Finale
Werden auch kräftig steigen. Erst steigende Gas Preise und jetzt verschärft sich die Lage durch Kohle-Knappheit. In Deutschland musste bereits ein Kraftwerk abschalten, weil es keine Kohle mehr hat.
Also, ALLES wird teurer.
Genau. Alles wird teurer nur die Gehälter steigen nicht und der Mittelstand in Deutschland wird immer geringer.
Ich hab von der letzten Tarifverhandlung schon profitiert. Also, bis jetzt fängt es die Inflation gut ab. Ansonsten lebe ich schmalspurig, werde aber diese Wohnung niemals kündigen, weil ich sie noch nie heizen musste. Also, eigentlich ziehe ich in Erwägung sie zu kaufen. Sprich, Gaspreise gehen an mir vorbei, mein Stromverbrauch hält sich in Grenzen und mit einer Tankfüllung im Monat verkrafte ich den steigenden Spritpreis gerade so. Also, noch gehts. Zumindest für uns hier.
Na ja, irgendwie wird dein Warmwasser ja auch erwärmt, also ganz ohne Gas wirst du auch nicht auskommen. Außerdem werden steigende Strom, Gas und Ölpreise ja auch alles andere um dich herum verteueren. Höhere Diesel-Preise führen zB garantiert zu höheren Transportkosten für alle Waren, und dieses wird dann zu Preiserhöhungen im Handel führen.... Schön, wenn du von einer Tariferhöhung profitieren kannst. Das gilt aber nicht für alle Mitbürger. Und für die Selsbstständigen wird es teilweise echt teuer: Lohnerhöhungen plus Energiekostenerhöhung kann bei mancher Firma schon finanziell eng werden.... Langfristig wird auch aus diesem Grund alles teurer werden, denn auch der Unternehmer möchte morgen noch seine Familie ernähren können (denn die Mittelständler sind nciht durch die Bank reich - so ein Handwerksmeister zB muss hart für sein Geld arbeiten)...
Deshalb spreche ich ja von mir und davon dass es NOCH geht! Wer ein großes Haus besitzt und weite Wege in den Job hat, für den sieht es sicher düster aus, ebenso für den Geringverdiener. Aber, es war abzusehen. Ich brauche wenig Warmwasser, seit Öffnung der Bäder duschen zumindest zwei Leute auch nur dort und Wannenbäder nimmt hier keiner, muss auch nicht sein. Meine Ernährung ist seit längerer Zeit nicht mehr billig und ansonsten konsumiere ich nur das, was nötig ist. Gut, aktuell bemerke ich auch dass ich nicht mehr rauche, das gleicht auch enorm viel aus.
..... Stundenlohn 80 Euro.
Prekär wird es für die unteren Einkommensklassen. Für die Geringverdiener, Aufstocker und prekär Beschäftigten. Auch für die, die um eine Gehaltserhöhung betteln müssen, da nicht tarifgebunden.
Teurer wird alles werden. Auch die neue Christbaumkugel.
Boah nee? Du weißt schon, was in dem Stundenlohn alles enthalten ist, und dass der Inhaber sich das nicht komplett in die eigene Tasche steckt?!
..... aber ich zahle deine Wohltaten.
Ich weiß zwar nicht, was der Stundenlohn eines Handwerksbetriebes mit dem Impfstatus der Angestellten zu tun hat, aber gut, wir haben geklärt, dass 80,00€/ Std. nicht zuviel sind.
Wenn der Handwerksmeister selbst kommt und 80€ in Rechnung stellt, ist das aber nicht sein Stundenlohn, sondern davon gehen die ganzen Kosten noch ab. Er muss sein Büro mieten/kaufen/unterhalten, ein Fahrzeug, Werkzeuge, Arbeitskleidung, Fortbildung, Lizenzen, Computer usw. kaufen. Außerdem muss er seine Krankenkasse vollständig selbst bezahlen und für die Rente/Notfälle vorsorgen. Wenn er in Urlaub geht, verdient er kein Geld. Von 80 € bleibt netto nicht viel übrig. Silvia
Da bin ich das erste Mal überhaupt (glaube ich) tatsächlich bei Ichx4. Ich meine - der Handwerkermeister bekommt die 80 € Stundenlohn ja nun nicht wie einen Bruttolohn ausbezahlt, sondern muss davon seine kompletten Betriebskosten bestreiten und alle betrieblichen Ausgaben bestreiten. Da bleibt i.d.R. von der 80 € nicht viel beim selbständigen Meister hängen. Wobei Du da noch das Problem haben kannst, dass Du vor Corona Werkverträge abgeschlossen hast zum Pauschalpreis - und die Preissteigerungen im Rahmen der Pandemie (von den Holzpreisen bis zu den Halbleitern) bleiben komplett an Dir hängen. Das bricht wohl gerade einigen ziemlich das Genick...
Wann hattet Ihr euren letzten Handwerker im Haus?
Diese Stundenlöhne kenne ich .... äh, kannte ich bisher:
ensterbauer: 50-60 Euro / Stunde
Schreiner: 30-45 Euro / Stunde
Maurer: 35-50 Euro / Stunde
Elektriker: 40-55 Euro / Stunde
Klempner: 40-60 Euro / Stunde
Heizungsinstallateur: 40-60 Euro / Stunde
Quelle: https://kostenguide.de/handwerkerpreise/
Aktueller Preis des Installateurs 83 Euro.
Wie zahle ich das mit einem Stundenlohn von - wie war das hier neulich - 9 Euro?
komisch ..
Sorry, aber das ist kein "Stundenlohn". Das sind die Kosten, die der Handwerksmeister dir berechnet und von denen er seinen Betrieb über Wasser halten muss. Als "Stundenlohn" hat er selbst brutto mit viel Glück ein Drittel von den 80 Euro, sein Geselle noch mal deutlich weniger.
Nun, meinst du, der Installateur bekommt Sprit/Strom/Gas/Wasser usw alles zum alten Preis? Mit Sicherheit.... nicht!! Er mußte die Preise genauso erhöhen wie viele im Einzelhandel auch. Hier ist es schwer, einen Heizungsinstallateur zu bekommen. Wir hatten jetzt das große Pech, daß unser Heizungsinstallateur seinen Laden geschlossen hat. NICHT wegen Corona, wegen Krankheit :-( Jetzt suchen wir händeringend einen Ersatz, bekommen aber überall zu hören: "Tut uns leid. Wir nehmen derzeit keine neuen Kunden an. Wir sind froh, unsere langjährigen Kunden bedienen zu können" Das Problem der fehlenden Handwerker ist aber auch nicht erst seit März 2020, sondern schon älter. Wieso keiner mehr Handwerker werden möchte, müssen wir jetzt aber nicht diskutieren.
Du bekommst so eine Lohnsteigerung? Gratulation. Da hast Du wohl was richtiger gemacht als ich.
Der Handwerker schlägt drauf weil er es kann, nicht weil er es muss.
Das ist aber keine "Lohnsteigerung", wenn der Handwerksmeister seine gestiegenen Kosten an seine Kunden "weitergibt". Es wäre umgekehrt ein Lohnverzicht, wenn er bei gestiegenen Kosten weiterhin zum selben Preis tätig würde, d.h. das, was ihm bliebe für seine Arbeit, wäre bei der gleichen Arbeit und gestiegenen Betriebskosten effektiv weniger. Ist dann doch klar, dass er seine Kalkulation entsprechend anpasst / anpassen muss. Klar, wenn man der einzige Handwerker weit und breit ist, kann man vermutlich noch mal mehr nehmen. Aber wenn man dann dafür quasi "Überstunden" schiebt ohne Ende, ist es m.E. nur verständlich, dass dann doch bitte etwas mehr hängen bleiben soll. Unser letzter Handwerker hat jetzt im Frühjahr 50 € / Stunde gekosten als "Techniker", dasselbe übrigens wie 2 Jahre vorher. War jetzt aber auch nicht der "Meister". "Handwerk hat goldenen Boden." Ja, stimmt vermutlich - aber dafür muss man dann auch ordentlich fleißig sein (und vermutlich gut sein und noch ein Quäntchen Glück haben). Und dann hat man sich's ja auch verdient...
Hier auch. Und das obwohl wir weit entfernt von gut verdienen sind. Immerhin wurde mir schon gesagt, hier im RuB, für den hungerlohn würde man nicht arbeiten. Komischerweise kommen wir doch recht gut zurecht und ich hoffe die umbauten am Eigenheim werden ein übriges dazu tun. Immerhin, statt dem halben Haus müssen wir nun Strom und Gas für ein ganzes Haus zahlen und siehe da, in beiden Fällen Geld zurück bekommen. Wir rätseln auch noch wie so was möglich ist.
Oh ja ... Handwerker. Wenn man mal einen bekommt. Ich sage da nur, selbst ist die Frau
Der Meister steht hier auch eher selten vor mir. In aller Regel sind die im Büro.
Ich bekam eine RE, zwei Monteure, keine Ahnung welche Ausbildung, 83 Euro netto pro Stunde. Finde ich fett.
Sag mal, ist das wirklich sooo schwer zu verstehen? Rechnung über 83 €/h für zwei Monteure: 83€ minus Stundenlohn der Monteure: 2x18 €/h = 47 € minus anteilige Lohnnebenkosten für 2 Monteure/Stunde: 2x4 € = 39 € minus Betriebskosten in unbekannter Höhe, z. B. Anschaffung, Abschreibung und Unterhalt seiner Betriebsstätte, Fahrzeuge, Werkzeuge, Steuerberater, Versicherungen, Löhne für nicht produktives Personal (je nach Größe Buchhaltung, Schreibkraft, Putzfrau usw., nicht in jedem Betrieb erledigt das die Ehefrau, und wenn, will die auch bezahlt werden), Mitgliedsbeiträge IHK usw. Da ist sicher nochmals die Hälfte weg. Vebleiben 19,50 € Dann gehen davon noch Steuern, Unternehmerlohn usw. ab Seine eigene Krankenversicherung, Rente/Notfallvorsorge/Urlaubszeiten (Zeiten, in denen er kein Geld verdienen kann, die Kosten aber weiterlaufen) muss er auch noch finanzieren, und zwar zu 100% - nix mit 50% Arbeitgeberanteil. Und du kannst davon ausgehen, dass der Handwerksmeister deutlich mehr als 40 Stunden/Woche arbeitet. Vielleicht nicht direkt beim Kunden, aber er muss akquirieren, Baustellen beaufsichtigen, Beschwerden bearbeiten, Materialeinkauf tätigen/kalkulieren, Angebote erstellen (die Heizungsanlage, die er dir in den Keller stellt, muss kalkuliert und beschafft werden, die fliegt nicht einfach in den Keller). Wenn er es geschickt anstellt, wird er nicht am Hungertuch nagen, aber auf die Stunden umgerechnet, die diese Leute arbeiten, haben sie meist einen sehr bescheidenen Lohn.
Scheinbar schreib ich komisch .... oder gehe davon aus, dass es klar ist ....sollte ich wohl nicht, a 83 Euro pro Monteur und Stunde. Also 2x 83 Euro = 166 Euro netto.
83 Euro pro Stunde sind für dich als Endverbraucher sicher teuer. Aber die Rechnung von Silvia ist trotzdem ganz gut geeignet, um zu sehen, wie solche Preise entstehen - und dass das eben keine ausgedachten "Mondpreise" sind. Die hohen Handwerkerpreise in Deutschland entstehen dadurch, dass hier alles andere auch hoch ist: Lohnkosten, Lohnebenkosten, Werkstattmiete, Versicherungen, Energiekosten, eigene Absicherung für Krankheit, Arbeitsausfälle und Alter... Dass die Preise so angezogen haben, ist sicher auch der Tatsache geschuldet, dass die Rahmenbedingungen für's Arbeiten eine Zeit lang coronabedingt sehr schwierig waren. Die Alternative ist, dass du mit Betrieben zusammenarbeitest, die Subunternehmer beschäftigen. Und die arbeiten wiederum oft zu ausbeuterischen Bedingungen, sind nicht jederzeit verfügbar (weil sie jeden Job annehmen, der reinkommt) und dementsprechend unzuverlässig oder geringer qualifiziert. Man sieht aus dem "Angestelltenmodus" heraus sehr oft nicht, wie viele zusätzlichen Kosten Selbständige zu tragen haben, die irgendwo auch wieder hereinkommen müssen. Wenn wirklich alle anständig bezahlt würden für das, was sie tun, wäre es überall deutlich teurer. Das ist einfach die Realität.
Ich bin selber selbstständig und kann diesen Handwerkerpreis schon richtig einschätzen. Der ist und bleibt unverschämt. Zumal diese Gewerke nicht einmal von der Corona Krise betroffen waren. Mein Frisör entschuldigt sich mit einem großen Schild, ob des 4 Euro- Zuschlages, bei seinen Kunden. Von daher, mein Bedauern gilt nicht diesen Handwerksbetrieben.
Aber sogar dann bleibt die Rechnung noch bescheiden. Gehen wir von den verbliebenen 2x€19,50 => € 39,— aus. Für Steuer und sonstige persönliche Abgaben/Versicherungen kannst du grob gerechnet nochmals mind. 40% - 50% abziehen, aber sind wir großzügig und nehmen 40%. Bleiben €23,40. jetzt musst du außerdem berücksichtigen, dass sogar bei Vollauslastung nicht jede Stunde des Arbeitstages abgerechnet werden kann, wie das bei einem klassischen Angestellten der Fall ist. Alleine die Fahrtzeiten, die eine Partie pro Woche herunterspult um von Baustelle A nach Baustelle B zu kommen können oft nicht eindeutig oder überhaupt verrechnet werden. Abgesehen davon haftet der Unternehmer im Bauwesen über Jahre für sein Werk, in vielen Fällen mit seinem Privatvermögen. Und sogar bei sorgfältigster Ausführung passieren Fehler, weil der Unternehmer selbst eben nicht überall persönlich daneben stehen kann, sehr wohl aber persönlich die Verantwortung dafür trägt. Also ich meine, dass man das sehr wohl honorieren sollte, oder halt selbst machen, wenn man meint, dass man damit besser fährt. Vielleicht ist es einfacher zu verstehen, wenn du mal zusammenrechnest, wieviel du deinen Arbeitgeber brutto kostest, also nicht dein persönlicher Bruttolohn, sondern inkl. aller Abgaben, die von Dienstgeberseite für einen Arbeitnehmer anfallen. Ich bin fast sicher, dass du auf einen ähnlichen Betrag kommen wirst. In Abhängigkeit von Qualifikation natürlich. Und nein, unternehmende Handwerker sind in vielen Fällen sicher keine armen Leute, aber sie tragen auch einen ganzen Packen Verantwortung und arbeiten meist sehr hart (nicht nur körperlich) für ihr Geld.
Aber wenn du selbstständig bist und für deine Leistung €9,- verrechnest, wovon lebst du dann? Sogar meine Reinigungskraft verlangt mehr, und das zu Recht. Mein Steuerberater würde so ein Geschäft als „Liebhaberei“ bezeichnen.
Ich verlange keine 9 Euro. Woher entnimmst Du das? Du verwechselst da etwas oder liest nicht richtig. Neulich war das hier im Forum Thema. Da gab ich an, dass mein Schüler knappe 14 Euro/Stunde im Saisonjob verdient. Eine Antwort eines Users dazu lautete, 9 Euro Verdienst als Angestellte. Und im Aktuell war das neulich auch Thema ..... 10/11 Euro gab es da für die Reinigungskraft - das muss sie aber noch versteuern, wenn sie in den Privathaushalt gerufen wird.
Man kann doch die Preise auch regional gar nicht vergleichen. Du sitzt doch im Schwäbischen - da sind auch die Verdienste für Schülerjobs, je nachdem, wo sie arbeiten, viel höher als in der Uckermark. Es wundert mich jetzt auch, dass du selbstständig bist - ich dachte bisher, du hast einen festen Arbeitgeber? Schriebst du das nicht? Oder bist du "freie Mitarbeiterin"? Meine persönliche (unterste) Schmerzgrenze als Stundenhonorar liegt jedenfalls auch weit jenseits von 30 Euro.
Sorry, dann habe ich das gedanklich falsch abgespeichert.
Caot: Genau so hatte ich es auch verstanden! Das ist auch bei uns der übliche Satz.
Höchste Inflationsrate seit 20 Jahren, höchste Benzinpreise seit 8 Jahren, höchste Strompreise in der EU. Und zusätzlich dazu, schlagen immer mehr Fachleute Alarm, wenn im kommenden Jahr die letzten Atomkraftwerke vom Netz gehen. Denn das wird gravierende Auswirkungen auf produzierende Betriebe und letztendlich auf den Endverbraucher haben, inklusive Stromausfälle und Stromschwankungen im Netz. https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/plusminus-05-10-2021-besorgniserregende-stromluecke-video-100.html
*Höchste Inflationsrate seit 20 Jahren, höchste Benzinpreise seit 8 Jahren, höchste Strompreise in der EU*
na aber so pauschal kann man das nicht sagen
mir ist es egal, ich zahle keine Heizung, Strom ist kiki, nur benzin nervt mich, aber ich werde es wie felica machen und meinen ag um zuschüsse bitten. schließlich muss ich immer ins Office kommen.
Genau, vielen scheint es egal zu sein. Lebt sich auch definitiv leichter mit solch einer Einstellung
Erschreckend, wie egal es manchen ist, so lange man selber über die Runden kommt. Das Geschrei wird erst größer werden, wenn die Runden, über die man kommt, eben kleiner werden. Es entspricht aber dem Bild, das die Gesellschaft abgibt. Sich selber sehen, andere sind egal, selbst Schuld, wer einen langen Weg zur Arbeit hat oder im Niedriglohnbereich arbeitet.... Es werden neben Verbrauchsgütern noch ganz andere Sachen teurer. Man stelle sich nur mal die Kosten der Städte und Kommunen für ihre Liegenschaften vor - Sporthallen, Schwimmbäder, Schulen, Kitas. Was Pflicht ist, kann nicht wegfallen, wohl aber die Nutzungsgebühren/Beiträge steigen und was eben nicht Pflicht ist, wird über kurz oder lang sehr eingeschränkt unterhalten werden.
Du hast so recht, genauso sehe ich es auch. Mir tun meine Kinder, und alle jungen Erwachsenen, leid, für die das erste selbständige Leben richtig teuer wird. Daneben erstaunt es mich überhaupt nicht, dass es keine Empathie für andere gibt, solange es einen selbst nicht besonders betrifft. Das zeigt sich seit vielen Jahren immer deutlicher in vielerlei Bereichen. Aktuell gerade während der Pandemie.
ja, die Pandemie, die Pandemie...…
was die so alles verändert hat
meiner Meinung nach, haben die Menschen schon immer nur an sich zuerst gedacht. Gab es mal eine Zeit in D, wo Alle an Alle gedacht haben? Ich kann mich nicht dran erinnern. Die Pandemie hat es evtl. einigen eher verdeutlicht, was es schon immer gab. LG
Der Klimawandel wird mich ja nur am Rande noch betreffen, sie aber voll.
Ich glaube, Corona hat gar nicht so viel verändert. Die meisten Menschen waren schon immer Egoisten und tarnten es gerne als Solidarität oder Wohltätigkeit. Nur kam das im letzten Jahr oft so richtig schön raus, wenn auch die Selbsterkenntnis immer noch fern ist…
ja maxi und tai, das ist wohl wahr....
Was erwartest du? Warum soll mich kümmern, was andere verdienen? Oder darf ich dann auch mitreden, WIE sie ihre Arbeit machen? Bei Straftaten oder so gesellschaftlichen 'Mißgeschicken', wo jmd körperlich zu Schaden kommen könnte, schau ich nie weg, aber so....
Ich erwarte kaum etwas von anderen. Aber: wer jetzt mit den Schultern zuckt, muss das Schulterzucken anderer aushalten, wenn unsere Steuern, Abgaben, Beiträge astronomisch steigen, weil die Ausgaben für Grundsicherung und ALGII genau das tun werden. Wer jetzt mit den Schultern zuckt, wird es vielleicht dann nicht mehr tun, wenn die vorhandenen Tafeln nicht mehr ausreichen, den Bedarf zu decken. Wenn man merkt, dass in den Schulklassen der eigenen Kinder Armut vorhanden ist. Es kann sich doch auch jeder klar darüber sein, dass man ein sauberes Klima nicht erkaufen kann. Und momentan wird fast nur über den Kostenfaktor versucht, das Verhalten zu ändern.
Zumal, wenn in anderen Ländern munter die Großflughäfen, Atommeiler und Kohlewerke aus den Böden schießen.
Ich sehe tagtäglich genug Menschen ( und schaue sie mir auch an), deshalb sag ich ja auch, Bildung ist fast das Wichtigste. Ich arbeite auch in nem Billiglohnsektor, aber Mind.Lohn + Trinkgeld ist ok. Von mir aus soll Strom und Gas teuer werden. Wir verschwenden Strom, also das Geld ist sehr wohl da. Wenn dich was nervt, mach was - oder nicht. Das Problem leuchtet mir ein, aber ne Lösung???
So gscheid daherreden kannst du aber auch nur, weil du jmd hast, der mit dir teilt, bzw auffüllt, was zu wenig ist. Dein rentenbescheid treibt dir nicht das wasser in die augen? Für ideen und lösungen haben wir doch alle den popo zu weit unten.
also auch erst an andere Kinder, und erst dann an die eigene? Das kauft dir doch keiner ab.
Natürlich... Aber ich verdien ( jetzt, früher mit kleinen Kindern nicht, dann kam mein Mann) genug... dann hätt ich halt ne weniger schicke Wohnung.
Das wird nicht nur eine weniger schicke wohnung sein, du würdest sicher mehr abstriche machen müssen. Ist ja auch ok, es sei dir vergönnt, aber ganz so schulterzuckend kann man das nicht sehen. Vor allem wenn man kinder hat.
Doch, ich finde schon, dass es mich nix angeht, was andere verdienen. Ist ja übrigens eigentlich Betriebsgeheimnis, wer was verdient. Meinen Kindern bring ich alle Tricks bei, welche ich kenn. Der Großen geht's eh gut, Uni +:Nebenjob im Beck Verlag. Es ist ja nicht so, dass mich das Alles nicht betroffen macht, aber ich hab halt lernen müssen, dass man nur weiterkommt, wenn man an sich selbst glaubt, sich nie aufgibt usw.....
Ehrlich? Mir tun die leid welche wirklich extrem wenig verdienen. Nicht die welche am lautesten jammern das sie do wenig verdienen. Das sind nämlich nicht zwangsläufig die gleichen. Wer mir kein bisschen Leid tut sind die, welche meinen jedes Jahr in den Urlaub fliegen zu müssen, welche ständig auf pump kaufen und die welche meinen sich alle paar Jahre das neue Auto leasen zu müssen. Ich tippe mal drauf, die allermeisten welche hier laut jammern, jammern gut gepolstert.
Ist doch wichtig so in Guggi und Prada in den Weltuntergang. Man will ja nach was aussehen
Da unterschreibe ich doch glatt mal. Hier auch Niedriglohnsektor, gut im oberen Bereich Niedriglohnsektor bekomme doch etwas mehr als Mindestlohn, aber weit weg 15 € die Stunde. Es langt für das Haus, es langt dafür das wir bei Ernährung schauen und auf Bio und selbstamgebautes setzen, es langt für Verein und Ausflüge für die Kinder. Dafür langt es even nicht für die teuersten Klamotten oder jedes Jahr Urlaub. Wir müssen nicht sparen, können auch mal einen Monat mit den Ausgaben übertreiben. Das mit Gas und Strom war absehbar, also wird ein Holzofen eingebaut und für Brennwert gespart. Die jetzige Heizung muss in ein paar Jahren ersetzt werden. Das passt dann. Die eigene Solarzapftstelle für das Auto gibt es hier aktuell fast zum nullpreis, dank staatlicher Unterstützung. Wir überlegen noch.
Nicht dein ernst, feli?
Welche tricks denn?
Der rest ist ein anderes thema, weiss nicht, wohin du da grade schweifst, wahrschnl abgelenkt von guggi und prada
Geheimnis
Hab Söhnchen grad vom
abgeholt, und geh in ner Stunde mit ner Freundin zum Lieblingsitaliener.
Das Leben ist halt teuer, schönes Leben noch mehr.
Und doch! Umweltschutz kann man kaufen. Man kann fast Alles kaufen.
Also meine Tochter trägt nur Second Hand und Sohn sind Marken völlig egal… Ich verstehe dein Posting daher nicht.
Ich kann mich nicht erinnern, mich jemals dahingehend geäußert zu haben. Ich bilde mir aber ein, hier nicht ständig meine unglaubliche Solidarität zur Schau gestellt zu haben wie manch andere, und auch nicht in fast jedem Beitrag Bezug auf mich selbst zu nehmen.
also nochmal: sind dir andere Kinder wichtiger, als deine? Antworte doch ehrlich. Sind sie nicht.
Natürlich.
Ich bin Gandhi, Mutter Teresa, der Papst und kleine gelbe Drachen in einem.
Hilf mir doch auf die Sprünge, wann und wo habe ich denn meine Nächstenliebe, speziell zu fremden Kindern, so offenbart?
Ja. Mich trifft es nicht so sehr. Mich treffen mehr die Spritpreise. Insgesamt wird alles teurer werden.
sprich, weiß noch nicht was leben kostet
ich hänge das also mal passend zum benzinpreis-fred hier ebenfalls an
(nun ja, auch
wer in der stadt wohnt und öffis hat, juckt benzinpreis nicht
landbewohner sind eh die gearscht en)
strompreis - überhaupt alles - geht hoch
akw, kohle kommen weg...
ist ja auch schick,
aber wenn alternativen geschaffen werden sollen,
darf kein piepmatz oder seltener käfer im plangebiet für windkraft oder solarenergie wohnen, sonst wird auch das wieder ausgebremst...
und bitte auch nicht zu nah am eigenen wohnort, weil laut, weil hässlich
die kabel bitte nicht durch feldhamsters wohnung...
und ja, einige haben angst wie es sich hier entwickelt, wissen nicht wie kosten explodieren, was man sich noch leisten kann,
ob das eigene häuschen überhaupt noch finanzierbar ist
oder eben die mietwohnung....
und wann vielleicht dann noch der job wieder wegfällt, weil es politikern einfällt, mal wieder den laden dicht zu machen... das geht ja dank §28a nun zackzack...
(ich gehöre nun auch zu den ängstlichen... also seit ca märz 20)
andere frage:
warum müssen/SOLLEN eigentlich immer nur die kleinen leute was ändern,
während sich die reichen nen dreck scheren
TRAURIG!
DENN
was amis und multimilliardäe machen, das scheint uns irgendwie egal zu sein.
die sind eh bald weg und erobern nun schon mal zu touristischen zwecken den weltraum
wir gucken ihnen bewundernd hinterher
FILMREIF!
wie bei
"wallie, der letzte räumt die erde auf!"
wallie