roti120392
Guten Morgen Die Schulleitung an der Schule unseres Kindes hat eine Pilgerwanderung als Ersatz für eine Schulstunde in der Oberstufe angesetzt. Die Wanderung soll am Sonntagmorgen um 6 h starten, anschließend ein Gottesdienstbesuch in der Kirche und endet dann mittags. Darf eine Schule so einen Termin verpflichtend ansetzen? Ich kann das Kind natürlich entschuldigen, muss aber eine genaue Begründung angeben. Um diese Uhrzeit fährt kein Bus, die Schule ist ca. 18 km entfernt und wir haben noch andere Termine. bin ich verpflichtet, das der Schule genau zu erläutern? wir haben nichts gegen das Pilgern, aber nicht am Sonntagmorgen um 6 h wie verhält man sich richtig? lg Rosi?
Ist das eine katholische Schule ? Ich wäre da alleine schon deswegen raus da wir evangelisch sind.. früher das Problem kenne ich von den Prozessionen im Kindergarten. Wenn kein Bus fährt müsste Kind anderswo übernachten, will und kann es das ? Ich kann mir schwer vorstellen dass man dazu zwingen kann - mal mit der Lehrkraft gesprochen ? Seid Ihr die Einzigen mit der Problemstellung ?
Nein, es ist eine evangelische Schule.
Was sagt denn Dein Kind? Möchte es nicht oder möchtest Du nicht so zeitig aufstehen? Was hat man für Termine am Sonntagmorgen um 6.00Uhr? Ich würde es dem Kind ermöglichen.
Nein, die Tochter möchte es auch nicht. Zumal nächste Woche drei Klausuren anstehen , Montagmorgen 7.40 h die erste.
Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm, ob das jetzt möglich ist zu "schwänzen" weiß ich nicht. Müsste man mal in die Schulordnung schauen, inwiefern derartige Veranstaltungen zur Pflicht gemacht werden können. Pribvatschulen haben da möglicherweise auch eigene Regularien. Aber, ich persönlich würde irgendwie dafür sorgen, dass mein Kind da mitgeht. Entweder fahre ich es 5.30 Uhr zum Startpunkt oder ich organisiere, dass es bei einem befreundeten Jugendlichen schläft, dessen Eltern dann fahren. Wenn ich eine christliche Schule wähle, unterstütze ich auch die entsprechenden christlichen Aktivitäten. Trini
Ich würde einfach schreiben, dass schon länger was an diesem Sonntag geplant ist. Man ist schließlich nicht verpflichtet, sich den Sonntag freizuhalten.Noch besser wäre es, man würde der Schule zusammen mit anderen Schülern und Eltern klar machen, dass es am Sonntag keine verpflichtende Veranstaltung geben sollte, sondern man die Teilnahme freiwillig lassen sollte. Meine Tochter geht auf eine katholische Schule, sie haben regelmäßig Gottesdienste, auch mal außerschulische Veranstaltungen, aber niemals am Wochenende.
Selbstverständlich versucht unser Kind an außerschulischen Veranstaltungen teilzunehmen. Sie ist sehr hilfsbereit, meldet sich regelmäßig wenn es was zu tun gibt. Sehr oft fahre ich dafür extra, da hier außer dem eigentlichen Busverkehr zur Schulzeit kein Bus fährt. Wir wohnen sehr ländlich. Aber Sonntag um 6 h hört es bei mir auf .... zumal der katholische Kurs die Wanderung ins Frühjahr auf einen Nachmittag legt . Das ist also durchaus machbar. mich interessiert es einfach , ob eine Schulleitung so einen Termin einfach auswählen darf und wir dann verpflichtet sind, unsere Wochenendtermine offen zu legen. Danke für eure Antworten.
Meines Wissens nach kann die Schule eine solche Pflichtveranstaltung vorgeben. Du musst sie dafür entschuldigen.
ich plädiere auch pro teilnahme, der/ die lehrer mssen ja auch da durch. manchmal im leben muss man eben dinge tun , die so gar nicht in eigenen pläne passen ,ist halt so. das kind ist mittags zurück und hat noch den restlichen tag für andere dinge. da du 6.00 ja bestimmt nix vor hast;) , untrstütze und fahre sie, oder bildet ne fahrgemeinschaft, einer holt, der andere bringt. ich weiß, ich würde auch bröckeln aber augen zu und durch
Ich hab mal kurz gegoogelt und siehe da, wäre rechtens. Als Ausnahme und Erklärung des warum es nur so geht. Dein Kind will auch nicht? Dann ist es krank. Es ist ja alt genug sich nicht zu verplappern. Alternativ: einfach entschuldigen mit dem Hinweis, dass Omma den 80. feiert oder ihr zum Onkel fahrt den ihr nur 1xJahr besuchen könnt. 😅
Wo hast du das gegoogelt?
Lehrerforen.de
Danke
Also da wäre ich raus. Sonntag Morgen um 6 eine Wanderung, im November, die spinnt ja wohl. Ich würde der Lehrerin wohl meine Meinung dazu sagen und mein Kind entschuldigen. Also wirklich, die Schule nimmt ja wohl schon genug Raum im Leben der Jugendlichen ein, und dann soll man noch sein Wochenende für sowas opfern?!
So sehe ich es halt auch. Zumal es nichts ist, was genau jetzt und dann noch sonntags sein muss.
Pilgern ist ja schon was anderes als ein Wandertag. Und das Ende zum Gottesdienst ist halt auch nur sonntags möglich. Die Frage ist allerdings, ob der Wanderweg so gut beleuchtet ist, dass man vor Sonnenaufgang was sieht. Für die Klausur am Montag ist man nach einem Mittagsschläfchen am Sonntag auch wieder fit. Mit feiern in der Samstagnacht haben die Jugendlichen komischerweise keine Probleme. Trini
Unsere Kirchen im Umfeld haben am Mittwoch um 18 Uhr oder auch Samstag am Abend Gottesdienste....Wäre hier also auch anders möglich. Ich würde mein Kind, aber am Morgen fahren oder eine Mitfahrgelegenheit organisieren. LG maxikid
Wann habt Ihr das denn erfahren ? Kurzfristig wäre da für mich auch ein Argument nicht zu können. Sonntage verplanen - meine hat vier Wochenenenden nacheinander jetzt Uni, Samstag und Sonntag - auch das darf man wohl und Kind findet es zum ...
oder ist das ein Ereignis, was schon seit Jahren immer zur selben Zeit stattfindet. Bei uns standen alle Ausflüge etc. immer auf der Homepage, so dass man schon bei der Schulauswahl wuste, was so im Jahr wann stattindet. LG maxikid
Am Ende ist es die Frage was ich meinem Kind an Einstellung mitgebe FALLS der Termin möglich wäre ( also nicht wirklich Oma Erna Geburtstag feiert) Oberstufe sind keine Kleinkinder mehr, dass manchmal doofe Sachen sein müssen wird da schon angekommen sein. "Augen zu und durch" oder eben "nee was ich nicht will muss ich nicht machen." Ich als Mutter würde es auch doof finden Sonntags um 05 h aufzustehen, ich fand es aber auch doof nachts um zwei Kinder von der Party abzuholen und habe es dennoch gemacht. (oder der Papa) Wie gehen denn die Mitschüler mit der Situation um ?
Die Idee kam vonnMitschülern es sonntags zu machen und die Lehrer sind drauf angesprungen. gepilgert wird jedes Jahr, aber wie bereits erwähnt, nicht zu so einer Zeit.
Na ja, wenn du ehrlich bist, hast du natürlich am Sonntag um 6 Uhr noch keine anderen Termine, sondern es ist euch (verständlicherweise) einfach zu früh. Ich persönlich muss sagen, ich fände das auch höchst unbequem und würde mich darüber überhaupt nicht freuen. Aber ehe ich da ein rechtliches Fass aufmachen, der Schule leicht durchschaubare Märchen erzählen oder das Kind von der gemeinsamen Veranstaltung ausschließen würde, würde ich das einfach machen und fertig. Manchmal muss man halt in den sauren Apfel beißen, ein einziges Mal ist ja jetzt auch nicht sooo schlimm. LG
Ich habe jeden Sonntag um 6 Uhr einen anderen Termin: ich schlafe da. Was denn für ein rechtliches Fass? Im schlimmsten Falle hat das Kind eine! unentschuldigte Fehlstunde. Ich würde auch nicht um Entschuldigung bitten, sondern lediglich mitteilen, dass das Kind aufgrund privater Termine nicht teilnehmen kann. Sicherlich muss man im Leben des öfteren in den sauren Apfel beißen. Eine Schulveranstaltung sonntags um 6 Uhr und dafür fällt eine Stunde aus - das ist für mich jedoch Grenzüberschreitung.
Ich finde auch - ich schlafe sonntagsmorgens um 6 Uhr zwar auch lieber, aber es ist für die Schüler als Gruppe sicherlich eine Erfahrung, im Kalten und Dunkeln loszupilgern, in den Tag hinein, und hinterher einen gemeinsamen Gottesdienst zu feiern. Also würde ich mir den Wecker stellen, das Kind bei Bedarf scheuchen und eben zur Schulveranstaltung hinfahren. Ich wäre definitiv auch nicht bereit, der Schule irgendeine Lüge zu erzählen, nur weil mein Kind (und ich) lieber ausschlafen wollen. Das ist für mich keine Arbeitseinstellung.
So sehe ich es auch oder ich bin ehrlich und sage das so
Leena hat Recht.
Ich bin zwar verwundert, daß es rechtens ist... :-) ... aber ehrlich, für mich wäre das kein so riesengroßes Problem: Es scheint ein einziges Mal in der gesamten Schullaufbahn zu sein. Dafür dem Kind mitzugeben: Wenn du etwas nicht magst, dann mogelst du und drückst dich?! Nö. Aber ich habe im Leben auch mehrfach Ehrenämter und Hobbys gehabt, die Nachtschlaf gekostet haben. Und das Hobby "Kinder haben" kostet mich eh einiges an Schlaf. Vielleicht finde ich deshalb "ein einziges Mal 6 Uhr" jetzt nicht so etwas Entsetzliches. Da es so klingt, daß die Tochter es normalerweise nicht tut, könnte ich mir eine Wanderung ab 6 Uhr im November sogar als etwas Eindrucksvolles vorstellen. Vielleicht eines Tages erinnert als "das war so furchtbar, weil (kalt, dunkel, müde, ...)" ... aber mit großer Wahrscheinlichkeit erinnert. Und das mit Mitschülern, mit denen die Erinnerung vielleicht noch in 10 oder 20 Jahren hervorgekramt wird? Hört sich für mich tatsächlich sinnvoll an... :-) Das einzige, was ich schwierig finde, sind tatsächlich die drei Klausuren. Da fehlen einfach viele Stunden, die die Tochter (schlafen und) lernen könnte. Aber das scheint ja auch die Mitschüler zu treffen. Sofern Du Dir nicht massiv Gedanken machst, das könnte ein Drama für die Abinote werden: Augen zu und durch.
Wie oft im Leben geht man denn morgens um 6 pilgern? Ist doch für die Schüler auch ein Erlebnis, von dem sie wahrscheinlich noch ihren Enkelkindern erzählen werden. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass man Kindern auch mal etwas Unbequemes abverlangen kann, das ist eine gute Vorbereitung auf das richtige Leben.
Wenn man solche Veranstaltungen sicher ausschließen möchte, wären staatliche Schulen die bessere Option. Ich kann ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen, warum man sein Kind auf eine evangelische Privatschule schickt, aber nicht bereit ist, auch unbequeme (und vermutlich einmalige) Aktionen mitzutragen, die Zeugnis christlicher Haltung sind. Ist das nicht irgendwie auch der Sinn solcher Bildungsanstalten? Das soll kein Angriff sein, als Atheistin bin ich da unbeleckt, hätte meine Kinder deshalb aber auch niemals auf eine konfessionelle Privatschule geschickt.
Ich bin selbst gar nicht religiös, bin aber in einem katholisch geprägten Umfeld aufgewachsen und meine Kinder wachsen bewusst mit Religion auf. Selbst habe ich schon die Telgter und Almer Wallfahrt mitgemacht. Mein Standpunkt: Es gibt verschiedene Beweggründe für eine Pilgerwanderung, die müssen nicht immer streng religiös sein. Bei "meinen" Wallfahrten waren Leute dabei, die einfach ein bisschen abergläubisch waren oder Abstand zum Alltag brauchten. Aber alle sind da freiwillig mitgegangen! Eine Pilgerwanderung als schulischer Pflichttermin für ein paar müde Teenies führt das Prinzip "Pilgern" völlig ad absurdum. Wenn das Kind nicht aus eigenem Antrieb mitmöchte, würde ich es entschuldigen. Man kann religiöse Bräuche ablehnen, aber wenn man teilnimmt, sollte man sie m. E. ernstnehmen.
Ob es rechtens ist, kann ich nicht sagen Aber ich würde es ermöglichen und sie hinfahren und auch erwarten, dass sie mitgeht klar, sonntags morgens um 6:00 ist hart, aber es ist ja bestimmt einmalig und nicht regelmäßig sonntags, da kann man das schon mal machen und es ist bestimmt ein besonderes Erlebnis das in Erinnerung bleibt und die Gruppe zusammen schweißt
Was für ein Bohei... Wenn sie nicht hin will - krankmelden und fertig.
Warum ist heute alles immer ein Problem? Ich musste mein Kind auch mal Sonntags morgens früh abholen, weil sie von einer Klassenfahrt zurückkamen. Wäre ich so bocklos wie ihr, dann hätte mein Kind so früh alleine heim laufen müssen, übermüdet und mit Gepäck... Und auch Samstag Abends spät sind sie mal abgefahren auf eine Fahrt. Auch da hätte ich mich anstellen können und rumjammern können. Das Leben ist kein Ponyhof und wenn ich einmal am Sonntagmorgen früh aufstehen muss, damit mein Kind ein schönes Erlebnis in der Schule haben kann, dann breche ich mir keinen Zacken aus der Krone... Notfalls lege ich mich hinterher wieder ins Bett... Man kann auch aus jeder Mücke einen Elefanten machen.. Da mein Großer im Covid-Lockdown echt viel nicht machen durfte, freue ich mich immer darüber, wenn die Schule solche Exkursionen anbietet. Ich sehe am Kleinen wieviel der jetzt machen kann und was mein Großer in dem Alter alles nciht durfte wegen Lockdown. Ich verstehe echt nicht, warum man da so mäkelig ist, was Schulveranstaltungen angeht... Die Lehrer müssen ja auch so früh raus... Und müssen am Montag auch wieder früh auf der Matte stehen... Aber wenn ihr das absolut nicht wollt, dann melde dein Kind krank. Fertig.
Wenn man als Familie was geplant hat, dann ist eine Entschuldigung von der Wanderung doch okay. Morgens 6 Uhr könnte ich auch 300 km weit weg sein. Es gibt ja Leute, die fahren zum Vergnügen mal ein Wochenende irgendwo hin. Da geht es auch niemanden was an, obs der 80. Geburtstag des Onkels ist oder just for fun. Die meisten, die hier plötzlich super christlich und "huu, aber samstags feiern geht auch" (das machen übrigens auch nicht alle) und so Blödsinn schreiben, würden übrigens selbst durchdrehen, würde der Chef plötzlich sagen: Uschi, in drei Tagen am Sonntag kommst du mal 6 Uhr ins Büro, es müssen einfach mal die Fenster geputzt werden. Also los! Nur, Rosi, mach kein Ding draus. Das Kind geht nicht hin und hinterher schreibst du halt den Muttizettel. Was soll passieren? Verantwortung lernen geht auch ohne solche Aktionen.
Meine Antwort wird dir nicht gefallen. Ich finde, dass unsere Kinder sich mit dieser Einstellung von vielen, nur lernen...ich muss nicht wollen, dann brauche ich auch nicht. Grundverkehrt. Wenn man sich im Leben durchbeissen möchte, muss man auch unbequeme Sachen in Kauf nehmen. Hier handelt es sich nicht um einen Brötchenkauf, bei dem man nicht um 6.00 Uhr aufstehen mag. Hier handelt es sich um eine Pflichtveranstaltung ( und mit Verlaub..eine einmalige ). Auch ich hätte gefragt, ob die spinnen... die Römer. Um 6.00 Uhr..unchristliche Zeit. Aber , meinem Kind hätte ich vermittelt... Du wir sind davon genauso betroffen wie du. Wir haben auch keine Lust so früh aufzustehen... aber Pflicht ist Pflicht. Da kommst du wohl nicht drum herum. Solange es nicht weint und mit den Füßen auf dem Boden stampft, werdet ihr wohl alle gut dadurch kommen. Alles Gute... Augen zu und durch... auch wenn ich dich gut verstehen kann. Wir haben Sohnemann auch mal nachts diverse Male abholen müssen... ob uns das passte oder nicht. Da müssen und können wir ja auch wach bleiben. Und... mittags kann man sich noch wunderbar auf die Couch legen zum Schlafen
Danke ich habe Bedenken dass wir den Kindern einen Gefallen tun wenn wir die immer aus allem rausnehmen wozu die keine Lust haben. Das Leben ist leider nicht immer bequem und manchmal zählt das Ganze und nicht die Nase eines Einzelnen. Wenn abmelden dann bitte mir ehrlichen Gründen und nicht mit Lügen