Mitglied inaktiv
Mich würde es interessieren ob ihr zur Gattung Eltern gehört die sich immer und überall mit einmischen oder doch eher sagt" das sind Kinder". Hintergrund ist folgendes. Meine Nichte ist 7 und sie wird des öfteren von mir betreut. Nun hatte sie wohl mit der Nachbarstochter einen Streit, meine Nichte sagt es ging um nichts bestimmtes, halt einfach so Gezancke und beide haben wohl mit Schimpfwörtern handtiert. Angeblich hätte meine Nichte dann gesagt geh doch weg du hast ne ... ( da stand der Familienname) -Krankheit. Die Nachbarstochter lief heim und erzählte dort halt was war, laut meiner Nichte wohl auch ein bisschen Geflunkere dazu. Jedenfalls kam dann der Vater von dem anderen Mädel raus und belehrte meine Nichte ziemlich heftig und drohte ihr mit einer Anzeige wegen Rufmord...( meine Nichte wusste gar nicht was das ist, logisch, mit 7 Jahren!!) so dass diese weinend zu mir kam( wie gesagt ich bin eher Bezugsperson weil die Eltern arbeiten). Ich halte es normal so zu sagen dass sind Kinderstreits, da misch ich mich nicht ein, ausser es geht um graviernde Dinge. So nun rief dieser Vollidiot muss ich schon sagen auch noch hier an und beschwerrte sich über meine Nichte, wie unerzogen sie doch sei blabla... darauf sagte ich nur er soll bitte mal beim eigenen Nachwuchs vor der Türe kehren und ich finde es gelinde gesagt mega peinlich für einen Erwachsenen sich da einzumischen. Ich habe selbiges nämlich in meiner Kinderzeit auch erlebt dass sich manche Eltern immer eingemischt haben wenn unter und Dorfkindern gestritten worden ist. Ich finde sowas so tierisch peinlich, solche Eltern gehören echt weggesperrt. Ich spreche hier von banalen Kinderstreitereien, so wie sich Kinder streiten vertragen sie sich auch wieder... was soll dass sich als Elternteil da als Richter und Retter der Kinder aufzuspielen. Wie seid ihr da?? Mischt ihr euch da ein oder sagt ihr auch das ist Kinderkacke?
Hi, im Grunde sollen die Kinder das erst einmal unter sich ausmachen. Ich würde allenfalls unter den Kindern versuchen zu vermitteln, aber nicht zu deren Eltern gehen. Jedenfalls hört sich das, was du da beschreibst wirklich peinlich an - peinlich für den Vater des anderen Kindes. Ich würde meinem Kind zwar sagen, dass man gewisse Dinge nicht sagt, aber ansonsten sind das doch echt lächerliche Streitereien. LG Jutta
Hallo! Es kommt darauf an. Wenn es ganz normale Streitereien sind werde ich mich bestimmt nicht einmischen. Nur wie es in meinem Fall damals war, mußte meiner Mutter einschreiten. Ich war damals mit einer Freundin zusammen Schlitten fahren u. sie hatte Geldstücke so in einen Stoffbeutel getan. Den Beutel hat sie so auf den Schlitten gelegt u. wir sind dann halt so mit dem Schlitten gerodelt. Nur am Ende der Schlittenfahrt beschuldigte meine Freundin mich das ich das Geld geklaut hätte, was nicht der Fall war. Sie traschte es dann in der ganzen Klasse rum u. ich hatte alle gegen mich. Erst als dann meine Mama dagegen vorgin. Deshalb sage ich man muß das einschätzen wann man einschreiten muß. LG
Erst als meine Mama dagegen vorging legte sich die Sache wieder.
Jenachdem wie der Kontakt zu den anderen Eltern ist, würde ich vielleicht schon nett (!) mit ihnen reden und sie einfach über den Vorfall aufklären, wenn ich wüßte, daß sie dann mit ihrem Kind reden. Andernfalls würde ich versuchen, dem Kind zu erklären, daß es etwas sehr unschönes gesagt hat. Käme halt immer auf den Vorfall an, aber ein große Welle würde ich da sicher nicht machen. Ein Frechheit finde ich es allerdings, einem kleinen Mädchen zu drohen! Wo leben wir denn???
Also bei normalen streitigkeiten mische ich mich nicht ein. Wird es aber Handgreiflich, dann natürlich schon. Hab bisher nur einmal eingriffen. Da wurde unserem Sohn vom Nachbarsjungen ein Kind auf den Hals gehetzt, dass gerne prügelt. Da habe ich mir damals beide zur Brust genommen. Ich find es eher peinlich wenn sich Eltern bei jeder Kleinigkeit ein mischen. Gab es bei uns damals auch eher selten. Wir haben auch viel alleine geregelt. Oft ist es ja so, dass die Kinder sich streiten und keine Minute später wieder die besten Freunde sind. Ich find es wichtig das die Kinder sich damit selbst aus einander setzten. grüsse Tanja
Worte können wie Schläge sein. Deswegen mische ich mich auch dann ein, wenn es "nur" um Worte geht - wenn diese Worte heftig sind. Wobei "heftig" ja auch eine Interpretationssache ist. Wir pflegen eine recht Schimpfwort-freie Familiensprache, da reagieren meine Kinder mitunter etwas empfindlicher - und das finde ich okay. Meine Kinder sollen sich nicht an geisse Ausdrücke gewöhnen. Allerdings habe ich auch erlebt, daß man als "einmischender Elternteil" die Sache nicht besser macht. Fumi wurde kürzlich von einem Klassenkameraden als "Negerhure" beschimpft. Ich wollte sofort die Mutter des Knaben anrufen. Fumi bat mich, es nicht zu tun, weil ein solcher Ton in der Familie des Jungen wohl gang und gäbe ist und sie daher vermutet - leider wohl zu recht - daß eine Einmischung von mir nur dazu führt, daß die Eltern ihren Sprößling in Schutz nehmen, so à la "das rutscht halt in der Hitze des Gefechts mal raus". Ich habe selbstverständlich ihren Wunsch respektiert, aber ich mache mir Gedanken. Vor lauter "so ein blöder Nachbar, der soll sich nicht einmischen": Wurde dem Mädel denn auch erklärt, daß solche Worte verletzen können? Kinder interpretieren es als Zustimmung für ihr Verhalten, wenn man sich darüber aufregt, daß der Nachbar sich "bei so einer Kleinigkeit" so aufspult. Ist dem Mädel klar, daß es trotzdem nicht gerechtfertigt ist, Ausdrücke zu gebrauchen? Gruß, Elisabeth.
Soweit ich meiner Nichte Glauben schenken kann ging es von beiderseiten um Gezancke, also nicht nur meine Nichte hat irgendwas gesagt sondern die Andere auch . Hat also wohl keine ein Blatt vor den Mund genommen. Zudem sagt meine Nichte sie habe lediglich das Wort Krankheit benuzt und nicht wie die andere behauptet hat irgendwas von ihr habt Seuchen am Hals oder was weiss ich. Also typisches Kinder Gezancke wo ein Wort das andere gibt und dann auch mal solche Wörter fallen die sie vom Kiga/ schule oder Tv haben und sie halt einfach so fallen lassen. Was deine Situation betrifft, Negerhure ist natürlich ein sehr unfreundliches Wort ganz klar, nur sich als Elternteil da einmischen, ich häts wohl auch nicht gemacht wenn es sich um mein Kind gehandelt hätte, den wie deine Tochter schon sagte , was soll es den bringen. Eltern tendieren doch meistens dazu dass zu glauben was die Sprösslinge ihnen sagen. Wenn du jetzt da angerufen hättest und das andere Kind sagt " ne habe ich gar nicht gesagt"... dann steht Aussage gegen Aussage, was soll das bringen?? Wenn heute eine Mutter bei mir anruft und sagt " Du dein Sohn hat zu meiner Tochter Negerhure gesagt!" würde ich a) wenn mein Sohn mir glaubhaft versichert er hat es nicht gesagt ihm glauben und b) vermuten dass das andere Kind was hinzugedichtet hat wie es Kinder eben gerne tun. Drum misch ich mich in sowas nicht ein weil letztendlich die Kinder schneller wieder versöhnt sind und die Grossen dann oft wochenlang im Klinsch liegen, sich nicht mehr beachten etc.. so ergings mir eben früher mal. Ich und meine Freundin waren schon längst wieder befreundet aber ihr Vater hat meine Mutter ignoriert und nicht mehr gegrüsst auf der Strasse, nur wegen so ner Pillepalle an Kinderzack.
....da ist es noch nicht oft zu solchen Situationen gekommen nur einmal da wurde ic hschon etwas massiver normalerweise sag ich sollen die Kinder ihre Streiterein unter sich ausmachen- abgesehen davon dass sie mit einem Begriff wie "Hure" gar nix anfangen könnt und woll lachen würde wenn mich jmd. so betitelt, aber bei dir Elisabeth versteh ich es , deine Tochter ist alt genug das entscheiden zu können, wie ernst oder nicht ernst sie das zu nehmen hat. Einmal waren wir im Winter im Indoor-Spielplatz und da viel ( nicht nur mir ein richtiger Rabaucke von etwa 7 Jahren auf der notorisch seinen kleine Bruder tritzte. Die Eltern saßen daneben ( deshalb wusste ich das es Geschwister sind) und der Kleine kam alle Minute heulend angelaufen, dass ich mich schon wunderte wann denn endlich mal einer der eltern ein Machtwort spricht, aber ich hab mich noch nicht eingemischt, doch dann wurde der Kleine an den Tisch zum Essen beordert und sein Bruder hat in Ermangelung eines entsprechenden Drangsalopfers alle anderen kleine Kinder geschubst, runtergezerrt ( von der freeclimb-wall) alles weggenommen und ich fands einfach nur noch unmöglich. Gesagt hab ich erst was , als er meine Tochter so fest an den Haaren zog, dass er noch ein paar in der Hand hatte weil er sie fangen wiollte und sie wieder(!!) in den Schwitzkasten zu nehm,en wie ein paar sec vorher aus demm sie sich selber befreit hatte . Da war ich so frei und hab erst dem Jungen- die haben das gar nicht gemerkt, oder uninteressiert- und dann die Eltern vorgenommen sie sollten doch bitte mal dafür Sorgen, dass ihr Sohn die kleineren Kinder in Ruhe lässt. Glaubt ihr da wär auch nur eine Reaktion gekommen? Die Mutter meinte nur: Ach Kinder, das ging mir dann zu weitr und hab meiner Tochter gesagt sie soll sch ruhig wehren wen er nochmal kommt , was er tat. Dann hat sie ihn gebissen und das nicht zu knapp. Plötzlich wären die Eltern auf mein Kind losgegangen, da wurde ich aber dann endgültig sowas von sauer und hab mal so richtig denen meine Meinung gesagt. Prompt haben sich mir drei andere Elternteile angeschlossen, die waren wahrscheinlich auch kurz vor der Explosion. Da trichtert man seinem Kind ein: sei lieb zu den kleineren und die sind ja viel, jünger als du und sie macht das auch das sie kleuineren Hilft, wenn sie hinfallen und sagt dann immer ganz stolz, sie habe das Baby gerettet oder solche Sachen und dann wirft so ein Rüpel sämtliche gute erziehung m,it seinem Bsp. übern Haufen. Ua da krieg ich gleich wieder nen Hals. lG Johanna
hallo, ich halte es so, dass ich mich möglichst gar nicht einmische. wir wohnen aber mit blick auf den spielplatz unserer siedlung und wenn ich sehe, dass eine rauferei zu heftig wird (auch wenn mein sohn nicht beteiligt ist) greife ich schon ein und trenne die kampfhähne. neulich wollten größere kinder ein kleineres kind im sand einbuddeln - gegen den willen des kindes- welches sich heftig wehrte. da bin ich schon rüber und habe geschimpft. ansonsten halte ich mich raus, kommt auch schon mal vor, dass es heißt: der ist nicht mehr mein freund... am nächsten tag ist doch alles vergessen. viele grüße antonia
Eine Streiterei hat mit einer Rauferei auch nicht viel gemein. ich denke wenn es dann um Handgreiflichkeiten geht dann würde ich auch eingreifen, ich fragte gezielt nach Verbalen Streitereien. Den da find ich es schon absolut erbärmlich von Eltern sich da halt einzumischen.
...wenn ich mir den Wortschatz der Kleinen auf unserem Spielplatz so anhöre sind das nicht unbedingt Dinge die besonders förderlich sind für ein gutes Miteinander. Wenn´s dann heisst deine Mutter ist eine Schlampe, Hure etc, oder der soll sich ins Knie ficken usw. Da möchte ich nicht unbedingt das mein Kind diesen Wortschatz mit nach Hause nimmt. Teilweise weiss sie ja den Sinn gar nicht was ist eine Hure???? Erklär das mal ner 4 Jährigen. Und wenn sie dann lauthals verkündet wenn meine Schwiemu kommt und sie anlacht und sagt Mama ist neH....., dann kommt das nicht besonders gut an:-) Alles schon passiert. lG Johanna
und du glaubst wenn du dich dann einmischt machts die Sache besser ???? Meinst du echt dass ein 7 Jähriges Kind das in Rage zur Freundin halt gesagt hat" du hast ne... Krankheit" das beim nächsten Mal nimmer macht wenn du ihr, wie dieser besagte Nachbar es getan hat bei meiner Nichte, eine Standpredigt hälst?? Bei der nächsten Zankerei kann das genauso wieder rausflutschen. Ich red hier nicht von diesen Megawörter wie Hure, Negerschlampe und was weiss ich, wenn sie sowas gesagt hätte dann würd ich ihr auch erklären dass es so nicht geht, aber wenn es banale Wort-Streitereien sind, bleib ich dabei zu sagen es ist megapeinlich wenn sich da der Vater, die Mutter oder sonstwer aufspielen wie Rumpelstilzchen.
Ja, ich denke, daß man GERADE mit solch kleinen Kindern, die noch gar nicht wissen, was sie da eigentlich sagen, reden sollte. Zwar nicht, indem man sie bedroht (wie Dein Nachbar), sondern indem man ihnen erklärt, daß man andere Menschen nicht verletzen darf, auch nicht verbal, was DEINE Aufgabe als Tante bzw. Vorbild ist. Mal ganz abgesehen davon, daß da nicht nur das andere Kind, sondern gleich dessen ganze Familie beleidigt wurde. Für mich sind das absolute "No-Gos". Wenn man sich selbst daneben benimmt wird das nicht dadurch besser, daß andere es auch tun. Als ich mir mit meinem Sohn diverse Kindergärten ansah, wurde er in einem von einem anderen Jungen mit den Worten "Na, Du kleiner W..xer" begrüßt. Mir sind fast die Gesichtszüge!!! Dafür aber der Leiterin, die direkt neben uns stand nicht, sie meinte, so seien die in dem Alter halt und der Junge käme aus "schwierigen Verhältnissen". Da wählt man extra Kindergärten in gehobenen Wohngegenden und dann muß man erleben, daß das "in dem Alter eben so ist"? Ich stieß zwar auf Unverständnis, bin aber trotzdem postwendend wieder raus, da das für mich definitiv die falsche Einrichtung ist. Dabei ging es nicht darum, daß das Kind das gesagt hat, sondern daß es niemand für nötig hielt, ihm zu sagen, daß das falsch ist!
Ernsthaft du würdest dir beleidigt vorkommen wenn ein Nachbarskind zu deinem Kind sagen würde " geh weg mit deiner ... Krankheit"??? ne, echt nicht im Ernst oder?? Sowas is doch pillepalle, da würde ich nie was drauf geben wenn jemand sowas zu meinem Sohn sagt und der kommt heim und sagt mir dass dann. Da würde ich höchstens lachen und sagen, ja wenn er meint lass ihn doch reden... da würd ich mir im Leben nicht die Mühe machen und da anrufen und mich zum Deppen machen wenn ich sage " Hören Sie mal, ihr Kind hat mit 6 jahren behauptet wir hätten eine Krankheit"... ne also wirklich, da würde ich mir sowas von blöd vorkommen. Genau das meinte ich, dass man sich wegen sowas aufregen kann, das zeugt höchstens davon dass man zuviel Zeit hat um sich mit solcher Pillepalle abzugeben oder der Typ von drüben hat ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom und muss sich dann vor einem 7 Jährigen Kind aufspielen wie der Oberlehrer... Ne wirklich dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Ich kann es bei so schwerwiegenden Schimpfwörter noch verstehen, wobei ich da auch nicht wirklich zum Telefonhörer gegriffen hätte, aber ich finde Eltern mischen sich manchmal vielzuviel ein, zumal ich ja bei dem Streitgespräch der Mädchen gar nicht dabei war und gar nicht beurteilen kann ob meine Nichte überhaupt wirklich Wortmässig so entgleist ist, sie sagt sie hat nur das mit der Krankheit gesagt und sonst nix und das finde ich mega harmlos, echt wahr. Und sie hat es auch nur gesagt weil ihr im Affekt sonst nichts anderes eingefallen ist nachdem ihr die andere angeblich gesagt hat dass sie ein Pickelgesicht hat oder sowas halt in der Art. Mein Gott und dann gibts echt Eltern die daraus ein Staatsdrama machen... ich fass es nicht.
In diesem Fall hat Daddy langfristig vermutlich reichlich zu tun, wenn er sich jedesmal aufregt Nee,wegen sowas nicht. Aber anderes Beispiel: ich war mit meinem Dreijährigen beim Nachbarsbuben. Seine große Schwester (6) hatte zwei Freundinnen da. Im Laufe des Nachmittags kam noch ein Mädchen aus der Nachbarschaft und die Mädels haben recht harmonisch gespielt. Nach einer Weile saß eine von den Freundinnen schmollend in der Ecke und die drei anderen standen diskutierend drumherum. Dann ging das Mädchen aus der Nachbarschaft sichtlich traurig nach Hause. Auf meine Frage, warum L. gegangen sei, sagte die Schmollende, sie habe gehen müssen, weil sie sie nicht leiden kann. Hab ein wenig nachgebohrt und sie gab zu, sie könne L. nicht leiden, weil diese so dick sei (das Kind hat ziemlich Übergewicht). Ich gebe zu, dass ich mich DA schon eingemischt und ein deutliches Gespräch mit den Mädels geführt hab. Ehrlich gesagt, war ich schwer schockiert, dass derartig perfide Mobbing-Methoden schon in diesem Alter auftauchen. Gruß Susanne