber mit Kind krank sein willst du nicht haben, glaub mir... Man weiss halt nie wie sehr es einen trifft. Alles gute
Ein Tipp der hier noch nicht dabei war: macht beide mal einen Antikörper-Test beim Hausarzt. Das ist 1x Blutabnahme und kostet rund 20 Euronen. Es kann gut sein, dass er oder du schon Antikörper und damit einen gewissen Immunschutz habt. Dann muss vielleicht niemand das Risiko einer Impfung eingehen.
Wir sind beide ungeimpft. Ich hatte in der Frühschwangerschaft Corona. Direkt ein paar Tage nach positivem SS-Test. Hatte 1 Tag und 1 Nacht Fieber und das wars dann. Bin jetzt in der 30. SSW und dem Baby gehts gut. Ich kenne viele in meinem Umkreis die geimpft sind und sie haben das Kind entweder in den ersten 3 Monaten verloren oder so wie meine Cousine in der 20. SSW. Ob es mit der Impfung zusammenhängt kann ich nicht beurteilen. Bin auch kein Verschwörungstheoretiker. Ist mir halt nur aufgefallen, dass alle die ihr Kind verloren haben geimpft sind. Der Großteil davon hatte nichtmal Corona.
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