Enola.
Ich hoffe, ich trete hier jetzt nicht irgendwas los. Manche Mütter werden meine Situation wahrscheinlich schlecht nachvollziehen können. Spart euch bitte blöde Kommentare. Mein Problem: mein Sohn ist nun 8 Monate alt und ein richtiger Sonnenschein. Tagsüber eigentlich immer gut gelaunt. Nachts allerdings haben wir seit über 4 Monaten richtige Probleme. Ich bin alleine mit ihm und seit Ende Februar, ,,pünktlich“ zum 4. Schub ist sein Schlaf absolut schlecht geworden. In guten Nächten wird er alle 1-2h wach und schläft nach kurzem beruhigen weiter. Er schläft seit Anfang an bei mit im Bett. Leider kommen die ,,guten Nächte“ eher selten vor. In den letzten 4 Monaten vielleicht 4 mal. Er geht zwischen 20/21 Uhr schlafen und wenn ich Glück habe, schläft er dann 2h ab dann ist er mal alle Stunde wach, mal alle paar Minuten unruhig und wacht auf. Einschlafen ist an sich kein Problem, es gab schon Abende, da ist er ohne Probleme alleine eingeschlafen. Beruhigen lässt er sich dann nur an der Brust. Es ist schön, dass es Mamis gibt, die prima schlafen können, während die kleinen nuckeln…ich kann es nicht. Ich habe so einen schlafentzug, mein Körper zeigt mir das sehr deutlich. Mir ist schlecht, ich habe Kopfschmerzen, Haarausfall, meine Haut ist enorm schlecht geworden und von meinem geistigen fitten Zustand reden wir gar nicht erst. Jeden Abend lege ich mich hin, mit dem Gedanken: er wacht gleich wieder auch, er wacht gleich wieder auf. Das führt dazu, dass ich mittlerweile kaum einschlafen kann und auch einfach mal 3h wach liege. Ich habe echt alles versucht. Selber auf der Couch schlafen, damit er allein ist und ich ihn nicht irgendwie durch Bewegung wecke, Einschlafstillen weglassen, nur Fläschchen nachts geben, Schnuller, Abendritual haben wir seit Tag 1, Abendbrei, kuscheln, Schschsch, weißes Rauschen, streicheln. Er hilft nichts, er will die Brust und schreit so lange, bis er sie hat. Ich bin nachts einfach so am Ende und ja, ich bin auch richtig genervt dann und sauer. Bin auch nur ein Mensch. Ich würde ihm nie was antun! In der Apotheke habe ich heute mal Globulis geholt und mich beraten lassen: lunafini. Hat da jemand Erfahrung? Tipps wie: schlaf tagsüber wenn er schläft, helfen nicht. Er schläft 3-4 mal für 30 min und ich kann tagsüber so oder so nicht schlafen, auch nicht, wenn ich müde genug bin ^^ da muss man durch, ist nur eine Phase, kann ich ehrlich gesagt auch nicht mehr hören. Meine Mutter hat mir jetzt angeboten ihn mal für 1-2 Nächte zu nehmen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Was haltet ihr davon? Hat das jemand von euch mal gemacht? Hat es geholfen? Danke schon mal für eure Tipps. Bin für alles dankbar :) Vanessa und Kjell
Du musst als Mutter auch an dich denken. Also ja - ich würde das Angebot annehmen, dass du wenigstens mal eine Nacht vernünftig schlafen kannst. Bedürfnisorientiert heißt, an die Bedürfnisse aller Beteiligten zu denken, und nicht seine Bedürfnisse komplett hinten anzustellen.
Grundsätzlich wüsste ich nicht was an der Idee verwerflich sein sollte. Da du stillst muss man das eh erst ausprobieren. Er wird ja sicher bei Oma dann auch aufwachen? Hast du schon einen Plan was er da dann bekommen soll? Abgepumpte Muttermilch, Pre, Wasser? Ich würde es einfach ausprobieren und wenn es für alle Beteiligten gut läuft ist es doch prima.
Machen! Wenn das Verhältnis zwischen dir und deiner Mutter gut ist, du weißt, dass sie deine Regeln meistens einhält und auch das Verhältnis zwischen Oma und Enkel gut ist, würde ich es machen. Ich hatte niemanden, der das Kind(später die Kinder) mal über Nacht genommen hätte. Einmal hat mein Sohn bei meinen Eltern übernachtet, als er ein Baby war. Und auch nur, weil wir eingeladen waren. Was hast du zu verlieren ;)?
Wenn deine Mutter es dir anbietet und es für dich in Ordnung ist, dann versucht es doch einfach. Es ist ja völlig egal, ob andere Mütter das machen würden oder nicht, es muss für euch passen. Und wenn man völlig fertig ist, dann ist es besser, man fragt um Hilfe bzw. nimmt Hilfe an. Bist du wieder besser drauf und geht es dir besser, dann ist das doch auch für dein Kind schön. Ich kenne diese Nächte und bin jetzt wirklich froh, dass wir sie hinter uns haben. Es ging bei uns wirklich über viele Jahre, dass ich keine einzige Nacht durchschlafen konnte und über viele Monate, dass die Kinder im Stundentakt wach waren. Der einzige Unterschied bei uns war, dass sie nicht die Brust wollten und generell nicht immer essen wollten. Aber alleine weiterschlafen gab es leider auch keines. Ich weiß jetzt im Nachhinein ehrlich gesagt nicht mehr, wie ich es überstanden habe. Ich war jedoch dann schon generell so fertig, dass mir die Augen sofort zugefallen bin, wenn ich länger irgendwo gesessen oder gelegen bin und dass ich selbst nicht einschlafen konnte, das Problem hatte ich zum Glück nicht. Ich bin teilweise eingeschlafen, während ich die Hand noch an der Wiege zum Einschaukeln hatte. Aber im Laufe der Zeit hab ich auch gemerkt, dass ich mit weniger Schlaf besser zurecht gekommen bin und dass ich mich wirklich schon nach 3-4 Stunden Schlaf am Stück ausgeschlafen gefühlt habe. Aber das hilft dir ja auch nicht, wenn es bei dir so nicht klappt. Deshalb ist es gut, wenn du angebotene Hilfe annimmst. Tagsüber mitschlafen hat bei mir auch nie funktioniert, weil mein Großer nur geschlafen hat, wenn ich mit ihm spazieren war und ansonsten die Schlafzeiten auch tagsüber nur sehr kurz waren und da war ich fertiger, wenn ich mitgeschlafen habe, als wenn ich gleich wach geblieben bin. Vielleicht findet deine Mutter eine Möglichkeit dein Kind zu beruhigen. Vielleicht klappt es bei ihr einfach ohne Brust, da dein Kind weiß und merkt, dass es da keine Milch in der Brust gibt. Oft klappt es bei anderen Personen ja sogar besser bzw. machen sie manches anders oder sind ruhiger, weil sie es nicht so oft haben und das tut dem Kind dann auch gut. Du kannst ja dein Handy anlassen, damit du im Fall der Fälle, falls dein Kind wirklich stundenlang nur brüllt, erreichbar bist. Aber ich finde, wenn die Oma meint, sie schafft das und sie will das wirklich für dich und dein Baby machen, dass das gute Voraussetzungen sind, dass es auch wirklich möglich ist. Und dann habt ihr alle dadurch gewonnen. Du kommst wieder zu etwas Schlaf und dein Baby lernt vielleicht auch, dass es sich auch anders, als nur mit der Brust, beruhigen und weiterschlafen kann. Alles Gute!
Was du davon halten sollst?? Nimm das Angebot an, wenn es Dir so schlecht geht.
Probier es aus. Du kannst nichts verlieren. Ich finde, wenn die Bezugsperson durch den Schlafmangel so extrem eingeschränkt ist und auch am Tag nicht richtig funktionieren kann, dann sind auch Methoden legitim, bei denen das Baby ein bisschen zurückstecken muss. Bei deiner Mutter ist er ja sicherlich gut aufgehoben, also würde ich mir keine Gedanken machen. Und selbst wenn er bei ihr nur schreit, hat es langfristig keine negativen Auswirkungen, so lange du danach wieder für ihn da bist. Er wird sich sicher auch erstmal an die Situation gewöhnen müssen. Aber wenn du bspw. plötzlich ins Krankenhaus müsstest, würde ihn ja auch jemand anderes betreuen und das würde auch funktionieren. Also nur Mut.
Mach es!!!! Freu dich über ihr Angebot und probiere es aus.
Mein Respekt an alle alleinerziehende Mütter und Väter
Mein Mann ist seit 1 ½ Wochen positiv und ich 24/7 im Dauereinsatz
Meine schläft wenigstens nachts durch, aber die Tage sind langsam echt anstrengend... Und sie ist so ein Papakind und vermisst ihren Papa sehr, was sich auf die komplette Stimmung auswirkt
Ich bin ganz bei dir. Ich drücke dir die Daumen das es bald besser wird und kann bis dahin nur sagen Halte durch!
Ach und diesen tollen Satz hasse ich übrigens auch sehr
Ja, würde ich machen. Auswärts schlafen Kinder oft wesentlich problemloser. Wie sieht denn eure Abendroutine aus? Vielleicht muss sie für das Alter verändert werden?
Naja was willst du für Tipps haben? Entweder hast du es schon probiert oder willst es nicht. Was völlig in Ordnung ist und der nächste Schritt ist eben sich Hilfe zu holen. In deinem Fall deine Mutter. Ich würde es machen bevor ich durchdrehe
Hallo Vanessa, Du bist alleinerziehend! Da gelten, finde ich, sowieso komplett andere Regeln, als wenn man das ganze zu zweit meistert. Was würde denn hier sonst jeder Mutter geraten werden?! Richtig: den Vater übernehmen zu lassen, damit du mal schlafen kannst. Den gibt's bei euch im Alltag ja nicht, also nimm das Angebot deiner Mutter bitte an. Im schlimmsten Falle schreit er die ganze Nacht und schläft irgendwann dann völlig übermüdet ein. Das ist für ihn natürlich dauerhaft (!) nicht gut, aber einmalig wohl zu verschmerzen. Ich habe mal gelesen, dass man sich die Bindung zu seinem Kind vorstellen soll, wie ein Konto: In manchen Situationen stärkt man die Bindung, macht eine Einzahlung quasi. In anderen Situationen hebt man etwas ab. Es ist kein unwiderruflich zerstörbares Etwas. Vielleicht kannst du mit ihm ja am nächsten Tag gut ausgeruht etwas besonders schönes machen oder extra viel kuscheln, falls du dir wegen so etwas Sorgen machen solltest. Habe bitte kein schlechtes Gewissen!
Ich würde sie kommen lassen, dass dein Kind in der vertrauten Umgebung bleibt und du gehst zu ihr und schläfst dort.
nimm das Angebot an, dann kannst du wieder mal , dann kannst du ausschlafen Duschen Musik hören, die entspannen, eine entspannte Mama ist Gold wert Viel Spass dabei und danach freust du dich wieder auf dein Kind.. Ich würde Wohnung tauschen
Weißt du niemand steckt in deiner Haut und wenn deine Ma sich das zutraut und du glaubst dass du dann auch schläfst warum nicht ? Ich habe die Nächte mit den Kids auch immer selber gestemmt da mein Mann nachts arbeitet,aber er hat dann im schlimmsten Fall tagsüber nach dem Aufstehen eine Weile aufgepasst und ich hab mich hingelegt,wie das ganz ohne geklappt hatte kann ich mir kaum vorstellen,meine sind nur 22 Monate auseinander und die erste schlief bis 7/8 extrem schlecht Wenn es dir besser geht geht es auch deinem Kind besser
Wenn du es annehmen kannst, klar mach es... ich gehe davon aus, dass er sie Oma regelmäßig sieht und entsprechend kennt. Ich hätte das allerdings nicht gekonnt, weil ich dann nicht hätte schlafen können, weil ich immer Angst hätte gebracht zu werden. Falls es räumliche ginge könntest du vielleicht auch bei deiner Mam schlafen oder sie bei euch. Sie kümmert sich, aber wenn deine Mutter ihn gar nicht ruhig bekommt, darf er mal stillen...
Hallo liebe Leidensgenossin, ich habe auch einen 8 Monate alten Sohn und mich hier vor 2 Tagen ausgeheult, hier ist es nämlich ganz genauso. Nur dass wir den Papa hier haben, dafür aber noch ein zweites Kind. Wir haben es bisher zwei mal gemacht, dass ich den Kleinen kurz vorm Durchdrehen bei Papa abgegeben habe. Obwohl ich nur ein paar Stunden geschlafen habe, ging es mir danach etwas besser. Also nimm das Angebot an! Mein Baby hat allerdings beim Papa durchgeschrien. Ich würde es vielleicht so machen, dass Oma zu euch kommt und der Kleine in seiner gewohnten Umgebung schläft. Du legst dich dann mit Ohrenstöpsel auf der Couch schlafen. Vielleicht reichen dir ja auch schon ein paar Stunden. Liebe Grüße, I feel you
bleib nicht daheim, schlaf du bei oma! du kannst nicht entspannen, wenn dein kleiner im nebenzimmer brüllt.
Hallo du, wenn du alleine bist und eine gute Bindung zu deiner Mama hast würde ich dir sogar empfehlen das jetzt anzufangen. Babys können mehrere Bezugspersonen haben. Du kannst auch Mal krank werden. Daher würde ich, wenn Oma einverstanden ist, engen Kontakt zur Oma aufbauen. Vielleicht für den Anfang sanft, dass er zb auch Oma sieht wenn er vom Mittagsschlaf aufwacht und er sich von ihr beruhigen lässt. Und dann würde ich ganz klar übernachten versuchen, probiert doch einfach alles aus. Baby bei Oma, du auch, Oma bei dir... Usw. Dann seht ihr ja wie es klappt. Schlafentzug ist furchtbar... Alles liebe
Du Arme! Klar, hol Dir Hilfe!! Je nach Kind finde ich es übrigens eh kein Problem, wenn sie schon früh auch bei anderen zu übernachten "lernen", bei Alleinerziehenden erst recht: Sollte Dir mal etwas zustoßen, kennt Dein Kind schon, daß Du mal nicht da bist, super! Falls Du so lange noch durchhältst, würde ich erst mal Dein Kind einn paar Stunden tagsüber mit Deiner Mutter allein lassen, zB beim 2. Mal schon von ihr zum Schlafen bringen lassen und nur sie ist da, wenn es aufwacht. Du bist erreichbar (zB Nebenzimmer), wenn nötig. Und dann für die Nächte am besten Wohnungstausch. Und wenn Du nicht mehr so lange durchhältst, mach es ohne "Training" sofort. Den Beitrag von IlsevonderUnkrautfarm finde ich goldrichtig!! Gesteh Dir Deine Bedürfnisse zu! Auch und gerade als Mutter!! Und: Elternsein ist ein Marathon, kein Sprint! Also änder nicht erst etwas, wenn Du auf dem letzten Loch pfeifst, sondern versuch, immer noch Reserven zu haben - klar, gerade bist Du fertig, also jetzt nicht nur so viel Hilfe holen, daß Du geraaade so wieder kannst, sondern so, daß Du noch den Marathon laufen kannst! :-) Kennst Du zB Wellcome? Geben Unterstützung im 1. Lebensjahr, vielleicht auch in Deiner Gegend? Nutz alles!! Alles Gute!
Hi Das ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Es ist auch wichtig, dass du zu Energie kommst. Zu Beginn habe ich bei meine Eltern übernachtet, aber der Kleine bei Ihnen im Zimmer und ich habe einmal nachts abgepumt, den Rest haben sie gemacht. Als der Kleine älter war hat er alleine dort übernachtet. Wir haben dies ca. 1x pro Monat gemacht oder wenn es mal wirklich eine schwierige Phase gab! Nimm das Angebot an, wenn es für dich stimmt und erhol dich damit du wieder Energie hast!
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