Zahl der Messerangriffe in Zügen und Bahnhöfen hat sich verdoppelt

Die waren wegen dir und deiner Kumpels da.

Du legst links zu Kriminalität allgemein, Annalena bezieht sich ausdrücklich auf Messerangriffe in Zügen und Bahnhöfen. Ich zitiere aus einem Zeitungsbericht dazu: https://www.welt.de/politik/deutschland/article243492005/Bundespolizei-Zahl-der-Messerangriffe-in-Zuegen-und-Bahnhoefen-hat-sich-verdoppelt.html "Die Bundespolizei hat im Jahr 2022 insgesamt 398.848 Straftaten in Zügen und auf Bahnhöfen registriert. Das ist eine Steigerung von zwölf Prozent, wie die „Bild am Sonntag“ aus einer Statistik der Bundespolizei zitiert. 14.155 wurden als Körperverletzungen eingeordnet. Ausschließlich in Zügen kam es demnach zu 82 Messerangriffen, 2021 waren es noch 44. An Bahnhöfen und Haltestellen waren es sogar 254, im Vorjahr noch 122. Daneben gab es 33 Angriffe mit Reizstoffen, was ein Plus von sechs Vorfällen ausmacht." Von daher können Deine links die Tatsachenbehauptung von Annalena nicht entkräften. Oder was wolltest Du mal eben so locker einwerfen??????

Wieso "falsche Rubrik"..? Annalena schrieb von über 80 Angriffen in Zügen, an Bahnhöfen sogar 254, die Sexualdelikte sind 2022 auch massiv gestiegen - "gibt eigentlich noch irgendeinen Bereich in Deutschland, der nicht schlechter geworden ist?" Und auf genau diese Frage antwortet doch Ruto mit dem Link, wonach lt. Kriminalitätsstatistik 2021 die Anzahl der registrierten Straftaten erneut rückläufig ist (dieser Trend setzt sich seit 2017 zum fünften Mal in Folge fort) und zugleich der Anteil der aufgeklärten Straftaten einen neuen Höchststand erreicht hat. Also insgesamt haben Straftaten in Deutschland offenbar nicht zugenommen, es ist also insgesamt nicht "schlechter geworden". Warum ist das die "falsche Rubrik"..? (Ja, ich weiß, das sind Zahlen für 2021, die tatsächlichen Zahlen für 2022 liegen jetzt, Ende Januar 2023, noch nicht vor.) Und - ja, die Anzahl der polizeilich erfassten Fälle von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung in Deutschland ist, wenn man sich die Statistik der letzten Jahre 2010 bis 2021 anschaut, signifikant gestiegen. Wobei die Anzahl von 2010 bis 2016 relativ konstant war, seit 2017 ist sie gestiegen und war 2021 mehr als doppelt so hoch wie in den Jahren 2010 bis 2016. Für die Anzahl der angezeigten Vergewaltigungen gilt dieser Anstieg übrigens offenbar nicht.

weil Annalena sich expressis verbis auf Messerangriffe in Zügen und an bahnhöfen bezog bezog- deren Zahl sich massiv erhöht hat-und Ruto links einstellte, die auf allgemein sinkende Kriminalität verwiesen. Äpfel und Birnen halt

Weil Annaleena, nach dem sie sich auf die Messerangriffe in Zügen und an Bahnhöfen bezog und auf die gestiegene Anzahl gemeldeter Sexualdelikte, ausdrücklich fragte, ob es "eigentlich noch irgendeinen Bereich in Deutschland" gebe, der "nicht schlechter geworden" sei - und genau darauf antwortete Ruto (meinem Verständnis nach). Ist eigentlich alles schlechter geworden in Deutschland? - Nein, die Anzahl der gemeldeten Straftaten insgesamt ist gesunken, es ist also nicht alles schlechter geworden in Deutschland. Hat für mich nichts mit "Äpfeln und Birnen" zu tun.

Danke Leena. Vorgestern härte ichauch, daß die Zahl der Gewalttaten prozentual immern och mehr ovn Deutsch als von Ausländern gehe. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung haben allerdings ausländ. junge Männr einen übergroßen Anteil dabei, was nicht verwundert, da diese Gruppe eben auch für sich unterd en Ausländern groß ist. Und ja, das IST ein problem, das muß man auch ansprechen können und zu verhindern versuchen, aber reine Panikmache dient dazu nicht. Übrigens ist unsere Wahrnehmung eben auch immer abhängig davon, wo und wie wir leben oder wie wir sozialisiert sind. Eine Deutsche, in Israel wohnend, erzähte mal, daß ihr isralischer Mann bei einem Dtld.-Besuch das sichtbare Nichtvorhandensein von Soldaten u.a. "Wachpersonal" oder das Fehlenvon Taschenkontrollen etc. als äußerst beunruhigend empfand, während sie es eher als beruhigend auffaßte.

ah, Du meinst, Annalena ging es nicht schwerpunktmäßig um die genannten Straftatbestände, Messerangriffe im Zug und Bahnhof, so wie im Titel und im Text genannt, sondern sie wollte ganz allgemein Straftatbestände diskutieren? Und Ruto hat mit einem link geantwortet, ohne Text, der sich nicht auf die genannten Delikte bezog, sondern auf die passage "Ist alles schlechter geworden"? Mit dieser Auslegung gebe ich Dir Recht. Bezieht man es aber auf die Kernaussage- und den Titel, dann passt es nicht. Hätte Ruto doch noch mal ein Sätzchen dazu schreiben sollen. Mich als Pendlerin interessiert das sehr. Inzwischen sehe ich immer öfter bewaffnete Polizei auch in Regionalzügen und neulich zwischen Venlo und Mönchengladbach die Bundespolizei. Die Bahnhöfe verwahrlosen, im Kölner Bahnhof gibt es am Hinterausgang eine Obdachlosengruppe, aus Lautsprecher erschallen ständig Warnungen vor TAschendiebstählen, gilt als kriminalitätsbelasteter Ort , anlaßlose Kontrollen möglich. Ich kenne auch immer mehr Leute, die aufs Auto umsteigen.

Ich fahre auch sehr viel Zug, auch längere Strecken, schon seit Jahren. Gefährliche Situationen habe ich noch nie erlebt. Am unangenehmsten waren bisher die Pedigisten in Dresden sowie manchmal Horden von Fußballfans. Dass die Bahnhöfe immer verwahrlosen würde ich so auch nicht sehen, zumindest nicht so pauschal.

Das Einzige, was mich stört, ist die Unzuverlässigkeit der Bahn, ich komme fast nie so an, wie ursprünglich geplant.

Kann ich bestätigen. Ein besonders gutes Beispiel dafür: der Frankfurter Hauptbahnhof.

Ich steige dort immer um, mir ist da noch nie was aufgefallen, außer dass der Bahnhof per se nicht zu den schönsten in Deutschland zählt...

Vielleicht ist es weniger sichtbar, wenn man bloß umsteigt, als wenn man vor die Tür tritt. Kriminialität und Drogen sind direkt vor dem Bahnhof ein Riesenproblem und eines der Hauptthemen im Wahlkampf.

..und es gibt ständig kriminelle Bettelbanden dort, vor denen über Lautsprecher gewarnt wird. Es wurden auch mal Menschen vor den Zug gestoßen, aber das kommt zum Glück nicht oft vor.

Schön zu lesen, dass du offenbar aktuell auf dennoch sicherem Heimatboden lebst... Gruß

Der Frankfurter Hauptbahnhof war aber schon vor 30 Jahren zumindest für junge Frauen sehr unangenehm, dazu irgendwie schmuddelig und mit suspekten Gestalten bevölkert. Besonders schlimm ist mir auch die direkte Bahnhofsumgebung in Erinnerung, etwa die Straße, die zur Oper führt. Ich glaube aber gerne, dass das inzwischen noch deutlich schlimmer geworden ist. An anderen deutschen Großstadtbahnhöfen möchte man sich doch auch nicht mehr gerne aufhalten. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Bahnhöfe anderer europäischer Großstädte einladender sind und dort weniger Kriminalität stattfindet. Neulich war ich mit dem Zug in Marseille, einer Metropole mit sicher hoher Kriminalitätsrate. Aber der Bahnhof war wunderbar, gepflegt und nur von Reisenden besucht - was für ein schönes Aushängeschild für die Stadt, im Gegensatz zu den deutschen Bahnhöfen auf dem Heimweg. Übrigens galt jetzt an zwei Januarwochenenden der Kölner Hauptbahnhof wieder als Waffenverbotszone, wie das überhaupt an Bahnhöfen in NRW immer wieder gilt. Sicher nicht, weil alles besser und sicherer ist denn je.

Möglich, ich steige tatsächlich nur um. Vor über 30 Jahren war ich mal als Studentin in Frankfurt, da war das Bahnhofsviertel auch schon als „unschön“ verschrien. Schade, dass man das nicht in den Griff bekommt.

Tatsächlich war es eine ganze Zeit mal viel besser, so zwischen 2000-2020. Da hatten einige schon Angst vor einer Gentrifizierung. Die ist aber weitgehend ausgeblieben, bzw. durch eine weitere Verelendung abgelöst worden.

Wie es Leena erörtert hat. Ich bin es leid, wenn Leute wie Annalena Dinge verallgemeinern (s. letzter Absatz ihres Ausgangsposts) und dann - wie sich bisher bestätigt hat - nicht Mal auf sachliche Gegenargumente oder Zahlen eingehen, sondern entsprechende Beiträge wie meine ignorieren. Weil ich das so eben schon vermutet hatte, habe ich die Statistiken kommentarlos gepostet - aber natürlich hast du Recht, so ist das nicht gerade diskussionswürdig. Also ja, die Messerattacken etc nehmen zu, aber die Kriminalität insgesamt (trotz höherer Zahlen wie von Anna-Lena genannt) zurück.

Na ja, an vielen ausländischen Bahnhöfen ist aber auch mehr Sicherheitspersonal da oder man darf den Bahnsteig nur mit Ticket betreten. Das ist bei uns noch nicht so. Und daher sind Bahnhöfe nunmal Anziehungspunkte für Obdachlose etc. ... Kann man schlimm finden, ist aber auch die Realität und nunmal die Gesellschaft, in der wir leben.

https://www.adac.de/news/bilanz-verkehrstote/ Ich weiß nicht so recht…

Nicht auf Öffis und Rad!

Wie viele sind den in/um/an Öffentlichen gestorben? Mal im Vergleich zu Autofahrern? Ich weiß nicht, ich hab da so einen Verdacht...

warum spricht man einen ohne maske überhaupt an wenn man ihn nicht kennt? das hat auch schon so eine mikroaggression inne

aber mauspm spätestens JETZT weißt du warum die kugelsichere westen anhaben

Warum muss man die ansprechen? Ich geh einfach weg, dann steh ich auf blöd. Letztens war ne Frau mitten im Gang gestanden, wo ich durch laufen wollte. Die ist nicht mal 1 cm weg gegangen. Da sie relativ dick war, hab ich sie mit dem Rücken bisserl weggedrückt - war ihr wohl zuviel, sie hat nach getreten. Die war 60+ und deutsch Ich geh mittlerweile aus so Situationen raus und rate das auch meinen Kindern. Früher wär ich auf Konfrontation gegangen.

gerne noch mal für dich

Wo steht in deinen Beiträgen was von Sicherheitspersonal. Auf dich hab ich geantwortet. Das ist natürlich jenseits....

Naja maskenpflicht besteht aber hier nicht mehr, also haben die sicherheitskräfte( nicht schaffner) andere Gründe. Bist du Schaffner oder hast du maskenlose von dir aus angesprochen ?

"DAS HAT MAN DOCH EINIGE MALE LESEN KÖNNEN, DASS DIE AGGRESSIV WURDEN" hab's mal extra GROß gemacht ich meide bus u bahn zu viele spinner zu viele belehrer STRESS pur

versuchs

Zeig mal, wo in einem deiner Posts was von Sicherheitspersonal steht. Und deinen selbstgefälligen Ton kannst an deinen Kindern rauslassen. Dann werden das auch so nette Menschen.

ich helf dir sehr gerne, weil ich ein sozialer mensch bin https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Dazu-war-das-sicherheitspersonal-nun-einmal-verpflichtet-hast-du-davon-nix-mitbekommen_899682.htm BITTESCHÖN dir auch noch einen entspannten, schönen abend!

Ich glaube du merkst gerade nicht dass ich das aehnlich wie du sehe. Mir gegenüber musst du nicht so aggressiv auftreten. Ich könnte auf Moechtegern- Belehrer und bewaffnetes Sicherheitspersonal getrost verzichten- ist aber in diesen Zeiten aussichtslos

hast du probleme mit der wahrnehmung oder so? kann es sein, dass du mal gelesen hast, dass GROSSE SCHRIFT aggressiv bedeutet? ... dabei dachte ich nur, dass du vielleicht ein problem mit den augen hast! aber mittlerweile hab ich das gefühl, dass dich das wort coronamaßnahmen rot sehen ließ dir auch nen schönen entspannten abend schlaf gut - träume süß

Acherje dass es so schlimm ist...na gut dann soll das wohl so

Ausländer oder nur Südländer? Woran erkennst du denn Franzosen, Engländer oder Australier zB?? Brauchst nicht antworten... ich weiß, was du meinst. Meine Kinder sind nur 1 Viertel deutsch, 3 Viertel Südländer, und sehen deutscher aus, als die meisten ( blond, blaue Augen).

Junge Männer, die bereits offensichtlich provokant oder aggressiv wirken, speziell aus dem türkisch / arabischen Raum, die meine ich. Wobei es auch Interssant ist, wenn man genau diesen, eben nicht aus dem Weg geht, z. B. in der Innenstadt. Aber in der DB würde ich es nicht drauf ankommen lassen. Und wenn man einfach so, von einer traumatisierten Fachkraft, ein Messer in die Kehle gerammt bekommt, ist eh zu spät.

Bahnsteige waren noch nie ein Wohlfühlort für mich, aber ich hatte noch nie das Gefühl, Reizgas dabei haben zu müssen...

Natürlich ist es der eigene Kopf. Solche diffusen Ängste vorm schwarzen Mann kennen wohl alle, vor allem Frauen. Aber im Moment wird diese Angst auch noch geschürt und man meint, Geflüchtete und Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund seien Haupttäter solcher Übergriffe. Ich fühle mich auf Bahnhöfen auch nicht unbedingt wohl, allerdings auch nicht per se unwohl. Es kommt eben wirklich darauf an, wo ich bin (also auf welchem Bahnhof). Das variiert, selbst hier in der Stadt gibt es Bahnhöfe, die ich unangenehmer finde als andere. Und im Dunkeln mag ich gar keine Bahnhöfe. Allerdings bin ich eine Frau und von klein auf darauf geschult, gefährliche Situationen und potenziell gefährliche Menschen (Männer) zu erkennen und dem aus dem Weg zu gehen. So, wie das wohl bei den meisten Frauen ganz automatisch passiert. Auch das wird meinungsmachend genutzt, um diffuse Ängste vorm.... na ja. S.o.

Deine ätzende Ironie ist in dem Fall sowas von daneben. Aber typisch. Rechte Stimmungsmache auf dem Rücken von Opfern.

also miamo du setzt deine angst priorität falsch. die die du fürchten sollst sind alte weiße männer

Die sollte nicht nur Miamo fürchten. Und nochmal: alte weiße Männer ist keine optische Beschreibung von Personen.

Viel ätzender sind die immer gleichen Beileidsbekundungen, mit welchen diese Geschehnisse als "Einzelfall" abgehakt werden, und als ob das nicht schon schlimm genug ist, gelangen tagtäglich viele weitere unbekannte junge Männer ohne nennenswerte Kontrollen nach Deutschland. Der somalische Täter von Ludwigshafen, der die Maler Jonas und Sascha tötete, gab übrigens inzwischen zu, gezielt Deutsche getötet zu haben. Ich wollte es nur erwähnen, weil sowas Monate später in der öffentlichen Diskussion gerne hinten runterfällt.

Siehst... ich als eher südländischer Typ (trotz zig ur-deutschen Generationen) hatte oft mindestens genausoviel Angst vor blonden wässrig-bläuäugigen kampfeslustig ausehenden Nulpen. Hatte immer Angst, rassistisch blöd angemacht zu werden. Und wenn jetzt immer mehr Leute - auch teils tief traumatisiert- aus dem Ostblock hierher flüchten, dann passieren solche Austicker vermutlich auch irgendwann mit Hellhäutigen. Denke es ist vernünftiger, wenn man die Ängste vor Menschen nicht an der Hautfarbe festmacht, sondern am generellen Auftreten und Benehmen.

Ich gehe davon aus, du weißt, welches Klientel ich meine.

Na doch denn die meint ihr ja....die weisen sind es ja sicher nicht die euer Feindbild ausmacht. Aber wer generell schon dem Ex kämpferisch gegenübersteht und sich zum Affen macht, dem ist ja eh viel komisches zuzutrauen

Mich amüsiert dass eine reife Frau immer noch die Kämpfe kämpft, die eigentlich eine 20 jährige triggert.....das innere Kind ist wohl noch nicht geheilt? Das tut mir leid, denn das ist richtig böse und hart. Aber alles wird gut.

Hmmm, ich wurde schon mit einer Schusswaffe bedroht und mit einem Messer wurde auch schon versucht, mir in den Bauch zu stechen. In beiden Fällen ging die Bedrohung bzw. Gefahr von Männern OHNE Migrationshintergrund aber MIT viel zu viel Alkohol aus. Dazu noch diverse andere Situationen, die frau so erlebt auf dem Dorfzeltfest mit den völlig besoffenen Typen, die meinen, sich mit Gewalt Frauen nehmen zu können, weil die ja die Klappe halten auf dem Dorf und das ja schon immer so war (nun hab Dich mal nicht so). Zum Glück war ich immer viel schneller und nüchterner, was leider nicht alle jungen Frauen waren. EINMAL war sogar mal eine gefährlichere Situation mit einem Typen mit Migrationshintergrund. Da aber ohne Waffen und den konnte ich noch sehr gut "verbellen". Messer und Pistole ist wirklich unangenehm, das eine war auf der Arbeit, das andere auf einen Straßenfest, der wollte aber eigentlich eine andere Frau abstechen (und hat sie sogar leicht erwischt)

Ja - ich hab eine 15 jährige hübsche blonde Tochter. (Und eine, die zwar erst 11 ist, dafür aber vermutlich mal Gas geben wird mit Party/weggehen). Da mach ich mir v.a. Sorgen um die Typen, wie Du sie beschreibst. Ganz gegen meine sonstige tolerante Einstellung hab ich die Große auch schon ein paar Mal in der Richtung versucht zu sensibilisieren. Erst hieß es nur "Mama! Wie kannst Du nur, bist Du rassistisch??!!!!", nach ein paar Erfahrungen ist sie hier jetzt aber auch etwas vorsichtiger. Wobei ich mich selber auch hier wieder Erden muss. Die allermeisten Vergewaltigungen finden doch statt von Tätern, die man kennt, oder? Der Rest ist medial aufgebauscht. Trotzdem - andere Denkweise, anderer Hintergrund. In der Gruppe bleiben, gerne mit "eigenen" Jungs. Mein Sohn ist 17 und politisch sehr interessiert. Bei ihm mache ich mir wirklich eher Sorgen, dass er sich mit einem Russen(nahen) anlegt oder irgendwelchen Nazi-Verschnitten . Und die zücken eben auch schnell ein Messer oder hauen einfach drauf ohne Gnade.

Manchesmal bin ich insgeheim schon froh, keine Töchter zu haben. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Blond definitiv eine sehr große Anziehungskraft auf viele Männer hat. Erst recht in gewissen Urlaubsländern. Das würde ich selbstverständlich mit Fingerspitzengefühl vermitteln. Mein Sohn ist ebenfalls 17, selbstbewusst und politisch interessiert und hat ein ausgeprägtes Gefühl für (Un)Gerechtigkeit. Ihm würde ich sofort die Zivilcourage zutrauen, bei Schreierei, Prügelei oder sonstigen Angriffen, einschreiten, schlichten oder helfen zu wollen. Das ist meine Angst, dass er irgendwo mit reingezogen wird, weil er helfen wollte oder es nicht geschafft hat, bei Pöbeleien den Mund zu halten.

Ja genau so geht's mir bei meinem Sohn auch. Ich kann einfach nur hoffen, dass er sich selbst nicht unnötig in Gefahr begibt. Einschreiten bei Angiffen, Zivilcourage - ok. Aber manchmal reicht ja auch einfach eine spritzige Bemerkung aus, um den anderem zum Austicken zu bringen. Macht mir wirklich Sorgen. Auch das Thema "blonde junge Mädels".