Mitglied inaktiv
wenn eure beste freundin nach jahren er abstinenz erneut der drogensucht verfällt, würdet ihr sie fallen lassen, oder versuchen zu helfen? ich tendiere zu beidem, weiß aber dass letzteres keinen sinn macht, wenn sie sich nicht helfen lassen will. es bricht mir das herz:( ich muß dazu sagen, dass sie mir sehr, sehr wichtig ist und eigentlich auch der einzige mensch, der wirklich in jeder lebenslage an meiner seite war und auch der einzige, den ich in besagten lagen auch an meine seite gelassen habe. eigentlich müßte gerade ich wissen, was zu tun ist. allerdings ist die sache eher schwierig, wenn man befangen ist, nicht ausstempeln kann und man das geschehene einfach vergisst, so wie ich es eben seit einiger zeit in meinem beruf hinbekomme. auf sie einreden bringt nichts, versuche ich seit august. seit dem letzten we bin ich nur noch schockiert, verletzt und traurig.
Schlimm. Könntest du eine Einweisung begründen (und sähst Erfolgschancen darin)?
könnte ich zum momentanen zeitpunkt noch nicht, aber es ist eine frage der zeit. das schlimme ist, es gibt nicht mal einen anlass. ALLES in ihrem leben passt und sie hatte es wirklich anfangs nicht leicht und eher keine sehr gute prognose ein anständiges leben zu führen (heimkind mit h-abhängigen eltern). ich bin seit 20 jahren mit ihr befreundet, sie hat einen tollen ehemann (nein, kein scheinheiliges eheleben, die liebe ist wirklich echt!) 2 gesunde hübsche kinder und bis vor kurzen keinerlei finanziellen sorgen (naja...die finanzprobleme sind ja von der ursache leicht begründbar).
Das ist echt sch... Wie geht es der Familie damit? (Oder weißt es bis jetzt nur du?) Kannst du mit ihrem Mann drüber reden? Ich nehme mal an, es geht nicht um Alkohol - gibt es eine Möglichkeit, sie unter dem Titel "Urlaub", "Kur", "Auszeit" mit ihrem Mann, den Kindern oder dir irgendwohin zu verfrachten, wo sie an nichts drankommt? Hat sie einen Arzt, mit dem sie gut klarkommt?
ihr mann weiß es, er hofft auf eine phase. allerdings bemerkte ich, dass seine geduld nur noch sehr dünn ist. schätze ihn so ein, dass er explosionsartig alles beendet und das mit aller konsequenz, wenn der zeitpunkt kommt, an dem seine toleranz ein ende hat. dann hat sie ALLES verloren, incl. kinder. so zumindest meine einschätzung. nein, kein alkohol, kein thc. eher die droge, deren gefährlichkeit meines erachtens am schlimmsten einzustufen ist. ich schreib dir später eine pn.
Ich kann dir leider nicht helfen, weil ich niemanden mit Drogensucht kenne und nicht wüsste, wie ich damit umgehen sollte. Aber meine beste Freundin würde ich - glaube ich - nicht fallen und sehenden Auges in ihr Unglück rennen lassen. Alles Gute und viel Kraft für dich - und für sie.
...ein sehr schwieriges Thema, wenn ich ehrlich sein darf. Ich weiss nicht genau, was für Drogen es sind ich kann dir aber gerne von einer Freundin erzählen, deren Mann alkoholkrank war: Jegliche Unterstützung von ihr, sie hat ihn zu Therapien bewegt, mit ihm Beratungsstellen aufgesucht - verpuffte einfach so. Und dann kam der Tag, an dem sie auszog mit den Kindern und ihm sagte, dann soll er sich halt zugrunde richten, aber alleine. Und dieser Schlag brachte ihn zum Aufwachen: Er hat sich selber in eine Suchtklinik einweisen lassen (ohne Ausgang), hat das knallhart durchgezogen und die Familie ist seit 6 Jahren wieder glücklich - und er hat keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt. Er meint heute noch selber, dass ihr "Fallenlassen" ihm erst die Augen geöffnet hat. Lange Rede kurzer Sinn. ich weiss nicht, wie deine Freundin ist, aber manchmal kann so ein "Fallenlassen" auch genau das sein, was man/frau benötigt. Ich würde das aber nicht verallgemeinern. Alles Gute!
sie weiß es, sie weiß auch dass sie schon zu tief drin steckt, aber sie sieht keinen anlass sich helfen zu lassen.
ich widme mich nun wieder meiner bügelwäsche und denke nach. ich schau später wieder rein.
Erneut?
Was war damals der Anlass aufzuhören? Lässt sich daran anknüpfen?
Ansonsten fällt mir noch ein, einen Brief zu schreiben und zwar nur aus deiner Sicht, wie das Posting hier. Schreib ihr, dass es dir weh tut und was sie dir in deiner Lage als Freundin raten würde. (war das jetzt verständlich.... ?)
Ich denke, wenn es wirklich eine gute Freundin ist, würde ich versuchen, ihr beizustehen (wie auch immer das genau aussieht, ich habe da keinerlei Erfahrung). Allerdings gibt es ja auch die Gefahr der Coabhängigkeit (nicht nur für Familie sondern auch bei Freunden) und ich würde schon darauf achten, dass ich da nicht hineingerate. Der Mittelweg ist sicher schwierig zu treffen. Ich wünsche Dir, Deiner Freundin und ihrer Familie viel Kraft und einen Ausweg aus dem Dilemma. P.S.: Sch...Drogen, was die schon alles angerichtet haben!
gibt es veilleicht eine anonyme Beratungsstelle wo du dich beraten lassen kannst, was du machen kannst? Auch ihr Mann wird ja nicht wissen, wie er mit der Situation umgehen muss... das ist ja kein Einzelfall, da muss es doch mal nen Fachmann geben, der helfen kann, bzw. wenigstens Tipps wie man damit umgeht...
ich arbeite auf der suchtstation...die sache mit dem brief ist gut. ich denke das werde ich machen. keine mail, keine sms, kein facebook. der gute alte brief...
"ich muß dazu sagen, dass sie mir sehr, sehr wichtig ist und eigentlich auch der einzige mensch, der wirklich in jeder lebenslage an meiner seite war und auch der einzige, den ich in besagten lagen auch an meine seite gelassen habe." Dann würde ich sie unbedingt fallen lassen...
lass deinen sarkasmus bitte stecken, wenn du keinen plan von der thematik hast. das problem ist, dass theorie und praxis verschiedene schuhe sind und leute die keine hilfe wollen, WOLLEN keine hilfe.
Ich glaube, mit dieser Aussage hast du dir schon selbst die Antwort gegeben, einstein-mama. Nämlich dass sie dir so sehr am Herzen liegt, dass du versuchen wirst, ihr zu helfen, auch wenn es voraussichtlich schwer sein wird. So wie sie dir zur Seite gestanden ist, in jeder Lebenslage. LG JAcky
Formulier doch demnächst bitte präziser Ratschläge fürs Leben gesucht von Leuten, die ausdrücklich Plan von der Thematik haben (hab ich die nicht???) und ihre Worte sanft wählen können und nicht hinter aufrüttelndem Sarkasmus verstecken
dein ratschlag war halt keiner, du wolltest stänkern, mehr nicht. wenns mir egal wäre, hätte ich nicht gefragt, weißte? ich hab absichtlich ein paar tage überlegt ob ich mir meinungen holen soll, eben aus der erfahrung heraus, dass dumme kommentare kommen. oft kann ich das ab, hier halt nicht. man muß nicht immer alles kommentieren, wenn einem das thema eigentlich am hintern vorbei geht.
Komm mal runter, wenn dir das Thema nah geht, lass es nicht an mir aus Mein Rat und meine Überzeugung sind: Lass sie nicht fallen und ich wollte dir mit deinem Zitat zeigen dass die Antwort schon in dir drin steckt. Wenn du das nicht erkennen kannst ist das nicht meine Schuld. In keiner Zeile, in keinem Buchstaben meines postings ist Stänkerabsicht zu erkennen, jeder der das nicht so angefasst liest wie du wird dir das bestätigen... aber sicher, klar, reagier dich an mri ab, ich kann das vertragen.
dann schreib es auch verständlich, denn das war es mit sicherheit nicht.
Aber aus irgendeinem Grund gehst du schon immer mit so einer "DIEWILLMIRWAS!!!!"-Einstellung an meine postings ran, dass du es gar nicht mehr merkst, wie man was meint, es MUSS einfach wieder ein Versuch sein, dir ins Regal zu pissen.
und das wundert dich?
Nee, bei dir wundert mich gar nichts mehr...
Schwierige Frage. Ich hab das alles schonmal durch, allerdings im familiären Bereich, nicht im Freundeskreis. Es endete in einem Drama. Bis heute schwöre ich, dass ich das kein zweites Mal schaffen würde. Aber wenn es tatsächlich soweit wäre? Würde ich wirklich kampflos zur Seite treten? Ich weiß es nicht. Aus der Theorie heraus und aus Vernunftsgründen tendiere ich zu fallen lassen. Vielleicht wäre mir das in der Praxis aber auch nicht möglich. Ich wünsche Dir viel Kraft und die richtige Entscheidung. Grüße Andrea
du weißt doch, dass ihr keiner helfen kann, deswegen brauchst du es auch nicht versuchen. du hast nur die wahl, ob du es ertragen/akzeptieren kannst/willst, dabei zu sein, egal ob beim untergang oder beim werdegang oder nicht. das hat dann nichts mit fallenlassen zu tun.
akzeptanz wäre möglich wenn ich keine kinder hätte und sie auch nicht. da wir uns allermeistens nur MIT kindern treffen können (sie wohnt ja weiter weg), funktioniert das irgendwie nicht. es sei denn ich spring über meinen schatten und lass meine kinder die erfahrung sammeln wie eigentlich nette menschen von drogen in ihrem wesen verändert werden. die sache läuft ja schon seit einiger zeit aus dem ruder, nur hat sie nun die hemmschwelle überschritten und konsumiert auch in meinem beisein, bzw. in dem ihrer/meiner kinder.
Autsch. Das ist aber schon fast fremdgefährdend, oder?
Das ist dann aber ein ganz anderes Problem, wenn sie harte Drogen im Beisein Deiner Kinder konsumiert. Ich weiß jetzt nicht, wie alt Deine Kinder sind, aber das würde ich mir gut überlegen.
du kannst die türen nur zeigen,durchgehen muss sie selbst SIE weiß das ihr rückfall alles andere als eine glanzleistung ist, SIE weiß jetzt genau was auf sie zukommt, am besten erreichst du menschen wie sie nicht mit moral vorwürfen oder gut gemeinte ratschläge, aber das weißt selbst. Du kannst sie nur daran erinnern durch erzählungen wie schön das leben ohne den scheiß ist und wenn sie sich für eine therapie entscheidet wirst du an ihrer seite sein, du wirst ihr kein geld geben,keine unterkunft gewähren und keine feuer für sich aus den eisen holen du hast ein auge auf sie, mehr kannst du vorerst nicht tun- die situation beobachten und ggf jetzt eine drogenberatung aufsuchen die können ihre jetzige situation auch noch etwas besser einschätzen
Was wäre den wenn der Vater tatsächlich mal vorrübergehend gehen würde und mit den Kindern ein paar Tage im Hintergrund bleibt. So als Schuß vor den Bug und man sieht dann weiter. Mir tut der Vater sehr leid, aber ewig bleiben wird ihn ja dann auch kaputt machen. LG Chrissie Ich wünsche Dir das sie sich wieder fängt!
es wäre ihr egal-- weil du eine andere denkweise hast glaub mir,es wäre ihr egal
Wie schrecklich muss ein Leben sein, in dem einem egal ist, ob Mann oder Kinder bei einem sind. Die arme Familie. Und nochmal: Sch...Drogen!
es müssen nicht immer Drogen sein die ein EGAL Zustand hervorrufen,manchmal ist es auch eine Krankheit
Das macht es nicht beser - es muss schrecklich sein, so leben zu müssen. Mir tut da jeder leid und ich fühle mich hilflos und wütend. Und Drogen können eine Ursache dafür sein (sie können auch psychische Krankheiten demaskieren und sogar verursachen, sprich, Krankheit und Sucht können einhergehen).
Wenn DU krank bist und ich meine WIRKLICH krank dann bekommst du nicht mit DAS es dir egal ist, weil du zu müde bist des denken,des handelns und zeitweise bist du selbst zu müde die einfachsten dinge zu machen,wie zähneputzen z.B all DAS ist dir zuviel und irgendwann IST dir alles egal beim Thema Drogen ist das noch ein tacken schäfer weil du nur noch eines im Kopf hast,wie verdammte schei**** komm ich an den nächsten Kick
jj
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