DFL
https://www.fnp.de/lokales/limburg-weilburg/limburg-tote-innenstadt-ehemann-toetet-ehefrau-brutale-weise-zr-13165325.amp.html Ist es mitlerweie besser, alles in einer Ehe zu ertragen? Warum kommt es immer wieder bzw immer öfter zu solchen Taten?
Ich denke, solche Brutalitäten gab es leider immer schon. Was mich wirklich schockiert: Zeugen machen Fotos und Videos, aber niemand kommt der Frau zur Hilfe? Niemand wirft sich auf den Verrückten? Welche Chance hätte er, wenn sich drei oder vier Erwachsene auf ihn stürzen und festhalten würden? Das ist es, was mich wirklich an der Tat entsetzt...dass es viele Zuschauer gibt, die noch die Zeit finden, alles schön festzuhalten, anstatt den Irren irgendwie aufzuhalten. Wenn man selbst Angst hat, verletzt zu werden, okay, aber wieso macht man dann Fotos oder filmt?
Kürzlich wurde eine Frau erstochen, die einer Kollegin zur Hilfe eilte, die von ihrem Ex-Partner mit dem Messer attakiert wurde. Beide Frauen sind gestorben. Ich weiß auch nicht, ob ich mich dazwischenwerfen würde. Filmen/fotografieren geht natürlich gar nicht. Silvia
Ich sagte ja: Wer Angst hat, dazwischen zu gehen, ist in meinen Augen entschuldigt. Nicht jeder ist ein Hulk Hogan, das ist ja auch in Ordnung. Doch laut Bericht haben wohl mehrere (!) Passanten gefilmt oder fotografiert, da fehlt mir dann jedes Verständnis.
Ein Bild des Täters (und ggf. des Autos) NACHDEM oder WÄHREND man mit dem Notruf gesprochen hat / spricht kann ich ggf. nachvollziehen. Ich wäre in Täterbeschreibung echt unterirdisch schlecht. So könnte ich ein Bild vorlegen. Schlussendlich würde ich das aber in einem Telefongespräch abklären. Zur persönlichen Belustigung oder für die Sozialen Netzwerke geht halt gar nicht und sollte m.E. auch geahndet werden.
Heute werden solche Taten über alle Social Media Kanäle verbreitet. Früher - im Zeitalter der TV-Nachrichten und Zeitungen only - konnten die Informationen besser gesteuert werden. Damit meine ich nicht Zensur! Sondern die Möglichkeit, bestimmte Dinge eben nicht in aller Ausführlichkeit zu zeigen, zu beschreiben etc Und: rutschte das Thema in den Zeitschriften nach hinten, war es praktisch abgefrühstückt. Sowas geht heute nicht mehr. Auch die Polizei hat heute kaum noch Möglichkeiten, irgendwelche Dinge erst mal zu Gunsten von Ermittlungen zurück zuhalten - weil: da sind wir bei der Ethik: irgendein Depp hat es bestimmt fotografiert und hochgeladen. Und schon geht die Spekulation etc los. Wir sind heute einfach nur besser und umfassender Informiert. Und zu viele Menschen meinen, das die Möglichkeiten von Social Media ihnen das Recht gibt, zb Unfälle zu fotografieren und die Verunglückten im Netz zur schau zu stellen. Dauert dann nicht lange, bis die ersten dazu menschenverachtende Kommentare abgeben. Und weil wir immer abgebrühter werden, scheuen sich auch die Zeitschriften (ob gedruckt oder Online) nicht mehr, wenigstens die große Blutlache zu zeigen und von "Killern" zu sprechen statt wie mal üblich "Täter" oder höchsten "mutmaßlicher Mörder". Naja, und wenn selbst Journalisten meinen, sie dürften so schreiben ... Gab dazu vor einigen Wochen eine interessante Diskussion im Radio. Wo man sich damit befasst hat, warum viele Journalisten sich offenbar nicht mehr an den Ethik-Kodex gebunden fühlen und mit der Wortwahl Vorverurteilungen heraufbeschwören.
verdient wird nicht mehr über den Offlinehandel, sondern online. Brutale Schlagzeile „Messermörder“ statt „mutmaßlichem Täter“ garantiert mehr Money im Kästlein. War sogar schon früher so. Wer am schnellsten mit der besten Schlagzeile den am laut schreiendsten Zeitungsjungen los schickte, verkaufte einfach mehr. Eine traurige Weiterentwicklung.
Sich empören, Schlagzeilen, und möglichst "emotionsfördernde" Berichterstattung. Da passen sich die Journalisten an, deren Artikel sonst keiner lesen würde. Ist so. Und der Trend verstärkt sich auch immer mehr in den sogenannten Qualitäts-Medien wie "heute", "Tagesschau" und ähnlichem. Aber es ist so: Die Medien sind der Spiegel der Gesellschaft. Ich glaube nicht, dass wir besser informiert sind - wir werden nur "mehr" informiert, teilweise über Dinge, die man wirklich nicht wissen muss. Früher wußten wir vielleicht "weniger", aber davon mehr im Sinne von tiefgehender. Ist zumindest mein Eindruck! Quantität vor Qualität...
Man sieht ja was die Mainstream Medien alles verschweigen. Zum Glück gibt es soziale Netzwerke. Wer etwas filtern kann findet dort seriösere Informationen als bei der Lügenpresse.
"Mainstream Medien" "Lügenpresse" AfD-Sprech vom feinsten.
Nein, es kommt nicht öfter zu solchen Taten. Die Kriminalstatistik spricht eindeutig dagegen. Auch der Faktenfinder der ARD kann selten etwas finden, was früher besser war. Die mediale Art und Weise hat sich nur geändert. Und damit das Gefühl der persönlichen Wahrnehmung. Unabhängig aber davon, auch dieser Fall ist einer zu viel.
Faktenfinder 
Also Enthauptungen auf offener Straße oder der Typ mit dem Katana Schwert, das hat schon eine neue Qualität. Auch die Schlägereien sind heutzutage heftig, alleine das gegen den Kopf treten oder drauf springen. Das gab es früher nicht so. Vor allem passiert das alles am helllichten Tage. Ich würde behaupten, dass früher die meisten Straftaten eher Nachts passiert sind....
https://www.cicero.de/weltbühne/kopf-ab-im-namen-allahs/36629
Das erzähle du mal Herrn Frank Naaß aus Göttingen. In wessen Namen hat er denn seine grausame Tat begangen ?
Die Religion der Liebe.
Und des Friedens.........