Maikäferchen2017
Guten Abend,
wie arbeitet ihr in Home Office? An festen Tagen zu festen Zeiten oder seid ihr da flexibel und könnt frei wählen, wann ihr eure Arbeit macht?
Oder wie sieht es da rein rechtlich aus? Muss man feste Zeiten angeben, damit man erreichbar für die Kollegen ist?
Ich wurde gebeten meine Stunden aufzustocken, mache momentan an einem Tag die Woche vormittags zu einer festen Zeit Home Office. Nun würde ich diesen Vormittag gerne ins Büro und stattdessen eine bestimmte Anzahl an Stunden aufstocken, die dann aber frei wählbar (so wie es zeitlich dann in der jeweiligen Woche gerade passt) als Home Office arbeiten. Bin mir nur unschlüssig, ob das überhaupt geht, ob sowas überhaupt gemacht wird. Bin was Home Office angeht, ein absoluter Frischling, deswegen vielleicht sorry für die blöde Frage
Kann ein AG einen zu mehr Stunden eigentlich zwingen? Ich wurde nun gebeten, zu gucken, was machbar ist. Genau genommen ist bei mir aber mit zwei kleinen Kindern eigentlich keine Luft mehr für mehr Stunden. Daher meine Lösung mit Home Office zu flexiblen immer wieder unterschiedlichen Zeiten (zB abends wenn die Kinder schlafen). Oder kann ich auch getrost ablehnen, wenn es einfach nicht machbar ist?
Mit den flexiblen Zeiten hängt viel von deiner Tätigkeit ab. Hast du viel Kundenkontakt, Telefonate? Oder kannst du deine Arbeit theoretisch auch Nachts machen, ohne, dass jemand auf deine Arbeit "warten" muss.
Grundsätzlich müsstest du das mit deinem Chef bzw. mit deinem Team abstimmen.
Wie es rechtlich aussieht, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Sind die Kinder in Betreuung?
Falls nicht, dann ist Homeoffice mit 2 Kleinkindern sehr anstrengend. Ich spreche aus Erfahrung...
Wenn ich 2 Stunden konzentriert arbeiten musste, haben die Zwei das ganze Haus auseinander genommen und ich musste danach 3 Stunden aufräumen
Wenn die Kinder geschlafen haben abends, dann war auch ich platt. Wenn, dann ging es nur ganz gut morgens, wenn ich nicht schlafen konnte.
Wenn es nicht geht, würde ich es ehrlich sagen. Auf Dauer ist es hart...lieber anbieten, dass du im Homeoffice Mehrstunden machen kannst, wenn es betrieblich viel zu tun gibt. Aber natürlich vergütet und nicht dauerhaft.
Vormittags sind die Kinder in Betreuung, nachmittags sind sie immer bei mir. Home Office während sie dabei sind möchte ich nicht. Da kann ich auch nicht in Ruhe arbeiten. Einen Nachmittag sind sie bei Oma, aber diesen Tag kann ich dem AG auch nicht fest zusagen, da es sich bei Oma auch öfters mal ändert oder ausfällt. Daher dachte ich eher daran, an diesen Nachmittagen die Stunden zu arbeiten, die aber dann auch mal an unterschiedlichen Tagen sein können, oder halt am Wochenende, wenn der Papa die Kinder nimmt.
Arbeitstechnisch dürfte es kein Problem sein, ich bin quasi meine eigene Abteilung . Bin auf niemanden angewiesen (auf mich auch keiner), Kundenkontakt hält sich in Grenzen (aber dafür wäre ich ja an den regulären Vormittagen im Büro), ansich alles machbar von Zuhause zu jeder Zeit.
Hallo! Ich fange nächsten Monat geringfügig wieder ein paar Stunden an im Home Office während der Karenz. Der Chef hat gemeint, dass ich es mir flexibel aufteilen kann, aber das ist natürlich für die Kollegen total blöd. Deswegen habe ich vorgeschlagen, dass ich die eine Hälfte zu einer fixen Zeit mache, damit die Kollegen mich da erreichen können und die 2. Hälfte darf ich mir selbst einteilen, wie es mir passt. Ob ich mich da an gewisse Zeiten halten muss, zB nicht abends oder nachts, weiß ich nicht. Aber ich mache die Stunden sowieso tagsüber und muss mich ohnehin anmelden, sodass meine Stunden eingetragen werden.
Ich arbeite 100% aus dem HO (leider...geht gerade wegen Stillbaby nicht anders) und das zu völlig freien Zeiten. Mein Chef ist aber da absolut entspannt und ich sehr gut organisiert. Ich kann komplett frei entscheiden wann und wo ich arbeiten will, Hauptsache, Mandanten sind zufrieden und es wird alles gemacht. Diese Handhabung ist aber eher außergewöhnlich, ist in meiner Firma auch nicht Standard. Ich bin natürlich dann gebunden, wenn Meetings anstehen oder ich eines meiner vielen Telefonate führen muss. Andere Dinge gehen dagegen auch nachts um 3 Uhr problemlos. Womit es Probleme geben *könnte*: du musst gewisse gesetzliche Ruhezeiten einhalten - zumindest in der Theorie. Das ist aber im Wesentlichen ein Problem der Zeiterfassung.
Es gibt natürlich einen gesetzlichen Rahmen, dass zB 10 h pro Tag nicht überschritten werden darf etc. und normalerweise auch betriebliche Vereinbarungen (hängt ggf von der Größe des Betriebes ab) Bei uns darf man nur von 6:00-20:00 arbeiten (also nix mit Mails schreiben um 21:00 etc.) und man hat eine feste Wochenarbeitszeit, ansonsten kann man sich die Zeit frei einteilen, allerdings hat man natürlich auch Besprechungen etc. von daher ist es nicht 100%ig frei einteilbar Wenn du im Homeoffice arbeitest, solltest du Arbeitszeit und Freizeit strickt trennen (ok Ausnahmen darf es schon geben, wenn mal was dringendes ansteht), da sonst Arbeiten und Privatleben zu sehr vermischt wird und man irgendwann gar nicht mehr abschalten kann Du solltest auch einen vernünftigen und ungestörten Arbeitsplatz haben
Was noch nicht genannt wurde, du darfst auch ablehnen. Ein Arbeitsvertrag ist eine zweiseitige Willenserklärung, die nur mit der Zustimmung beider Vertragsparteien geändert werden darf.
Die einen schufften im Homeoffice und sitzen in zig Meetings präsent und andere grillen, werkeln im Garten, ..... Homeoffice hat viele Gesichter.
es kommt echt auf den chef und die firma an. vertragsseitig ist bei mir genau geregelt, wie viele stunden ich an welchem wochentag arbeite. das spielt dann nämlich beim überstundenabbau ne rolle. meinem chef ist das aber alles total egal und lässt mir freie hand. aufgaben die man einfach stumpf abarbeiten muss, kann ich machen wann es mir passt. andereseits muss ich schon gewisse arbeitszeiten einhalten/festlegen um meetings zu ermöglichen.
Hey, Ich arbeite 3 Tage die Woche Zuhause rund einen im Büro. Ein Tag ist frei. Welcher Tag aber wie genutzt wird ist flexibel, ebenso wie die genauen Arbeitszeiten - wenn mal ein Kind Zuhause ist, könnte ich auch abends noch was machen. Es liegt nur in meiner Verantwortung die 20h/Woche zu leisten. Wenn dein Vertrag nur über X Stunden geht, dann kannst du die Aufstockung natürlich ablehnen! Da kann dein Arbeitgeber dann nichts machen. Alternativ wäre aber die Arbeit auf stundenbasis etwas für dich? Das wurde mir auch vorgeschlagen und ist an sich nicht schlecht. Man arbeitet so viel mal eben schafft, hat aber nicht den Druck eine bestimmte höhere Zahl erreichen zu müssen. Für Feiertage wird dann ein Durchschnitt der vorherigen 3(?) Monate als Stundenzahl genommen. Wenn du mal mehr arbeitest, hast du also sogar bei Feiertagen was davon. So habe ich das ganze zumindest verstanden - bin noch am überlegen das anzunehmen.
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