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Aufgaben im Haushalt - Tachengeld

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Aufgaben im Haushalt - Tachengeld

luna8

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Meine Kleinen bekommen relativ viel Taschengeld, nämlich Anzahl der Jahre pro Woche/ 1€. Sie sind jetzt 8 und 10 Jahre alt und ich/ wir ( auch die Kinder) haben uns überlegt, nur noch für Aufgaben Geld zu geben ( mein Sohn ist extrem faul - auch meine Schuld - aber für Geld macht er bestimmt was)... Wir haben bis jetzt als Aufgaben: • Müll runterzubringen ( jeden Tag) • Briefkasten leeren ( jeden Tag) • 1 Teppich saugen/ rollen ( jeden Tag) • Teppich ausklopfen ( 1x pro Woche) Meine Tochter wischt ( freiwillig und gern) unsere Kachelböden in Küche und Bad, faltet Wäsche und hilft mir sonst auch gern. Fragen: 1. Fallen euch sonst noch so kleine Gefälligkeiten ein? 2. Wieviel würdet ihr ca geben ( für genannte Tätigkeiten), dass wir am Ende wieder ca aufs gleiche Geld rauskommen? 3. Von dem Geldwert an sich soll es gleich bleiben. Auto waschen ist nicht, Garten haben wir keinen ( zum Rasenmähen oä.). Habt ihr Ideen, wie man seine Kinder in dem Alter (8,10) noch 'arbeiten' lassen kann?


bellis123

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Antwort auf Beitrag von luna8

Diesen Ansatz finde ich grundsätzlich falsch und auch traurig wenn dies scheinbar die einzige Möglichkeit ist. Denk mal ein paar Jahre weiter: wenn dein Sohn mal mit einer Frau zusammen wohnen sollte, wird sie sich bei dir "bedanken".


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Äh...Dein Ansatz ist aber auch ziemlich konservativ. Er kann ja auch mit einem Mann zusammenleben. Oder mit zwei Frauen. Oder Männern. Usw. Warum setzt Du voraus, dass eine Partnerin ohnehin zuständig ist für alles? Und den Männern erziehen muß/soll? Diese Einstellung finde ich gruselig.


bellis123

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

"Warum setzt Du voraus, dass eine Partnerin ohnehin zuständig ist für alles? Und den Männern erziehen muß/soll?" Na eben gerade nicht. Der Sohn wird hier aber zum Pascha erzogen, da er nur für eine Gegenleistung mal den Hintern hoch bekommen muss.


luna8

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ja, ich hab meinen Sohn wie einen Pascha behandelt - würd ich jetzt auch vielleicht anders machen. Genau an die Situation ( er hat später mal ne Frau) denk ich doch grad!?


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Wird er nicht....lies doch mal, was er tun soll.....


luna8

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich will ja grad nicht, dass mein Sohn so wird ;)


Mamamaike

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Antwort auf Beitrag von luna8

Hallo, das geht jetzt in eine ganz andere Richtung, aber ich finde, es ist ein falsches Signal, wenn Kinder für Hausarbeit Taschengeld oder eine -erhöhung bekommen, denn das ist gemeinsame Familienarbeit, für die Mama und Papa ja auch kein Geld bekommen. Ich bin der Meinung, dass das auch kein Anreiz für das "Nicht-Faul-Sein" sein kann, sondern dass das Taschengeld dafür da ist, den Umgang mit Geld zu lernen. Eine Erziehungsmaßnahmen sollte es nicht sein. Von daher: Von mir (leider) keine Tipps. Viele Grüße


luna8

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Antwort auf Beitrag von Mamamaike

Naja, wer faul ist, der bekommt kein oder wenig Geld. Ich weiß es selbst grad nicht, was für Kinder richtig ist.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Mamamaike

Ich sehe es wie Mamameike. An sich halte ich von diesen Belohnungssystemen nicht viel...ist mir zu viel Behaviorismus.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von luna8

Du wirst Dir sicher anhören müssen, dass man für sowas nicht bezahlt etc. pp. Aber im Grunde ist das auch nicht schlimm. Es kann ja auch sein, dass er sich so an Ordnung gewöhnt und es schöner findet, also warum nicht einen Anreiz geben? Ich würde die Tätigkeiten so ansetzen, dass er etwa auf das kommt oder kommen kann, was er jetzt auch hat. Mir fällt nich ein: Habt ihr Haustiere? Dann Käfig saubermachen etc. Spiegel putzen. Staub wischen Aufräumen Einkaufen (natürlich nicht Getränkekisten*g*)


oma

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Antwort auf Beitrag von luna8

Für mein Empfinden haben Kinder im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der Eltern ein Recht auf Taschengeld zur freien Verfügung und müssen sich das nicht erst "verdienen". Akzeptieren könnte ich, wenn die Kinder durch "Dienstleistungen" ihr Taschengeld aufbessern könnten. Wenn ich ganz ehrlich bin: Ich finde deinen Plan ganz fürchterlich. Kinder sollen natürlich Aufgaben im Haushalt bekommen, aber nicht als bezahlte Haushaltshilfe.


luna8

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Antwort auf Beitrag von oma

Da hast du Recht, und ich sehe es ebenso. ABER: Wir sind durch C doch auch finanziell betroffen. So locker sitzt das Geld dann nicht mehr. Das ist aber natürlich nicht der Grund für meine "Kinderarbeit"s Gedanken. Sondern: die Kleine hilft immer gern und mein Sohn macht auf Pascha.... das finde ich unentgeltlich halt unfair und würde meiner Tochter gern nen Vorteil schaffen. Aber ich versteh die Einwände. Aber wie soll ich es anders lösen? Eine n fleißiges Bienchen, der andere n fauler Sack ???


misssilence

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Antwort auf Beitrag von luna8

Fehlt es deinem Sohn vielleicht an einem männlichen Vorbild in Sachen Hausarbeit? Oder machen bei euch beide Eltern gleich viel - vor den Augen der Kinder?


luna8

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Mein Mann ( nicht der Papa) macht nichts im Haushalt - er verdient das Geld - yes:) Aber mein Sohn verdient noch kein Geld, ich möchte dieses Pascha Verhalten gern ändern und frag deshalb nach. Taschengeld bekommen meine Kinder trotzdem, auch Geld für Eis/ Bäcker und Schmarrn.üä Aber ich dachte, speziell den Sohn könnte man erziehen... und da Erfahrungen.


luna8

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Antwort auf Beitrag von oma

Und das Recht auf Taschengeld sieht dann so aus: 50ct die Woche. ( wie lang muss das Kind auf ne Kinderzeitschrift sparen?) Nee, meine Kinder haben auch das Recht, sich keine Gedanken zu machen.


luna8

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Antwort auf Beitrag von oma

...ist immer gut, such wenn es schmerzt.


NaduNadu

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Antwort auf Beitrag von luna8

Mach einfach ein Wochenplan ohne Bezahlung. Jeder muss die zugeteilten Aufgaben erfüllen. Sonst gibt's Handy Verbot


Port

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Antwort auf Beitrag von luna8

Ich finde das in Ordnung. Später gibt es auch nur Geld gegen Leistung, und es schadet sicher nicht, wenn die Kids (auch die Söhne) wissen, wie man ein Fenster putzt. Übertreiben muss man es ja nicht. - Fenster putzen - Spülmaschine ausräumen - Klo putzen mit Brille und Deckel - Waschbecken putzen - Duschwanne/Badewanne putzen - Armaturen nach jeder Nutzung mit dem danebenhängenden Lappen kurz wischen - beim kochen helfen, Gemüse schnippeln, Kartoffeln schälen - Wäsche in den vorgesehenen Korb - Unterwäsche, Socken, Handtücher zusammenlegen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Port

Bei mir gab es Taschengeld im Sinne von 1.Klasse ist 1. Euro 2. Klasse sind 2. Euro. Macht jetzt nicht sehr viel wenn man bedenkt was ein päckchen Kaugummi schon kostet. Aber das " mehr" konnten sie sich dazu verdienen. Aber nicht Aufgaben die sie ab nem gewissen Alter eh machen sollten. Spülmaschine ausräumen. Muss hier jeder im Wechse von ner Woche. Sein Zimmer saugen etc auch. Tisch decken etc. Schatzi bringst du bitte schnell den Müll raus, kannst du mir helfen Karotten zu schälen. Das sollte selbstverständlich sein. Geld gab's eher für....Fahrräder der ganzen Familie putzen. Auto aussaugen und Scheiben putzen. Unkraut rupfen. Also Zeug was man nicht eh jeden Tag machen sollte.


Mitglied inaktiv

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Und Haustiere ausmisten? Das nennt man dann Erziehung zum Sozialverhalten. Oder auch Fürsorge für Lebewesen. Im der Regel hat man das Meerschweinchen ja FÜR die Kinder.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Port

Danke


BB0208

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Antwort auf Beitrag von luna8

Unsere Zwillinge sind 10 Jahre und bekommen bisher kein Taschengeld- das müssen wir zeitnah ändern, weil sie den Umgang natürlich unbedingt lernen müssen und sollen . Die 2 bekommen gelegentlich 2 oder 5 Euro von Oma oder so zugesteckt, der eine bunkert jeden Euro, der andere gibt schneller aus, als vorhanden. Was für die 2 Pflicht ist, ist: Spülmaschine (wöchentlich wird gewechselt) Socken zusammen legen morgens lüften und sie gehen täglich durch alle Räume und nehmen allen Krempel mit, der in ihre Zimmer gehört Glasmüll zum Container bringen alle 2-3 Wochen Ich bezahle dafür nichts, weil mir meine Haushaltstätigkeiten auch niemand vergütet, wir sind eine Familie und da fassen alle mit an.


luna8

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Antwort auf Beitrag von BB0208

Die alte Diskussion... sind Aufgaben im Haushalt nix wert? Dein Mann bezahlt dir ja quasi deine Haushaltstätigkeiten ;)


Mützipütz

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Antwort auf Beitrag von luna8

Find ich völlig schräg ehrlich gesagt. Taschengeld sollte es so geben damit sie lernen zu sparen,zu rechnen und kennenlernen was was so kostet. Meine bekommen schon immer etwas unter dem empfohlenen Satz. Der Große (15) 20€ im Monat und die Kleine (10) 2euro die Woche.Meistens wird das sogar vergessen. Für gute Noten und Zeugnisse geben die Omas immer mal was. Ansonsten macht jeder mal was. Saugen,Spüle,Wäsche oder einkaufen. Der Große macht schon etwas mehr und wenn er dann mal einkaufen geht das er sich halt ne Tüte Chips mitnehmen oder das Pfandgeld behalten. Ansonsten sollen meine Kinder lernen das sich der HH nicht von alleine macht und Familiensache ist wo jeder seinen Möglichkeiten entsprechend mit anpacken kann. Hier wohnt keiner im Hotel! Und Taschengeld sollte zweckunabhängig bleiben.Wenn ich es mir nicht mehr leisten kann muss ich mit meinen Kindern reden das es weniger wird.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von luna8

Mh, klar "vergütet" er mir meine Arbeit. Was ist denn, wenn wie in deinem Fall BEIDE arbeiten? Braucht dann keiner was im Haushalt machen? Oder wird jemand dafür angestellt? Machen beide? Ich denke auch, Hilfe im Haushalt sollte nicht bezahlt werden. Da setzt man falsche Signale, auch wenn man später Geld gegen Leistung bekommt. Später bekommt man kein Geld, wenn man den Haushalt schmeißt...


luna8

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Naja, wenn beide arbeiten gibts 3 Möglichkeiten - keiner macht was, ausser einer möglichen Putzfrau ( für die würde mein Sohn auch Geld ausgeben, heiraten möchte er nicht - er ist 10 ;)) - beide machen was, um sich wohlzufühlen - 1 macht den Scheiß,.... ob das dann lang gut geht? Aber ich versteh klar den Gedanken.


Sonnenkäferchen

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Antwort auf Beitrag von luna8

Also ich würde einen dem Alter angemessenen Festbetrag auszahlen und darüber hinaus kann man sich etwas dazu verdienen. Dann hat ggf ein Kind mehr als das andere, aber das fände ich okay.


cm2507

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Antwort auf Beitrag von luna8

Habe die anderen Beiträge nicht gelesen... Ich würde nicht grundsätzlich alles Taschengeld verdienen lassen sondern einen Etwas geringeren Festbetrag ausmachen, der dann „aufgestockt“ werden kann. Ich empfinde 10/Woche für einen 10jäheigen übriges echt viel... Trotzdem würde ich fixe Haushaltsaufgaben ausmachen, dIe jedes Kind zb im wöchentlichen Wechsel erledigen muss, bspw. Spülmaschinen ausräumen/ Müll raus bringen... „besondere„ Sachen wie Altglas weg bringen, Treppen wischen oder was auch immer bei euch anfällt können dann eben vergütet werden.


Nakarta

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Antwort auf Beitrag von luna8

Ich bin vor einiger Zeit mal auf folgenden Twitter-Thread von Nora Imlau zu dem Thema gestoßen und fand ihn sehr interessant. https://www.twitterperlen.de/thread-kein-taschengeld-fuer-kinder/ Wie wir es mal halten, wenn es soweit ist, weiß ich trotzdem nicht,aber viele der genannten Punkte stoßen mir tatsächlich an dem Thema auch auf...


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Nakarta

Der Beitrag ist sehr gut, danke! Ich finde aber, dass die angesprochenen Punkte unserem noch weit verbreiteten Erziehungsstil geschuldet sind, nicht dem Taschengeld per se. Die meisten Erziehungsstile sind zu sehr an Bedingungen geknüpft...aber das wird zu weitreichend, das zu vertiefen. Ich finde es zB schon gut, wenn Schulkinder einfach eigenes Geld haben - das wird bei uns aber nicht heißen, sie müssen sich davon alles selbst kaufen. Aber irgendwann sind sie ja alleine unterwegs und da ist es sicher nett, nicht vor jedem Treffen, das ja auch spontan sein kann, zu den Eltern zu rennen um sich drei Euro für ein Eis nach der Schule holen zu müssen... Dennoch danke für den Link!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nakarta

Scheiß Text Wieso müssen Kinder auf nen Nagellack sparen während Mama ihn sich einfach kauft. Weil Mama die Kinderzeit hinter sich hat. Weil Mama ( oder Papa )dafür auch für Sachen zahlen die Kinder kostenlos bekommen. Essen, Duschgel, Bettwäsche etc. Also nicht, dass das jetzt jemand in den falschen Hals kriegt. Aber das hat man als Kind automatisch. Und den "Luxus" Nagellack gönnt Mama ( Papa) sich von dem Geld das sie verdient, weil sie nicht mehr Kind ist sondern ALLES deswegen zahlen muss. Und ein Kind das Nagellack trägt ( normalerweise) alt genug ist Prospekte auszutragen. Ansonsten warten auf Nikolaus, Ostern, Geburtstag, Weihnachten, Kindertag ( gibt's bei uns nicht) oder wenn Mama "einfach mal so" ne Kleinigkeit vom einkaufen mitbringt. Wie Mamas das halt so hin und wieder machen. Das war jetzt nur ein Beispiel von dem Text.


Mitglied inaktiv

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Wie wäre es als Bonus für die Tochter mit ner Unternehmung. Hallo Kinder....wer hat Zeit mir beim Wäsche zusammenlegen zu helfen? Oh prima ...Dank deiner Hilfe waren wir jetzt viel schneller fertig. Dafür gehen wir jetzt ein Eis essen und genießen den Rest vom Tag.. Der Bruder kann nicht mit. Der hat ja keine Zeit/ Keine Lust sich aus dem Bett zu bewegen.Klar gibt's da erstmal Theater. Aber das sind dann Erfahrungswerte. Die Anerkennung für ihre Hilfe. Weiß nicht ob das jetzt blöd ist. Fiel mir grad spontan ein. ( Nicht zum Thema Taschengeld sondern als Würdigung für sie. )


Mamamaike

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Das finde ich einen guten Weg (so spontan und undurchdacht).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nakarta

Guter Beitrag. Taschengeld bekamen meine dennoch und ja, sind auch mit solchen "Minisummen" gestartet. Jedoch gab es auch eine Zeitschrift(denn es stimmt schon, da hätten sie sonst 4 Wochen drauf sparen müssen. Und wenn die 4 mal im Monat erscheint...). Es gibt hier jedoch die Regel, wenn wir wie im Beispiel gesagt, im Zoo ein Kuscheltier/Spielzeug o.ä. für alle drei kaufen, gibt jeder was dazu. Dafür haben sie ihr Taschengeld nicht unbedingt. Das ging eher für Süßigkeiten oder das Eis von der Eisdiele weg. Je älter sie wurden, umso größer wurde ihr Budget. Auch heute geben sie noch einen Betrag für größere Anschaffungen dazu. Die jedoch haben sie nicht wirklich. Das Lego Set wurde sich kurzerhand zu Weihnachten gewünscht und ja, da konnte mein Sohn dann auch eisern warten. Sie sind mittlerweile 17, 16 und 15. Sie sind recht sparsam, eigentlich. Manchmal aber auch schlicht verschwenderisch. Jedoch ist es ihr Geld. Bedingungslos. Hier muss weder zum 1. des Monats das Zimmer aufgeräumt sein, noch gibt es weniger/mehr Geld bei schlechten/guten Noten. Sie wägen ab, ob sie wirklich den 100 Nagellack brauchen oder ob es unbedingt das 100 Kuscheltiere sein muss. Mein Sohn spart eher auf PC Spiele, bestimmte Kopfhörer oder bestimmte Mikrofone. Er geht jedoch nebenbei noch jobben. Und bekommt dennoch sein Taschengeld.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Nakarta

Genauso dachte ich auch, als wir mit dem Taschengeld anfingen, deshalb auch die relativ hohen Beträge.... meine Kinder wollten jeder wöchentlich ne Zeitschrift Ab und an legen sie auch ihr Geld zusammen und kaufen ps Guthaben. --> würde ich 2x im Jahr bezahlen, da Quatsch für mich. Sweets und Eis und alles gibts ja trotzdem zuhause. Taschengeld ist für Kleinigkeiten, die ich NICHT kaufen würde und zum rechnen/ bezahlen lernen.


desireekk

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Antwort auf Beitrag von luna8

Hallo zu später Stunde noch mein Input: Es gibt hier zwei Hauptbereiche: - Vorleben der Eltern - "Bezahlt" man "Selbetverständlickeiten" oder nicht? Zum ersteren: Auch wenn dein mann arbeitet, er kann trotzdem mithelfen. ich sehe es so: jeder macht seine 8 Stunden )oder auch 9), und was DANN noch über ist ist gemeinsame Familienarbeit. Insbesondere am Wochenende/Abends. Da wird auch der papa mal kochen, Spülmaschine einräumen, ausröumen, am samstag/Sonntag den Tisch dcken, aufräumen, drüberwischen, etc. Oder andersrum: als meine Kinder klein waren, war bei uns der Papa daheim. Und ich hab halt dann (nach mehr als 8 Std. Arbeit und 100 km einfach Strecke zur Arbeit) trotzdem noch da mit angepackt wo was zu tun war: Kochen, abwaschen, Wäsche falten o. ä. Denn das ist ja auch MEIN Zuhause und MEIN Zeug. Wenn er gearbeitet hätte fällt das alles ja auch trotzdem noch an. Und DAS finde ich superwichtig für die Kinder, GERADE für den heranwachsenden Pascha. UND auch für die Tochter! Dein Mann soll ganz besonders mit dem Bub mal einiges zusammen erledigen, Wäsche falten, einkaufen, was kochen (und wenn es nur Brote herrichten ist), o. ä. Zum zweiteren: Da hast Du ja jetzt schon viel dazu gehört. Die endgültige Entscheidung kann dir/euch keiner abnehmen. Mittelweg wäre: es gibt ein Minimaltaschengeld "einfach so". Quasi den Hart IV Satz davon. Wer mehr will, muss "arbeiten". das wird bepreist. man könnte ja eine preisliste machen, dazu dann eine wöchentliche Listeder Aufgaben in die sich die beiden Eintragen können. der, der in der Virwoche mehr erledigt hat, darf zuerst. Abzüge gibt es für "Eingetragenes nicht erledigt" = der Hartz IV Satz wird gekürzt. Wer also sagt er saugt am Dienstag, und tut es dann nicht, halt halt x€/cent abzug. ICH würde es versuchen, ganz klar. In dem Alter braucht man (nicht jeder, aber viele) Kinder/Teenager noch das unmittelbare Erlebnis. Das abstrakte "das gehört zur Familie" wird bei Euch ja nicht so vorgelebt. Oder Du findest andere Druckpunkte: Du fährst ihn nicht zum Freund/Training wenn nicht x oder y erledigt ist. Ohne irgendeine Art von Druck scheint es / wird es nicht gehen. Übrigens würde ich deinem Mädel auch ganz bewusst handwerkliche Dinge zukommen lassen. Sie schaut nach der klemmeden Türe mit dem Papa, der Große räumt den Tisch ab. Und jetzt zu guter letzt noch Aufgaben die Anfallen könnten: Saugen diverser Zimmer Wischen diverser Zimmer Bad putzen (bad, Dusche, waschbecken) Wäsche waschen, aufhängen Wäsche falten und verteilen Wäsche bügeln Tische decken Tisch abräumen und abwischen Spülmaschine einräumen und ausräumen Beim kochen helfen Küche aufräumen Blumen gießen Kehrwoche Fenster putzen (immer mal wieder 2 oder so) Abstauben Müll rausbringen Recycling wegbringen Flaschen wegbringen Bett abziehen. Helfen beim Beziehen...oder geht das schon alleine? Einkaufen/kleine Besorgungen etc. Nicht alles fällt jede Woche an. Viele Grüße D


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von luna8

Ich finde finanzielle Anreize völlig okay. Aber 8 € mit 8, finde ich zuviel. Bei uns gibt es für die 7Jährige 1€ und für kleine Arbeiten manchmal 1€ zusätzlich. Mit 15 Jahren nur 15€,ist wirklich zu wenig, wenn man ins Kino will oder eine Pizza möchte. Da fände ich mehr Geld angebracht um den Umgang zu erlernen. Gefälligkeiten war uns sind Schuhe putzen, Gartenarbeiten also nichts was täglich anfällt und immer erledigt wird.


Junalina

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Ich finde es auch nicht gut für die tägliche Hausarbeit zu bezahlen. Es ist einfach eine - meistens lästige (auch für mich) - Aufgabe. Unser großer (12 j.) hat täglich feste Aufgaben, die er erledigen muss, bevor er sich abends vor die Konsole setzen darf. Das sind: Geschirrspüler ausräumen, Katzen füttern, seine Wäsche (falls vorhanden) in den Schrank räumen und die dreckwäsche zur Waschmaschine bringen. Sein Zimmer wird nach Bedarf aufgeräumt. Mittlerweile klappt das super. Ganz von alleine. Wenn er extra Sachen übernimmt, räum ich dann z. Bsp für ihn den Geschirrspüler mit aus. Ich möchte, dass er lernt, dass sich die Hausarbeit nicht allein erledigt und selbstverständlich dazugehört. Für jeden, der in diesem Haushalt lebt. Deswegen gibt's dafür auch kein Geld. Bei deiner Tochter würde ich auch alle arbeiten, die über die Vereinbarungen hinausgehen, mit ner kleinen Überraschung/Aufmerksamkeit honorieren. Arbeitsvorschläge hast du ja schon viele bekommen.


luna8

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Antwort auf Beitrag von luna8

... für eure Meinungen und Anregungen, das hilft mir schon sehr :) Am besten gefiel mir ( von desireek?) der Taschengeld HartzIV Satz Vorschlag Merci beaucoup


JuniMama-xx-xx-??

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Antwort auf Beitrag von luna8

Ich würde weiterhin Taschengeld auszahlen (ob viel oder wenig steht euch frei, das ist Einstellungssache) und beide Kinder regelmäßig um kleine Aufgaben bitten, wenn sie anfallen (du gehst grad raus, nimm doch bitte den Biomüll mit...), (könntest bitte noch das Katzenklo saubermachen bevor du dich bettfertig machst), (wir wollen nachher in den Baumarkt, ich mach noch die Wäsche und du könntest die Spülmaschine einräumen dass wir los kommen), (würdest du noch zum Bäcker radeln und ein Brot holen naCH dem Spielplatz), (wenn du geschickt hast bring bitte die Wäsche mit runter) und dann auch darauf bestehen, dass es erledigt werden muss. Gemaule aushalten und drauf bestehen, dass (als Erklärung) eine Familie mit allen Facetten (Hausarbeit, Geld verdienen, Gartenarbeit, Haustiersrbwit, Reparaturarbeiten, Denkarbeit, Einkaufen etc) 100 Prozent des Lebens ergeben und jeder einen Teil (die Kinder einen kleinen und die Eötern einen großen) beitragen müssen, dass der Laden läuft. Dass das Gesamtpaket erledigt werden muss, dessen Aufteilung in jeder Familie gemäß sinnhaftigkeit anders sein kann und man sich nicht alle Aufgaben immer aussuchen kann. Dir ma CHt auch dein Teiö nicht immer Soass, dem Papa auch nicht. Wenn er sich anbietet für eine bestimmte Tätigkeit, dann hätte er etwas Einfluss darauf, wie es ihm am ehesten Spaß macht sich einzubringen. Weiterhin ihm sagen, dass der Papa bestimmt auch nach seinem Teil mal keine Lust hat, sein Fahrrad zu reparieren. Wenn ihr mit Konsequenz etwas weiter seid, dann kann er sich gerne von zwei Sachen eine aussuchen oder dadurch dass er sich anbietet generell Einfluss nehmen, was er machen möchte. Und du kannst Einfluss auf zeitliche Belange nehmen, wenn er zB Sporttraining hat, das ist besser als ein festgelegter Plan. Außerdem würde ich bei den persönlichen Sachen (Kleidung einräumen, ihre Betten beziehen) darauf bestehen, dass die Kinder das selber machen. Wenn der Laden läuft, gerne mal nen Zehner zB im Freibad zur freien Verfügung drauflegen oder nen Zwanni extra springen lassen, wenn ein gewünschter Fußball gewünscht ist etx.


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von luna8

Hi, ich hab jetzt die anderen Beiträge nicht alle gelesen. Mir handhaben es so, dass die Kinder Taschengeld bekommen. Wir richten uns da nach den Tabellen die man im Internet findet. Die Große wird neun und hat aktuell noch 2,50 € in der Woche. Die Kleine wird 5 und bekommt 50 Cent. Das Geld finde ich sollten Kinder auch ohne Gegenleistung bekommen und auch nicht gekürzt werden, wenn sie Blödsinn gemacht haben. Unsere Große ist auch für Spülmaschine ausräumen zuständig und muss einmal in der Woche ihr Zimmer aufräumen und saugen und ihre Mäuse sauber machen. Kleine Zusatzaufgaben muss sie nach Ansage auch mal machen, ist aber quasi kein fester Dienst. Das sind Dinge die einfach gemacht werden müssen und dafür bekommt sie natürlich auch kein Geld extra. Aber wir haben einen recht großen Hof und da wächst im Moment ordentlich Unkraut. Wir haben ihr, weil sie Geld für ein bestimmtes Schleichset brauchte angeboten, dass sie pro viertel das sie geschafft hat vom Unkraut zu befreien 10 € bekommt. Wenn Sie den ganzen Hof geschafft hätte hätte sie 50 € verdient. Es ist nämlich wirklich eine richtige Sauarbeit. Sie hat ein Viertel vorbildlich gemacht und dann keine Lust mehr gehabt, was auch völlig okay war. Für ihr Schleich hat es dann aber nicht gereicht... Also Taschengeld, sollte es meiner Meinung nach ohne Gegenleistung geben. Und für alltägliche Hausarbeit sollte es kein Taschengeld geben. Zusätzliche Arbeit kann man meiner Meinung nach aber auch mal entlohnen, in dem Alter können sie ja noch keinen offiziellen Job machen um sich selbst Geld dazu zu verdienen.