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Trennung - wie weiter mit Haus

Trennung - wie weiter mit Haus

Mitglied inaktiv

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Hallo Zusammen also ich bin seit 1995 verheiratet und ich möchte mich nun von meinem Mann trennen, da ich einfach mit ihm nicht mehr weiterleben kann. Es ist so, dass wir 2008 ein Haus gebaut haben mit einer ziemlich hohen Hypothek, wir sind beide 50/50 eingetragen. Ich arbeite Vollzeit und bin Hauptverdienerin. Ich habe mich nun erkundigt, wie das mit der Hypothek laufen würde nach einer Trennung und mir wurde von der Bank gesagt, dass ich die jetzige Belastung mit meinem Einkommen alleine nicht tragen könnte. mir wurden nun folgende Varianten vorgeschlagen: 1. knapp 200'000 als neues Eigenmittel zu investieren 2. jemanden finden, der als Solidarhafter bei der Bank eingetragen wird 3. das Haus zu vermieten 4. das Haus zu verkaufen Als alleinstehende Person werden die Zinse anders berechnet. Bis jetzt habe ich immer alles bezahlt, was das Haus anbelangt und mit meinem Einkommen und den jetzigen Ausgaben könnte ich alles gut finanzieren. Nur eben sieht die Bank das Risiko darin, weil dann kein zweites Einkommen vorhanden ist, verstehe ich ja auch Ich würde sehr gerne mit meinem Sohn darin wohnen bleiben, aber natürlich auch nicht um jeden Preis. Die 200'000.- kann ich unmöglich auftreiben, also blieben nur noch Variante 2 - 4. Nun weiss ich wirklich nicht, was ich machen soll. Jemanden als Solidarhafter zu belangen finde ich auch nicht besonders eine gute Idee. Was ratet ihr?


Mitglied inaktiv

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kannst du nicht einen teil des hauses untervermieten? keine ahnung was ein solidarhafter ist, aber kann niemand aus deiner verwandschaft haften/bürgen? ansonsten: verkaufen. vermieten würde ich nicht.


Mitglied inaktiv

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Leider geht das Vermieten nicht. Eine Abtrennung ist nicht möglich. Ich könnte aber das Gästezimmer vermieten. Ein Solidarhafter ist eigentlich das gleiche wie ein Bürge. Ich habe mir schon überlegt, ob ich meine Mutter fragen soll, ob sie bürgt. Da meine Finanzierung ja bis jetzt gut ausreichte würde sie auch nicht belangt werden. vermieten käme für mich auch eher weniger in Frage, dann doch eher verkaufen.


Benedikte

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oder sagt vorsätzlich falsches- meine ich. Erstmal- Ihr habt einen Darlehensvertrag, der die Konditionen regelt.Pacta sunt servanda- oberste Regel. bedeutet- Ihr müßt den Vertrag erfüllen. Ohne wenn und aber. Und Euer familienstand ist dabei egal. Die Bank kann nicht jetzt auf einmal behaupten, Du muesstest mehr zahlen. Das koönnte sie dann, wenn Du neu mit denen verhandelst- dass sie sagen, Dir als Single geben sie weniger Kredit oder zu schlechteren Konditionen.Aber sie drüfen jetzt nicht einseitig den Vertrag ändern. Wenn Du weiter zahlst, können die nichts machen. Und wenn Du das kannst, kannst Du das. Nur- die entlassen natürlich nicht Deinen Mann aus der gesamtschuldbnerischen Haftung. Anders sieht es aus, wenn Dein Mann unbedingt raus will aus dem Vertrag und Du neu vehandeln musst- dann kann die ank alles verlangen. Von daher- was sagt Dein Mann? Und- Du bist insofern am stärkeren Ende als Dein Mann- wenn er raus aus dem Vertrag will- den status quo ändern will- Du hja mit der derzeitigen Sitiuation leben kannst. Mein Rat also- Einigung n mit Deinem Mann, dass Du weiter wohnen bleibst und die Raten zahlst- so dass er unbelangt bleibt. Ist für ihn natürlich unsicher- aber er kann eine veränderung nicht erzwingen. Und- Überlege, wie wichtig Dir das Haus ist- ob es Dich nicht soch garrotiert und Du einen freihändigen Verkauf zu gutem Preis anstreben willst. jedenfalls- nur Mut Benedikte


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Ich dachte eben auch, dass alles so bleibt, da ich ja bis jetzt auch alles finanzieren konnte - ohne Probleme. Mein Mann äusserte sich dahingehend, dass er mich finanziell fertig machen will und somit das Haus verkaufen müsste. Er weiss, dass ich mit unserem Sohn gerne dort wohnen bleiben möchte. Daher habe ich mich nun im Voraus mal bei einer Kollegin, welche bei einer Bank arbeitet, erkundigt, was auf mich zukäme. Die Mitteilung der Bank stresst mich nun ziemlich. Seit Monaten hadere ich mit der Entscheidung einen sauberen Schlussstrich zu ziehen und jetzt wo ich endlich Mut habe kommen Existenzängste dazu! Schlossgespenstli


Mitglied inaktiv

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dann würde ich die mutter fragen. in größter not kannst du dann tatsächlich auch das zimmer vermieten, wenn das möglich ist....also wenn bedarf besteht in deiner stadt. in münchen krächtest du sicher 350 bis 400 euro für so ein zimmer.


Schreckschraube

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Bei uns lief das ähnlich. Wir standen beide im Kreditvertrag. Aber ich hatte immer allein die Raten bezahlt, deshalb gab es auch keine Probleme, meinen Exmann aus der Schuldhaft zu entlassen. Allerdings bin ich Beamtin, das erleichtert solche Verhandlungen sicher.