Seansmama
Wie unten schon diskutiert, aber habt Ihr das schon mal erlebt: Also meine Kollegin meinte immer, wenn ich gerade Rachegefühle gehegt habe: Lass nur Mädel, die kriegt schon ihre Strafe und JAAAAAAAAAAAAAA, es funktioniert, man brauch sich nicht wirklich Gedanken machen, ich habe diese Erfahrung mittlerweile schon 3x machen dürfen, dass Letztemal bei meinem Ex-Chef, ein Professor, der hat viele Leute gnadenlos gemobbt und im letzten Jahr ist er hochkant rausgeflogen, was meint ihr, wie die Leute gefeiert haben und die andere Stelle seit voriges Jahr ist auch Geschichte, also wer jahrelang Leute ärgert, kriegt irgendwann auch das volle Programm zurück und es ist gut so wie es ist, jeder wie er es verdient
du scheinst nur von schlechten menschen umgeben....deine schwiegereltern inklusive.
ich frage mich, ob das immer nur an den anderen liegt?
für soviel rachegefühle hätte ich weder zeit noch lust.
aber wem es gefällt!?
bin ja froh, dich nicht zu kennen, wer weiß was mir blühen würde
Ahhh, Schwiegereltern sind ein ganz anderes Blatt, die kriegt man zwangsläufig mitgeliefert und mittlerweile stehe ich auf dem Standpunkt, dass man sich a. im normalen Leben nie miteinander befassen würde und b. wir reduzieren den Kontakt, so gut es geht, 2x im Jahr, Ostern und Weihnachten und gut ist, sonst hören sie nichts von mir und gut ist und ich wusste auch nicht, dass ich mal ne böse Schwiegertochter werde. Ich hab eine Arbeitskollegin, die ist jetzt gerade 65 geworden, wäre ich froh, wenn das meine Schwiegermutter wäre und der Mann der Schwiegervater. Es gibt nun einfach mal Leute, mit denen man kann und mit anderen eben nicht. Du bist frei davon? Und außerdem sollte man niemanden etwas richtig böses wünschen, also nix mit Krankheit und Tod, so was fällt selber auf einen zurück. Den Leuten, denen was passiert ist, waren allesamt Arbeitskollegen und sie sind alle nicht krank geworden, aber trotzdem das volle Programm und da hab ich auch kein Mitleid!
nein, ich bin nicht frei davon, aber ich brüste mich nicht öffentlich, wie ich es unge- oder beliebten menschen "besorgt" habe und welchen schaden sie nahmen, weil gerade ICH nicht mit ihnen kann/konnte.
Sowas kenne ich nicht, Rachegefühle sind mir fern. Fern sind mir zum Glück auch die Menschen, die solche besitzen. Stell dir vor, der Professor wäre Dein Vater gewesen? Dann hättest du seinen Rausschmiß womöglich bedauert- es kommt immer auf die Sichtweise an. Leider habe ich auch geliebte Bekannte, die von Schicksalschlägen gebeutelt sind. Immer eine Frage der Perspektive, denn vielleicht haben die auch Kollegen die ihnen die Pest an den Hals wünschen.....
Aber es geht doch jetzt nicht „ums besorgen“, bzw. das Ausleben von Rache, dass ist dann doch ein ganz anderes Kaliber!!! Und es ist doch allemal besser, ich lass meinem Frust freien Lauf, als das alles klaglos runterzuschlucken, da kenn ich auch so ein paar arme Würmchen, totunglücklich in meinen Augen, weil sie es nicht schaffen, die Wahrheit zu sagen und da muss ich zu meiner Schande auch sagen: Ich habe es gelernt und nicht nur in einem Forum. Wenn mein Schwiegervater mich z. B. als „dummes Ding aus der Stadt bezeichnet“, dann ist er für mich nett umschrieben ein Hinterdörfler und Schildbürger und weil er so auch nicht bezeichnet werden will, helfen seit einiger Zeit schon böse Blicke und schweres Luftholen meinerseits und der Rest weiß Bescheid. Ich hab ihn mir erzogen, weil ich es von ihm gelernt habe und wenn du die Storys auch gelesen hast, dann wirst Du mir doch Recht geben, dass vieles nicht normal ist. So wie man in den Wald hineinruft, ..,. Und lieber hab ich wenige richtige Freunde/Verwandte und gute Arbeitskollegen, als Leute, die nur nett tun.
ich empfinde es aber so. es ist die art und weise, WIE du es schreibst...ich hab ihn mir erzogen...wie arrogant und selbstgefällig ( vielleicht meinte der sv das mit dem dummen ding aus der stadt? ) so schriebst du auch über deine schwiegermutter, die ja zumindest gut genug war, deinen mann zu produzieren. du hast ihr gezeigt wo die glocken hängen oder so ähnlich. echt toll. das hast DU geschafft!
oja, genau das selbe ist bei uns auch geschehen. niemals hätte ich damals gedacht das dem das passieren würde... lg
das manche "bösen" Leute doch ihre gerechter Strafe bekommen, wenns auch manchmal länger dauert...
Was im Umkehrschluss aber hieße: Leute, denen schlechtes widerfährt, sind selbst Schuld, weil sie irgendwie böse Menschen sein müssen? Welch simples Weltbild... und so falsch.
es ging darum, dass dieser Mann nicht seinen Job erfüllt hat, d. h. Assistenzärzten Überstunden aufgebrummt hat, sie ständig runtergemacht hat, so dass sie alle heulend rumliefen, selber das Haus verlassen hat zum Mittagessen in der Mensa und dann nicht wiederkam, nach dem Motto: Er kam als letzter, ging als Erster. Mit Ass.-Ärzten an einer Veröffentlichung arbeitet, wo viel Arbeit dahinter steckt, vor allem für die kleinen Leute und zum Schluß nur der Name des Professor steht, der es eigentlich nicht mehr nötig hat und so ginge es jetzt weiter und das über mehrere Jahre, so dass es selbst Kollegen aufgefallen ist. Ich bin auch vorab abgehauen, weil er mir so kurz vor seinem Abgang an die Karre fahren wollte, so nach dem Motto, ich bin garnicht krank. Nee, meine Bandscheibe hat sich bis zum Finale nur 2 Jahre vorbereitet. Er hat mich damals so ziemlich schlecht gemacht im Personalbüro, wo der Chef davon dort gesagt hat, ... er kennt seine Pappenheimer, ich soll mir keine Sorgen machen. Du möchtest jetzt garantiert nicht wissen, was ich getan hab, als ich im das Letztemal in der Stadt begegnet bin , er hatte vermutlich solche Gefühle
. Er hat dann die Stadt verlassen, weit weg und da ist er auch wieder weg und da meinst Du, manche hätten es einfach nicht verdient.
vollkommen Recht. Ich seh das Ganze aber alles auch mit einem Lächeln und nicht bierernst, es ist jetzt nicht so, dass irgendwer schwerkrank oder so geworden ist, dann würde ich das so nicht schreiben. Meine SM sitzt zwar seit einigen Jahren durch einen Schlafanfall im Rollstuhl und da ich im KH gearbeitet habe, habe ich sie vor der Op. gewarnt, allerdings in einem ganz anderen Sinn. Sie hat einen Schlaganfall während einer Op. bekommen, obwohl alle Voruntersuchungen okay waren. Meinst Du, ich hab jemals zu ihr gesagt: Siehst Du, Strafe!!!! Sie hätte es damals in unserer Klinik machen lassen sollen, aber weil ich dort gearbeitet habe, gerade nicht, so ihrs. Heute bin ich andererseits froh drüber, da sie den Arzt verklagen wollten und es wäre mein Arzt gewesen. Ich bin heilfroh, dass sie sich damals anders entschieden hat, denn der Arzt ist heute einer meiner besten Freunde und wäre es heute nicht mehr.
Ich hab meinem nervigen Kollegen gewünscht, dass er endlich Erfolg hat. Hat funktioniert. Er kommt jetzt in ein Förderprogramm, und ich bin ihn für mind. ein Jahr los, mit viel Glück für immer. Hurra! Ich bin ja eigentlich nicht abergläubig, aber ich hätte Angst, dass es mir selber Unglück bringt, wenn ich es einem Anderen wünsche. Und da gäbe es schon einige Leute, die mir in den Sinn kämen.
Warum hast Du Dir nicht gewünscht, dass Du den Erfolg hast? Er kommt in einem Jahr wieder und was ist dann mit Dir? Geht es dann wieder von vorne los?????? Man wünscht, dass "er" eine Strafe bekommt, für all die bösen Dinge und nicht andersrum!!!! So, ich bin jetzt aber erstmal bis nach 21:00 Uhr weg!
Nö, ich hatte die Chance schon und hab mich dagegen (und für ein sehr gemütliches Arbeitsleben) entschieden. Ich geh hier nicht weg, lieber sollen die Anderen gehen. Ich hätte da noch eine nervige Kollegin, der wünsche ich eine baldige Schwangerschaft. Ist doch was Schönes ;-)
Tja, normal misch ich mich nicht ein - aber ich find dich auch extrem gehässig, neidisch, arrogant und von oben herab was ich bisher von dir gelesen habe (auch das mit deinen Schwiegereltern... mein Gott!). Sorry, aber es ist wie du schreibst: Wie man in den Wald hereinruft...wenn man fast alle Menschen um sich rum hasst und niedermacht, dann sind die zu einem selber auch nicht unbedingt nett. Schon gar kein Vorgesetzter... Mir tun deine Mitmenschen leid, sorry.
aber für mich hieße es im Falle meines Chefs: Er ist weg und es ist okay und gut jetzt!! Ist es ja im Grunde auch, aber der Mann hat Mobbing betrieben, jahrelang und vom Feinsten und er ist verdammt tief gefallen, was er sich wirklich sowas von verdient hat und über 120 Leute haben wirklich gefeiert, denn er ist beruflich ruiniert und sollte niemanden sowas jemals nochmal antun dürfen. Was ist an diesen Gedanken so falsch (ich bin da nicht allein, dann wären 120 Leute genau so mies drauf)? Es hat nichts mit Neid oder Rache zu tun, meiner Meinung! Und was ich über meine Schwiegereltern immer schreibe: Es ist im Grunde so: Was würdest Du tun? Du läßt Dich 5 Jahre klaglos beschimpfen, bist allein wegen ihres Alters nett und freundlich (so hab ich es gelernt) und hälst die Klappe? Irgendwann platzt Dir der Kragen. Grob, er will Dir 5 Jahre weiß machen: Die Erde ist ne Scheibe und wehe Du sagst was vom Gegenteil. Und nur weil man sich irgendwann mal wehrt, ist das dann Scheiße und nur um des Friedens Willen, um jeden Preis? Sowas nennt man eher Altersstarsinn, mit Mobbing wie Ex-Chef hat das nichts zu tun, dem wünsch ich keine Strafe, dass hat mit der Frage von oben nix zu tun.
Dresche?? Sei froh. Manchmal gehts hier mit einem heiligen Ernst zur Sache, als ob die Spanische Inquisition noch mal extra fürs RuB wiederbelebt wurde. NO ONE EXPECTS THE SPANISH INQUISITION! (Monty Python)
Da ich das Gefühl habe, das sich Gutes im Universum vermehrt und Böses sich vermindert, versuche ich so viel wie Möglich "Gutes" (ja, ich weiß, Gutes nach meinen Moralvorstellungen, da hat der Al-kaida-Schläfer vielleicht doch andere Ideen zu) zu produzieren, damit ich irgendwann auch was vom Guten abbekomme. Rachegefühle hatte ich vielleicht mal als unreflektierte Jugendliche, jetzt sicher nicht mehr.
Extrem negative Gefühle wie Rache und Neid empfinde ich selbstzerstörerisch. Sinnlos zeitraubend. Leute mit diesem Gedankengut meide ich. Denn sie sind wie Dementoren. Saugen positive Gefühle mit ihrem Geläster und ihrer Gehässigkeit aus.
Ich unterschreibe bei anbin! Und ich habe ein Negativ-Beispiel immer vor Augen: meine Mutter. Wer ständig das negative sucht und sich selbst immer als Opfer wahrnimmt, weil alle anderen ja so böse sind, wobei man selbst es immer nur gut meint und alles richtig macht... Nee nee, ist schon gut, dass ich 200 km entfernt wohne. So will ich mal nicht werden.