Mützipütz
Ich war jetzt mit SS wegen BV fast 3 Jahre Zuhause. Im August ist Eingewöhnung im September arbeite ich wieder. 2 Jahre Zuhause zu bleiben war Voraussetzung um mit ihm mein 3 Kind zu bekommen. Habe ich bei den Großen auch so gemacht. Davon mal abgesehen das er eh denkt er ist der Hauptverdiener und es gerne mal raushängen lässt ließ er neulich so ne Äußerung los die mich einfach nur an meinen Ex erinnert hat. Und jetzt denk ich so Männer sind doch alle gleich hätte ich es bloß gelassen. "Ich würde ja nur den Haushalt machen und mich ums Kind kümmern"und er macht ALLES andere. Leute ich kann euch gar nicht sagen was er genau meint. Er hat das Auto unterm Arsch und geht meistens einkaufen.Ich bekomm mit Buggy halt nicht soviel weg und alles in den 2 Stock mit Kind an der Hand ist auch nicht so easy. Ansonsten geht er arbeiten. Oft gehe ich Nachmittags alleine nochmal raus.Muss er mit macht er es, aber man merkt das er lieber auf der Couch liegen will. Ich ja auch aber geht ja nun mal nicht danach. Ich finde so ne Zweijährige und Haushalt schon auch ausfüllend. Dazu organisiere ich sämtliche Termine der Kinder,koche jeden Tag und fülle seine Einkaufsliste. Ich bezahle übrigens komplett alles fürs Kind deshalb zahlt er auch den Einkauf alleine. Ich fand das so daneben und fühlte mich total faul obwohl es nicht so ist. Mache nur während des Mittagsschlaf nichts.Das ist meine Pause. Wie würdet ihr da argumentieren.Ich war so baff das mir nichts einfiel außer das ich genug mache und mich nicht rechtfertigen muss was ich den ganzen Tag tue.
ich würd ihm mal den bogen von der care arbeit hinlegen und dann soll er mal ankreuzen, was er davon macht und du, was du davon machst. dazu auch gerne mal mit zeitangabe (dauer, aber auch uhrzeit). dann sieht er auch, dass du nicht um 18:00 uhr feierabend hast. https://equalcareday.de/mental-load-home-de.pdf das hab ich bei meinem gemacht und dann sah die welt plötzlich ganz anders aus. und ich bin sogar die hauptverdienerin bei uns.
Diese Care Liste ist ja der Kracher.Die druck ich nach dem Urlaub mal aus. Grundsätzlich macht er ja auch Dinge.Das weiß ich auch. Am Anfang hat er immer Dinge gesagt wie "das könnt ich nicht" "ich beneide sie nicht" das war irgendwie ne gewisse Wertschätzung.Auch nach der Elternzeit die er hatte sagte er reicht ihm.Danach war er 5 Monate Zuhause mit nem schweren Bruch.Auch da habe ich rund um die Uhr gemacht.Für 3 Kinder und ihn. Irgendwie fehlt mir halt auch mal Anerkennung für das was ich mache.Sag ich das sagt er ich lobe ihn ja auch nicht fürs einkaufen. Irgendwie verzwickt. Und dieses raushängen das er alleine verdient kotzt mich so an.Ist ja nicht so das ich Haushaltsgeld bekomme.Ich komm ohne sein Geld klar. Also auch machomässig manchmal. Reden um Geld nervt mich total. Und ist es verkehrt das er im Haushalt hilft obwohl ich Zuhause bin? Habe einfach nur Angst das ich mich aufreibe mit Arbeit und Haushalt später. Und das Gefühl das Arbeit Entspannung ist hatte ich damals auch.Geht vielen so.
wenn du vorhast 36 h zu arbeiten und das alles noch machst, gehts dir dann ja noch schlechter. ich würde wirklich mit hilfe der liste die aufgaben mal konkret verteilen. so haben wir das gemacht. ganz sachlich und nach festen regeln und konsequenzen. mein mann ist nämlich auch gern mal einer, der die dinge in dem moment so dreht, dass es für ihn passt, wenn ich es mach, ist es aber nicht ok. daher wollte ich klare absprachen. mir geht das auch so mit der entspannung und der bezahlten arbeit.
Ich versteh, dass dich das ärgert. Meiner half zwar wirklich viel mit, dennoch gab es Situationen, wo er provokant meinte, dass ich die Karenz ja bezahlt bekomme und mich daher nicht aufregen solle, dass es viel Arbeit ist, weil er wusste, dass mich das ärgert. Tja und dann ging ich wieder arbeiten und er war zuhause. Und dann gab es eine fette Entschuldigung. Daher finde ich es so wichtig, dass Väter auch mal zuhause beim Kind bleiben. Die Idee vom Abhaken der Carearbeit finde ich aber auch gut.
Ich würd einfach mal drei Wochen Urlaub nehmen zusammen, aber er darf in der Zeit mal „nur Kind und Haushalt“ machen und du fährst alleine irgendwo hin. Mal sehen wie ihm das schmeckt… Ich hab mal zwei Jobs gearbeitet, da hatte ich eine Wochenarbeitszeit von ca. 50 Stunden (Überstunden mit rein gerechnet) damals dachte ich das sei anstrengend viel Arbeit. Diese Meinung hab ich geändert als ich das erste Jahr Elternzeit hatte… DAS war zehnfach mehr Arbeit…. Und als ich dann aber wieder angefangene hab zu arbeiten („nur“ Teilzeit 24h), hab ich gemerkt: Hmm…ich gehe zur (stressigen) Arbeit, um mich zu entspannen… Nach der bezahlten Arbeit geht die eigentliche Arbeit erst los… Dein Mann hat schlicht und einfach KEINE AHNUNG!
Genauso empfand ich das auch damals.Denke es wird diesmal ähnlich werden. Nur meine sind schon größer mit 17 und 12. Da hab ich schon auch Unterstützung. Ich arbeite 36Std.wenns mir zuviel wird dann geh ich wieder runter mit den Stunden.
"Wie würdet ihr da argumentieren?" Gar nicht. Ich würde so eine unverschämte Äußerung nicht mal für voll nehmen um ehrlich zu sein. Und ansonsten: Einfach mal was liegen lassen. Nicht putzen, keine Wäsche (von ihm) machen. Kochen finde ich immer schwierig weil die Kinder ja was essen müssen, das lasse ich persönlich ungern liegen. Gibt dann aber die Lösung Gerichte zu kochen die er nicht mag. Soll er sich Ravioli machen... Männer sind sehr plakativ, sie müssen wirklich SEHEN was gemacht werden muss. Sich Sachen einfach mal selbst denken können die nicht, ich habe bei sowas die Beziehungsebene aufgegeben und bin auf die Sachebene gegangen.
Hallo, Du kannst auch jetzt noch mit ihm sprechen. Gerade jetzt, wo der erste Ärger verraucht ist und du eventuell besser und sortierte argumentieren kannst. Und wenn es dann immer noch keine Arbeit findet: Dann würde ich erst mal gar nicht sagen, sondern in 3-4 Wochen einfach mal über ein Wochenende von Freitagabend bis Sonntagabend wegfahren. Alleine. Dann darf er sich gerne um die Kinder kümmern, ist ja keine Arbeit Und kein Aufwand. Wir hatten hier in irgendeinem Forum vor ein paar Tagen die Diskussion der gleichberechtigten Partnerschaft… Und auf jeden jeder sagt: wir führen eine gleichberechtigte Partnerschaft… Man sieht doch, dass es oft sehr schief liegt… Alles Gute D Ich persönlich übrigens würde mich von sowas gar nicht gekratzt fühlen. Soll er doch denken, was er will, ich mache meine Arbeit, er macht seine Arbeit und damit ist gut.
"Dann würde ich erst mal gar nicht sagen, sondern in 3-4 Wochen einfach mal über ein Wochenende von Freitagabend bis Sonntagabend wegfahren. Alleine. Dann darf er sich gerne um die Kinder kümmern, ist ja keine Arbeit Und kein Aufwand."
Das würde bei uns voll nach hinten losgehen.
Mein Mann würde sich dann mit den Kids eine schöne Zeit machen. Essen vermutlich bei Oma oder auswärts. Der ganze Mist zuhause würde liegen bleiben und ich würde montags dann noch die ganze Arbeit vom WE on top haben
Warum trifft Dich das so sehr? Geht es vielleicht um etwas ganz anderes, mit dem Du selber unzufrieden bist? Wenn man selber mit sich und seiner persönlichen Lebenssituation im Reinen ist, dann treffen einen solchen Äußerungen in der Regel nicht so sehr. Vielleicht denkst Du darüber einfach mal in einer ruhigen Minute nach, statt Dich an dieser Äußerung aufzureiben. Manchmal braucht es ja nur Kleinigkeiten, die verändert werden müssen, damit wieder mehr Zufriedenheit einziehen kann. Und damit meine ich nicht zwingend: Wer macht was im Haushalt. Manchmal geht es im Hintergrund um ein ganz anderes Thema.
Wenn ich sowas schon lese, könnte ich mich tierisch ärgern. Dein Mann war wohl noch nie längere Zeit alleine für die Kinder zuständig? Lass ihn das mal machen und dann sehen wir weiter was er dann sagt. Ich hab es auch nicht geglaubt aber Kinder sind so viel mehr „Arbeit“ als ein normaler Job. Finde ich bei 1 Kind schon und ihr habt 3! Es geht nicht nur um Arbeit sondern es ist auch eine Riesenverantwortung die man hat. Man muss sich rund um die Uhr um jemand anderen (die Kinder) kümmern und auf sie aufpassen und man kann nicht gerade viel für sich selbst machen. Also so einen Aussage man hat „nur“‘ die Kinder kann nur von jemandem kommen der keine Ahnung hat.
Na da hat es dich ja noch gut getroffen...
Mein Mann sagte mir letztens allen ernstes ich würde den ganzen Tag nur liegen und er würde alles machen.... Ähm ja danke auch.
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OK er geht 5 Tage arbeiten,
(momentan in Elternzeit)
bringt auch mal Einkäufe mit den Auto mit,
trägt meistens die Wäschekörbe von Waschküche zur Wohnung,
kocht vielleicht 1 x die Woche was leichtes,
macht wenn er frei hat Kaffee und n Toast zum Frühstück
und stellt alle 14 Tage den Müll raus.
Aber er geht nicht auf den Spielplatz und co und nach der Arbeit liegt er nur
Kinder sind fast immer bei mir.
Außer er kuschelt mit Handy Kinder Videos
natürlich liegend
Zu allen anderen muss ich ihn zwingen... z.B. Haushalt und Gartenarbeit und da hat er ganz schnell keine Lust, macht lari fari und verschiebt es ewig. "Müde, krank, kaputt, morgen... "
Nun ja, er sieht mit Sicherheit nicht, was du alles tust, aber umgekehrt wird es genauso sein. Kinder sind nun mal anstrengend und man muss daher auch nicht jeden zugegebenermaßen überzogenen Kommentar, der vielleicht noch in einer Stresssituationen rausgerutscht ist, auf die Goldwaage legen.
Und Kommentare hier nach dem Motto "dann mach mal eine Woche lang keinen Haushalt", sind weder zielführend noch "gerecht". Dann könnte der Mann nämlich ganz schnell den Spieß umdrehen und von ihr anteilig Geld für Miete, Nebenkosten, Essen etc. verlangen, und unliebsame Aufgaben die SIE sonst an ihn abwälzt (gibt es mit Sicherheit) nicht erledigen.
Und mal ganz ehrlich: auch wenn Elternzeit mit Sicherheit nicht nur Zuckerschlecken bedeutet, die Kinder den ganzen Tag zu erleben gibt uns auch ganz viel fürs Mutter-Herz (sonst hätten wir uns nicht für sie entschieden), was dem Mann in der Zeit entgeht (wie wollt ihr das aufrechnen?), ohne unsere Kinder hätten wir die ein oder andere Freundin nicht kennengelernt, mit der wir mittlerweile durch dick und dünn gehen (kennengelernt über Krabbelgruppe, Spielplatz, usw.) und wir haben durchaus den ein oder anderen Luxus zwischendurch, den wir auf der Arbeit nicht hätten (mal einen Kaffee in der Sonne trinken, einen Plausch halten, während das Kind schläft, eine Folge der Lieblingsserie schauen während man Wäsche faltet - beim Mann würde mit Sicherheit nur Wäsche falten "abgerechnet" , Mittagsschlaf,......) Also bleibt bitte fair, Männer sind nicht grundsätzlich egoistische Exemplare, meine Erfahrung ist einfach, dass sich in der Regel beide Seiten nichts nehmen
Ja damit hast du auch Recht.Es war ne stressige letzte Zeit. Ich bin aufgeregt wegen der neuen Situation mit Arbeit und Kitakind.Freue mich das meine Arbeit dort gewertschätzt wird. Hier ist es tatsächlich so das er sich in der Zeit echt verändert hat und das hätte ich nicht gedacht.Er war immer der Macher und hat viel im Haushalt gemacht trotz Arbeit und es wurde stetig weniger.Irgendwann war es halt der Punkt du bist ja den ganzen Tag Zuhause ich gehe arbeiten. Es ist sein erstes Kind und mein Drittes. Ich bin da echt empfindlich,weil ich das schon mal hatte.Zwei Kinder,Arbeit und Haushalt alleine gewuppt.Da habe ich den Mann aussortiert,weil er Mehrarbeit war und nie geholfen hat. Meiner jetzt war auch schon verreist mit der Kleinen.Lief alles super. Er kann das grundsätzlich und scheut sich nicht. Kommt nur im Alltag nicht auf die Idee mal ans Baden zu denken oder die saubere Spüle auszuräumen.Er sieht es und hat einfach keine Lust und macht es deshalb nicht. Also manchmal ist er so überengagiert und geht lieber abends nochmal einkaufen wenn die Kleine im Bett ist als am nächsten Tag nach Arbeit damit da dann Freizeit haben. Die Äußerung letztens "wann machst du Mittag wir haben alle Hunger" hat mich getriggert. Seit dem ist es so angespannt.Ich meinte ich bin nicht die angestellte Köchin. Naja nun wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt.
Ja damit hast du auch Recht.Es war ne stressige letzte Zeit. Ich bin aufgeregt wegen der neuen Situation mit Arbeit und Kitakind.Freue mich das meine Arbeit dort gewertschätzt wird. Hier ist es tatsächlich so das er sich in der Zeit echt verändert hat und das hätte ich nicht gedacht.Er war immer der Macher und hat viel im Haushalt gemacht trotz Arbeit und es wurde stetig weniger.Irgendwann war es halt der Punkt du bist ja den ganzen Tag Zuhause ich gehe arbeiten. Es ist sein erstes Kind und mein Drittes. Ich bin da echt empfindlich,weil ich das schon mal hatte.Zwei Kinder,Arbeit und Haushalt alleine gewuppt.Da habe ich den Mann aussortiert,weil er Mehrarbeit war und nie geholfen hat. Meiner jetzt war auch schon verreist mit der Kleinen.Lief alles super. Er kann das grundsätzlich und scheut sich nicht. Kommt nur im Alltag nicht auf die Idee mal ans Baden zu denken oder die saubere Spüle auszuräumen.Er sieht es und hat einfach keine Lust und macht es deshalb nicht. Also manchmal ist er so überengagiert und geht lieber abends nochmal einkaufen wenn die Kleine im Bett ist als am nächsten Tag nach Arbeit damit da dann Freizeit haben. Die Äußerung letztens "wann machst du Mittag wir haben alle Hunger" hat mich getriggert. Seit dem ist es so angespannt.Ich meinte ich bin nicht die angestellte Köchin. Naja nun wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt.
...ist keine Einbahnstraße. Das brauchen beide. Fragst du ihn über seine Arbeit aus? Nimmst du Anteil? Ich denke aber, dass euch hauptsächlich Kommunikation und Gemeinsamkeit fehlt. Ich hätte nie auf den gemeinsamen Einkauf verzichtet. Auch das Abendritual gab es immer gemeinsam. Ausflüge, spazieren oder irgendwas Gemeinsames musste jedes Wochenende sein. Versuche das doch mal, finde ich besser als alleine abhauen. Trini
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