Elternforum Aktuell

Mouhamed Dramé Prozess

Mouhamed Dramé Prozess

Nasumi

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Im August 2022 wurde Mouhamed Dramé von einem Polizeibeamten mit 5(!!) Schüssen aus einer Maschinenpistole erschossen. Er war zu dem Zeitpunkt 16 Jahre alt. Heute beginnt der Prozess gegen den Schützen, gegen weitere beteiligte Beamte wird ermittelt. Ich finde es wichtig und gut, dass es den Prozess gibt… es macht immer noch sprachlos, wie das passieren konnte… Ich frage mich ernsthaft, warum 12 Beamte es nicht geschafft haben, einen 16 -Jährigen zu überwältigen. Ich kenne die Dortmunder Nordstadt, es ist kein einfaches Viertel. Aber 6 abgefeuerte Schüsse auf ein Kind. Ich kann es mir nicht ausmalen, wie es der Familie nun geht und wie sie den Prozessauftakt erleben. Ihr totes Kind bringt es nicht zurück, aber vielleicht Gerechtigkeit. https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-12/dortmund-polististen-prozess-gefluechteter


Nele

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Antwort auf Beitrag von Nasumi

Ich finde es auch dramatisch, was da passiert ist...aber der junge Mann ist mit dem Messer auf die Polizisten zugegangen.Wie oft wurden Polizisten schon verletzt oder ermordet....also, ich will deren Job nicht machen, ganz ehrlich.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Nele

Es sollte einem Polizeibeamten möglich sein, dann auch so zu schießen, das der andere entwaffnet wird. Jedenfalls sollte man es erst einmal versuchen wenn keine direkte andere Person in dem Moment gefährdet ist. Insofern für mich ein klarer Verstoß des Beamten in meinem Augen.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Nasumi

Ich hoffe, dass der Polizist nicht schuldig gesprochen wird.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

ICH hoffe, dass unser Rechtsstaat saubere Arbeit leistet und die Umstände des Todes dieses Jugendlichen lückenlos aufgeklärt werden und falls es ein Fehlverhalten gab, es bestraft wird. Genau, das, was ICH in Bezug auf JEDEN Fall, der gerichtlich aufgearbeitet wird, hoffe. Egal, ob der Angeklagte Polizist, Asylbewerber, Rechtsanwalt oder Neonazi ist oder egal was ist.


kuddelmuddel

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Danke, du sprichst mir aus der Seele!


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Nasumi

Mit 16 ist man kein Kind mehr! Ich hoffe auf Aufklärung und Gerechtigkeit-wie immer die aussehen mag. Wenn er mit einem Messer auf die Polizei los ging - wer weiß, was er dabei vermittelt hat.


User-1751036869

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Ja, das sehe ich auch so


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Nasumi

Ich frage mich ernsthaft, warum junge Menschen heute noch in den Polizeidienst wollen - Sie werden beleidigt, bespuckt, körperlich angegriffen und bei jeglicher Art von Selbstverteidigung werden sie vom sogenannten Rechtsstaat auf die Anklagebank gesetzt.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Echt? Ist Deutschland kein Rechtsstaat?


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Caot

Huch, wie ist das denn da reingekommen...Denk dir die 2 Wörter einfach weg :-)


Dots

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Bis ungefähr zur Mitte der zweiten Zeile kann ich ja noch nachvollziehen, was du schreibst, aber da ist ein Mensch mit einem Messer in der Hand (das er sich selbst an den Bauch gehalten hat) erst mit Pfefferspray angegriffen worden und dann, als er sich auf die Beamten zubewegte, von einem der Polizisten mit der Maschinenpistole mit fünf Schüssen erschossen worden. Es ist zum jetzigen Zeitpunkt schon klar - das hat der Oberstaatsanwalt gesagt - dass dieses Verhalten der Polizei nicht verhältnismäßig war. Die Polizisten waren im übrigen zu fünft, nicht "Mann gegen Mann". Mit "Selbstverteidigung" hat das also rein gar nichts zu tun. Mindestens den Schützen dürfte eine Strafe erwarten, aber mal abwarten, wie sich der Prozess entwickelt.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Dots

Fehlt zu den anderen beiden nur noch die Einordnung der sogenannten Friseurin. Wer bis jetzt nicht gecheckt hat, wie braun die Luft im aktuell ist, ja.... Dann weiß ich auch nicht....


Beaker

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Die üblich Verdächtigen halt.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Hoffentlich kommt der Polizist fjür viele Jahre in den Knast! Als Warnung und Abschreckung für all die anderen schießwütigen Beamten! Die Polizei wurde gerufen, weil sich das arme Opfer selbst töten wollte. Und anstatt ihn davon abzuhalten, haben sie ihn einfach abgeknallt! Der ganze Polizeiapparat gehört schärfer kontrolliert, speziell was die rechten Tendenzen betrifft. Besser?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Boaaah, Decaf. Manchmal hast du gute Tage, und heute wieder einen schlechten. Was Beaker dazu veranlasst dir stehenden Fußes zu folgen. Was PM oder sonst jemand hier meint, ist doch völlig unerheblich, die haben nicht geschossen. Wichtig ist, dass restlos aufgeklärt wird, und dazu gehört, dass die Sache von allen Seiten beleuchtet wird. Mir auch nicht erklärlich warum man in der Überzahl auf jemand losballert. Ebenso aber, warum man überhaupt mit einem Messer auf die Polizei losgehen muß. Das werden wir hier aber nicht klären, schon gar nicht mit dem üblichen ‚Braun‘ Gequake. Ich hoffe die zuständigen Stellen denken objektiver, und zwar in alle Richtungen. Der Schütze wird wohl nicht ungeschoren davon kommen, und das ist dann wohl auch gut, wenn wir nicht im wilden Westen landen wollen.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich habe nicht gelesen, dass er auf die Beamten mit dem Messer "losgegangen" ist. Er hat sich das Messer selbst an den Bauch gehalten, die Polizei kam mit Tasern dazu, die nicht gewirkt haben, dann ist er wohl auf sie zugegangen, es kam zum Einsatz von Pfefferspray, und zeitgleich wurde von dem einen Polizisten auf ihn gefeuert. Das habe ich als "Stand der Ermittlungen" zumindest gelesen. Die Polizisten haben nur gesagt, sie hätten "sich bedroht gefühlt". Es ist natürlich jetzt auch Käse, den Polizeischützen gleich als Mörder zu verurteilen, aber überreagiert haben die alle fünf. Der Oberstaatsanwalt meinte, es wäre problemlos möglich gewesen, mit Kommunikation auf ihn einzuwirken, wenn man die entsprechenden Leute angefordert hätte. Hat man aber nicht. Dass eine Situation eskaliert, wenn ein Mann in (offenbar) Selbsttötungs/verletzungsabsicht erst mit dem Taser zur Raison gebracht werden soll und dann zu Pfefferspray gegriffen wird, finde ich jetzt, so rein von außen betrachtet, nicht gerade verwunderlich.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Dots

Wenn Dein Kollege wenige Meter von der Person entfernt ist, und sich die Person mit Messer in der Hand schnellen Schrittes nähert und nicht durch Taser aufhalten lässt, wieviel Zeit hast Du da für eine Entscheidung? Und schützt man da als Polizist nicht im Zweifelsfall den Kollegen? Ich weiß nicht, wir kennen doch zu wenig Details um da eine Meinung dazu zu haben. Lassen wir das Gericht diese Fakten sammeln und Recht sprechen. Grundsätzlich bin ich aber schon bei Miamo, ich frage mich auch, warum sich überhaupt Menschen diesen Beruf noch antun. Kein Respekt, keine Anerkennung, im Zweifelsfall das Risiko körperlichen Schaden zu nehmen, und dann findest Du Dich nach einer schlechten Entscheidung vor Gericht wieder. Zudem ständig die latenten Unterstellungen...


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Naja irgendeiner muss es ja machen. Mein 2.Sohn möchte Polizist werden. Es ist in NRW immer von Vorteil wenn man einen Migrationshintergrund hat, ich habe oft auf den Strassen erlebt, dass der Respekt dann höher ist. Ein Berufsrisiko gibt es natürlich, gab es aber immer. Über Beleidigungen muss man drüber stehen oder entsprechende Schritte einleiten, wo kommen wir denn sonst hin?


allin

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Das Vorgehen von Decaf mag einer sachlichen Diskussion nicht dienlich sein, aber du musst doch zugegeben, dass die Posts von Ichx4 und Miamo sehr tendenziös sind. Sowas wird komischerweise von dir nie angezählt.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ich weiß natürlich auch nur, was ich gelesen habe, aber die Jugendhilfeeinrichtung hat die Polizisten gerufen, weil sie Angst hatte, dass sich der 16jährige etwas antut und er psychisch neben sich stand. Und der leitende Oberstaatsanwalt hat deutlich gesagt, dass die Polizisten in der Situation hätten erkennen müssen, dass sie ein Kriseninterventionsteam brauchen, das mit dem jungen Mann spricht. Die Polizisten sind da von Anfang an zu brachial rangegangen, und dann ist die Situation erst recht eskaliert. Ich beneide Polizisten auch nicht um ihren Job, aber die werden doch dafür ausgebildet, stufenweise zu eskalieren, oder nicht? Und an erster Stelle sollte doch das Gespräch stehen...


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Dots

Das Messer ist eine totbringende Waffe und in der Hand eines Psychopathen ein Super-Gau. Nach meinem Kenntnisstand fielen die Schüsse, nachdem der Senegalese trotz Pfefferspray und Taser, mit dem Messer auf die Beamten los ging. Auch Polizisten haben das Recht, sich zu verteidigen und zwar so, dass sie sicher am Leben bleiben. Der Märtyrertod gehört eindeutig nicht zu diesem Berufsbild. Ich kann nur jeden Polizisten bewundern, der noch bei der Polizei seinen Dienst verrichtet. Meine Hochachtung!


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Ach du meine Güte. Ich bezweifle dass er mit der familiären Gesinnung und dem Hintergrund richtig in dem Job ist.


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Doch, da ist er genau richtig. Weil er alles einschätzen kann und nicht blauäugig startet. Ich arbeite ebenfalls in einem Beruf, in dem ich sowas tagtäglich einordnen und zuordnen muss. Da ist Hintergrundwissen SEHR von Vorteil.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Ich finde es durchaus gut und begrüßenswert, wenn Menschen mit Migrationshintergrund in den Polizeidienst gehen. Es gibt ja auch schon viele. Selbstverständlich sollten sie aber ausschließlich die hiesigen Werte und Rechtsvorstellungen vertreten. Aber wäre es denn Rassismus oder doch die ideale Lösung, wenn jemand aus dem entsprechenden Kulturkreis, der wie du meinst, die Situation richtig einschätzen kann und nicht blauäugig ist, eben auch in erster Linie für die Straftaten und Gefährdung durch seine Kulturnahen eingesetzt wird? Also hätten Polizisten mit senegalesischem oder zumindest muslimischem Hintergrund die Situation mit dem 16-Jährigen problemlos entschärft? Bei Clanstreitigkeiten oder Krawallen nur noch Polizisten mit Migrationshintergrund im Einsatz? Ansprache immer in der Herkunftssprache? Eigentlich ideal!


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Tai

Haha,das ist wahrscheinlich eher nicht realisierbar und die Herkunftssprache darf im Dienst wohl auch nicht verwendet werden denke ich,aber ja,grundsätzlich glaube ich tatsächlich dass ein 16 jähriger Araber eher auf einen 35 jährigen Polizisten mit arabischem Background gehört hätte,als ohne. Ich kann ja nur von mir jetzt sprechen und natürlich werden bei uns die hiesigen Werte vermittelt, meine Kinder sprechen auch alle besser als arabische und unsere Herkunftssprache.


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von Tai

Im Fall des getöteten 16 jährigen Mouhameds aus dem Senegal, der weder deutsch noch englisch gesprochen hat und die Polizisten sich nicht mit ihm verständigen/warnen konnten, wäre ein Polizist mit Wurzeln aus dem Senegal mit Sicherheit eine grosse Hilfe gewesen..... Die Situation eskalierte wohl nach dem unverhältnismäßigen und ohne mögliche Vorwarnung eingesetzten Pfeffersprays....bei einem jungen Menschen in einer psychischen Ausnahmesituation......der bis zu diesem Zeitpunkt höchstens eine Gefahr für sich selbst darstellte .. ....danach wurden Teaser eingesetzt...die tödlichen Schüsse kamen eine Sekunde später..... Kein Krisenintervention ... Kein Dolmetscher...keine Hilfe für einen jungen Menschen der sie so dringend gebraucht hätte


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Dots

Danke, genau das. Mit einem Schuß ins Bein oder in den Arm dürfte der Junge ungefährlich geworden sein, weil er dann ziemlich sicher das Messer fallen gelassen hätte. Dann hätte man den sicherlich überwältigen Können. So war es übertriebene Gewaltanwendung.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Du arbeitest? Das mag ich jetzt nicht wirklich glauben. Als Hausfrau - bestimmt. Mehr darf man doch kaum deiner Ansicht nach als anständige Mutter.


Maca

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Antwort auf Beitrag von Dots

“Es ist zum jetzigen Zeitpunkt schon klar - das hat der Oberstaatsanwalt gesagt - dass dieses Verhalten der Polizei nicht verhältnismäßig war“ Die Anklage lautet ( soweit ich weiß) auf Totschlag. Das ist schon ne Hausnummer und nicht einfach nur unverhältnismäßig. Der Unterschied zwischen Totschlag und Mord besteht ja nur darin, dass bei letzterem mindestens ein Mordmerkmal dazukommt. Jemand, der einen anderen Menschen aus Frust zu Tode prügelt, ist z.b. in der Regel kein Mörder. Jemand, der aus Habgier die 92jährige Oma sanft beim Einschlafen unterstützt, schon. Die Mordmerkmale müssen dringend reformiert werden. (Nicht falsch verstehen, Omis umzubringen will ich nicht gutheißen )


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von allin

Wer in welche Richtung tendiert ist mir hier in diesem Forum herzlich egal. Was mir nicht egal ist, wenn durch kaum oder gar nicht unterschwellige Zuschreibungen, wie ‚angebliche Friseurin‘ oder ‚braune Suppe’ der Teilnehmer auch für künftige Diskussionen ausgeschlossen werden soll, die mit der Tendenz aber schon gar nichts mehr zu tun haben. Das nennt man dann nämlich mobbing. Auch Ichx4‘s verbale Untergriffe kürzlich gegen Dots fand ich nicht ok, aber erstens konnte sich Dots sportlich wehren, und zweitens lässt Ichx4 ihren Frust dann allein raus und nicht in der Gruppe. Und das ist es, was mich stört. Das werde ich auch immer wieder kundtun, wenn es mir auffällt. Der Rest schreibt halt, was er denkt. Das kann man gut finden oder auch nicht. Und genau so sollte man das dann auch kommunizieren, aber nicht mit Abwertungen abseits des Themas, die andere zum Mitstänkern einladen, sh. Beaker oben.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

Wenn das alles schon gesicherte Erkenntnisse wären, dann wird das Verfahren/Prozess ja schnell gehen Muss ja scheinbar gar nichts mehr erst mal wirklich nachgewiesen werden. Die Polizisten haben einen 16-jährigen ganz ohne Grund mit Pfefferspray und Tasern attackiert und ihn danach erschossen. Fertig. Gott sei Dank entscheiden das nicht die Foristen hier...


Dots

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Antwort auf Beitrag von Maca

Die Anklage lautet, soweit ich weiß, bei drei Polizisten auf gefährliche Körperverletzung und bei dem Schützen auf Totschlag. Ich habe eigentlich nur den leitenden Oberstaatsanwalt zitiert, der schon im Vorfeld des Prozesses ausgesagt hat, dass der bisherige Stand der Ermittlungen ist, dass der Einsatz von Tasern und Pfefferspray bereits unverhältnismäßig waren und es darüber hinausgeehnd für die Schüsse keinerlei Veranlassung gab. Es wurde ja nicht umsonst Anklage wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung erhoben. Einige Foristinnen sind sich aber umgekehrt sicher, dass ein schießender Polizist im Angesicht eines senegalesischen Jugendlich mit einem Messer in der Hand selbstverständlich nur in legitimer Notwehr gehandelt haben kann. Das gibt der Stand der Ermittlungen aber überhaupt nicht her, sonst wäre nicht Anklage erhoben wurden. Dass die Polizisten jetzt unter diesem Vorwurf leiden, glaube ich durchaus - möglicherweise ist ihnen auch erst im Nachhinein klar geworden, dass sie vorschnell (und womöglich mit einem rassistisch vorverurteilenden Mindset) agiert haben. Ob sie allerdings darunter leiden, dass da ein junger Mensch getötet wurde oder weil sie nun damit konfrontiert werden, dass man ihr Verhalten in der Gruppe als "rassistisch motivierte Polizeigewalt" überschreiben könnte, möchte ich mir nicht anmaßen zu beurteilen.


SkipsMom

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Synagoge schützen gehört übrigens auch zum Polizeiberuf


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Dots

außen grün und innen hohl, aber in aller erster Linie sind sie Menschen. Und Menschen machen Fehler, Ausbildung hin oder her. Für die Fehler muss dann auch gerade gestanden werden, so wie hier. Ich beneide niemanden mit einem Beruf, bei dem Fehler ganz unmittelbar zu gravierenden Verletzungen oder gar dem Tod eines Menschen führen können.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Oh, das ist aber böse. ;-) Ich habe gestern Abend noch mal nachgelesen, in der ZEIT war ein Artikel über genau dieses Polizeirevier in Dortmund Nordstadt. Das ist (oder war es zumindest bis vor kurzem) ziemlich berüchtigt für seine "rustikalen" Umgangsformen und auch dafür, nach Einsätzen, bei denen es zu Verletzungen von Zielpersonen kam (z. B. durch Schläge, brutales Festhalten, Reizgaseinsatz) direkt Strafanzeigen gegen diese Zielpersonen zu stellen (also dass Polizisten tätlich bedroht worden seien o.ä.). Was wohl nie den Tatsachen entsprach und Zeugen auch anders geschildert haben. Man hat es aber wohl weitgehend durch Versetzungen in den Innendienst o.ä. gedeckelt, wenn Beamte zu sehr über die Stränge schlugen. Und auch durch die von Oma geschilderten gegenseitigen Ermittlungen zwischen Recklinghausen und Dortmund den Ball flach gehalten: Guck mal: https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-01/polizeigewalt-mouhamed-drame-dortmund-opfer


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Dots

Fand ich ganz lustig, isoliert betrachtet, wenn man die Gesamtheit der Sprüche dort angeschaut hat, war eher erschreckend, wie schnell Bereitschaft besteht, Menschen zu entmenschlichen, um z.B. Gewalt zu rechtfertigen - an einer Uni und nicht ausgehend von prolligen Neonazis! Wenn das so ist, dass die dortige Polizei häufiger durch (unangemessenes) rupiges Verhalten auffällt, dann sollte dies untersucht werden. Meiner zugegeben bescheidenen Erfahrung nach resultiert ganz allgemein im beruflichen Bereich, z.B. auch, wenn sich Vorgesetzte sehr ruppig und autoritär verhalten und sehr "den Chef raushängen", so etwas oft aus Überforderung .


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Nasumi

Es gibt tausend andere Stellen in die man schießen und MIT DENEN man schießen kann,um sogar einen Erwachsenen handlungsfähig zu machen, anstatt ihn zu töten! Mein Sohn ist 15,fast 1,80m, ich bin auch über 1,70m und habe einen normalen Körperbau. Also ICH könnte meinen Sohn überwältigen. Wieso das Polizisten nicht können,ist mir ein Rätsel.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Das möchte ich sehen, wie Du einen jungen Erwachsenen in einem psychischen Ausnahmezustand mit einem 20 cm Messer in der Hand überwältigst.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Dein Sohn geht aber auch hoffentlich nicht mit einem Messer auf dich los. Und du hast nicht ‚mal eben‘ eine Schusswaffe zur Hand.


User-1750749248

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Messerangriffe kann man nicht einfach abwehren. Mein Mann macht Kampfsport. Er ist 2m groß und muskulös- selbst ihm wird gesagt, wenn er ein Messer sieht soll er einfach nur laufen! Ich habe den Vorfall nur am Rande mitbekommen. Und hier ist einfach die richtige Aufklärung wichtig. Wenn der Polizist und seine Kollegen unverhältnismäßig gehandelt haben, muss das Konsequenzen haben. Aber ein Kind sehe ich da nicht. Mit 16 kann man schon die volle Verantwortung für sein Handeln übernehmen. Der psychische Zustand muss natürlich berücksichtigt werden.


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Der junge Mann wollte sich selber töten und nicht andere. ICH hab ja hier auch keine Betäubungspfeile oder andere Waffen,um mal eben ins Knie zu schießen. Und ja. Auch mit einem Messer könnte ich meinen Sohn ganz sicher überwältigen. Wir hatten einen ähnlichen Fall in der Familie meines Mann. Der junge Mann war sogar damals 22 Jahre alt und wollte auf seinen Vater los gehen, den haben 2 erwachsene, unbewaffnete Männer überwältigt.


ak

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Antwort auf Beitrag von User-1750749248

Doch er ist mit dem Messer auf die Polizisten los gegangen. Lt. Bericht heute in unserer Zeitung. Trotzdem.... irgend etwas stimmt da nicht. Hätte der Junge aber einen Polizisten abgestochen, dann wäre wieder der Aufschrei groß gewesen... x -Polizisten stehen drum herum, und keiner kann dem Jungen ins Bein schießen ? So oder so.... ich hoffe es wird gerecht zugehen. Ich möchte heutzutage auch kein Polizist sein. Respekt ist hier im Lande massiv verloren gegangen.


User-1751036869

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Totaler Blödsinn, du hast echt keine Ahnung und offenbar, für dich zum Glück, dich noch nie in einer Situation befunden, in der jemand mit einem Messer mit 20 cm Klinge auf dich losgeht


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von User-1751036869

Oh glaub mir,doch,sicher mehr als jeder hier. Meine Kindheit habe ich in einem Brennpunkt verbracht und die Familie meines Mannes ist auch nicht ohne. Und wie gesagt,auch live dabei gewesen als ein Cousin meines Mannes auf seinen Vater los ging. Und das sind alles keine Polizisten gewesen,sondern normale Männer


ak

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Oh je.... was stimmt denn in eurer Familie nicht... Cousin meines Mannes auf seinen Vater los ging ???!!! Was sind das denn für Manieren ?


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Ich meine, wenn du auf Grund deiner eigenen Familie so firm bist mit tätlichen Auseinandersetzungen und ganz sicher einen Jugendlichen mit Messer überwältigt hättest ...


cymbeline

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Antwort auf Beitrag von ak

Naja Dafür kann sie ja nun nichts..


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Weil man es nicht wollte. Ein gefährlicher Ausländer weniger - ist doch top gelaufen.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Nasumi

Es ist gut, dass der Vorfall nun durch eine hoffentlich gut durchdachte gerichtliche Entscheidung geklärt wird. Und es ist zu wünschen, dass sich die Rechtssprechung an einem Text aus dem juristischen Münchner Kommentar orientiert: „Zur sachgerechten Erfassung dieses Problems dürfte gelegentlich die Kontrollfrage hilfreich sein, ob der Rechtsanwender denn selbst in der Lage wäre, sich in einer entsprechenden Situation durch ein planmäßig abgestuftes (oder sonst milderes) Vorgehen im Ergebnis erfolgreich zu behaupten“. Das gilt auch für manche der Foristinnen hier, die immer sehr rechtssicher genau wissen, was passiert ist und noch schlimmer, genau wissen, wie sie die gefährliche Situation gelöst hätten. Mein Mitleid gilt der Familie des Getöteten ebenso wie den angeklagten Polizisten und ihren Familien. Meint hier denn jemand, der normale Polizist hat Freude daran, für den Tod eines Menschen verantwortlich zu sein? So wie hier wieder rumgegeiert wird offenbar schon.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Tai

Wer "geiert" denn hier, bitte schön?


Tai

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Antwort auf Beitrag von Dots

Persönliche Beleidigungen, brauner Dreck - das Übliche eben, wenn die Einschätzung einer Sache nicht dem eigenen Weltbild entspricht.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ach so, verstehe.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Nasumi

Das ist keine Rechtfertigung, Unschuldig-Sprechung der Polizisten oder sonst irgendeine Art Urteil. Aber: um einen Menschen mit einem gezückten Messer zu entwaffnen/zu überwältigen, muss man so nah an ihn heran, dass man sich automatisch in eine Gefahrenzone begibt. Man ist automatisch im vollen Wirkungsbereich für einen Stich. Die Stichwesten (der Polizei) schützten aber nur den Oberkörper - nicht den Hals,Achselbereich, Oberschenkel, Lendenbereich. Und genau da reicht ein Stich, um eine tödliche Verletzung zu erzielen. Da reicht hektisches Rumgefuchtel, Abwehrbewegungen etc um leider zufällig Jeder Polizist, jeder Kampfsport- oder Selbstverteidigungstrainer wird einem sagen, dass man sie NIE! auf einen Kampf mit einem Menschen einlassen sollte, der ein Messer gezogen hat. Und schon mal gar nicht, wenn dieser auch noch Argumenten, klarem Denken nicht mehr zugänglich ist. Also sowas wie "hatte nur ein Messer, das ist vielungefährlicher als eine Schusswaffe" zieht so gar nicht. Offenbar wurde ja Pfefferspray erfolglos eingesetzt. Taser ebenfalls. Es ist also nicht so, als wenn man nicht versucht hätte, andere Mittel zuerst einzusetzen. Warum das nicht geklappt hat, ob zu schnell geschossen wurde etc soll ja genau in der Verhandlung erörtert werden. Aussagen wie "der Schusswaffengebrauch war nicht gerechtfertigt" - das weiß doch gerade noch keiner. Was ich aber weiß: ICH möchte kein Polizist sein. Denn tatsächlich scheint es ja fast schon als normal zu gelten, dass Messer mitgeführt werden. Nicht umsonst richten Städte Wffenverbotszonen ein. DAS ist das wirklich krasse finde ich: offenbar hinnehmen zu müssen, dass Menschen bewaffnet rumlaufen und man nur punktuell noch kontrollieren kann, dass es nicht zu viele werden. Was ist mit den Menschen los, dass sie meinen, es ist total ok, ein Messer mitzunehmen, wenn sie abends Party machen wollen? Wer eine Waffe mitnimmt, wird sie auch im Zweifel benutzen- er hat das zumindest irgendwo im Kopf. Und die Polizisten sind die, die dafür sorgen sollen, dass wir dennoch halbwegs sicher sind. Die gehen jeden Tag mit dem Wissen raus, dass ihnen inzwischen so wenig Respekt entgegen gebracht wird, dass sie möglicherweise nicht gesund nach Hause gehen werden. Ich finde, da ist es zumindest angebracht, nicht voreilig darüber zu urteilen, dass sie sie einen 16-jährigen mit Messer in der Hand dich ganz sicher auch anders hätten unter Kontrolle bringen können. Oder so zu tun, als wenn man das selber ja hinbekommen hätte. Vorschlag: wer meint, ER hätte einen Jugendlichen mit Messer ganz sicher unter Kontrolle bekommen - der kann ja mal fragen, ob er eine Tag lang mit Streife fahren/gehen kann - und dann reden wir noch mal. Ach so - noch was: die Annahme, man könne ja in solchen Situationen einen einzigen gezielten Schuss abgeben zB ins Bein. Total illusorisch. Das sind keine Scharfschützen, die ganz Ruhe ihr Ziel anvisieren und erst im richtigen Moment abdrücken müssen/dürfen. Wenn man die Waffe meint gebrauchen zu müssen, dann wird man den Teufel tun, mal vorsichtig evt. nicht zu treffen.


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Also ich will hier ja nicht meine ganze Lebensgeschichte breit treten aber ich kenne Waffen bestimmt nicht nur aus dem Tatort im Fernsehen. Und GANZ SICHER können auch Nicht-Polizisten Leute mit Waffe überwältigen, selbst Erwachsene. Das rede ich hier nicht nur herum,sondern habe es mehrmals erlebt. In meiner Kultur gibt es viele Menschen,die mit Waffen unterwegs sind und gefühlt andauernd hat jemand Theater mit einer anderen Person, Familie etc. Das ist für mich jetzt nichts neues und ich denke schon, dass ich mir da ein Urteil erlauben kann. Auf Streife gehen meinetwegen, würde mich garantiert nicht schockieren. Bei "uns" kann selbst eine harmlose Hochzeit mal so ausarten,dass sowas passiert.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Und das meine ich mit erschreckend: du findest es nicht mal dramatisch, wenn eine harmlose Hochzeit ausartet. Sorry, in so einer Gesellschaft möchte ich eigentlich nicht leben.


ak

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Aber... deshalb ist es ja hier in Deutschland nicht unbedingt normal, oder ? Hoffe nicht, dass du es wirklich als selbstverständlich ansiehst.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Genau das ist der springende Punkt. In deiner Kultur ist Messertragen weit verbreitet und auch, es bei Meinungsverschiedenheiten mal eben fix zu benutzen. Hier ist es oder war es zumindest mal, nicht verbreitet. Von daher muss jeder mit entsprechenden Konsequenzen rechnen, der mit einem Messer auf Polizeibeamten losgeht. Wie in vielen anderen europäischen Ländern übrigens auch.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Du schilderst sehr schön, wie durch die unverminderte Massenmigration deines Kulturkreises und seiner aggressiven Streitfreudigkeit unser einigermaßen ziviles Miteinander kaputt geht und die Gewalt den Rechtsstaat überfordern und ans Ende bringen könnte oder wird. Sehr traurig. Wie hoch sind eigentlich die Kosten für Polizei, Gerichtsverfahren, medizinische Versorgung etc. durch „euch“ und eure Gepflogenheiten?


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Tai

Gibt keine Kosten,oder denkst du da ruft einer die Polizei oder zeigt jemanden an? Scheinbar hast du echt gar keine Ahnung! Medizinische Versorgung kaum, nicht mehr als bei anderen Menschen auch, da kommts auch drauf an ob die überhaupt zur Versorgung gehen. Und ziviles Miteinander? Naja also die machen das schon unter sich aus, da wird jetzt nicht der Biodeutsche Nachbar belästigt


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von ak

Nein quatsch, bitte wieder differenzieren. Ich schildere das hier nur, ich PERSÖNLICH sehe das natürlich nicht als normal an, wohne auch schon seit 20 Jahren in keinem Brennpunkt mehr und in meiner Kernfamilie gibt es natürlich auch keine Waffen!


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Doch natürlich finde ich das dramatisch und gehe mittlerweile auch einfach nach Hause dann. Ich habe das erwähnt, damit klar wird, wie das so abläuft und um deutlich zu machen, dass mich eine Schicht bei der Polizei nicht schocken würde.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Tai

Mal schauen, was die „gruppendynamischen Prozesse“ der „Party- und Eventszene“ an Silvester den Beamten in den üblichen Hotspots Berlin und NRW wieder so bescheren.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Von der du meinst, man solle sich halt dran gewöhnen bzw. das wäre normal? Sehr gutes Beispiel, warum immer mehr Menschen Migration so kritisch oder auch ängstlich betrachten.


Beaker

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Echt? DAS ist dein Silvester-Highlight? Du sitzt gespannt vorm PC und aktualisiert sekündlich Polizeimeldungen. Was für ein echt trauriges Leben du doch hast.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Beaker

Wenn dir die Vorstellung gefällt, dass ich das mache, lasse ich sie dir gerne.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Deshalb brauchen wir „Familien“ wie deine gaaanz dringend in Deutschland.


User-1751036869

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Das ist ja total abartig, in so einer Kultur will hier bestimmt niemand leben


ak

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Antwort auf Beitrag von User-1751036869

Ich finde es wirklich erschreckend. Da wird es als normal empfunden, dass ein Familienmitglied auf das andere los geht. Ihr lebt doch mit Sicherheit schon so lange hier in Deutschland---und trotzdem passiert das in euerer Kultur immer wieder. Ganz ehrlich--- wenn man nicht gewillt ist um sich an uns "Biodeutschen" anzupassen- dann frage ich mich wirklich, was möchtet ihr hier ? Die Freiheiten, sozialen Wohlstand, etc. wollen alle genießen- aber sich an Regeln halten will keiner. Das macht man unter sich aus. Wenn ich das lese- sträuben sich mir die Nackenhaare. Eigentlich--- total schäbige Einstellung. Während ich das schreibe-- habe ich schon Angst- ausfindig gemacht zu werden- und dann kommen Deine Verwandten. ( und wissen wo unser Haus wohnt ) Und ja... auch Deutsche machen so etwas- aber die sind hier geboren. Nichts für ungut. Aber die Denke in euerem Kulturkreis müsste sich echt mal wandeln. Wie ich heute gelesen habe, steht auch bei Euch die Religion eher im Vordergrund als die Demokratie. Sorry, Germand...., ich meine dich wirklich gar nicht persönlich... sondern ganz allgemein. Und ich weiß, dass ich nicht alle über einen Kamm scheren darf.


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Lieber Familien wie "deine", wo die 15 jährige Tochter eine Mitschülerin absticht?


Tai

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Es mag sein, dass in deiner Großfamilie gewalttätige Streitereien in der Regel ohne Inanspruchnahme ziviler Dienstleistungen ausgehen. Wenn aber nur ein Messerstecher den Cousin mal ein bisschen tiefer trifft, wird wohl schon die Notaufnahme aufgesucht werden. Der biodeutsche Nachbar und der biodeutsche Steuerzahler werden aber leider ganz massiv belästigt durch Gewalt, Streitereien oder Gesetzesbrüche deines Kulturkreises. Vielleicht seltener innerhalb einer Familie, aber doch durch Aggression gegen andere. Spontan fallen mir dabei gerade die tagelangen Clanstreitigkeiten im Ruhrgebiet ein, die Randale mit 49 verletzten Schülern und Lehrern an einer Berliner Schule oder die Party- und Eventszene. Kleine kulturelle Eigenheit halt auf Kosten aller.


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von ak

Naja also hier geboren sind die meisten ja auch. Das Agument ist natürlich nicht logisch. Die sind fast alle hier aufgewachsen, meistens geboren, waren im Kindergarten, Schule etc. Was denkst du denn wieso ich das hier so erwähne immer wieder? Weil das mal jemand sagen muss. Wenn ich hier schon lese dass geglaubt wird, dass Gerichte eingeschaltet werden oder die Polizei gerufen wird...NATÜRLICH NICHT. Nein,nehme es nicht persönlich und schreibe es ja bewusst hier auch immer wieder. Ich selber würde mich als "gut integriert", so ein dummes Wort, bezeichnen. Ich hätte auch nichts gegen eine deutsche Schwiegertochter und meine Töchter sollen natürlich auch keine Cousins heiraten, ausser jemand möchte unbedingt. Meine Eltern haben da aber auch Wert drauf gelegt und sprechen beide einwandfrei deutsch, wenn auch mit Akzent.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

In Familien wir meiner kommt sowas nicht vor. Überhaupt kommt sowas eher selten vor. Und den Zahlenvergleich zwischen diesen Taten und ich sag mal Migrantenkriminalität würde ich gern mal sehen.


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Tai

Nicht zwangsläufig würde der Cousin meines Mannes dann in der Notaufnahme landen. Die haben durchaus ihre eigenen Leute für sowas. Im Krankenhaus würden ja Fragen gestellt werden. Ich gehe natürlich ganz normal zum Arzt, bin in solche Sachen aber auch nicht verwickelt.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von ak

Von Leuten mit diesem kulturellen Hintergrund gibt’s hier mittlerweile viel zu viele. Dass die sich anpassen und unsere Werte annehmen glaubt doch wohl keiner mehr ernsthaft.


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

In meiner Familie kommt sowas auch nicht vor, sondern in der meines Mannes. Und die Eltern des Mädchens,welches das andere Kind erstochen hat, waren vorher auch der Meinung, dass sowas bei ihnen nicht vorkäme.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Wenn es in deinem (weiteren) Umfeld so verbreitet ist, schnell mal ein Messer zu ziehen, woher kommt das? Zum Vergleich: mein Vater berichtete immer von wöchentlichen Dorfschlägereien, das gehörte quasi nach jeder Tanzveranstaltung dazu. Wenn jemand ein Messer zog, war derjenige im Anschluss allerdings geächtet.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Dann hoffe ich doch nie, das Pech zu haben neben einer Person zu stehen welche mit einem Maschinengewehr erschossen werden soll. wenn die heutige Polizei schon nicht mehr in der Lage ist zu zielen und zu treffen und deshalb lieber das Komplettpaket nimmt. Sicher ist sicher, mähe ich halt alles drumherum weg. Irgendwas werde ich schon treffen. Und ich hatte jahrelang Gewehr und Pistole in der Hand, auch freihändig.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Wo habe ich geschrieben, dass man deswegen jemanden sofort ummähen darf? Aber wenn du das gerne aus meinem Post herauslesen möchtest ...tu dir keinen Zwang an.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Das würde mich auch mal interessieren. Warum meint man, dass es normal und nicht weiter dramatisch sei, eine Waffe dabei zu haben?


Neverland

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Ach so - noch was: die Annahme, man könne ja in solchen Situationen einen einzigen gezielten Schuss abgeben zB ins Bein. Total illusorisch. Das sind keine Scharfschützen, die ganz Ruhe ihr Ziel anvisieren und erst im richtigen Moment abdrücken müssen/dürfen. Wenn man die Waffe meint gebrauchen zu müssen, dann wird man den Teufel tun, mal vorsichtig evt. nicht zu treffen. Ich setze voraus, das ein Polizist, auch in einer solchen Situation, erst zielt und dann gezielt einen Schuss abgibt. Ein Maschinengewehr lässt sich da noch weniger kontrollieren. Wie gesagt, was wenn da ein paar Leute daneben gestanden hätten? Kann ich so eine Waffe nicht korrekt bedienen, sollte ich sie gar nicht erst in die Hand nehmen. Ein geübter Schütze, kein Scharfschütze, benötigt Millisekunden um ein Ziel anzuvisieren. Kommt der Schießunterricht kaum zum tragen, in der Ausbildung, sollte da dringend nachgearbeitet werden.


Dots

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Die Aufgabe, vor die die Polizisten gestellt waren, war aber nicht die "Entwaffnung" des getöteten jungen Mannes. Sie wurden gerufen, weil die Jugendstrafanstalt die Befürchtung hatte, dass sich der Mann selbst etwas antut, weil er in einem psychischen Ausnahmezustand war. Und die herbeigerufenen Beamt*innen haben die Situation (möglicherweise auch aufgrund der Nationalität/Religionszugehörigkeit des jungen Mannes) als gefährlich/bedrohlich eingestuft (zumindest geben sie das jetzt an) und haben Taser (und evtl. auch schon Pfefferspray, da sind sich die Berichte nicht einig) zum Einsatz gebracht. FÜNF Polizist*innen gegen EINEN jungen Mann. Der das Messer nicht gegen sie gerichtet hat, sondern vor sich hielt. Er hat sich dann im weiteren Verlauf wohl auf die Polizisten zubewegt, aber nicht so, dass er mit dem Messer auf sie losgegangen wäre, sondern eher langsam. Und in dem Moment kam (erneut?) Pfefferspray zum Einsatz, und gleichzeitig hat der Schütze sechs Maschinengewehrschüsse auf den jungen Mann abgefeuert, von denen fünf getroffen haben. Für mich klingt das ganze Szenario weder nach einer Gefährdungssituation für die Polizeibeamten noch darüber hinaus für Außenstehende, sodass man den jungen Mann sofort mit der Maschinenpistole "unschädlich" machen musste. Ich habe großen Respekt vor Polizeiarbeit und dem Stress, dem Polizisten bei Einsätzen gegenüber psychisch instabilen Menschen mit Waffen ausgesetzt sind. Aber ich erwarte auch von einer nicht als Elitetruppe geschulten Streife, dass sie sich in der Wahl ihrer Mittel zurückhält, bis es die Dringlichkeit der Situation gar nicht mehr anders zulässt. Und das war in diesem Fall nicht so, sonst würde jetzt nicht wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.


ak

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Naja also hier geboren sind die meisten ja auch. Das Agument ist natürlich nicht logisch. Die sind fast alle hier aufgewachsen, meistens geboren, waren im Kindergarten, Schule etc. Was denkst du denn wieso ich das hier so erwähne immer wieder? Weil das mal jemand sagen muss. Wenn ich hier schon lese dass geglaubt wird, dass Gerichte eingeschaltet werden oder die Polizei gerufen wird...NATÜRLICH NICHT. _________________________________________________________________________ Aber... dann ist es ja noch fataler... hier geboren...und die alten Sitten der Eltern übernehmen... obwohl sie hier zur Schule gegangen sind..und von deutschen Mitschülern doch einiges anderes annehmen konnten. Deshalb glaube ich persönlich nie an die Integration. Die Eltern wollen es einfach nicht, und sind stolz, wenn Söhne dann den Macho raus hängen lassen, indem sie sich verteidigen, indem sie mit dem Messer oder sonstigen Waffen aufeinander los gehen. Einigen gelingt es... vielen aber leider nicht.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Zum Glück habe ich einen Ehemann samt Familie die nicht so tickt. Hätte er das, wäre er vermutlich nicht mein Ehemann.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Dots

Naja, wenn du das sagst, du warst ja bestimmt dabei und weißt ganz genau wie es war.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich habe lediglich die Berichte gelesen, Hasi. Solltest du vielleicht auch mal tun, da kommen ständig Meldungen, sogar die BILD berichtet über einen Prozess, bei dem es nicht um Notwehr geht.


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von Dots

Nicht eine "jugendstrafanstalt" hat die Polizei gerufen, sondern eine Jugendhilfeeinrichtung...der Leiter dieser rief den Notruf, und blieb in der Leitung bis die schüsse vielen....diese Notrufe werden aufgezeichnet....daher ist auch bekannt das von Einsatz Pfefferspray und Teaser bis hin zu schüssen nur 20 sek. Vergingen.....von teaser zu schuss eine sek.....


Dots

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

Okay, sorry, vielleicht kenne ich die Begrifflichkeiten zu wenig. Ich bitte, mir das nachzusehen.


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Mein Mann tut sowas auch nicht,ebenso meine Söhne nicht. Wo habe ich was anderes geschrieben?


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von Dots

Natürlich, alles gut. Mir war es nur wichtig klarzustellen, da ja "Jugendstrafanstalt" in dem Zusammenhang ein anderes Bild zeichnet als "Jugendhilfeeinrichtung" (In welcher Mouhamed als unbegleiteter Minderjähriger in einer Wohngruppe lebte)


Dots

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

Verstehe, danke für die Info. Also nur betreutes Wohnen ohne juristische Vorgeschichte...


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Hast du eine Leseschwäche? Du schriebst von Familie des Ehemannes. Und ich, dass weder Mann noch die Familie meines Mannes nicht so tickt.


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Komischer Satz. Dann hast du aber mindestens ne Schreibschwäche. Na und? Wie gesagt, alle Eltern/Geschwister/Ehefrauen-und Männer etc dachten dass das bei ihnen nieeeee passiert. Was hat das ausserdem mit mir zu tun? Nichts,oder möchtest du mich in Sippenhaft nehmen lassen?


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Du hast doch die Familie deines Mannes als messerschwingendes gewaltbereites Klientel ins Spiel gebracht.


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Und was war meine Intention?


Angelo00

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Antwort auf Beitrag von Nasumi

in senegal haetten die polizisten nicht anders reagiert.


cymbeline

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Antwort auf Beitrag von Angelo00

Genialer Vergleich... Nicht


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von cymbeline

Nicht weniger genial wie der Vergleich von Germanhidjab, dass es in ihrer Kultur und Familie wegen eines Messers erst gar nicht so ein Gewese gegeben hätte.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Nasumi

mir wird das hier zu wenig im kontext betrachtet. hier wurde kein durchschnittsmann der straßenwelpen füttert von der pozei überwältigt und erschoßen. und irgendwie habe ich das gefühl als würde manch einer glauben, der polizist hat den mann mit vorsatz erschoßen ....also bitte


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Dann erzähl doch mal, was der Kontext war - bin gespannt. Ich gebe auch nur den Kontext wieder, den ich mir erlesen habe - wie auch sonst, dabei war ja keiner von uns. Das mit den Straßenwelpen kannst du dir klemmen, die rassistischen Untertöne schimmern auch durch solche Metaphern durch.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

was welpen jetzt mit rassismus zu tun haben erschließt sich mir nicht wirklich, aber gut. eben alle glauben sie wüßten wie sie gehandelt hätten und das nur weil sie sich den tatverlauf irgendwo erlesen haben . das hat was vom " wer wird millinär syndrom von der couch aus" a la : ich hätte das mit sichwerheit besser gewußt.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Also ich gehöre ja, offensicht6luch zusammen mit der Staatsanwaltschaft, zu jenen Dummerchen, die nach den vorliegenden Informationen nichtnur glaubt, sondern fest davon ausgeht, dass der Polizist vorsätzöich gehandelt hat. Was denn sonst? Er hat auf den jungen Mann gezielt und (mehrfach) abgedrückt. Das ist doch dann keine Fahrlässigkeit! Diese läge z.B. vor, wenn sich unbeabsichtigt ein Schuss gelöst und den Jungen tödlich getroffen hätte oder wenn der Polizist einen Warnschuss angegeben hat und durch irgendwelche Umstände wurde der Junge doch getroffen. 8ch habe eine Ahnung, was Du meinen könntest, aber hier sind die Befrifflichkeiten durchaus nicht unwichtig, um sinnvoll überdas erfahren reden zu können. Vorsatz wird (vermutlich) überhaupt gar nicht das Thema sein, sondern ob die Abgabe der Schüsse gerechtfertigt war.


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Überleg dir mal folgendes (fiktive, aber nur, um mal einen Perspektivwechsel zu vollziehen) Szenario: dein Kind hieße nicht Pauline, sondern Paul und wäre, wie das bei 16jährigen leicht geschieht, in eine "schwierige" Szene geraten. Möglicherweise Drogenkonsum, möglicherweise auch ein bisschen Dealen, Autoknackereien oder so. Und käme in den Jugendknast. Und ist da so verzweifelt mit den Bedingungen (weil keine Freunde, strikte Regeln, "blöde" Erzieher und Aufsichtspersonen), dass er sich ein Messer aus dem Küchentrakt schmuggelt und droht, sich damit die Pulsadern aufzuschneiden. Und die Strafanstalt verständigt die Polizei, weil man sich außerstande sieht, ihn zu beruhigen, ohne dass er anfängt zu toben und sich selbst schwer zu verletzen. Ja, und da kommt nun die Polizei und sieht was? Einen biodeutschen jungen Mann, vermutlich von einigermaßen kräftiger, wehrhafter Statur, der ein langes Messer (Brotmesser?) in der Hand hat. Denkst du denn, dass nur eine Sekunde lang eine*r der Polizeibeamt*innen auf die Idee gekommen wäre, deinen Sohn mit dem Taser oder Pfefferspray zu attackieren? Nee, oder? Und warum nicht? Weil dein Sohn deutsch verstehen würde. Weil er die gleiche Hautfarbe hat und nicht aus einer Kultur kommt, die als "Messerstecher-Kultur" vorverurteilt ist. Man hätte beruhigend auf ihn eingeredet, und irgendwann hätte man ihm das Messer abnehmen und ihn zurück in sein Zimmer bringen können, wahrscheinlich hätte er noch ein Beruhigungsmittel und eine Dauerverschreibung vom Arzt für zukünftige Ausraster bekommen. Dein Sohn würde weiterleben. Dieser Sohn lebt nicht weiter. Weil sich die Polizist*innen anders verhalten haben, als sie es gegenüber deinem Sohn getan hätten. Wie gesagt, nur ein fiktives Beispiel. Aber mitten aus dem Leben gegriffen. Nicht vergessen: Dein Sohn säße auch nicht im Bau, weil er Hundewelpen gefüttert hat, sondern weil er draußen nicht mehr zu händeln war. Aber er bekäme die Chance, da wieder herauszukommen.


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Im Gegensatz zu dir lese ich, was zu dem Prozess veröffentlicht wird und versuche mir, anhand dessen eine Meinung zu bilden. Klar, ich bin keine Juristin, und mein juristisches Verständnis ist begrenzt. Aber ich "rate" hier nicht einfach wild mit wie beim Fernsehquiz. Lies doch mal nach, was die BILD-Zeitung zu dem Prozess schreibt.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Dots

... und geht m.E. viel zu weit. Das wissen wir einfach nicht, wie die einzelnen Beteiligten in Deinem Beispiel gehandelt hätten und wie die Lage gewesen wäre.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Klar, es ist ein fiktives Beispiel. Ich wollte den Perspektivwechsel einfach machen (und nicht wieder so lange schreiben, dass es keiner mehr liest :-))


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ergänzung: Und es ist natürlich auch nicht heraus (auch wenn schon einiges dafür spricht), ob der Ablauf so war, weil man aus rassistischen Motiven gehandelt hat. Es ging aber jedenfalls sehr, sehr zackig. Nix mit mehreren Eskalationsstufen, die man nacheinander durchgearbeitet hat.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

vor langer zeit hatten wir hier eine diskussion , wo die meisten das eigene blutskind nicht mehr hätten sehen wollen , wenn es gemordet hätte.... na gut , lange her;) wenn jemand meinem kind leid zufügt, egal ob gerechtfertigt oder nict, werde ich wild denn es ist mein kind , ich bin die muuter...da jetzt objektiv zu urteilen was angemessen ist oder nicht ist ja sehr paradox


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Dots

Den Ablauf kann ich mir schon so vorstellen und ich kann mir schon auch denken, dass die Verständigungsschwierigkeiten - in so einer Situation ist die verbale Erreichbarkeit ja sicher oft eh eingeschränkt - eine Rolle gespielt haben, dass es so gekommen ist. Das muss aber ja trotzdem nicht heißen, dass rassistische Motive im Spiel waren.


Maca

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Antwort auf Beitrag von mauspm

“und irgendwie habe ich das gefühl als würde manch einer glauben, der polizist hat den mann mit vorsatz erschoßen ....also bitte“ Sieht die Staatsanwaltschaft auch so. Totschlag ist Tötung mit Vorsatz, ohne Mordmerkmale. Erst informieren, dann kommentieren, wäre schön.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Maca

maca ....du bist toll! zufrieden?


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich wollte lediglich sagen, dass auch der junge Mann, der hier gestorben war, ein 16jähriger Teenager war, der bei diesem Polizeieinsatz gestorben ist. Weil er erschossen wurde. Von einem Polizisten. Vorsätzlich, ohne Notwehr.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Dots

Sorry, da muss ein "der hier gestorben war" zwischendrin weg. Habe im Satz wild hin- und herkopiert und es hinterher nicht mehr durchgelesen.


Schneeflocke489

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Antwort auf Beitrag von Dots

Er hat mit einer MP geschossen. Je nachdem wie die eingestellt ist, kann man gar keinen, nur einzelnen Schuss abgeben ! Dem Polizisten gegenüber dann Vorsatz zu unterstellen finde ich schon extrem krass. In einer gefährlichen Lage, das ist sie immer wenn ein Messer im Spiel ist, und Pfefferspray und Taser nicht zum Erfolg führten und man Millisekunden hat um zu handeln will ich dich in dieser Lage sehen. Später von der Couch aus zu urteilen ist immer leicht. Stellt euch Tag für Tag diesen Situationen, wenn was passiert, dann kommen immer von irgendwelchen Menschen irgendwelche Dinge, die zu kritisieren sind . Später von der Couch fällt sich das super gut machen. Das wird der Ganzen Situation nicht gerecht !!!


Dots

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

Es "unterstellt" ihm doch keiner aus dem Forum (also vom Sofa aus) Vorsatz - so lautet die Anklage gegen ihn, oder nicht? Der Oberstaatsanwalt wird sich das ja nicht ausgedacht haben, sondern diese Entscheidung aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse getroffen haben.


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Dots

Richtig


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Es kommt , hier gefühlt, immer drauf an, wer das Opfer ist. LG


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

Natürlich ist der Polizist nicht in den Einsatz gegangen und hatte vor, einen jungen, 16-jährigen Mann zu erschießen. Das ist doch keine Frage! Aber juristisch/strafrechtlich gesehen liegt da Vorsatz vor. Er hat gezielt und abgedrückt. Das quasi "Gegenteil" von (strafrechtlich) Vorsatz wäre Fahrlässigkeit. Diese läge z.B. vor, wenn sich aus Versehen ein Schuss gelöst und den jungen Mann tödlich getroffen hätte oder der Polizist einen Warnschuss abgeben wollte und dieser durch unglückliche Umstände den Jungen getroffen hätte. Das wird im Prozess aber überhaupt nicht die Frage sein, hier gibt es wenig zu deuten, sondern ob es in irgendeiner Form Rechtfertigungsgründe oder Entschukdigungsgründe (strafrechtliche Natur) für sein Handeln gibt.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ob es ohne Notwehr oder andere Rechtfertigungs- oder Entschuldigungsgründe war, ist doch gerade Gegenstand des Prozesses Auch wenn es nach dem bisherigen Sachverhaltsschilderungen so aussieht.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Wobei es strafrechtlich am Vorsatz bei so einer Situation wenig zu deuteln gäbe, egal wer das Opfer ist.


Sommerzeit2010

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Maxikid, das habe ich mir auch gedacht...


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Nasumi

Situation, drei oder vier Jahre Altersunterschied sehen? Schau dir mal Fussballer U17 an - das sind ja nun keine Kinder.


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Die Polizei wurde zu einer JUGENDhilfe Einrichtung gerufen. Der Sozialarbeiter der Wohngruppe rief sie wegen eines suizidalen Jugendlichen ..


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

Schlimm ist es allemal!


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Nasumi

16jährige sehen nicht mehr aus wie Kinder und Migranten sehen häufig auch älter aus als sie sind. Insofern kann es gut sein, dass der Polizist ihn für einen jungen Erwachsenen gehalten hat. Er hat ein Messer gezogen und ist damit auf die Polizisten zugekommen. Klar, dass die sich vielleicht bedroht gefühlt haben. Aber mit einem Maschinengewehr schießen ist natürlich schon eine überzogene Reaktion. Ich halte es aber trotzdem für Notwehr, keinen gezielten Angriff. Aber der Prozess wird zeigen, wie das zu bewerten ist... Ich finde es aber ganz schlimm, dass so viel gegen den Polizisten gehetzt wird. Wir alle brauchen die Polizei, aktuell noch mehr als früher, damit unsere innere Sicherheit gewährt bleibt. Etwas mehr Unterstützung wäre da sinnvoll. Oder hättest du es gut gefunden, wenn die Polizei nicht reagiert hätte und der junge Mann hätte mehrere Polizisten oder Zivilisten verletzt oder angegriffen?


Dots

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Er hat das Messer nicht gezogen, er hatte es in der Hand, weil er sich selbst verletzen wollte. Er hat es vor sich gehalten. Deshalb hat die Jugendhilfeeinrichtung die Polizei überhaupt erst alarmiert, weil man Angst hatte, dass er sich was antut.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Dots

Je mehr ich darüber nachdenke, desto überzeugter bin ich, dass die Polizei den Asylbewerber doch bloß einfach hätte machen lassen sollen, als er mit dem Messer auf die sie los ging. Das hätte wohl nicht so viel Empörung hervorgerufen, es hätte einen Freispruch für einen „geistigen Ausnahmezustand“ gegeben und eine Unterbringung auf Steuerzahlernacken in der Klappse. Also alles wie immer. Laut Bundesvorsitzender Michael Mertens ist das Vorgehen bei einer Messerattacke auf Polizisten klar: «Da gibt es nur eine Antwort, und das ist der Gebrauch der Schusswaffe.» Alles andere würde das eigene Leben gefährden, sagt er nach der Tat der NZZ. Deeskalierend könne auf aggressive Menschen eingewirkt werden, wenn sie nur drohten.


oma

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich bin ein Dortmunder Urgestein, und die dramatische Geschichte hat mich nicht nur deshalb sehr mitgenommen. Ich habe wirklich alles dazu gelesen. Und es ist genauso, wie Dots und Mrscc geschrieben haben: Der junge Mann war erst wenige Tage vorher in Dortmund angekommen. Er sprach kein Deutsch und wenn ich mich recht erinnere auch kein Englisch. Er hat sich das Messer wohl in suizidaler Absicht an den Bauch gehalten, und die Polizei wurde auch genau darüber informiert: Ein junger Mann droht mit Suizid, und er spricht kein Deutsch! Da ist der erste Fehler der Polizei passiert: Es wurde kein Dolmetscher an den Einsatzort gebracht. Der junge Mann saß auf dem Boden mit dem Messer. Er wurde ohne Grund, wirklich ohne Grund mit Pfefferspray und dem Taser angegriffen. Der Taser traf ihn u.a. im Genitalbereich! DANACH ist er aufgestanden, er ist aber nicht auf die Polizisten zugelaufen, sondern gegangen. Der Einsatzleiter, der jetzt besonders im Visier der Ermittler steht, gab dann wohl den Schießbefehl, und ein junger Polizist, der durch einen Zaun vom Jungen getrennt war (! also von wegen Notwehr !), hat geschossen. Ich meine, es wurden 5 Schüsse gezählt. Ist wohl nicht so einfach mit einer MP... *ironieoff* Warum sich eine solche Übermacht von ausgebildeten Polizisten nicht imstande sah, dem jungen Mann in seiner Verzweiflung zu helfen anstatt ihn zu erschiessen, hab ich noch viel weniger verstanden, als in den beiden Wochen danach 2 Meldungen in den Medien waren, dass Angreifer mit Messer in beiden Fällen von Passanten überwältigt und entwaffnet wurden. Von Passanten!!! Ich hatte und habe immer noch großen Respekt für die Polizei und bin dankbar dafür, dass sie normalerweise für Recht und Ordnung sorgen. Es ist mir ein Rätsel, wie es an diesem Tag so fürchterlich schief laufen konnte. Unser 20-Jähriger Enkelsohn wollte seit Kindergartentagen zur Polizei. Es gab nie einen Plan B. Er hat alle Prüfungen mit Bravour abgelegt, seine Ergebnisse sollen zu den Top 10 der letzten 10 Jahre gehören. Seine Eltern und wir haben sehr darunter gelitten, uns vorzustellen, dass ihm passieren würde, was seit ein paar Jahren Polizisten selbst bei den harmlosesten Einsätzen passieren kann. Er hat ein goldenes Herz und eine sehr soziale Ader, und uns war klar, dass diese unfassbaren Angriffe, verbal und körperlich, bis zum vorsätzlichen Verbrennen junger Beamter, etwas macht mit einem Menschen. Dass er nicht bleiben würde, was er ist. Und im September hat er uns alle damit überrascht, sich für ein Studium der Sonderpädagogik einzuschreiben! Seit Oktober ist er also Student. Es war wohl ein harter Prozess für ihn, sich seinen Lebenstraum nicht zu erfüllen. Aber wir als Familie sind so unfassbar dankbar und glücklich damit. Der junge Mann, der so völlig sinnlos erschossen wurde, hatte nie irgendeine Chance. Es bricht mir wirklich das Herz...


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von oma

Danke für deinen Beitrag. Der Hass auf Fremde scheint leider bei einigen Personen dazu zu führen, nicht mehr Recht und Ordnung als wichtigstes Gut unseres Rechtsstaates zu sehen, sondern Willkür zu akzeptieren oder gar zu fordern. Das ist sehr traurig.


SkipsMom

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Antwort auf Beitrag von oma

Einen Tag zuvor wurde in Oer-Erkenschwick (Kreis RE) schon ein in seiner Wohnung randalierender Mann von der Polizei so in die Mangel genommen, dass er bewusstlos wurde und am nächsten Tag starb. Die Polizei hat Passanten anschließend genötigt ihre Videos zu löschen, die wurden allerdings von einer externen Firma wiederhergestellt. Ermittelt wurde der Dortmunder Fall aus Neutralitätsgründen von der Dortmunder Polizei und umgekehrt. Ich bezweifel, dass die Polizeischule lehrt, wie man mit Menschen, die in psychischen Ausnahmesituationen sind, richtig umgeht. Vielleicht wäre der richtige Weg ein verpflichtendes Praktikum in einer forensischen Psychiatrie oder ähnliches. Kann aber natürlich auch sein, dass im Dortmunder Fall tatsächlich Rassismus eine große Rolle gespielt hat


cymbeline

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Antwort auf Beitrag von SkipsMom

.. Scheint sehr stiefmütterlich behandelt zu werden in der Ausbildung, habe ich gehört. Ebenso wir bei Lehrkräften an Sonderschulen wo psychische Ausnahmesituationen auch häufig auftreten. Ich denke wenn man wirklich gut und beruhigend kommunizieren würde könnte ganz viel Hochschaukelung vermeiden. Und da gibt es sicher such Möglichkeiten für Leute die kein Deutsch können durch nonverbale gesten und ähnliches


SkipsMom

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Antwort auf Beitrag von SkipsMom

Pardon, ich habe mich vorhin vertan, ermittelt wurde der Dortmunder Fall von der Recklinghauser Polizei und umgekehrt


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Nasumi

Also ich finde die Einteilung,die man machen könnte generell gut. ZB arabische Familie, man schickt jemanden mit Migrationshintergrund hin. Klar ist das sehr viel Aufwand aber generell frag ich mich manchmal ob zu den Einsätzen nur die fahren, die gerade Zeit haben. Gestern habe ich zB die Polizei gerufen, weil mein (übrigens deutscher, ich sags nur, falls wieder dumme Kommentare kommen. Hätte natürlich genauso ein Araber sein können) seine Frau und seine Nichte (?) zusammen gebrüllt hat. Wer kommt? Zwei Frauen. Ich finds super dass Frauen diesen Dienst machen und sicher sind sie bei häuslicher Gewalt SEHR wertvoll, aber könnte man da nicht auch einen Mann mit schicken? Der Nachbar war offensichtlich ausser Rand und Band. Zum Schluss war wenigstens Ruhe...bis nächstes Mal,wenn "Mäuschen" wieder zusammen gebrüllt (oder mehr?) wird. Den Polizisten hatte ich übrigens meinen Namen genannt und gesagt sie mögen doch bitte nicht bei mir klingeln. Ich war mit Baby alleine zuhause und wollte nicht den Nachbarn vor meiner Tür stehen haben. Die Notdienststelle versicherte mir das, trotzdem wurde natürlich geklingelt.... Egal, ziehe sowieso gerade um


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Es sind doch so schon zu wenige Polizisten da, wie willst Du da für Standard Einsätze noch ein Wunschteam zusammenstellen? Wie stellst Du Dir das vor? Da sitzen 20 Mann im Pausenraum und der Einsatzleiter kommt rein und sagt, wir haben einen Einsatz wegen XY, wir brauchen 2 die da hin fahren, 1 Mann eine Frau, davon mind 1 mit MiHiGru. Sag mal Du bist ja sowas von weltfremd. Kannst Du Dir vorstellen, dass die oft froh sind, wenn überhaupt irgendjemand verfügbar ist?!


Tai

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Mein Vorschlag, Polizisten „kultursensibel“ zu Einsätzen zu schicken, war eigentlich eher spöttisch gemeint. Aber es hätte schon was, wenn bei tagelangen Massenschlägereien verschiedener Clans, bei Exzessen der Eventszene, Randalen in Schulen, Hochzeitskorsos, ausufernden Silvesterfeiern (!) oder eben auch bei Bedrohungen mit einem Messer - wie hier im Thread - nur noch Glaubensbrüder ihren Kopf und ihre Gesundheit hinhalten müssten.


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Grundsätzlich ja,hier aber nicht. Wir hatten hier schon einmal 3 Polizeieinsätze an einem Tag,immer mit gleichem Team. Beim 3.mal hab ich den Beamten gefragt ob sie nichts zu tun hätten und er sagte nein, in unserer Stadt wäre zu wenig los für zu viele Polizisten. Ich wohne ja jetzt in keinem Brennpunkt mehr. Und beispielsweise denke ich schon, dass es zB Pflicht ist dass eine Frau bei einem Einsatz zu häuslicher Gewalt mitfährt,zB auch um eventuelle Verletzungen (an eventuell intimen Stellen) zu begutachten. Wieso dann nicht direkt auch einen Mann verpflichten, der den Gewalttäter wenigstens stoppen kann?


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Tai

Damit müsste sich die Polizei nicht mehr mit elendlichen Rassismusvorwürfen rumschlagen und Feuerwehr und Notfallsanitäter könnten wieder ihren eigentlichen Aufgaben nachgehen.