@ Tinai

Hi, an dieser Stelle möchte ich auch noch ein kurzes posting einwerfen. Ich denke, das Thema Behinderung wird in D recht intensiv thematisiert - auch aus gewissen Schuldgefühlen heraus, die die heutige Generation immer noch heimsuchen. Auch das Thema der Fruchtwasseruntersuchungen ist kein Tabu-Thema. Im Gegenteil: ich denke, nicht nur mein Gyni hat äußerst profund und einfühlsam auf die Bedeutung der FU hingewiesen. Ebenso musste ich eine Erklärung unterschreiben, dass ich hinlänglich darüber informiert worden bin und die mir vorgelegte wissenschaftliche Abhandlung über das, was bei einer FU passiert und passieren kann, durchgelesen habe. Die Entscheidung, ob FU oder nicht und die Entscheidung ob der Verhaltensweise nach Erhalt eines kritischen Befunds obliegt ganz und gar den Eltern. Ich kann mir fast gar nicht vorstellen, dass ein Arzt zu der einen oder anderen Verhaltensweise "rät". Dank der Tatsache, dass so offen - wie ich finde - über Behinderungen gesprochen und referiert wird, steht jedem die Möglichkeit zur Verfügung, sich sein eigenes Urteil zu bilden. Und dank der Beiträge durch SAM oder Kikipt z.B. wird auch dem einen oder anderen Leser Mut gemacht, zu seinen eigenen Entscheidungen zu stehen. Liebe Grüße Jacky