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Bereitschaftsdienst wegen Erbrechen?

Bereitschaftsdienst wegen Erbrechen?

Regenbogenfarben

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Hallo, vielleicht könnt ihr mir einen Rat geben (die 116 117 war wenig hilfreich). Meine Tochter (bald 4 Jahre alt) hat nun den dritten Tag mit Magen-Darm-Beschwerden zu kämpfen. Normalerweise hier keine Sache, für die ein Arztbesuch notwendig wäre. In der Vergangenheit hat das Kind Infekte immer gut verkraftet. Nun hat sie aber vorgestern und gestern wenig bis gar nichts zu sich genommen. Vorgestern gingen noch ein paar Salzstangen und Zwieback, gestern morgen noch eine Banane und 2-3 Löffel Moro-Suppe. Dazu etwas Wasser und Apfelsaftschorle. Gestern Nacht hat sie dann Galle erbrochen. Heute Morgen war ich etwas beruhigt, nachdem sie etwas mehr Wasser zu sich genommen hatte. Das hat sie nun aber gerade quasi vollständig wieder erbrochen. Nun mag sie gar nichts trinken oder essen. Sie ist jetzt den 3. Tag extrem schlapp (kein Wunder) und schläft nun. Sie wirkt allerdings nicht blass oder apathisch. Gestern hatte sie nur leicht erhöhte Temperatur. Kein Fieber. Ich mache mir nun aber doch Sorgen, dass sie dehydriert… Würdet ihr heute noch zum Bereitschaftsdienst gehen oder morgen den regulären Kinderarzt aufsuchen? Sie leidet schon ziemlich. Andererseits wird der Bereitschaftsarzt wahrscheinlich auch nichts weiter machen, außer evtl. Vomex zu empfehlen, oder?


Astrid

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Antwort auf Beitrag von Regenbogenfarben

Doch, ich würde zum Bereitschaftsarzt gehen, auch wenn man da ein bissl warten muss. Denn er kann feststellen, ob deine Maus bereits ausgetrocknet ist. Das geht bei kleinen Kindern schnell, weil Durchfall verhindert, dass der Darm Flüssigkeit aufnimmt. Sie bekommen dann notfalls einen Elektrolyt-Tropf, entweder in der Praxis oder in der Kinderklinik, das war bei meinem Sohn mal nötig, als er bei einer Darmgrippe mal zu wenig trank und zu wenig Flüssigkeit drin behielt. Ich würde diese Entscheidung, ob Hilfe nötig ist oder nicht, lieber dem Arzt überlassen. Wenn er grünes Licht gibt, umso besser. LG


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Regenbogenfarben

Hat sie auch Durchfall (darüber verliert der Körper am meisten Flüssigkeit)? Kommt noch Urin? Wenn ja, würde ich ihr löffelweise Flüssigkeit geben und mir einen Zeitpunkt setzen bis zu dem ich abwarte. Wenn nein, würde ich mich schon heute noch an den Notdienst wenden, eine Infusion wirkt manchmal Wunder.


Regenbogenfarben

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Danke für die Antworten. Durchfall hatte sie nur einmalig gestern morgen. Seitdem kommt nichts „Großes“ mehr. Urin kam gestern zweimal ein bisschen und heute morgen. Relativ konzentriert… Leider verweigert sie jetzt alles, weil sie Angst hat, wieder Erbrechen zu müssen… Ich werde nun erstmal beim Bereitschaftsdienst anrufen…


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Regenbogenfarben

flüssigkeit erst 2,3 h nach dem erbrechen geben und dann nur teelöffelweise. hört sich "falsch" an, ist aber wohl das "richtige". die flüssigkeit reizt nämlich grad wieder. so wurde es mir letztens von einer kiä erklärt.


Regenbogenfarben

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Danke für den Hinweis!


zwergchen1984

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Und das Wasser lauwarm! Damit der Körper möglichst wenig "arbeiten" muss.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Regenbogenfarben

Bei Erbrechen selber nicht, aber bei Anzeichen von Wassermangel und Verweigerung der Flasche/des Glases auf jeden Fall. Freunde waren kürzlich für eine Nacht im Krankenhaus deswegen, weil das Kleinkind Infusionen brauchte


BB0208

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Antwort auf Beitrag von Regenbogenfarben

Ich habe lange beim Kinderarzt gearbeitet und der empfahl Eiswürfel zu lutschen. Warme Getränke erbrechen sich viel leichter, kaltes bleibt am ehesten drin Wasser oder Tee einfrieren oder vorhandene Eiswürfel geben. Ich selber mache das bei unseren Kindern auch so.