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"Sie fangen wieder an"

"Sie fangen wieder an"

DK-Ursel

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sang Konstantin Wecker schon in den 70ern... https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-08/auslaenderfeindlichkeit-rechte-chemnitz Am meisten erschüttert mich dabei, daß die Polizei dem Mob schnell machtlos gegenübersteht - s. G20 in HH oder eben jetzt hier. Gruß Ursel, DK


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Da wurde die Situation einfach unterschätzt. Es war wohl eine recht spontane Zusammenkunft von vielen gewalttätigen Menschen. So schnell dann irgendwelche Hundertschaften zusammen zu bekommen, ist wahrscheinlich schwierig. G20 in HH war schon was anderes. Generell habe ich aber den Eindruck, das Sachsen ein riesiges rechtsradikales Problem hat, das nicht wirklich konsequent angegangen wird. Auch das die Polizei in Sachsen von Rechtsradikalen unterlaufen ist, steht ja auch nach dem Vorfall mit dem ZDF wieder im Raum.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Das auf dem Stadtfest zuvor ein Mann von einer Gruppe Asylanten abgestochen wurde, weil er (angeblich) einer Frau zur Hilfe eilte, weil diese von den Asylanten belästigt wurde, erschüttert dich nicht?


Maxikid

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Ich würde kein Polizist sein wollen, egal was man macht, man ist als Polizist doch immer der Buhmann. Entweder ist man zu weich oder viel zu hart.....Da ich selber noch nie in so einer Situation war, mag ich mir da kein Urteil erlauben....Lg maxikid


DK-Ursel

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Steht das irgendwo, Ivette? Nicht fehlinterpretieren, nur weil ich mich zu 1 Sache äußere, mußt Du nicht die 2. rauslesen Rechtfertigt das diesen Haß? NEIN! Das Gewaltmonopol liegt breim Staat, ich habe aber wie Deine Vorschreiberin auch den Verdacht, daß da viel im Argen liegt. Demokratie sieht anders aus, auch im Umgang mit Gewalt und Kriminalität. Wenn "das Volk" das in seine Hände nimmt, heißt das Selbstjustiz und hat mit Rechtsstatlichkeit und den Werten,die da angeblich von solchen "Bürgern" verteidigt werden sollen, nichts zu tun. Da wären ein paar Nachhilfestunden in Sachen Demokratie dringend nötig - nicht nur bei den Asybewerbern!!! Gruß Ursel, DK


memory

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Mein Vater ist Polizist und meine Mum Lehrerin......beides Berufsgruppen , die nur noch stöhnen und denken "och nööööööööööööö.......nicht schon wieder "


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von memory

das kann ich mir sehr gut vorstellen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Dann kam es für mich so rüber Ursel, weil du dich zu den Bürgern von Chemnitz geäußert hast, die offensichtlich die Schnauze voll haben und den Grund dafür nicht erwähntest.


Mitglied inaktiv

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Diese Meldung blubbert nur durch rechte (Facebook-)Seiten. Laut Polizei gibt es dafür keinerlei Anhaltspunkte. Aber die verbreiten ja auch nur Fakenews, die Leute, die nicht dabei waren, wissen es natürlich besser.


Petra28

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Weil das alles Spekulationen sind. Es gab weder eine Belästigung noch ein Hilfeszenario. Es stehen auch keine Täter fest.


claudi700

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"Aber die verbreiten ja auch nur Fakenews, die Leute, die nicht dabei waren, wissen es natürlich besser." und die medien sagen die wahrheit. beides brüller...!


Leena

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Und Du findest es ernsthaft okay, wenn man "die Schnauze voll hat", sich im Internet zu einem Mob zu verabreden (die Aufrufe stammten wohl ursprünglich von einer Ultra-Abteilung von FC Chemnitz-Fans "Kaotic Chemnitz"), die Polizei zu überrennen und Mitmenschen, die nicht deutsch genug aussehen / klingen, zu bedrohen? Ich habe mal bei den Medieninformationen der sächsischen Polizei nachgelesen: "Am frühen Sonntagmorgen, gegen 03.15 Uhr, war es in der Brückenstraße nach einem verbalen Disput zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen unterschiedlicher Nationalitäten gekommen. In deren Folge erlitten drei Männer (33/35/38) teils schwere Verletzungen. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Der 35-Jährige erlag noch in der Nacht in einem Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Nach der Auseinandersetzung waren mehrere Personen vom Ort geflüchtet. Polizeibeamte konnten im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen zwei Männer (22/23) stellen, die sich entfernt hatten. Ob diese in die Auseinandersetzung involviert waren, muss im Zuge der weiteren Ermittlungen geklärt werden. ... Dabei müssen insbesondere der Auslöser des Disputes sowie der genaue Tatablauf noch ermittelt werden." Und nach diesem Tötungsdelikt "gab es in sozialen Medien mehrere Aufrufe, sich am heutigen Nachmittag im Innenstadtbereich einzufinden.So hatten sich gegen 15 Uhr reichlich 100 Personen im Bereich Brückenstraße/Straße der Nationen im Bereich eines bestehenden Infostandes eingefunden. Ohne weitere Vorkommnisse hatten die Personen bis gegen 16.00 Uhr den Ort verlassen. Gegen 16.30 Uhr hatten sich geschätzte 800 Personen nach einem weiteren Aufruf im Bereich des Karl-Marx-Monumentes angesammelt. Noch während Vertreter der Stadt und der Polizei mit vermeintlich verantwortlichen Personen der Gruppe ein Gespräch führen wollten, setzte sich die Gruppierung unvermittelt in Bewegung. Die Personengruppe reagierte nicht auf die Ansprache durch die Polizei und zeigte keine Kooperationsbereitschaft. Die Personen liefen über die Brückenstraße auf die Theaterstraße. Dort schwenkten die Personen unvermittelt in den Innenstadtbereich ab und bewegten sich quer durch die Innenstadt. Im Verlauf dieser dynamischen Phase war es auch zu Flaschenwürfen in Richtung der Polizeibeamten gekommen. Die Polizei war zu diesem Zeitpunkt zunächst nur mit geringen Kräften vor Ort. Weitere Einsatzkräfte der sächsischen Bereitschaftspolizei verlegten zu diesem Zeitpunkt bereits aus anderen Einsätzen in Dresden und Leipzig nach Chemnitz. Die Ansammlung bewegte sich zwischenzeitlich über die Bahnhofstraße zurück in die Brückenstraße. Dort setzte ein Abgang der Personen einzeln und in kleineren Gruppen ein. Gegen 17.45 Uhr befanden sich noch etwa 150 Personen im Bereich des Karl-Marx-Monumentes, die diesen Bereich auch nach und nach verließen. Derzeit bearbeitet die Polizei vier Anzeigen im Sachzusammenhang. Hierbei handelt es sich um zwei Anzeigen wegen Körperverletzung, eine Anzeige wegen Bedrohung sowie eine Anzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte."


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

Nicht die Ermordung eines Deutschen ist der Skandal, sondern die Frechheit der Bevölkerung sich darüber zu beschweren. Und natürlich ist das nicht okay, wenn eine aufgebrachte "Meute" durch die Straßen läuft und Ausländer treibt. Aber auch hier musste ich an Ursache und Wirkung denken. Was ich jedoch deutlich mehr verurteile, sind Messerangriffe auf Unschuldige! Und die Politik in Berlin trägt eine nicht zu unterschätzende Schuld daran. Bei jeder neuen Attacke, Messerangriff, Vergewaltigung, usw. werden solche Auswüchse anwachsen, denn viele fühlen sich von der Politik alleine gelassen. Ich denke, dass das Fass der Toleranz langsam am überlaufen ist, besonders nach dieser Art der Berichterstattung der deutschen Medien.


Hashty

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Wenn nach einer Vergewaltigung durch einen Mann, allen Männern der Garaus gemacht wird?! Wenn nach einer Vernachlässigung an einem Kind durch seine Eltern, allen Eltern der Garaus gemacht wird?! Wer hat von wem die Schnauze voll? Wer sind die beiden Gruppen? Und wer definiert die Gruppen? Es war bestimmt ein Mann, der zugestochen hat. Warum rennt man jetzt nicht allen Männern hinterher? Vielleicht war der Mann Anfang 30? Ganz gefährliches Alter! Warum rennt man jetzt nicht allen Anfang 30- jährigen hinterher? Ach. Der Mann war ein Flüchtling?! Also, da haben wir ja unsere bequeme Gruppe...los los...allen Flüchtlingen hinterher. Egal, Mann, Frau, Kind, afghanisch, syrisch, afrikanisch...Hauptsache keiner von hier! Ich finde es schade und traurig dass die Welt solche Menschen hervorbringt. Solche wie in Chemnitz etc. Und hier im Forum auch zu Hauf.


shinead

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>>weil er (angeblich) einer Frau zur Hilfe eilte, weil diese von den Asylanten belästigt wurde, erschüttert dich nicht? Es gibt keinerlei Beweise für diese (bekloppte?) Behauptung. Es gibt lt. Herrn Wöllner keine gesicherten Erkenntnisse. Vielleicht sollten wir alle solche erbärmlichen Unterstellungen (Lügen?) unterlassen. Sobald etwas erwiesen ist können wir darüber reden. Davor ist es einfach widerlich.


shinead

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Der Innenminister lügt also?


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Antwort auf Beitrag von Hashty

Hashty, das was du schreibst ist dermaßen lächerlich, dass ich es nicht ernst nehmen kann.


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welche Nationalität zugestochen hat? Oder verstehe ich das jetzt falsch und man findet es ok, dass Rechtsradikale so etwas mit einer Jagd auf Ausländer beantworten? Hast du dir die Videos dazu mal angesehen, Ivette?


Hashty

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Warum lächerlich? Ich geh mal davon aus, dass du es einfach nicht verstanden hast. Oder willst. Oder beides.


Leena

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Das ein Mensch ermordet wird, ist schrecklich. Aber ein Unrecht (die Meute, die nicht-deutsch wirkende Mitmenschen treibt und bedroht) mit einem anderen Unrecht (dem Mord an einem Menschen) zu "rechtfertigen" - das ist widerlich und besudelt noch zusätzlich das Andenken des Ermordeten.


wolke76

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ich kann mich wieder mal einfach anschließen. Es ist schlimm, wenn jmd durch andere sein Leben verliert. Das rechtfertigt in keinem Falle solch eine ekelhafte Hetzjagd.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von wolke76

Wie viele Migranten wurden verletzt? Wie viele Polizisten wurden verletzt? Haben Autos gebrannt? Pflastersteine geflogen? Nur mal so? Die Wut der Menschen ist wirklich erschreckend. Aber ich frage mich auch, wenn man jetzt die Demonstranten zu Besonnenheit aufruft, müsste man dann nicht auch Migranten zu Gewaltlosigkeit gegen Deutsche aufrufen?


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Antwort auf Beitrag von Leena

So unterschiedlich kann Empfinden sein. Ich finde, dass deine Worte dass Schicksal des zu Tode gestochenen deutlich mehr besudeln.


Nesaja

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Ich muss mich auch immer wundern hier. Da heißt es dann immer, dass das und das passiert ist, ist schrecklich und es muss bestraft werden, aber wenn Menschen dann wirklich mal „Schnauze voll haben „ und auf die Straße gehen, dann sind alles Nazis und oh mein Gott. Warum machen die das?? Weil es reicht. Es reicht schon lange und die Politik sieht tatenlos zu. Hat nichts besseres zu tun als ständig auf die Rechten einzudräschen. Was soll das? Es sind schon längst nicht mehr nur die Rechten, die diese Vorfälle nicht länger dulden wollen. Wie viele Menschen müssen noch Opfer werden? Wie viele Frauen vergewaltigt? Ich hab auch keinen Bock mehr auf die ständigen Horror Nachrichten. Und die nächsten stehen schon bereit. Hat jmd gesehen was in Spanien abging?? Da wird einem Angst und Bange.


wolke76

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An welcher Stelle findest du Leenas Worte denn "mehr besudelnd"? Wie würdest du es denn aus deiner Sicht formulieren? Ich finde schon, dass sie Recht hat. Man kann doch nicht ein Unrecht mit einem anderen Unrecht versuchen aufzuwiegen oder zu entschuldigen. Unrecht bleibt Unrecht.


wolke76

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Antwort auf Beitrag von Jana287

"... wenn man jetzt die Demonstranten zu Besonnenheit aufruft, müsste man dann nicht auch Migranten zu Gewaltlosigkeit gegen Deutsche aufrufen?" Ähm, nee. Die zur Besonnenheit aufgerufenen Demonstranten, sind eine bestimmte, relativ kleine Gruppe in einer bestimmten Situation zur einer bestimmten Zeit an bestimmtem Ort. "Die Migranten", die du ganz allgemein mal ansprechen willst, sind eine unbestimmte große Bevölkerungsgruppe - ohne bestimmte Situation, Zeit, Ort usw. - ohne konkreten Anlass. Das ist doch ein Unterschied. Man ruft ja nun auch nicht alle Deutschen zur Besonnenheit auf oder?


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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Es gibt noch zwei weitere Opfer, welche Nationalität haben diese? Was ich völlig behämmert finde, dass sie wegen dem Mord eines Migranten an einem Deutschen auf die Straße gehen, und währenddessen Ausländer anpöbeln und Polizisten bedrohen. Das einzige Ziel: Angst und Schrecken verbreiten, und den Migranten daran die Schuld in die Schuhe schieben. Dass der Ruf "wir sind das Volk", der einst für eine friedliche Revolution stand (und mir damals eine Gänsehaut verpasste), so in den Dreck gezogen wird, fand ich schon von Anfang an schrecklich.


memory

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Es gibt noch zwei weitere Opfer, welche Nationalität haben diese? ... deutsch


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Antwort auf Beitrag von memory

Wo steht das? Mein Kenntnisstand, dass die Polizei die info noch zurückhält.


Trini

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Bei der Messerstecherei in der Nacht zu Sonntag war gegen 3.15 Uhr ein 35 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Er verstarb im Krankenhaus. Zwei 33 und 38 Jahre alte Männer wurden teils schwer verletzt. Nach Aussage von Polizeisprecherin Jana Ulbricht, haben sowohl der Tote als auch die beiden verletzten Männer eine deutsche Staatszugehörigkeit. Die Nationalität von zwei verhafteten 22- und 23-Jährigen, die sich während der Fahndung vom Tatort entfernt hatten, wollte die Polizei nicht bekannt geben, da noch nicht geklärt sei, ob sie überhaupt mit dem Vorfall in Verbindung stünden. Quelle: https://www.freiepresse.de/chemnitz/nach-stadtfestabbruch-wegen-toetungsdelikt-demonstrationen-fuer-montag-angekuendigt-artikel10295437


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Trini

Ok, danke.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Mir war gestern aufgefallen, dass in den Berichten zur Tat die Nationalität der Opfer genannt wurde, die Nationalität der Tatverdächtigen aber nicht. In Verbindung Mann mit Messer habe ich zB mittlerweile durchaus sofort eine Assoziation. Es ist nicht normal, dass wöchentlich Bürger mit Messern umgebracht werden, die Menschen fühlen sich nicht geschützt. Dazu kommt die ewige Relativiererei, die man ja hier auch im Forum immer wieder schön vor Augen geführt bekommt ( nur Beziehungstat, ein traumatisierter Mensch hat die Kontrolle verloren, wir haben nicht genug integriert, er hatte keine Perspektive, nur regionale Bedeutung, Deutsche machen das auch ). Und Ivette hat Recht, wer thematisiert denn die Opfer? Den Arzt letzte Woche, die Frau in Düsseldorf, die Flaschensammlerin in Hannover - alles immer nur regionale Einzelfälle, während die Öffentlichkeit sich erschrocken über die Demonstrationen Rechter zeigt und Flagge zeigt und Haltung fordert. Wer macht sich so stark für die Opfer? Wer erhebt die Stimme gegen solche Straftaten? Wo ist da die Entrüstung? Ich kann die Wut verstehen, ich spüre sie selbst auch. Und ich fürchte, wenn das weiter so geht, wird die Situation wie ein Pulverfass irgendwann eskalieren.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Die Wahrheit war schon immer der größte Feind von Regierungen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Wer thematisiert dieOpfer? Fragst Du jetzt nichternsthaft, Jana, oder liest Du hier nicht??? Das Forum ist doch voll davon, sobald ein Ausländer handgreiflich gegenüber einem Deutschen wird. Umgekehrt fehlen mir solche Diskussionen (von der gleichen Seite gerne) dann. Und auch diese Übergriffe, so sie so geballt passieren, rechtfertigen nicht, daß der Mob in Sachsen (oder anderswo) das Gesetz in seine Hand nimmt. Man sieht ja, wie leicht etwas fehlinterpretiert oder passend gemacht wird. Ich schreibe nicht über das Opfer (steht im verlinkten Artikel, wer lesen kann, ist klar im Vorteil), also habe ich dafür ken Mitgefühl, schlußfolgert Ivette. Das ist entweder sehrschlicht oder "mutig" interpretiert. Mir ging es um die Frage nach Gewaltmonopol, Polizei - letztendlich m Demokratieverständnis, das vielen gerade in Ostdeutschland noch völlig abzugehen scheint. Und nicht mal eigene Parolen können sie machen, ganz recht,sie ziehen eine wunderschöne Botschaft in den Dreck. Wundern tut´s mich nicht. Emtsetzen schon (und auch schon lange.) Die Polizei hätte auch mehr Ressourcen, gegen Gewaltverbrecher jeder Couleur vorzugehen, wenn sie sich nicht gegen solches "Volk" durchsetzen müßte. Gruß Ursel, DK


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wie die "Wahrheit" von diesen !"verängstigten Bürgern" zurechtgebogen und fehlinterpretiert wird, hast Du doch gerade bewiesen, Ivette. Dummheit sei der größte Feind der Menschen und gefährlich- die fürchte er mehr als Gewalt oder Bösartigkeit, hat Flaubert mal gesagt. Hab ich als Studentin nicht verstanden bzw. geteilt - heute weiß ich,was er meinte. Gruß Ursel, DK


Marianna81

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Wie das Ganze abgelaufen ist.Was bringt es zu mutmaßen, wie, weshalb, wer usw.?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Der einzige Staat der eine vergleichbare Berichterstattung durchzieht ist Schweden mit seinem Code 291. Und da will jeder 3te die Schwedendemokraten wählen. Hat irgendwie nicht funktioniert, oder?


claudi700

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

das hat nichts mehr mit demokratieverständnis zu tun. was sie da abspielt(e) ist eine mischung aus lange angestautem frust und der zusammenrottung von irren, die die chance nutzen, um randale zu machen. und ich bin zu 100 % überzeugt, dass es nicht nur "rechte" waren, sondern ebenso linke, antifa etc.! ich finde es gelinde gesagt eine frechheit, dass du den menschen im osten zum großen teil "demokratieverständnis" absprichst. ich denke, dass die meisten sehr wohl das thema gewaltenteilung etc. verstehen. aber was sich in den letzten wochen und monaten ereignet hat, ist einfach zu viel. ständig gewalt, blut, tod. es reicht. und man hat nun mal den eindruck, das viel vertuscht wird, auch seitens der polizei. wie soll man da vertrauen haben?! der lt. medien gewaltsame weg, der gewählt wurde, ist und bleibt falsch. keine frage. aber wann ist das limit erreicht? wie ist es denn in dänemark, in den städten? erzähl doch mal. hast du schon gehört/gesehen, was in schweden abgeht? dass die menschen dort irgendwann nicht mehr stillschweigend die arme verschränken, sondern auch auf die straße gehen (und hoffentlich gewaltfrei) demonstrieren, bleibt zu hoffen. ich habe einen bekannten in malmö, der völlig verzweifelt versucht, sein haus zu verkaufen. angst, pure angst. mit fast 60 jahren....


Jana287

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Das Forum ist NICHT voll davon, ich habe jetzt bis zum 1.8. zurückgelesen, da wurde keine Straftat eines Ausländers gegen einen Deutschen diskutiert. Nicht ein Thread dazu, und das lag nicht daran, dass es keine solchen Straftaten gab. Ich bin ganz bei Dir, wenn es darum geht, dass Bürger nicht das Gesetz in die eigenen Hände nehmen dürfen. Wir werden sehen, dass Selbstbewaffnung und Selbstjustiz weiter zunehmen. Die Polizei setzt Recht nur dort durch, wo sie es durchsetzen kann, unsere Regierung behauptet man könne unsere Grenze nicht schützen, Kosten ohne Ende, und dann immer wieder grundlose Gewalt gegen Bürger. Die Menschen nehmen diese Zustände wahr, und da nicht darüber gesprochen werden darf, steigt die Wut. Jetzt lass mal noch wirtschaftlichen Abschwung dazu kommen, sinkende Sozialleistungen... davor hab ich richtig Angst.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von claudi700

wurde das chemniter stadtfest bereits letztes jahr wegen diverser gewaltdelikte und schlägereien abgebrochen. das haben die menschen nicht vergessen. in dem damaligen polizeibericht wurde auch klar erwähnt, dass die mehrheit der festgenommenen migranten seien. und jetzt der tod eines jungen mannes, der helfen wollte (mehr weiß man nicht). lt. polizei mit 25 messerstichen getötet...


Petra28

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Übrigens: das Hilfszenario hat es laut Polizei nicht gegeben, man weiß also nicht “nicht mehr“, sondern gar nichts.ä


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Dass jemand erstochen wurde weiß man und wer der Täter ist vermutlich auch, wenn man die Tatwaffe hat. Spekulationen über Täter und Motiv will man nicht, Spekulationen über Demonstranten (Nazis & Hools) sind offensichtlich kein Problem. Und wem ordnest du die politische Verantwortung zu, wenn das alles tatsächlich Rechtsradikale gewesen sein sollten? Wer ist denn seit Jahrzehnten in der Regierung?


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Petra28

nein, diesmal aus pietätsgründen ggü. der familie des getöteten.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Die Polizei weiß nicht, wer der Täter ist, das Stadtfest wurde aus Sicherheitsgründen abgebrochen, weil spezielle Gruppierungen im Anmarsch waren. Sieh dir die PK an, dann sind wir auf gleichem Stand.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Dass Fest wurde abgebrochen weil jemand erstochen wurde.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Aber sicher weißt du mehr und es überhaupt besser, als Veranstalter, Polizei und Oberbürgermeisterin...


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Würdest du bitte mal die Pressekonferenz anschauen? Da wird das detailliert erläutert.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Dann erläutere du mir en detail warum es Doppelstandards hinsichtlich Spekulationen über Täter/Demonstranten gibt und warum man rassistische Übergriffe, die es seit 1991 (Hoyerswerda), 1992 (Rostock) gibt, nicht in den Griff bekommt.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Petra28

spar dir deine pseudo-ironie. diese info kam gestern nachmittag per meldung im internet. wenn die polizeit heute (!) was anderes sagt, dann ist das so. ich arbeite, darum keine zeit für die pk.


taram

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

der Papst sagt, dass man Kinder, welche Homosexuelle Tendenzen zeigen, zum Psychiater bringen soll, mit 20 J. ist da nämlich nichts mehr zu machen....was für Drogen nimmt der Typ?


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

https://youtu.be/CF8Y2ducWIE Da wird genau erläutert, was man zum Täter weiß (noch nichts) und weswegen das Stadtfest abgebrochen wurde. (bekannt, Aufruf Kaotic Chemnitz)


Petra28

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Dann arbeite und verbreite nichts Falsches, wenn du nicht auf dem aktuellen Stand bist.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von taram

was? den hype um diesen "papst" werde ich sowieso nie verstehen. einen us-kardinal, der von benedikt wegen kindesmißbrauche etc. "gesperrt" wurde, hat er als berater für die beziehungen zwischen vatikan und usa wieder "reanimiert". da fällt mir nichts mehr ein.... nicht mein papst, der typ ist gefährlich.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Petra28

ich verbreite nichts falsches, sondern den stand von gestern.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Warum verbreitest du den Stand von gestern, nachdem ich den Stand von heute dargelegt hatte?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Das kann ich gerne am Abend machen, wird mir aber vermutlich meine Fragen nicht beantworten.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Petra28

was geht dich das an? bist du die queen der chronologie? der status war gestern eben, dass das fest abgesagt wurden und DANACH plötzlich hunderte leute auftauchten. siehe hier: https://www.tag24.de/nachrichten/chemnitz-stadtfest-abbruch-toedliche-messerattacke-demo-polizei-cwe-750332 und ich lese nicht jeden deiner beiträge. kein wunder....


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

"fragen sie frau petra"....


Petra28

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Antwort auf Beitrag von claudi700

DU hast doch ausdrücklich auf meinen Beitrag geantwortet, in dem ich den aktuellen Stand mitgeteilt hatte - und zwar mit deinem Stand von gestern. Du hast mich korrigieren wollen und bist jetzt nicht in der Lage, deinen Fehler einzusehen.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Dann kennst du aber zumindest die Fakten und kannst dir unabhängig von Spekulationen deine Meinung bilden.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Gestern Stand es so in der freien Presse: Das Chemnitzer Stadtfest ist am Sonntagnachmittag abgebrochen worden. Das hat Sören Uhle, Geschäftsführer der Chemnitzer Wirtschaftsförderung, die das Stadtfest organisiert, bestätigt. Die Entscheidung sei nach der tödlichen Messerattacke im Chemnitzer Stadtzentrum am Sonntagfrüh aus Pietätsgründen und Anteilnahme gegenüber den Angehörigen bei einer Lagebesprechung getroffen worden. https://www.freiepresse.de/chemnitz/nach-toedlichem-streit-stadtfest-abgebrochen-artikel10295294 Und heute erzählen sie was anderes??? DER Veranstalter war ja die Wirtschftsförderung und die hat das selbst entschieden, nicht die Polizei. Trini


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Trini

Sie haben bewusst eine andere Begründung gewählt, aus Sicherheitsgründen. Die Entscheidung wurde in Absprache mit der Polizei getroffen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Kann ich gerne machen, für mich zeigt trotzdem deutlich eine massive Überforderung, die entgegen allen Warnungen mutwillig herbeigeführt wurde.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Petra28

ist es DOCH ein Widerspruch. Mein Link ist die Pressemeldung von gestern. Und letztlich zählt DIE Begründung, mit der ich die Gäste nach Hause schicke und nicht die, die ich mir einen Tag später ausdenke. Wenn ich heute meine Freunde heim schicke, weil ich unerträgliche Kopfschmerzen habe, kann ich morgen nicht erzählen, dass es zu doll geregnet hat. Trini


memory

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Antwort auf Beitrag von Trini

Man wollte die Leute halt angeblich nicht in Panik versetzen....... Pietät klingt halt besser als da kommt in 5 h ein brauner Mob. (man hatte viell. auch gedacht , wird schon nicht so wild ) Wobei , lass mich Lügen , bei 4? Anzeigen hinterher (da sich vorallem rechts gegen links gegenseitig mit Steinen ect. beschmissen haben) ,ich jetzt auch nicht ein 2tes G20 vermute) Aber klingt ja nicht soooo dramatisch .... Aber gut...mir wurscht , weiter wie bis zum IKEA und Neefepark komm ich eh nie nach Chemnitz rein


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Trini

Wenn du möchtest, dass viele Menschen einen Ort gelassen und geordnet verlassen, nimmst du die Begründung, die das begünstigt.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Trini

Vielleicht schickst Du Deine Freundin heute nach Hause und sagst ihr, dass Du unerträgliche Kopfschmerzen hast, und morgen erzählst Du ihr noch, dass die Kopfschmerzen vom Hirntumor kommen und es Dir deshalb so mies ging und Du nicht mehr konntest? Dass man aus polizei- und ermittlungstaktischen Gründen nicht unbedingt gleich alles auf den Tisch legt, ist doch eigentlich normal. Oder findest Du nicht?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

für alle die, die noch nie im osten deutschlands waren , geschweige denn einen bewohner dieses düsteren teil deutschlands kennen...seid gewarnt: hier darf man nur auf der echten strassenseite laufen und sich von rechts aus ansprechen. abiegende hauptstrassen gehen nur rechts ab, andere richtungen enden immer in sackgassen man darf sich nur rechts neben einen anderen setzen oder rechts neben einem laufen .linkshänder haben es besonders schwer, die müssen alle in den westen das alles wird nur immer nicht genau erklärt in den medien , daher versteht uns keiner


tonib

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-08/auslaenderfeindlichkeit-rechte-chemnitz Es sind jetzt Haftbefehle erlassen worden gegen einen Syrer und einen Iraker. Ich merke, dass allgemein unterschätzt wird, wieviel Wut sich anstaut. Damit gehen die Leute unterschiedlich um, zum Glück werden nur wenige dabei straffällig. Mit Rock gegen Rechts oder Lichterketten ist es meiner Meinung nach nicht getan, aber mittlerweile glaube ich auch nicht mehr, dass eine Änderung der Migrationspolitik ausreichend wäre - die Chance ist schon vertan. Da kann man nur noch sehen, dass es nicht noch viel schlimmer wird. Aber jetzt ist schon zuviel Hass und Ablehnung dabei, das wird erstmal bleiben. Sehr ärgerlich, davor hatten viele gewarnt.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von tonib

Du schreibst von Wut und Hass. Aber warum entlädt sich der gegen völlig Unbeteiligte??? Warum überhaupt Wut und Hass?? Sachsen hat einen Ausländeranteil von 4,4 %! Die Straftaten steigen keineswegs exorbitant. Die Verdächtigen wurden festgenommen, falls sie die Täter sind, werden sie auch verurteilt. Nichts rechtfertigt einen rechten Mob, der durch eine Stadt zieht! Aber du hast natürlich recht, dass da keine Lichterketten helfen. Hier ist ein knallhartes Durchgreifen gegenüber jeder Sorte von Straftätern erforderlich. In Sachsen hat man aber schon länger den Eindruck, dass der Staat auf dem rechten Auge blind ist. Die Migrationspolitik ist daran aber nicht schuld. Sie hat höchstens das, was schon lange da war, ans Licht gebracht.


tonib

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Die zynische Antwort: weil die Beteiligten nicht zu greifen sind. Ich rechtfertige das nicht, ich finde Angriffe gegen Unbeteiligte schlimm (und auch bei Beteiligten hätte ich gerne, dass die Polizei sich darum kümmert, nicht irgendwelche Ultras.) Sicherlich gibt es Bevölkerungsteile in Sachsen, die empfänglicher sind als jetzt z.B. der durchschnittliche Hamburger. Trotzdem glaube ich nicht, dass sich Zustände auch in der Zukunft lokal auf Sachsen beschränken lassen. Es gibt ja dieses Narrativ der Linken, dass die Rechtsextremen immer schon da waren, sich aber erst jetzt wieder trauen, ihre Gesinnung zu zeigen. Wahrscheinlich ist das nicht zu 100% falsch, aber ich halte das nicht für ausschlaggebend. Ich glaube, es gibt einfach wirklich viele Menschen, die so unzufrieden sind mit der Migrationspolitik und der Berichterstattung dazu, dass sie auf die Straße gehen, obwohl die Ultras das führen, dass sie AfD wählen, obwohl sie von den führenden Köpfen nichts halten, und die sich immer weiter in diese Richtung bewegen, je länger das andauert. Ich hoffe, ich täusche mich da, aber ich nehme diese Stimmung sehr deutlich wahr.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von tonib

Ich finde die Stimmung im Moment auch sehr seltsam. Auf objektive Fakten ist das nicht zurück zu führen. Jede Sau wird von der Berichterstattung durch das Dorf getrieben, selbst wenn sie gar nicht existent ist. Ein wunderbares Beispiel ist der sog. "Bampf- Skandal". So wie es jetzt aussieht war es wohl doch nur ein Skandälchen, wenn überhaupt. Aber jeder hat sich drauf gestürzt. Jetzt interessiert es keinen mehr. Ebenso unmöglich finde ich das Nennen einer Nationalität bei irgendwelchen Verbrechen. Für die Ermittlungen ist das durchaus wichtig, aber die Allgemeinheit geht das eigentlich nichts an. Es sollte um die Tat, nicht um eine Nationalität gehen. Mit so etwas werden völlig unberechtigte Ängste und aber auch Rassismus geschürt. Auch wäre die AfD nicht ohne die Medien so hochgekommen. Ich will hier keinesfalls die Pressefreiheit in Frage stellen, sie ist ein sehr hohes Gut, aber die Art der Berichterstattung geht mir ziemlich auf die Nerven.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

>>aber die Art der Berichterstattung geht mir ziemlich auf die Nerven. Aber das Nennen der Nationalität gibt es doch erst, nachdem die Besorgtbürger und die AfD laut Lügenpresse gerufen haben und der Presse unterstellten eben wegen diesem "Weglassen" zu lügen, nur die Hälfte der Wahrheit zu sagen und "die Wahrheit verheimlichen zu wollen". Von Argumenten, dass man das vor den Flüchtlingen nicht gemacht hat, hat sich da niemand von seiner Meinung abbringen lassen. Auch die Beschwerden eben jener Bevölkerungsgruppe, dass der Mord an dem Arzt letzte Woche nicht in der Tagesschau gezeigt wurde. Da gibt es jedesmal aus dem AfD-Dunstkreis einen riesigen Aufstand. Dabei ist ein Mord mal grundsätzlich immer ein lokales Ereignis, selbst dann, wenn ein Ausländer der Täter war. Ich will gar nicht jeden Mord in der Tagesschau präsentiert bekommen. Die Besorgtbürger wohl auch nicht, aber zumindest die, die von Ausländern begangen wurden!


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von shinead

Über den Mord am Arzt wurde halt auch in der New York Times berichtet und zwar sicher nicht weil die Afd interveniert hätte.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von shinead

Das meine ich ja. Das Einknicken vor den Besorgtbürgern. Es geht ja nicht darum das ein Mord geschehen ist, sondern ob der Mord von einem Ausländer begangen worden ist. Damit können sich die Medien der Aufmerksamkeit sicher sein und das nervt mich ungemein. Die Presse hat sich durch diese perfiden Vorwürfe der Lügen instrumentalisieren lassen, genauso wie z.B. Seehofer. Es geht nur noch darum, wie bekomme ich die meisten Wähler, Leser, sonstigen User. Das dies auf Kosten von Migranten, Asylbewerbern und Deutschen, die irgendwie ausländisch aussehen, geht, interessiert scheinbar niemanden.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Oder man würde sich mal ehrlich machen und damit beschäftigen, dass es Menschen in unserem Land gibt, die aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Erziehung Probleme und Konflikte in jeglichen zwischenmenschlichen Bereichen ( Beziehungsstreit, Wortgefecht auf der Strasse, Streit mit dem Chef ) weniger mit Worten als vielmehr mit Messern bzw Gewalt lösen. Und um da Schaden von weniger wehrhaften Bevölkerungsteilen abzuwenden, müsste man zuvor bereit sein, diesen Faktor erstmal nur in Betracht zu ziehen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Du meinst Schutz der Menschen vor dem rechten Mob? Oh, ja, gerne! Finde ich super, weil es nicht angehen kann, das es Bevölkerungsanteile gibt, die zu Straftaten aufrufen. Das finde ich gut, wenn da mal endlich auch von Seiten des Staates durchgegriffen wird. Keine Macht rechter Hooligans: IHR SEID NICHT DAS VOLK! Ach ja, wenn jetzt wieder diese Relativierer kommen (davon gibt es ja hier genug) Das "Freidenkerkollektiv" in Chemnitz fordert auf, die Parteizentralen von CDU, SPD und Grüne in Brand zu setzen. Ja, ja, ich weiß, das ist für manche von Euch ja alles nicht so schlimm, blablabla, die setzen sich ja nur zur Wehr blablabla, es sind ja sooo viele Ausländer in Sachsen blablabla und in Österreich ist eh alles besser blablabla


As

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Antwort auf Beitrag von tonib

Wut und Hass... toll, dass die Flüchtlingsproblematik endlich eine Zielgruppe für den Frust der stets zu kurz Gekommenen liefert. Ich frag mich, wovon dieser rechte Mob speziell in Sachsen, aber auch anderswo "die Schnauze voll hat", wie hier irgendjemand schrieb. Ganz konkret, meine ich. Der Tod eines Mannes am Rande (übrigens weit nach Ende )der Veranstaltung war doch für diese Chaoten nur ein willkommener Anlass für Randale. Auch kapiere ich nicht, dass einige hier meinen, die Taten von irgendwelchen Flüchtlingen würden "totgeschwiegen".Hä??? Es wird doch permanent thematisiert, sonst wüssten wir doch nix davon. Was manchmal ganz gut wäre, denn durch diese permanente Medienpräsenz verschieben sich völlig die Relationen. (Würde früher eigentlich auch über jede blutige Kneipenprügelei berichtet?) Wenn der Mob durch die Strassen zieht, muss die Polizei durchgreifen, finde ich. Leider haben die das in Sachsen schon am Anfang schleifen lassen, unbewusst oder auch bewusst. (Jetzt haben sie es nicht mehr so richtig im Griff. ) Auch kapieren diese ganzen "Lügenpresse" -Brüller nicht, dass es die Fad ohne die Medien gar nicht gäbe-gleiches Prinzip wie oben, ständige Berichterstattung führt zu scheinbar riesiger Bedeutung. Ein "klitzekleines" Demokratieverständnisproblem haben die Leute im Osten schon zu grossen Teilen. Sie haben in der Vergangenheit immer nur hilflos auf "die da oben" schimpfen können und nie sich selbst demokratisch einbringen können. Die können es einfach nicht. Mindestens 30% können nur rumkrakeelen, sich benachteiligt fühlen, rumjammern und andere für ihr Schicksal verantwortlich machen. Sie haben es nie anders gelernt. Petra, tut mir leid für dich. (Ich bin übrigens auch aus dem Osten.) LG


memory

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Antwort auf Beitrag von As

50 Polizisten gegen fast 1000 . Was willste denn da durchgreifen? Die Politik , hat die Polizei hier jahrelang kaputt gespart , trotz das die Probleme bekannt waren . Das kommt jetzt dabei raus. Die Polizisten die ich kenne , sind gewiss nicht rechts.....halten ihre Knochen aber bei solch aussichtslosen Unterfangen auch nicht auf Teufel komm raus hin. Ich will nicht sagen , dass man das ganze mit Schadenfreude begegnet aber zu mindestens mit einem .....wer die Suppe eingebrockt hat.....soll halt jetzt sehen , wie er sie selbst auslöffelt.


As

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Antwort auf Beitrag von memory

Aber was bringt das am Ende???


memory

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Antwort auf Beitrag von As

Gute Frage....viell. ein Umdenken im Sparkurs dieser Landesregierung.... am besten noch bevor die blauen Fuzzis an % gewinnen . Aber selbst da , schiebt es lieber einer auf den anderen.....


shinead

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ich denke eher, dass der gemeinsame Nenner der Täter nicht die nationale Herkunft, sondern die generellen Umstände (Arbeitslosigkeit, keine Ausbildung, Perspektivlosigkeit, Armut, ggf. Suchtverhalten) ist. Das schließt auch dt. Täter mit ein. Es ist m.E. ein Problem das über alle Nationalitäten gelöst werden muss. Nicht sortiert danach.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Es hat was von 1933... Damals "der Jud", der schuld an allem war. Jetzt "die Flüchtlinge"


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Hashty, ich verstehe ja, daß manche Leute beunruhigt sind (leider sind sie oft Argumenten,die ihre Ängste widerlegen könnten, unzugänglich gegenüber). Ich verstehe, daß sie sich um manche Dnige sorgen oder ihnen auch was sauer aufstößt. ABER ich habe kein Verständnis dafür, daß diese Menschen alle rechtsstaatlichen,demokratischen Mittel außer acht lassen, sich verbal und handgreiflich (und das ist oft noch nett gesagt) hinreißen lassen zu Aktionen und Haßtiraden, die mich wirklich an schlimme Dinge in unserer Geschchte denken lassen und daß sie nicht sehen, daß sie so erst recht in ihr Unglück rennen. Mich macht es wirklich sehr traurig, daß so viele nicht schlauer geworden sind in oder nach 2 Diktaturen. Daß so unreflektiert Haß und Wut ausgelebt werden. Daß man sich so wenig in der Gewalt hat,und Haß und Ängste als Grund genug für übelste Ausschreitungen ansieht. Der Messerstecher wird - zu Recht- verurteilt für eine engstirnige Sichtweise, die auf Anderssein nur Mord und Totschlag zur Antwort hat. Die Brandstifter und Volks(ver)hetzter sind genauso - nicht nur genauso schlimm. Irgendein Philosoph der Gegenwart sagte man, daß wir wirlich nur eine haaresbreite (wörtlich zu nehmen) von der Steinzeit entfernt sind - Zivilation geht gan zschnel lflöten - udn wie schnell, das sieht man ja in unseren Tagen leider zu oft, zu viel. Einzelne Dummköpfe, die vernagelt glaubten, sie schüfen mit "Juden/Ausländer raus" ein besseres Deutschland, hat es immer gegeben,wird es immer geben - aber es ist schon beängstigend, wieviele sich da mitreißen lassen und freiwillig in dieSteinzeit begeben. ich hätte gedacht, die Menschheit sei doch ein bißchen klüge geworden... Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Was mich abstößt, dass bestimmte Leute den Untergang Deutschlands förmlich mit Begeisterung herbeisehnen. Man hat den Eindruck, sie WOLLEN, dass es so kommt, und das finde ich beängstigend.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Nur, dass Experten vor genau solchen Situationen gewarnt hatten: Bassam Tibi vor importierter Gewalt, Paul Collier vor verantwortungsloser Migrationspolitik, Seyran Ates vor einem Erstarken des nationalistischen Islam, Ahmad Mansour vor dem Fehlen von klaren Regeln, Paul Scheffer vor den Ängsten vor Verlusten und kultureller Entfremdung und sowieso alle vor Antisemitismus. Wenn‘s diverse Angriffe wg Kippstragen gibt, liest man hier komischerweise nix. Und dann jammern wenn’s schief läuft? Welcher Staat ist denn das große Vorbild, wer bewältigt denn diese Aufgabe, würde mich wirklich interessieren?


tonib

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Es geht nicht, das sieht man ja an Schweden. Es ist auf diese Weise einfach nicht möglich.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

hat öffentlich im Warteraum politisch Stellung bezogen. Hätte ich ihr gar nicht zugetraut. Zwei Patienten, augenscheinlich Linke, sind daraufhin gegangen und der Rest im Warteraum fand es toll dass endlich mal jemand Tacheles redet. Sie will jetzt in die Kommunalpolitik gehen. Da freue ich mich schon drauf. Endlich jemand den man ohne Gewissensbisse in unseren Stadtrat wählen kann.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Hashty

vermutlich


As

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Wenn die da politisch Stellung bezogen hat, so dass du es toll fandest, waren es vermutlich keine Linken, sondern ganz "normale" gemässigte Bürger, die gegangen sind.


shinead

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Ich wäre auch gegangen. Einen Arzt der seinen Warteraum für politische Statements missbraucht, brauch‘ ich nicht. Und dabei ist es wurscht welche Politische Richtung er vertritt. Ich will übrigens auch nicht seine religiöse Meinung wissen. Rein die professionelle interessiert mich und die sollte fundiert sein.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von shinead

wegen bösartiger Sprüche ggü. einer dunkelhäutigen Physiotherapeutin (wie auch jemand anderen wegen sexueller Übergriffigkeiten ggü. einer Pflegeschülerin)....ich vermute, das würde eher bebeifallt, oder? (ich mache das allerdings ja nicht in eigener Praxis und bei der Pflegeschülerin sah ich sie irgendwie auch als Schutzbefohlene, obwohl ich sie ja nicht ausbilde und auch nicht Vorgesetzte bin). Dann sollte man aber doch erwarten, dass man immer völlig neutral bleibt?


shinead

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Neutral zu bleiben heißt auch andere auf Neutralität hinzuweisen. Derjenige der dumme Sprüche gegen die Physiotherapeutin bringt, soll sich ihr gegenüber neutral verhalten. Also weder bösartige Sprüche bringen, noch sie anbaggern. Ich finde, dass man bei entsprechenden Ansagen seine Neutralität nicht verletzt, sondern lediglich andere bittet diese einzuhalten. Was die betreffende Person denkt, darf er gerne außerhalb der Praxis kund tun. Nicht drinnen.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Wenn ein Arzt einen Patienten im Wartezimmer auffordert, rassistische Kommentare zu unterlassen (oder sexistische oder einfach nur gehässige), um andere Patienten oder Personal zu schützen, dann ist das nicht nur legitim, sondern ich erwarte das sogar. Wenn ein Arzt im Wartezimmer politische Reden schwingt, dann ist das hingegen völlig unangemessen.


Finale

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Antwort auf Beitrag von Leewja

ich gehe mit meiner Tochter seit Jahren zu einem - meiner Meinung nach - sehr guten Facharzt. Wenn man sein Wartezimmer betritt, erkennt man sehr schnell, dass er sich gegen Krippenbetreuung ausspricht. Überall hängen Artikel zu dem Thema. Das hat schon viele Patienten gestört, manche sprechen ihn wohl auch darauf an. Ich bin eher seiner Meinung, finde es aber im Wartezimmer tatsächlich nicht passend, ich will beim Arzt nicht erzogen werden oder seine Meinung kennen lernen, v.a. bei einem Thema das überhaupt nichts mit seinem Fach zu tun hat.