Rohingya

Und Geschichte ist eine Rechtfertigung dafür, unschuldige Menschen zu töten? OK, dann dürfen die Israelis uns Deutsche auch abschlachten, wenn du das so siehst! Davon ab, ich habe mich bereits mit der Geschichte dieser mit am meisten verfolgten Völkergruppe der Welt beschäftigt und kann anhand der Geschichte keinen Grund erkennen, warum jetzt immer noch diese Menschen vertrieben und getötet werden. Aber vielleicht kannst du mich ja aufklären?

Die Rohingya sind Staatenlose, genauso wie Kurden, Sinti, Roma, die Turkvölker, die Palästinenser. Befeuert wird der Konflikt durch Saudi Arabien, das die wahhabistischen Arsa Rebellen finanziert. Sonlange man so tut, als wäre Saudi Arabien ein völlig normaler Staat, wird es solche Konflikte geben.

Ich finde es schlimm, dass solche Dinge immer wieder passieren. Ich weiß, es gibt halt keine Weltpolizei und das wäre wahrscheinlich auch nicht gut. Aber ständig geschehen irgendwo auf der Welt solche schrecklichen Dinge. Und wir schauen zu. Aber wir können ja nichts machen. Das ist so schlimm. Der Mensch ist der Wolf des Menschen. Wobei das für die Wölfe noch eine Beleidigung ist. So wie der Mensch führt sich kein Tier auf. Liebe Grüße

Alle unschuldig, obwohl sich Terroristen unter ihnen verstecken können?

Eine UNO die Saudi Arabien in die Kommission für Frauenrechte wählt hat halt ein Glaubwürdigkeitsproblem.

Wie bitte? Ich hoffe doch sehr dass Du die Verfolgung von Minderheiten hier nicht rechtfertigen möchtest. Terroristen gehören ins Gefängnis. Man könnte also von mir aus gerne gegen Terroristen vor gehen. Aber nicht alle, die dieser Ethnie angehören, verfolgen. Was ist das denn für ein Scheiß!

Ja das ist nicht richtig, dass Problem an dem Konflikt ist aber, dass sehr viele aus dieser Gruppe islamistische Kämpfer sind und sie sich in den Rohynga Gemeinden verstecken können, da die Rohynga sie scheinbar nicht verraten.

Es ist weniger eine Frage des Dürfens als eine des Wollen-und-Könnens. Das ist kein Religionskrieg in Myanmar, sondern ein ethnischer Konflikt, der gerade mal wieder eskaliert (nach einer Reihe Angriffe von Rohingya auf Grenzposten und Polizeistationen). Mit Hass der Buddhisten auf andere Religionen hat es nichts zu tun, sondern mit fehlender Integration der Rohingya in die Mehrheitsgesellschaft. Religiös motiviert ist allenfalls die militärische Unterstützung für die Rohingya.

In jedem (Bürger)Krieg kommst Du irgendwann an den Punkt, wo sich die Frage nach persönlicher Schuld nicht mehr stellt. Mach was dran...

Da gibt es also in den Gemeinden einige, die Terroristen verstecken. Schlimm. Deswegen wird die gesamte Gemeinde verfolgt und schlimmeres? Furchtbar! Stell dir mal vor in deinem Dorf würden einige Verbrecher decken und deswegen würdest Du mit deiner Familie geschlagen, aus dem Ort gejagt, würdest dein Haus und dein Hab und Gut verlieren......... Das ist ein Verbrechen. Natürlich muss der Staat gegen Terroristen und deren Helfer vorgehen. Aber doch nicht so! Da werden kleine Kinder schikaniert, da verlieren Menschen Alles. Das ist nicht gerechtfertigt. Terrorismus Bekämpfung muss anders gehen. Sonst ist man ja kein Stück besser!

Die Dimensionen dort sind aber viel größer. Wie würdest du das Problem denn dort lösen?

So jedenfalls nicht!

Nur stimmt die im AP behauptete Geschichte vom Feindbild Islam nicht. Die vom islamischen Ausland hochgerüstete Rohingya-Miliz greift burmesische Sicherheitseinrichtungen an, die Lage eskaliert, eine unabhängige Beurteilung ist allerdings kaum möglich. Flüchtlinge strömen nach Bangladesh, nur die muslimische Solidarität der reichen islamischen Staaten hält sich in Grenzen. https://www.nzz.ch/international/rohingya-krise-prekaere-lage-in-bangladesh-ld.1314262

Die Rohingya sind keine wirkliche Ethnie. Sie sind ein Zusammenschluss von unterschiedlichen Gruppen deren größte Gemeinsamkeit ihre Religion ist. Das ist eins der Probleme.

Leider scheint das ja heutzutage üblich zu sein. Man weiss wie man es nicht machen soll, aber Problemlösungen bleiben aus. Die vielen toten Buddhisten spielen in der Bewertung der Lage auch keinerlei Rolle. Dass diese aus Dörfern die von den Rohynga überfallen wurden fliehen mussten interessiert natürlich nicht.

Hör mal, da werden Menschen vertrieben, zu hunderttausenden. Alte, Kranke, Kinder. Von Erschießungen wird berichtet. Ich weiß keine Lösung wie mit dem islamistischen Terrorismus dort umzugehen ist. Den ich auch zutiefst verabscheue. Dass dies jedoch eine absolut falsche und verabscheuungswürdige Vorgehensweise ist die, by the way, den Terrorismus eher befeuert, das weiß ich ganz sicher.

Meine Tochter hatte vor 2 Jahren eine Aufenthalt an einer Højskole in Myanmar und kam mit deprimierenden wie erfreulichen Erkenntnissen zurück: Die Menschen waren froh und dankbar über die Öffnung ihres Landes. Sie begrüßten jeden erkennbaren Touristen nicht nur, weil sie h asiatisch-gastfreundlich sind, sondern eben auch, weil sich darin diese Öffnung niederschlug und dokumentierte. Die jungen Menschen waren wißbegierig, offen und wollten nichts als lernen. ABER: Die Aiussichten dafür waren minimal - ihre Schulabschlüsse, wenn überhaupt welche möglich waren, entsprachen keinem westlichen Standard und waren somit für weitere Studien etc. nichts wert. UND: Die Demokratie sah meine Tochter in größter Gefahr durch die herrschenden Aversionen der Stämme untereinander.- und das hat eben mit Religion kaum etwas zu tun. Letztendlich konnte konnte nur ein autoriätärer Machthaber sie halbwegs bändigen _ "wehe wenn sie losgelassen" ging der alte "Bruderkampf" wieder los, fürchtete sie schon bei ihrer Wiederkehr, traurig, denn sie ist natürlich eine Demokratin von Kindesbeinen an und wünscht sich nichts anderes als Frieden und Selbstbestimmung für die Menschen. Aber so ---- funktioniert es eben leider auch nicht immer. Wir haben also beinahe erwartet, daß es in dieser jungen "Demokratie" bald mal kracht. Gruß Ursel, DK

In Thailand gibt es seit Jahren brutalste Anschläge von islamistischen Rebellen auf buddhistische Mönche. Diese werden oft regelrecht massakriert und so zur Schau gestellt. Die islamistischen Rebellen bekommen trotzt ihrer Taten Sympathie von vielen (nicht allen) Moslems die dort wohnen. Inzwischen fordern einige buddhistische Vereinigungen für jeden ermordeten Mönch eine Moschee zu zerstören, in der Hoffnung diese Drohung würde die Islamisten von weiteren Attentaten abbringen. Tja wer ist da nun in deinen Augen der Böse?

Weder die Muslimen noch die Buddhisten! Die EINZELNEN Menschen!!!! NICHTS rechtfertigt, das Abschlachten, Verletzen, Vertreiben und Vergewaltigen von anderen Menschen!!! Oder findest du es beispielsweise ok, dass Soldaten z.B. der Roten Armee im 2. Weltkrieg deutsche Frauen und Kinder vergewaltigt haben? Ich hätte es noch nicht mal richtig gefunden, wenn sie dies mit Eva Braun gemacht hätten! Aber ich glaube, du KANNST das einfach nicht verstehen Dazu fehlt dir nicht nur der Intellekt, sondern VORALLEM das HERZ und ANSTAND!!!!

Von selbst schuld ist überhaupt keine Rede, es ist aber schwer die Ursache dieses Konfliktes zu beseitigen, weil der verursachende Staat angesehenes Mitglied der UNO ist. Dass Unschuldige auf allen Seiten draufzahlen ist ja klar.

Lauch, bei dir habe ich das auch nicht so verstanden! Bei Helene hingegen durchaus! Im Gegensatz zu Helenchen bist du, auch wenn ich oft deine Meinung nicht teile, durchaus in der Lage zu differenzieren und vor allen zu diskutieren! Bestimmte Menschen pauschal verachtend, wie Helene, wirkst du auf jeden Fall nicht! Bei dir habe ich nicht den Eindruck, dass du die Vorgänge in Myanmar gut findest. Bei Helene aber durchaus!

Aber trotzdem ist es passiert. Das sind eben Effekte auf die Leute wie du keinen Einfluß haben. Viele Sachen bedingen sich gegenseitig und ihr wisst immer nur was nicht geht, aber eine echte Lösung für die Probleme bieten Leute wie du auch nicht an.

Tja da irrt dein Eindruck.