nanchy678
Lade einen flim runter und du kommst in den knast, töte ein kind und zahle 4500 euro..... http://www.bild.de/news/inland/verkehrsunfall/florian-auf-zebrastreifen-totgerast-28420146.bild.html
Das ist mal wieder spitzenmäßig von der Bild, und die Leute fallen drauf rein! Der Fahrer hat das Kind nicht ermordet, auch wenn das die Bild so hinstellt als ob er es absichtlich totgefahren hat. Es war ein tragischer Unfall, der Fahrer war nur unwesentlich zu schnell. Das ist tragisch, wirklich tragisch! Aber er war immer noch ein Unfall! Der Fahrer war auch kein Raser oder betrunken oder hat sich als unschuldig hingestellt. Glaub mir das der sein Leben lang daran knabbert. Also unglaublich find ich das jetzt nicht.
Ich lese es gar nicht, weil ich solche Polemik nicht mag.
und da war sie wieder---die schwanzabfraktion.............
..und trotzdem fährt man auf einen Zebrastreifen langsam(!) zu, bzw. bremst ab, weil man damit rechnen muß, daß Fußgänger den Überweg betreten. Lernt man in der Fahrschule! Und wo 50 ist, fährt man nicht 65. Hätte der Raser das alles beherzigt, wäre der Junge noch am Leben. In diesem Fall spielt das auch überhaupt keine Rolle, ob das in der BLÖD oder sonstwo steht. Autofahrer sind rücksichtslos und die meisten denken nicht weiter, als bis zum Armaturenbrett.
Also WENN wir hier schon so penibel sind, dann aber bitte auch bei allen Beteiligten, oder?
Patti hat es auf den Punkt gebracht: Wo war die Mutter??? Die soll mal nicht so laut hupen, wäre sie beim Kind geblieben, wäre das Kind noch am Leben! Punkt!
So, die Mutter dann bitte auch in den Knast stecken. Richtig so?
Und der letzte Satz von Stella, naja, den können wir gleich entsorgen auf den Misthaufen der Verallgemeinerungen.
Ralph
Wir wissen hier gar nichts. Der Richter wird sich das schon genau angesehen haben. Wo stand die Mutter, eilte sie vorher über den Zebra, stand sie drüben und wartete, wie war das Wetter genau, wie dunkel war es, blendete irgendwas, fuhr der Junge hinter einem FZ hervor und 100 andere Sachen wie helle oder dunkle Kleidung usw.... Die Bild macht eben Ihr Tagesgeschäft mit Emotionen, --- Fakten und Hintergründe sind doch unwichtig solange sie nicht zur Schlagzeile passen.
Heißt das nicht "auf eineM Zebrastreifen"?
Ich muss den Artikel gar nicht erst lesen, wenn die Überschrift schon so reißerisch ist. Jeden Tag passieren Unfälle. Ein Unfall kann jedem, jederzeit, passieren. Manche Unfälle sind leider tragischer als andere. Der Fahrer säße bestimmt lieber eine Weile wegen Raubkopiererei im Gefängnis als ein Leben lang mit seinen Schuldgefühlen zu kämpfen, weil er einen kurzen Moment nicht aufmerksam genug war. Gibt es wirklich Leute, die in den Knast gewandert sind, nur weil sie einen Film runtergeladen haben? Bestimmt nicht.
ich kenne einige fälle, die wegen urheberrechtsverletzung strafe zahlen mußten, aber in den knast kam keiner von ihnen. die zahlen das, und schon ist es aus ihrem kopf draußen. fahr ich ein kind tot, dann werde ich mein leben lang daran zu knabbern haben. das ist der unterschied.. da ist es egal, ob ich 5 jahre in den knast muss oder 4000 euro zahlen muß. das brennt sich im kopf fest !!
Selbst Betreiber großer Torrent-Seiten, mit maßgeblicher Beteiligung an der Verbreitung von Filmen, Audiodateien im großen Stil wandern nicht in den Knast. Ja, es gibt Hausdurchsuchungen, ja es gibt Festnahmen, aber in den Knast wandern sie er nicht. Die Geldstrafen sind hoch und er Schadenersatz treibt sie in den Ruin, aber das höchste der Gefühle ist Bewährung. Für Downloader gibt es im Übrigen nur Schadenersatzforderungen. Das deutsche Recht sieht nur eine Strafe für den Uploader vor.
völlig egal um was es geht und wie hoch, dann gibt es einen Tagessatz und wenn man nicht zahlen kann oder will muß man das absitzen.... Ansonsten gibt es leider immer und täglich und überall Verkettungen von unglücklichen Umständen und Menschen die damit dann den Rest ihren Leben leben müssen, mit dem Wissen " Hätte ich nur...."
In dem Bericht der Bildzeitung wird gar kein Vergleich zu dem Strafmaß bei Raubkopien gezogen, der kommt hier nur von der Ausgangdsposterin. Es wird auch nicht von einer Gefängnisstrafe gesprochen, sondern darüber das dem Fahrer nicht der Führerschein entzogen wird. Reißerisch ist er aber dennoch!
Mich würden mal Eure Postings interessieren, wenn es Euer Kind gewesen wäre.
Was das nun mit Downloads von Filmen zu tun hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Oder laden alle Raser illegal Filme aus dem Internet runter?
was hilft der HASS denn? (Mich würde dein posting interessieren, wenn du oder dein Mann der Fahrer gewesen wärt...) Byron Katie - "The work" ist eine gute Methode um aus dieser Hass-Schleife rauszukommen, btw.
Das hat mit HASS nichts zu tun. Ich habe nur den Eindruck, daß der arme Kerl, dem dieser blöde Unfall passiert ist, in Schutz genommen wird, weil er doch nur minimal zu schnell und auch nur einen kurzen Moment unaufmerksam war. Keiner ist unfehlbar, das weiß ich selbst, aber die Justiz in Deutschland ist schon sehr witzig, die einen werden hart bestraft, die anderen kommen mit einer minimalen Geldstrafe aus der Nummer raus.
Der Mann kommt aus der Nummer nie raus, das hat er auf dem Sterbebett noch dabei.
aber der eine handelt aus vorsatz und der andere fahrlässig, das ist ein großer unterschied. downloads mit autounfällen zu vergleichen ist aber auch wieder typisch.
Das ist mir klar, und glaub mir, ich möchte nicht in seiner Haut stecken. Nichtsdestotrotz muß ich es seltsam finden, wie unterschiedlich solche "Täter" behandelt werden und wie das hier im Forum auch noch beschwichtigt wird. Gewissen hat mit Strafe im rechtlichen Sinn doch nichts zu tun.
Was soll sie bezwecken? Ralph
Der Vergleich der Strafmaße ist doch hier an den Haaren herbeigezogen, oder sitzt in Deutschland jemand wegen Raubkopien im Knast? Dann hätte ich hierzu gerne mal einen Link!
Die Taten werden unterschiedlich behandelt: Ein Unfall ist eben rein rechtlich maximal eine fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge. Mit Alkohol, Dorgen oder Rasen oder sonstigen wird dann auch mal Todschlag draus (und da wandert der Fahrer auch mal gerne in den Knast, siehe Sänger der Böhsen Onkelz) Todschlag ist aber immer noch ungeplant. Daher unterscheidet sich auch das Strafmaß von Mord, der geplant und aus niederen Beweggründen.
Mord und Totschlag unterscheiden sich zunächst im Tataufbau überhaupt nicht. Mord ist in der Juristerei ein qualifizierter Totschlag, bei dem lediglich ein Merkmal hinzukommen muß (Habgier, Heimtücke, niedrige Beweggründe wier Eifersucht... eins davon genügt, um aus einem Totschlag einen Mord zu machen).
Ein Mord kann deshalb auch aus der aktuellen Situation heraus begangen werden, ohne daß das vorher so geplant war. Wichtig bleibt bei beidem, Totschlag und Mord, der Vorsatz, sonst gelangt man unweigerlich zur Fahrlässigkeit, und einen fahrlässig begangenen Mord gibt es nicht.
Dies nur zur Erklärung, damit hier nicht von zweierlei Dingen gesprochen wird. Mord können wir deshalb aus dieser Diskussion definitiv heraushalten.
ist, das die Blöd-Zeitung in diesem Land so viel gelesen wird.
Mit 8 Jahren habe ich den Kinderwagen meiner Nachbarin, nebst Kind geschoben. Heimlich. Das Kind ist mir aus dem Kinderwagen gefallen und hat eine ganz schwere Gehirnerschütterung erlitten und sich den Arm gebrochen. Die Sache hängt mir heute noch nach......... Gruß maxikid
Knast bringt das Kind nicht zurück. Er wird den Lerneffekt sein Leben mit sich tragen. Unfälle passieren. Ich weiß nicht, ob ich als Mutter verzeihen könnte, nur würde mir Knast dabei helfen? Ich weiß es nicht. Würde ich mir als Mutter nicht selbst vorwerfen müssen: warum war ich schon über die Straße gegangen und mein Sohn war noch drüben? Eine Unachtsamkeit von mir? Eine Verkettung unglücklicher Zufälle? Auf jeden Fall keine Absicht. Zeitdruck, durchaus wenn er liefern musste. Aber kein Rasen just-for-fun, komme was wolle. Der Unterschied wurde bedacht. Lade ich filme runter, dann tue ich das vorsätzlich. und beim ersten mal kommt man auch mit einer bewährung davon. in zwei jahren hat man es für sich als dummen streich abgetan. der Fahrer wird seine kinder sehen und sich ein leben lang erinnern und hoffentlich das gelernte weitergeben. für unfälle gibt es keine gerechte strafe, für keinen. wem hätten 10 jahre genutzt?
Man könnte das auch auf Steuersünder und Sexualstraftäter übertragen. Leider kam der Beitrag mal wieder vom falschen User und nicht in die richtigen Worte gepackt. Sonst wären die Reaktionen ganz anders.
... WER hier was schreibt, und ein bisschen auch, WIE... Schade, dass man nicht einfach userunabhängig nach dem Inhalt geht. Wobei - die Bildzeitung als Quelle ist nun wirklich nicht seriös - aber man hätte die Meldung auch anderswo finden können... Ganz furchtbar ist das, was passiert ist. Ich finde, bei manchen hier hören sich die Reaktionen etwas bagatellisierend/relativierend an, auch wenn es wahrscheinlich nicht so gemeint ist(?). Das, was manche im Strassenverkehr abziehen an Unaufmerksamkeit, Rücksichtslosigkeit, Nicht-Nachdenken, Inkompetenz als Fahrer/in... usw. ist m.E schon schlimm und sollte auf jeden Fall ernst genommen werden! Das kann sich auch in "strengen Gerichtsurteilen" niederschlagen...
Streng genommen ist eine Überschreitung von 5km/h eine Ordnungswidrigkeit. Das beißt die Maus keinen Faden ab, nur, wie relevant ist das, und wie gefährdend? Natürlich kann durch so etwas ein Unfall/Unglück passieren. Aber, wo hört das allgemeine Lebensrisiko auf und wo beginnt die persönlich anzulastende Schuld? Ich könnte massenweise Beispiele nennen, die ich, z.T. übrigens auch in Bezug auf Kinder, sehr viel schlimmer finde, z.B. - bei Rot über die Ampel gehen, insbesondere wenn Kinder dabei zusehen - rüpelhafte Radfahrer (Fahrradkuriere sind oftmals davon betröffen), für die keine Verkehrsregel zu gelten scheint und die gerne auch Fußgänger gefährden - Mit 200 Sachen auf der linken Autobahnspur und 20m Abstand zum Vordermann, gerne dabei vorne die "Christbaumbeleuchtung" aktivieren - rechts überholen - in den Sicherheitsabstand reindrängeln - mit 60 km/h an Schule/Kita vorbeifahren - als Radfahrer abends ohne Licht fahren Emotionen haben in einem Strafprozeß sehr wenig verloren, und ich sehe es auch so, daß BILD gerne mit Emotionen spielt. Ralph
"Man könnte das auch auf Steuersünder und Sexualstraftäter übertragen." Und, wie würde so eine tolle Schlagzeile, übertragen auf Steuersünder und Sexualstraftäter übertragen, wohl Deiner Meinung nach lauten? Daran wäre ich WIRKLICH interessiert!
Es sollte sich jeder, wirklich jeder Autofahrer darüber im Klaren sein, dass solche Unfälle näher sind, als man glauben mag. Winzige Abweichungen haben manchmal fatale Wirkungen. Mit Sicherheit ist jedem von uns schon mal Ähnliches passiert, ohne dass es solche Folgen hatte. Noch bei gelb durchgehuscht, kurz den Blick abgewendet, 35 km/h statt 30 gefahren, keiner ist perfekt. Also, jeder der am Strassenverkehr teilnimmt nimmt diese Risiko in Kauf. Jedes Medikament mit ähnlichen Todesraten wäre sofort vom Markt, aber Autofahren ist uns eben wichtig.
"Noch bei gelb durchgehuscht, kurz den Blick abgewendet, 35 km/h statt 30 gefahren..."
1. Gelb ist nicht rot!
2. Wenn ich in den Rückspiegel schaue, habe ich logischerweise in dieser Sekunde den Blick nicht nach vorn gerichtet, was soll das also?
3. 35km/h statt 30 km/h gefahren... ähmmm... das sind nun wirklich Überschreitungen, die täglich millionenfach vorkommen, die zwar meßbar sind und auch den Bremsweg verlängern, aber 30 oder 35 km/h, das geht jetzt in den Bereich von Maschinen. Bei 120 km/h wären es vergleichsweise 140km/h, und da würde ich Dir zustimmen, auch im vorliegenden Fall rund 15 km/h zu schnell am Zebrastreifen, aber laß mal die Kirche im Dorf!
evtl. wird sich der Mann sowieso in nächster Zukunft nicht mehr hinters Steuer setzen. Gruß maxikid
das macht aber leider nicht so schöne Schlagzeilen. Niemand hier kennt die Fakten, außer dass der Mann ein Pizzabote war und es dunkel war. Besoffen war er wohl nicht, sonst wäre das erwähnt worden, wir wissen nicht wie gut das einzusehen war, wie breit die Strasse war, was das Kind angehabt hat etc. Wir wissen noch nicht einmal, ob der Unfall bei regelkonformen Verhalten auch passiert wäre und welche Auswirkungen er gehabt hätte (alles Sachen mit denen sich Gerichte auseinanderzusetzen pflegen). Damit dann anderes (eigenes?) Fehlverhalten relativieren zu wollen ist schon ziemlich einfach gestrickt.
Meinst du mich? Ich relativiere nicht mein Fehlverhalten, sondern weise darauf hin, dass solche schlimmen Unfälle schlichtweg immer passieren können, weil ein Auto plus menschlichem Fahrer grundsätzlich gefährlich ist. Ich finde es zu reisserisch hier auf den Unfallfahrer loszugehen, ohne zu bedenken, dass ein Auto einfach ein grundlegendes Gefahrenpotenzial mit sich bringt.
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