Oleta
Hallo zusammen. Meine Tochter ist jetzt 3 Wochen alt und es gibt immer noch keinen richtigen Alltag. Habe vor allem Angst und traue mir nichts zu. Ein einfacher Spaziergang stresst mich schon total. Wie meistert ihr den Alltag und was macht ihr so den ganzen Tag? Andere Frage noch: wie macht ihr das mit den Fläschchen? Nehmt ihr für jeden Einkauf oder kurzen Spaziergang Pulver, flaschen und thermoskanne mit? Oder geht ihr grundsätzlich nur direkt nach dem Trinken raus? Traue mich gar nicht raus wenn ich weiß, dass sie in ner halben stunde evtl wieder hunger hat. Bin dankbar für alle Tipps und moralische Unterstützung. Finde die ersten Wochen echt verdammt hart.
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Mäuschen. Ich muss lachen. Kein herablassendes lachen sondern ein "du erinnerst mich an mich"-lachen. Dein baby ist 3 Wochen alt. Es gibt noch keinen Alltag. Du bist im Wochenbett. Lass andere einkaufen. Wenn ich kurz unterwegs war hab ich eine frische flasche milch mitgenommen. Bzw frisch abgepumpte. Bei langen Tagen unterwegs hab ich frisch abgepumpt bzw alkes im portionierer mitgenommen. Bleib locker :)
Von Mam gibt's so ein Tupperteil mit 3 Portionen. Das hatte ich immer gefüllt dabei. Eine Flasche und eine kleine emsa Kanne mit ca 40 Grad Wasser. Ein wasserkocher mit temp Einstellung ist hierfür toll. 1x in der Früh abkochen auf 100 Grad und wenn du ne Flasche brauchst auf gewünschte temp. Erwärmen, und für unterwegs in die Kanne füllen. Die emsa Dinger halten die Temperatur ca. 8-10 Std. Spielt sich alles ein. Trau dich ruhig mit deinem kindchen raus. Das möchte was von der Welt sehen.
Diese Angst kenne ich nur zu gut und ist völlig normal :) Früher hat man nur darauf geachtet, dass Geldbörse, Schlüssel und Handy in der Tasche waren und jetzt mit Baby ist die Liste der Dinge die man immer dabei haben sollte scheinbar endlos. Das stresst natürlich und zusätzlich hat man immer die Sorge dass das Baby weint, Hunger kriegt etc. Nur nicht aus der Ruhe bringen lassen, mit der Zeit wird es leichter. Meine ist 12 Wochen alt und mich stresst ein Gang zum Supermarkt trotzdem noch aber gelassener bin ich auf jeden Fall geworden.
Mach dir keine Gedanken, das ist ganz normal. In dem Alter habe ich sowieso nur kleine Spaziergänge machen können, bin dann immer direkt nach der Flasche raus und habe nichts mitgenommen, da ich ja im direkten Umkreis war. Später weiß man ja ungefähr die Zeiten und man traut sich von Mal zu Mal mehr. Wenn ich unsicher bin bzw. mit dem Auto unterwegs bin habe ich immer eine Portion Pulver und Heißwasser in der Thermoskanne dabei.
Ich würde am Anfang direkt nach dem Füttern spazieren gehen. Und erstmal nur eine kleine Runde, die kann man dann ja nach und nach ausweiten, wenn es gut klappt. Fläschchen würde ich nicht mitnehmen. Keine Sorge, mit der Zeit wird man gelassener. Das erstmal einkaufen, fande ich auch stressig. Was ist, wenn man an der Kasse steht und das Kind schreit los. Damit würde ich mir aber noch zeit lassen. Einkaufen kann ja auch der Mann oder man geht während der Papa aufs Baby aufpasst. LG
Das ist normal, wie die anderen schon schreiben, du bist noch im Wochenbett. 3 Wochen kommen dir jetzt lang vor, aber es ist ja nur eine kurze Zeit. Das wird sich alles einspielen. Ich erinnere mich dunkel, dass ich auch gestresst war beim Gedanken daran mit Baby einkaufen zu gehen. Lasst euch Zeit. Und dann nach und nach probieren. Du wirst sehen, ganz schnell wird es entspannter, und dann gibts trotzdem mal solche und solche Tage und Situationen. An stressigen, anstrengenden Tagen darf man eins nicht vergessen: auch dieser Tag hat nur 24 Stunden und morgen sieht es anders aus.
Was für eine aufregende schöne Zeit, herzlichen Glückwunsch!
Wenn ich nur mal schnell zum Supermarkt bin, dann hab ich das anfangs nach dem Trinken geplant oder eine leere Flasche und so einen Tetrapack mitgenommen, meine hat alles auch nur mit Zimmertemperatur gut vertragen.
Später hab ich mir dann das Milchpulver portioniert in kleine Dosen, in die Flaschen habe ich schon kaltes Wasser gefüllt und heißes in der Thermoskannr mitgenommen. Unterwegs dann einfach alles zusammen gemischt und umgerührt, fertig.
Ich bin nie komplett ohne Reserve aus dem Haus, hatte eine der Varianten immer im Rucksack.
Und zum Alltag...lass es ruhig angehen. Wir waren in den ersten beiden Wochen schon auf zwei Geburtstagsfeiern (wenn auch nur kurz) und auf Verwandschaftsbesuch in 200km Entfernung. Ich bin aber generell immer viel unterwegs, deswegen hat das gut gepasst und war auch nicht super stressig.
Mach es einfach so wie es zu eurer Lebenssituation passt. Wenn du dich erstmal unsicher fühlst, dann ist das auch ganz normal und du kannst es ruhig langsam angehen.
Sonst habe ich zu Hause auch einfach viel gechillt wenn die Kleine geschlafen hat und versucht dann auch mal kurz tagsüber zu schlafen.
Ach und so einen richtigen Alltag bzw eine Routine hat sich erst viel später eingestellt.
Wünsche Euch eine schöne Zeit!
Ich kann dich gut verstehen. Ging uns am Anfang genau so. Da wir noch zwei Hunde haben, konnte ich keine "kurzen" Spaziergänge machen. Für den Notfall hatte ich also immer diese komplett fertig angerührten Fläschen von Aptamil mit dabei. Die darf man bei Raumtemperatur geben. Also kleines leeres Fläschchen + Aptamil Fertigmilch in den Fußsack gepackt und los gings. Meistens sind wir aber auch erst nach einem Fläschchen los und ich hatte die Milch eigentlich nur zur Beruhigung dabei. Gebraucht haben wir sie vllt. fünf Mal. Inzwischen (Zwerg ist 11 Monate alt) nehmen wir bei längeren Unternehmungen eine 500 ml Thermoskanne und zwei mit Pulver vorbereitete Fläschchen mit, falls sie vor lauter Aufregung ihr Gläschen nicht mag.
Ansonsten kann ich dir sagen, dass sich bei uns auch erst nach ca. 2 - 2,5 Monaten wirklich eine Routine eingestellt hatte. Alles davor fühlte sich an wie dauerhaftes Impro-Theater
Ich mach das eigentlich von Anfang an so, dass ich direkt nach dem Fläschchen zum Spaziergang aufbreche und mir das auch so plane. Da hab ich auch nie was dabei und bis jetzt auch nie gebraucht. Das Gleiche gibt für Supermarkt, BeBo Kurs und Arztbesuche. Wenn ich länger unterwegs, dann natürlich mit „Proviant“. Versuch Dich da zu entspannen. Gerade bei Fläschchen siehst Du doch genau, wie viel getrunken wurde und dann ist doch auch erstmal eine verlässliche Zeit Ruhe. Für einen Spaziergang reicht das locker und der ist ja schließlich auch wichtig (für Euch beide). Nur drinnen hocken, da wird man ja depressiv gerade.
Du hast ja genügend Tipps bekommen, wie du Proviant mitnehmen kannst. Ich kann dir auch nur raten, so oft wie möglich rauszugehen - lieber dreimal am Tag kurz als einmal lang. Mit so einem kleinen Baby kann man nicht viel machen und man muss einfach auch mal was anderes sehen als einen Berg von Flaschen, Windeln und Spucktüchern ;-) Und glaub mir: es kommt dir jetzt stressig vor, mit Kind einkaufen zu gehen...aber in einem oder zwei Jahren wirst du dir wünschen, dass es nochmal so einfach wäre, denn dann drehen die lieben Kleinen so richtig auf beim Einkaufen :-)
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