Elternforum Rund ums Baby

Baby 9 Wochen schreit Brust an - stillen ohne Stillhütchen

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Baby 9 Wochen schreit Brust an - stillen ohne Stillhütchen

MotzisMutti

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Hallo zusammen! Nach tagelangem durchwühlen durch sämtliche Foren, hab ich mich nun entschlossen, selbst einen Beitrag zu verfassen, denn ich finde nichts passendes! Folgendes: Mein Sohn ist jetzt 9 Wochen alt (1. Kind) und kam einen Tag nach ET. Ich stille voll. Bei der U3, welche mit 6 Wochen gemacht wurde, hat er 1,5 Kilo zu gelegt und ist 7cm gewachsen - von 51cm und 3600gr Geburtsmaße. Die ersten 8 Wochen ausschließlich mit Stillhütchen (meine Brustwarzen waren durch den Milcheinschuss so stramm gezogen, dass er Schwierigkeiten hatte, den nippel genug zu greifen und zu trinken - schmerzfrei für mich). Seit einer Woche nun sind wir ohne Stillhütchen und es klappt eigentlich ganz gut. Mir ist nur folgendes ausgefallen und da brauche ich eure Hilfe: Mit Hütchen hat er gerne mal ne Stunde an beiden Brüsten getrunken, seit wir ohne Hütchen stillen, trinkt er nur noch eine Seite und das maximal 8-12 Minuten. Das das wohl normal ist, hab ich schon mal gehört, allerdings fange ich an mir sorgen zu machen, da er zu 90% das trinken schreiend abbricht. Ich kann ihn nur beruhigen wenn ich ihn auf meine Oberschenkel lege. Dann grinst er mich an und glugst fröhlich rum. Weiter trinken möchte er dann nicht mehr - auch nicht nach 10 Minuten oder nach einem Bäuerchen. Er meldet sich alle 2-3 Stunden - so wie vorher auch. Seit neustem verlangt er auch ständig nach einem nuki und nukelt sich dann durch den Tag. Es sei denn ich bespaße ihn oder wir wickeln oder Baden, da ist er zufrieden mit sich selbst. Gestern war ich bei einem Termin und hab meinem Mann abgepumpte Milch dagelassen - 130ml. Als ich heim kam, gab er ihm gerade die Flasche und er trank es ohne abzusetzen oder rum zu schauen in einem Zug aus und dann noch an meiner Brust bis er wieder zu schreien anfing. Vom Gefühl her, ist er auch seit einer Woche aus dem Schub raus. Seit dem mag er weder im Tragetuch sein, noch in einer Tragehilfe noch im Kinderwagen (zum spazieren) er schreit sich direkt ein und strampelt sich einen ab, außerdem scheint er völlig überfordert zu sein mit der Welt da draußen. Er wirkt Dauer reizüberflutet und glaubt mir, wir gehen eigentlich jeden Tag die gleichen 6km durch zwei Parks spazieren, das hat er die ersten Wochen herrlich prima mitgemacht. Auch das langsame ranführen an verschieden Dinge im Haus scheinen ihn zu überfordern. Wir trauen uns kaum noch vor die Tür mit ihm, da er direkt losbrüllt. Ich habe nun ziemlich Angst, dass er nicht genug trinkt und nicht zunimmt und das Seine Unmut von der Reizüberflutung kommt und er an der Brust einfach nicht zur Ruhe kommt. Nachts klappt es übrigens sehr gut. Da trinkt er, schläft dann unterm nippel ein und lässt sich ablegen. Was soll ich tun? Zurück zum Stillhütchen? Nur noch abpumpen und ihm aus der Flasche geben? Die Jalousien schließen wenn ihn stille? Ich werde ihn jetzt mal alle zwei Tage wiegen und mal schauen, ich mache mir auf jedenfall Sorgen. Übrigens meint mein Arzt das wäre normal und auch meine Hebamme hält das Verhalten für normal.


Itzy

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Antwort auf Beitrag von MotzisMutti

Ich würde mich samt Baby mal zwei Tage aufs Sofa packen. Nur Stillen, kuscheln usw. Einfach mal runterfahren. Keine Flasche, Kinderwagen usw. Und dann mal sehen. Das kürzere Trinken muss nichts Aussagen. Solange er genug nasse Windeln hat passt das.


Cherrykiss

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Hallo, das Fläschchen würde ich weglassen-Stichwort Saugverwirrung... ansonsten wie im Post unten viel kuscheln. Das schnellere Trinken ist wirklich normal. Dein Baby kann ohne Hütchen die Brust viel besser leeren. Hat er genug nasse Windeln? 5-6 sollten es glaube ich sein. Kontaktiere doch mal eine Stillberaterin. Die LaLecheLiga berät ehrenamtlich. Lg


Trini

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Ich denke, die Milch läuft durch den direkten Kontakt von Mund zu Brust einfach besser. Und dann ist er halt nach kurzer Zeit an einer Brust satt und zufrieden. Also alles bestens. Trini


MotzisMutti

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Danke für eure schnellen Antworten! Also es sind immer nasse, volle Windeln dabei, das schon. Ja dann bin ich da etwas beruhigt. Aber ich wieso prügelt er auf meine Brust ein und schreit sie an? Danke euch!


Noraa6102

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Antwort auf Beitrag von MotzisMutti

Hallo:-) Ich kenne das Problem, war bei uns genauso in dem Alter. Die Babys nehmen plötzlich viel mehr wahr von der Umwelt und schaffen es tagsüber nicht, sich aufs trinken zu konzentrieren. Das holen sie dann nachts nach, wenn er ruhiger und dunkel ist und es nicht so viel zu sehen gibt;-) Halte durch! Meistens ändert sich das Verhalten nach ein paar Tagen wieder. Ich weiss noch, wie ich mich mit meinem Sohn eine Zeit lang fast nicht aus den Haus traute, stillen unterwegs war praktisch unmöglich und Horror pur! Es wird wieder besser und bis dahin würde ich einfach für wenig Reiz sorgen. Ansonsten evtl eine Stillberaterin kontaktieren. Alles Gute!


Noraa6102

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Antwort auf Beitrag von Noraa6102

Ach ja und Brust anschreien ist auch meistens eine kurze Phase die meistens schnell wieder vorbei ist.. Google mal danach, da gibt es viel zu lesen oder frag noch die Stillberaterinnen im Experten Forum. Ansonsten wie die Anderen bereits geschrieben haben, wenn die Windeln regelmässig nass sind und das Kind gut gedeiht ist alles in Ordnung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MotzisMutti

Ich find auch den Schnuller nicht unnormal,wenn er vorher viel länger zum trinken gebraucht hat hat er ja entsprechend lange am Stillhütchen genuckelt,die Zeit die er an der Brust "spart" holt er mit dem Schnuller nach,das hat meine Große auch gemacht


MotzisMutti

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Antwort auf Beitrag von MotzisMutti

Hallo zusammen! Vielen Dank für eure Hilfe! Ich hab jetzt echt mal langsamer gemacht mit ihm und ihr hattet recht: er ist selbst insgesamt ruhiger und trinkt auch ohne Unterbrechung und ohne Geschrei am Ende! Danke euch!!