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lohnt sich arbeit noch??? bürgergelderhöhung richtig? meinungen ?

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lohnt sich arbeit noch??? bürgergelderhöhung richtig? meinungen ?

mandala67

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https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-kritik-cdu-100.html ich finde es nicht okay! sehe es als absolut falschen weg wir werden nur noch mehr langzeitarbeitslose bekommen... es gibt doch schon genug mit 0-bock einstellung! was hr. heil alles für ein unheil produziert... eure meinungen?


memory

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Hm.....Ich finde das irgendwie zuwenig zum kündigen.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von memory

nicht für dich und nicht für mich . aber vielen reicht das, da sind die ansprüche eben gen null und es ist genug für tv, handy und ernährung . und da ich so groß geworden bin, dass es nie zur debatte stand dass man nicht arbeiten gehen wird , finde ich das ganze mit dem immer mehr an geld für die die nix tun extrem schwierig.


mandala67

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Antwort auf Beitrag von memory

"Hm.....Ich finde das irgendwie zuwenig zum kündigen" schön, wenn du zu den besserverdienenden gehörst aber da wird eine service-pflege-oder reinigungskraft, köche, friseure oder einzelhandelskaufleute etc. sicher anders denken! das sind nämlich die, die gerade gesucht werden.... warum findet man wohl niemanden....?...


memory

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Du hast aber eine schlechte Meinung von der Einstellung zur Arbeit, von Service-pflege-oder Reinigungskraft, Köche, Friseure oder Einzelhandelskaufleute . Ich bezweifle, dass die jetzt alle zu Bürgergelbeziehern werden. Ich,arbeite übrigens in der Gastro


memory

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich kenne niemanden der das so praktiziert. RTL 2 gucke ich nicht. Prinzipiell ist mir das auch wurscht. MIR wäre es definitiv zuwenig, um zu sagen ich höre auf mit arbeiten. Ich würde auch niemanden mit Darmkrebs beneiden, nur weil er EU Rente bekommt.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von memory

ich beneide auch keinen weil er geld fr lau bekommt. nur ist mir klar, dass ein szialstaat so nicht funktioniert, er kann sich nicht selber tragen. entspricht aber dem grundmodell der linken, geld auszugeben was man gar nicht hat


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Mal davon ab, dass die genannte Summe (abzgl Kindergeld für die 2 Kinder!) WEIT unter dem Mindestlohn liegt, ja, warum findet man wohl niemanden? Etwa, weil das BG zu hoch ist?


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Ich würde ja sagen, es liegt am König Kunde und deren Gebaren. Wie der letzte Dreck behandeln lassen - darauf haben immer weniger Leute Lust. Miese Bezahlung, blöde Arbeitszeiten, wenig Urlaub, körperlich extem anspruchsvoll - das kommt noch oben drauf. Mo-Fr von 8.00 - 16.00 Uhr, Freitag bis Mittag und freies Wochenende. Das ganze direkt mit Festvertrag und 20€+ pro Stunde bei 30 Tagen Urlaub und Option homeoffice - hört sich sehr viel besser an.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Das ist keine Vollzeitstelle! Über 20€ Stundenlohn macht über 3.000 Brutto für teilweise ungelernt? Super - wozu soll man da noch studieren oder ne Ausbildung machen? Und dann - wer bezahlt das? Wer kann sich dann noch essen gehen oder Pflege leisten?


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Es gibt sicher genügend Fälle, in denen die Erhöhung richtig ist. Weil diese Menschen entweder auf Grund der besonderen Umstände einfach nicht mehr so in Brot&Lohn kommen werden bzw. können, dass sie tatsächlich davon ihren Lebensunterhalt bestreiten könnten. Aber es gibt eben auch genügend Fälle, wo klar ist, dass man einfach nicht arbeiten will. Ich finde, man müsste einfach besser differenzieren zwischen nicht können und nicht wollen. Das Gleiche gilt auch für Frau Paus und das Kindergrundsicherung: wieviele Eltern werden das dankend annehmen - aber den Kindern wird es davon nicht besser gehen ,weil es eben nicht dafür eingesetzt werden wird.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

und wenn mehr müssten weil sie nicht wollen, könnte denen besser geholfen werden die nicht können


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Genau!!! Das gilt auch für die kindergeundsicherung. Ich habe vor langer Zeit beim Jugendamt gearbeitet und ich habe gesehen wofür das Geld letztendlich ausgegeben wird - und das sind nicht zwangsläufig die Kinder oder gar deren Teilhabe (Museumsbesuche bspw. LOL…)


Caot

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Antwort auf Beitrag von mandala67

existieren schon, aber leben? Ich schaue mal auf meine Haushaltsausgaben. 500-600 Euro nur Lebensmittel! Theater gerade 110 Euro für 4 Vorstellungen und Konzert plus Übernachtung in Bälde 200 Euro p.P. Trikot plus Zeugs für den Herrn Sohn‘s Sportsachen ….. Unmengen geb ich da aus, alleine das Wachs …… Musikunterricht meiner Kinder sind alleine 250 Euro im Monat ….. Ich muss hier arbeiten um mir ein vernünftiges Leben finanzieren zu können. Ein Leben mit Teilhabe und Mehrwert. Ich persönlich kenne hier keinen der sich finanzieren lässt. Eine Fahrt in die nächste Stadt kostet Hinfahrt 3,30 Euro, zurück auch noch mal …..mit Bürgergeld käme ich nur einen Schritt weit, bereit für die Selbstentsorgung denn mein Leben sähe sehr trostlos aus ohne Teilhabe.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Caot

Für Luxus ist der Staat und der Steuerzahler nicht zuständig. Wem Existenzsicherung nicht reicht, muß halt was tun.


Annaleena

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Antwort auf Beitrag von Caot

Das kann sich ein Geringverdiener auch nicht leisten. Der schuftet aber auch noch 8 Stunden täglich. Ein großes Problem besteht für mich darin, dass unsere Gesellschaft immer weiter auseinander driftet. Die einen kaufen Brot für 8 Euro und zahlen Hunderte Euros für die Hobbys der Kinder und betrachten das alltägliche Realität, die anderen sind froh, wenn es beim Discounter Angebote gibt. Niemand, der gut verdient, wird diesen Job wegen Bürgergeld aufgeben, wer aber 8 Stunden einen schlechten Job mit wenig Verdienst hat, wird das wohl eher tun.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Caot

Es gibt viele Menschen, die gar nicht auf die Idee kämen, ins Theater zu gehen oder ihre Kinder zum Musikunterricht zu schicken. Die wollen nur eine Wohnung, billiges Essen und ein Handy mit einer möglichst großen Flatrate. Denen reicht das Bürgergeld.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Immer mehr und mehr Transferzahlungen, an einen immer größer werdenden Anteil an Migranten, die wenn dann zum Großteil eher zu den Geringverdienern gehören würden. Schafft eher keine Anreize in diesem Sektor zu arbeiten. Auf Arbeit kann ja auch konsequenzlos verzichtet werden. Dann noch einen Stall voll Kinder und der deutsche Steuerzahler wird bis zum Exzess gemolken. Nicht zuletzt wollen immer mehr nach Deutschland, das Land indem wir alle gut und gerne leben.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Das ist ausländerfeindlich, aber das kennt man ja von dir.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Was ist daran per se ausländerfeindlich? Das sind doch eher Fakten, dass sehr viele Migranten sich niemals komplett selbst finanzieren werden können oder wollen. Daher meine Meinung bzgl. Gieskannen-Prinzip - wer will, aber nicht kann, soll unterstützt werden. Und dann auch so, dass er wirklich leben kann. Aber gleichzeitig müsste man eben wohl auch mal realistisch darüber nachdenken, ob wir uns leisten können, immer weiter jeden erst mal aufzunehmen und zu finanzieren. Das hat für mich nichts mit genereller Ausländerfeindlichkeit zu tun. Interessanterweise wirft das niemand zB Kanada vor, die ziemlich genau Vorstellungen und Vorgaben davon haben, wer in ihr Land kommen darf und wer nicht. Sobald man in D aber darüber nachdenkt, dass unbegrenzte Zuwanderung im Desaster enden wird/könnte, ist man braun, ausländerfeindlich und was weiß ich noch alles.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Wenn du meinst wer gegen Migration in unser Sozialsystem ist, ist ausländerfeindlich - gut, dann bin ich das halt. Juckt mich ehrlich gesagt nicht was du denkst. Kannst gerne dein Geld für diese Zwecke zur Verfügung stellen.


User-1750749248

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Es ist nicht sehr vorsichtig formuliert, aber im Grunde stimmt das schon so.


allin

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Man muss zwischen Asylsuchenden und Einwanderern unterscheiden. Kanada nimmt auch Asylsuchende auf. Das hat aber nichts mit dem Punktesystem für Einwanderer/Arbeitskräfte zu tun. Genauso wie es bereits jetzt in Deutschland Kriterien für Einwanderer/Arbeitskräfte gibt. Und das ist derzeit eher strenger als in Kanada. https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fachkraefte-einwanderung-gesetz-100.html


Annaleena

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Ich habe gestern erfahren, dass der Friseur vor Ort schließt, es ist eine Kette und vermutlich ist der Verdienst nicht sehr hoch. Die Friseurin, die meine Haare geschnitten hat, meinte, sie würden niemanden finden und sie selbst überlegt auch zu kündigen denn sie würde mit Bürgergeld auf das gleiche Geld kommen ohne den täglichen Stress mit frühem Aufstehen. Ich kann jeden verstehen, der es so macht. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, wäre alle Löhne deutlich zu erhöhen, dann können wir aber wirtschaftlich mit zum Beispiel China gar nicht mehr mithalten.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Annaleena

Die Familie muss jetzt einen weiteren Tag in der Woche schließen, weil sie niemanden findet, der Service machen möchte und evt. auch mal n der Küche helfen. Der laden ist nicht groß, also man hat nicht irre Stress mit hin und her rennen oder vuielzu vielen Gästen etc. Sie finden niemanden zur Aushilfe. Warum? Der "Job" erfordert kleine Vorkenntnisse oder Qualifikation und wird dennoch gut bezahlt (kenne die Inhaber). Also machen sie jetzt weniger Umsatz als möglich wäre und fragen sich, ob sich das auf Dauer rechnet - denn die Miete etc wird ja nicht weniger, weil man einen Tag keinen Umsatz machten kann.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Annaleena

was dann aber auch die preise in die höhe treiben wird, eine abwärtsspirale. adäquate löhne können nur gezahlt werden wenn das was reinkmmt auch reicht. grundlegend würde es schon reichen , wären nicht die immensen steuern und abgaben , die eigentlich jeden cent der einnahme schon im vrfeld auffressen


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von mandala67

LOL... wenn du auf Hartz4 Empfänger neidisch bist, hast du echt ein Problem. Vielleicht solltest Du es, wenn euer Familieneinkommen nicht reicht, mit einer Fort- oder Weiterbildung versuchen, um deinen Marktwert zu steigern?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

du meinst den marktwert steigern , um noch besser zu erwirtschaften was dann denen zugute kommt, die tglich länger schlafen können klingt erst mal logisch, einer muss das ja verdienen


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Manche verbringen trotz Vollzeitjob den Tag im Muttisforum und nennen das Vollzeit arbeiten.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich finde, das ist ein wenig zu kurz gegriffen. Es ist nicht zu leugnen, dass wir gerade in den wenig qualifizierten Berufen einen eklatanten Personalmangel haben. Woran kann das liegen? Eventuell, dass die Leute, die diese Tätigkeiten früher in der Regel ausgeübt haben, heute lieber Bürgergeld beziehen, weil sie damit deutlich stressfreier über die Runden kommen als mit Arbeit? Warum soll jemand in der Gastronomie schuften, wenn er für nur wenig weniger auch zu Hause am Handy chillen kann, oder wenigstens keinen Stress mit der Kinderbetreuung hat. Fahrtkosten fallen auch weg. Es muss einen deutlichen Abstand zwischen Sozialleistungen und Mindestlohnsektor geben. Dazu dürfen die Löhne aber nur soweit angehoben werden, wie es unter Wettbewerbsbedingungen möglich ist. Leute, die nicht offensichtlich krank sind, müssen arbeiten gehen. Es kann nicht sein, dass junge Männer zu Hause sitzen, aber das Restaurant um die Ecke keine Kellner bekommt. Diese ganze Weicheierei in unserer Gesellschaft muss ein Ende haben. Wir sind gerade dabei, dieses Land komplett gegen die Wand zu fahren.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

dann msstest du meine arbeitsumstände kennen um genau diese beurteilen zu knnen honeynut...gern teile ich dir diese privat mit


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Das gilt übrigens auch für die, die ständig nur auf Erhöhung von Transferleistungen pochen. Wer mehr will soll halt den Arsch hochbekommen, ganz in deinem Sinn.


kleinefee69

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

trotzdem nicht arbeiten. Dafür werden diese großzügig alimentiert. Hast du dafür eine Lösung?


Jana287

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Und DIESER Kommentar von jemandem, der selbst nicht berufstätig ist. Da kann man gut andere belehren, kommst Du Dir nicht selber doof vor?


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Meinst du mich? Dann solltest du deine Notizen aktualisieren, ich arbeite seit Mai wieder.


Antjefa

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Paulinchen „arbeitet“ nachts


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Antjefa

nimmt man es genau, shläft paulinchen eigentlich ab 22.00 und geht früh morgens zur schule. ... schwierig wenn du hier etwas behauptest was nicht hand und fuß hat


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

Das mit den jungen Männern bezog sich nicht ausschließlich auf Ausländer.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Antjefa

Mein Gott, dass es so schlimm steht um dich wusste ich nicht. Lachst du nun aus Verzweiflung über dich selber?


Antjefa

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich? Wir!


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Antjefa

Wir ? Brüderchen und Schwesterchen von der Anti....


Antjefa

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Nein. Mittlerweile liest halb E. deinen Müll hier mit und amüsiert sich.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Antjefa

Das ist doch schön....so wünscht man sich das


Antjefa

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ne traurige „Berühmtheit“ zu sein?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Antjefa

Na was interessiert es dich.....ach ja stimmt , du scheinst bessesen zu sein mir eins reinzudrücken.....Baby, klappt nicht . Kümmer dich um deinen Mann und deinen wunderschönen Hof- das Leben ist zu kurz, sich vom Neid auffressen zu lassen.


Antjefa

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ganz falscher Dampfer


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Antjefa

Wenn du nicht die bist, die ich denke die du bist , ist das ganze ja hier noch mehr für die Katze. Nur weil du gern mein Feind sein möchtest macht es dich noch lange nicht dazu, denn meist ist der Gegner kein unsichtbarer. Das Ding hier passiert nur in deinem Kopf und ist somit null und nichtig. Da du aber auch Dinge über meine Familie niederschreibst, habe ich es denen natürlich gezeigt.....aber die sehen das wie ich: gesehen, gelesen, vergessen. Aber danke trotzdem dass ich so wichtig bin für dich, eine Ehre fast


Antjefa

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ändert nichts an den Tatsachen. Wir wollen nur nicht dass du dich mal wieder an den Falschen vergreifst und lesen hier weiter mit, wie du dich täglich zum Brot machst.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Antjefa

Wenn s weiter nichts ist....nur zu


knödelchen00

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Ich habe heute morgen aus der Zeitung erfahren, dass ein ausgezeichnetes bekanntes Café im 75 Jubiläumsjahr schließen muß. Hatten eh einen schlechten Start, als der Konditormeister 2019 das Café von den altersbedingt ausgeschiedenen Besitzern übernommen hat, mitten in Corona Maßnahmen rein, dann Straßenbauarbeiten. Egal sie haben sich immer wieder aufgerappelt und durchgezogen. Ich habe mich im Juno schon gewundert, dass wir dort nicht frühstücken konnten, nur außen Selbstbedienung war / Kaffee Torten Eis. Und nun schließt es- Leider mangels Arbeitskräften! Es kann nicht sein, dass Jahre bzw. Jahrzehntelang HartzIV bezahlt wurde/ Bürgergeld bezahlt wird. Scheinbar kommen die Bezieher doch super damit zurecht, sonst würden sie etwas an ihrer Situation ändern. Statt dessen treten deren Kinder noch in ihre Fußstapfen und werden ebenfalls zu Leistungsempfängern. Hier läuft seit Jahrzehnten etwas falsch und es wird immer schlimmer. Wochenenden will kaum noch jemand arbeiten. Arbeit in der Gastro wird als minderwertig empfunden. Ebenso will jeder seine Kinder oder alten Menschen versorgt wissen. Einkaufen gehen. Ein geputztes Büro betreten. Im Krankenhaus rundum versorgt werden. Nur einige Beispiele Nur arbeiten will in diesen Bereichen niemand mehr! Und statt die Verkäuferin nächstes Mal an der Kasse anzupöbeln, weil es wieder mal nicht schnell genug geht, sollten sich manche mal in ihre Lage versetzen und ein wenig Dankbarkeit zeigen, ein nettes Wort finden ebenso für Reinigungskräfte, Altenpfleger usw. Die Bezahlung ist schlecht genug. Ich weiß mittlerweile nicht, warum sich unsere Gesellschaft so sehr zum negativen gewandelt hat und wo das noch hinführen soll. Arbeit ist doch etwas wertvolles und JEDE Arbeit sollte entsprechend gewürdigt werden. Ich bin NICHT für eine Erhöhung des Bürgergeldes! Dauerarbeitslose müssen eine Maßnahme nach der anderen kriegen und wenn unwillig: Leistungen kürzen.


Btby

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Oh man das Leben mit auf dem Minimum ist beschissen! Nie wieder will ich da nochmal hin. Egal wie wenig ich verdiene! Reicht dir das als Antwort oder bin ich anders als alle anderen Hartzer? Oder liegt es an meinem Deutsch sein?


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von mandala67

weg, nicht verhungern muss ausreichen. Dass Menschen zum Mindestlohn ausgebeutet werden, das ist natürlich in Ordnung. Das ist der eigentliche Grund, warum es sich für Menschen in dieser Gehaltsklasse kaum noch lohnt. Ganz ehrlich, wenn ich mit 1.500 netto und einem Teenager am Monatsende vielleicht 300 € über BG habe, dann gehe ich dafür nicht 8h arbeiten, habe wohlmöglich noch Fahrtkosten und Stress. Das liegt aber nicht am BG, sondern am Lohn.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Dann schau doch einfach, dass du einen besser bezahlten Job bekommst, indem du dich weiterbildest und qualifizierst. Und für 300 € mehr stehst du nicht auf? Dann kann es ja nicht so schlimm sein.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich sitze mit der Stulle in der Hand im HO und warte auf mein nächstes Meeting um 13 Uhr.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Ja wenn es so wäre müsstest du halt usw. Gilt auch für die die du meintest


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

warum erklärst du dich? wäre es dir dann doch unangenehm wenn du bürgergeldbezieher wärst? warum?


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von mandala67

von Spahn? 4köpfige Familie erhält 2.311 und das wäre so viel wie eine Durchschnittsverdiener- Familie? Dann arbeiten beide Eltern unter Mindestlohn oder nicht in VZ. Dazu kommt Kindergeld, was beim BG ja angerechnet wird. In seinem Betrag muss auch Miete drin sein, sonst wären es mit 2 Kindern über 14 nämlich ca. 1.750 €. Dann muss diese Familie ja nur noch eine Wohnung für 550 finden, ein Kinderspiel, oder?


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Habe ich mich auch gefragt. 1,5 Gehälter mit Mindestlohn + Kindergeld sind schon über 2900€. Dann noch Kinderzuschlag und ggf. Wohngeld, Für also mindestens 600€ mehr lohnt es sich nicht zu arbeiten?


User-1751036869

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich habe die Rechnung noch nicht nachvollzogen Aber spontan denke ich 2900,- wären doch brutto, dh es werden noch Steuern und Sozialversicherungen abgezogen Wenn man nicht vom Amt „aufstocken“ lässt, erhält man im Gegensatz zu Bürgergeld Empfängern keine zusätzlichen Leistungen dh, schulmaterial, Klassenfahrten etc. müssen selbst bezahlt werden, da steht man doch als Arbeitnehmer mit Mindestlohn doch (fast) schlechter da, als Bürgergeldempfänger Ich schaue mir die Beispielrechnungen gleich mal an


User-1751036869

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Antwort auf Beitrag von User-1751036869

Also, wenn man das Bürgergeld so deutlich erhöht, müsste man auch den Mindestlohn entsprechend erhöhen


kevome*

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Antwort auf Beitrag von User-1751036869

Das ist netto. 12€x40Stundenx4,3Wochen ergibt 2064€ brutto. 20 Stunden entsprechend 1032€. Der Brutto-Nettorechner ergibt dann 1648€ und 793€. Dazu dann 500€ Kindergeld. Kinderzuschlag müsste die Familie auch bekommen und damit auch alle Vorteile aus dem Teilhabepaket. Ich finde es eher bedenklich das ein Herr Spahn hier mit falschen Zahlen arbeitet und frage mich was ich schlimmer finde. Schlampigkeit, diese einfache Rechnung durchzuführen oder bewusste Täuschung. Zudem frage ich mich aber auch, wie man es schafft, dass beide Partner nur Mindestlohn ohne Aufstiegschancen beziehen? Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Aber das ist zumindest das Worst Case Szenario.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von User-1751036869

Na Bravo. Überall gilt aber...... Geiz ist geil. Im privaten und bei den öffentlichen AG.


User-1751036869

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ah, Du hattest das Kindergeld schon dazugerechnet ok Und wenn sie auch das teilhabe Paket etc. bekommen, sieht es auch schon wieder besser aus „Zudem frage ich mich aber auch, wie man es schafft, dass beide Partner nur Mindestlohn ohne Aufstiegschancen beziehen? Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Aber das ist zumindest das Worst Case Szenario.“ Ja, denke ich auch


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Für Mindestlohn zu arbeiten lohnt sich definitiv nicht, insbesondere wenn noch viele Kinder dazukommen. Deshalb wäre auch ein bedingungsloses Grundeinkommen, ohne Ansehen der Person, wesentlich sinnvoller. Da hätte jeder was davon und Arbeit würde sich auch lohnen, aber nicht zu arbeiten würde einen nicht entwürdigen.


Annaleena

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Nachdem jetzt schon viele Jobs unbesetzt sind, frage ich mich, wer würde beim bedingungslosen Grundeinkommen noch die schlechten Jobs machen. Wer würde Klos putzen, Wurst verkaufen, Waren verpacken, Bus fahren? Wer würde für wenig Geld die Kinder anderer Leute betreuen? Oder deren alten Angehörigen die Windeln wechseln?


tonib

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ein bedingungsloses Grundeinkommen kann in meinen Augen ernsthaft nur dann diskutiert werden, wenn es eine große Arbeitslosigkeit gibt und Leute sich ständig erfolglos auf Jobs bewerben, zB in dem (theoretischen) Szenario, dass KI "übernimmt" und viele Jobs dadurch überflüssig werden, aber Unternehmensgewinne steigen. In einer Situation, wo wir einen starken Mangel an einsatzwilligen Arbeitnehmern haben, ist das genau die falsche Richtung. Mal abgesehen von der Finanzierbarkeit und der Frage, welche Wirkung das auf Migration hat.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von tonib

BG- Empfänger. 80% haben keinen Schulabschluss. Der Teufelskreis aus Eltern im Bezug und auch dadurch oft krank und nicht (mehr) in der Lage, sich adäquat um die Kinder zu sorgen, deshalb ein schlechter oder kein Schulabschluss für die Kinder und eine Sozialisierung im Milieu - das durchbrichst du nicht einfach mit 18, weil du ja "nicht faul" sein willst. Du lernst schon als Kind, dass du unten am Ende der Gesellschaft stehst, dass andere auf dich hinabblicken und dass du nichts wert bist. Du wirst nie etwas besitzen, du wirst nie in den Urlaub fahren, du bist arm, teilweise hungerst du sogar. Das macht etwas mit diesen Kindern, dazu gibt es unzählige Forschungsberichte. Diese Menschen kannst du nicht zwingen, es ist kein Wille nicht zu arbeiten, sie können es einfach gar nicht. Welches Fachpersonal hat denn nicht mal die 8. Klasse geschafft? (Ausnahmen bestätigen die Regel). 1.7m sind als erwerbsfähig gemeldet, der restliche Teil Alte, Kranke und Kinder. Und von den 1.7m kommt dann vielleicht ein Teil für Aushilfsjobs ohne jegliche Anforderungen in Betracht. Das löst dann den Fachkräftemangel?


knödelchen00

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Mittlerweile sind NATÜRLICH ganz ganz viele der Leistungsempfänger "psychisch" krank. Zum Leidwesen derer, die es wirklich sind/werden. Ich finde deine Antwort "interessant" Tini79! Wenn man an der Situation was ändern will, dann ganz bestimmt nicht damit, immer mehr Leistungen fürs Nichtstun zu zahlen. Sondern die Leute zu belohnen, die BEREIT SIND ZU ARBEITEN!


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

beschrieben, als was soll der denn jetzt plötzlich arbeiten und "belohnen", ja, mit Mindestlohn? Das ist doch eines der Probleme, der Lohn. Das änderst du durch weniger BG? Und selbst wenn sich dann jemand anschickt zu arbeiten, als was denn bitte? Ich habe hier Kollegen in der untersten Entgeltgruppe Produktion (und das bei Pharma jetzt nicht Mindestlohn), die haben arge Probleme, ein A4 Formular auszufüllen oder den richtigen Karton auf die richtige Palette zu stellen. Du glaubst nicht, was für Fehler da manchmal gemacht werden. Und diese Menschen arbeiten ja bereits. Jetzt stell dir das "noch schlimmer" vor. So viele Parks kann man gar nicht fegen lassen auf Staatskosten.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Für die Mittelschicht inkl. 2 bis 3 Kinder lohnt sich arbeiten immer häufiger nicht mehr, zumindest wenn 1 Partner im Niedriglohnsektor tätig ist und der andere geringfügig beschäftigt!


Miamo

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Je mehr Kinder, desto weniger lohnt sich arbeiten. https://www.nius.de/Wirtschaft/schockrechnung-familie-mit-drei-kindern-faehrt-mit-buergergeld-besser-als-mittelstandsfamilie/fa52b65d-a82b-46d7-b339-9e2109327b63?fbclid=IwAR3yBhbQnk_oefTCqd9EtlUEVX6hkmatRyltUm2OxY3YqdUlvssjzBG1ge8


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Ja, so ist das mit Beispielen fürs einfache Volk.... Für dich ist ein Paar aus Niedriglohner und geringfügig Beschäftigtem also Mittelstand? Wie ordnest du dann ein Paar mit Durchschnittsverdienst von 2x ca. 3.600 ein oder gar eine Familie, in der ein Elternteil z.B. 5.500 verdient, ist das schon die Elite? Und im Artikel wird die höchste Miete nach BG angesetzt. Davon ab musst du für die 5 Personen aus dem Beispiel erstmal eine Wohnung finden, die dem BG- Satz entspricht, der ist nämlich in weniger gut situierten Regionen nur 700 bis 1000 € bei 5 Personen. Aber warum jemand zu Mindestlohn arbeiten muss und warum das in Ordnung ist, das wurde auch da wieder nicht erklärt?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Die Stimme der Mehrheit..? "Julian Reichelt" - "Der härteste Gegner von Scheinheiligkeit, Propaganda und Heuchelei in der Politik! Wir wollen über das sprechen, was Menschen wirklich bewegt, ohne auf all das hineinzufallen, was Politiker uns erzählen, um ihre Agenda durchzusetzen. Wir sind der schärfste Widersacher von Spin, erdrückenden Narrativen, Ideologien, Bigotterie und Scheinheiligkeit in der Politik. Wir wollen furchtlos und respektlos über das sprechen, was in unserem Land passiert. Wir freuen uns auf viel Meinung hier: Von uns und von euch. Lasst uns immer wissen, was ihr über unsere Videos und Themen denkt. Euer Julian." Oh mein Gott, was für ein Vorkämpfer für die Volksverdummung! Ansonsten, zum Thema - Arbeit muss sich lohnen, gar keine Frage. Aber nicht dadurch, dass Sozialleistungsempfänger weniger bekommen, als man zum Existieren braucht, sondern dadurch, dass Arbeit so vergütet wird, dass man davon auch leben kann. Aber wenn man sich die Zahlen vom Statistischen Bundesamt oder so anschaut - demnach stieg der Nominallohn in Deutschland im 1. Quartal 23 um 5,6%, dabei hatten geringfügig Beschäftigte mit 8,9 % den stärksten Anstieg. Ich finde die Bürgergelderhöhung richtig, ja.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Leena

Danke, Leena, ich hab mir extra verkniffen zu kommentieren, dass hier die "Nius" zitiert wird. Für alle, die diese K*cksch**ße noch nicht kennen: Julian Reichelt will das zu einer Art "Breitbart" aufbauen, also das, was Stephen Bannon in den USA betrieben hat.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Das Beispiel zeigt, dass je kinderreicher die Familie, desto größer fallen die Subventionen vom Staat aus. Google sagt mir, dass der durchschnittliche monatliche Bruttoverdienst bei 4.100 € liegt. Ist das viel oder wenig? Grundsätzlich sollte sich arbeiten immer mehr lohnen als Zahlungen vom Staat zu beziehen. Das beinhaltet natürlich auch den sogenannten Niedriglohnsektor wo wirklich dringend nachgebessert gehört.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Leena

Irgendwie scheint schnell vergessen zu sein, das dieses Geld durch die Steuer- und Beitragszahler sehr hart erarbeitet werden muss. Soweit ich informiert bin, hat Deutschland insgesamt gesehen, die höchste Abgabelast weltweit! Jede Branche sucht händeringend Arbeitskräfte und hier werden zig Millionen Menschen im besten Arbeitsalter fürs Nichtstun belohnt. Jeder Euro mehr ist ein Schlag ins Gesicht derer, die das ganze teilweise sehr hart erarbeiten müssen! Irgendwas passt hier definitiv nicht mehr. Dabei will ich nicht mal die exhorbitanten Wartezeiten erwähnen, falls man mal einen Facharzt benötigt...Aktuelles Beispiel: Mein relativ neues Auto tropft, so wie es ausschaut verliert es Wasser, beim Fachhändler angerufen, O-Ton: Ja, können Sie gerne vorbeibringen, wir melden uns in spätestens 14 Tagen.. Sprich, es gibt nicht mal mehr Termine! Heute im nagelneuen, schicken Edeka im Kassenbereich überall Aufsteller, dass sich für die längeren Wartezeiten an den Kassen entschuldigt wird, Grund: Personalmangel! Da frage ich mich, wo verdammt noch mal sind eigentlich all die Fachkräfte die uns versprochen wurden?


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Miamo

überwiegend unter den 4 Mio erwerbsfähigen BG- Beziehern zu finden? Wenn man denen das Geld kürzt, dann studieren sie doch noch Medizin, nachdem ca. 80% von ihnen überhaupt einen Schulabschluss nachgeholt haben? Interessant.


mandala67

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Antwort auf Beitrag von Miamo

welche fachkräfte? wir haben doch genug eigene "fachkräfte" die seit jahren lieber auf der couch liegen bleiben geld kommt doch - läuft! meine großmutter war so fleißig und die worte "arbeit schändet nicht - aber trägheit entbehrt uns" liegen mir noch im ohr! so sind wir alle erzogen worden! heute scheint es sich komplett gewandelt zu haben, denn da gibt es immer mehr menschen, die sich kaputt lachen und sagen "wer arbeitet ist dumm" (schwarzarbeit geht aber...) ich finde diese entwicklung sehr gruselig! und ich, als steuerzahler, finde diese erhöhung der leistungen unakzeptabel! (vor allem, wenn JEDE ARBEIT ABGELEHNT wird und seit - sagen wir 4 jahren- nur leistungen bezogen werden!) es wird eher zeit für kürzungen bei 0-bock-menschen! arbeit muss sich lohnen! genau das gefühl geht immer mehr verloren!


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Leena

Die Frage ist, was braucht man, um zu existieren und was ist zu viel, um noch einen vernünftigen Anreiz zum Arbeiten zu geben? Muss das Geld auch für Suchtmittel ( Tabak) und soziale Teilhabe reichen (muss jemand auf Kosten seiner arbeitenden Mitbürger ins Theater, Kino, Konzert gehen können?) oder reicht Wohnraum, Lebensmittel, Kleidung aus der Kleiderkammer? Müssen die Heizkosten bezahlt werden, sodass kein Anreiz zum Sparen besteht, während arbeitende Mitbürger mit Decke und Pullover im Wohnzimmer sitzen? Ich finde schon, dass man in einer Zeit, in der es an allen Ecken und Enden an Arbeitskräften fehlt, von denjenigen, die ohne größere gesundheitliche Einschränkungen (und auch da sollten härtere Maßstäbe angelegt werden, damit nicht jeder über „Rücken“ und Psyche aus der Numner rauskommt) nicht arbeiten, erwarten kann, dass sie auch Arbeiten annehmen, die für sie unbequem/mit langen Anfahrtszeiten usw. verbunden sind. Die mangelnden Sanktionsmöglichkeiten beim Bürgergeld stören mich ungemein. Das ist für wenig ambitionierte Leute ein Freifahrtschein, den ich auf meine Kosten nicht bereit zu geben bin.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Ich bin sehr arm aufgewachsen. Meine Mutter sagt im Rückblick, es wäre klüger gewesen, Zuhause zu bleiben statt alleinerziehend zwei Kinder großzuziehen und einen bescheiden bezahlten Vollzeitjob auszuüben. Ich bin froh, dass sie gearbeitet hat und mit damit ein Vorbild war! Ich wollte mein Kind nicht freiwillig so großziehen, dass es keinen Urlaub gab, Hobbys nichts kosten durften etc. Gutes Essen gab es immer, das war eine Priorität. Aber sonst nichts. Und jetzt genieße ich, dass mein Kind alles, alles hat. Dass ich ihr Wünsche erfüllen kann, dass sie sich trauen kann, Wünsche zu haben (die sind erstaunlich bescheiden). Aber es gibt genug Leute, die nichts anderes kennen als ein Hartzer-Leben - oder noch viel besser: Ein JobCenter-Leben, die weder Bock auf Arbeit haben noch das Selbstvertrauen, um einen halbwegs guten Job auszuüben. Ich wollt mit keinem tauschen, aber die gibt's satt. Und die werden jetzt sicher nicht mehr Motivation haben, offiziell Geld zu verdienen. Andererseits kannste vom Bürgerheld wirklich nur knapp leben, wenn du wirklich in einer Notlage bist. Passt also in unser System, das komplex und widersprüchlich ist und dennoch sozial.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Heute morgen hatte ich einen sehr guten Artikel gelesen von einer Familie mit zwei Kindern, beide Eltern berufstätig Rettungssani und Fensterbauer oder so - aufgrund Krankheit musste die Mutter eine Zeit Stunden reduzieren und ein schlechtes Ganztags-Gehalt plus geringer Nebenverdienst der Mutter stellten sue schlechter als die Bekannten mit 100% staatlicher Leistung. Das ist ja nicht nur das überwiesene Geld sondern auch noch zig Vergünstigungen, die Hartz4-Bezieher bekommen. Vom Schulstart-Geld über kostenfreien Freibadeintritt, je nach Stadt/Gemeinde kann das richtig viel sein. Dann natürlich freier Kindergarten , freies Essen auch in der Schule, freie Nachmittagsbetreuung, auch Nachhilfe-Gutscheine usw. Hatte es ja schon geschrieben - solange es sich lohnt, Kinder in die Welt zu setzen nur um sie vom Staat tragen zu lassen und selbst noch genug Geld für sich , Wohnung, Essen… zu haben ohne dass man nur einen Finger krumm machen muss - und das dauerhaft und nicht nur als Überbrückung- so lange stimmt das System nicht. Und wir haben im Familienbetrieb erlebt, wie die jungen Männer sich drücken , wenn sie vom Amt geschickt wurden - damals alles Deutsche. Heute sicher auch Migranten, die wissen vermutlich auch wie es geht. Wenn auch nicht aussortiert in 3. Generation. Andere Nationalitäten reisen extra her um monatelang hier Geld zu verdienen und sind fleissig dabei, damit sie wieder kommen dürfen. Ergo - Schutz ja aber bitte nur für Schutzbedürftige .


Frankie91

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Die meisten Arbeitslosen, die wirklich nicht arbeiten wollen, sind doch psychisch krank. Ein gesunder Mensch möchte arbeiten und einen Teil zu unserer Gesellschaft beitragen. Ich will die nicht in Schutz nehmen, ist halt asozial… aber man muss es so sehen, wie es ist und schon hat man mehr Mitleid mit ihnen, als dass man sich über sie ärgert. Eine gute Sache wäre doch das bedingungslose Grundeinkommen. Zu wenig zum Leben, zu viel zum Sterben… wem es nicht reicht, geht sich was dazu verdienen. Dann braucht auch niemand mehr zum anderen gucken und sich ärgern.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Hier hat wohl jemand zu viel RTL2 geschaut. Also im gesamten Niedriglohnsektor arbeiten hauptsächlich Menschen mit Migrationshintergrund - zumindest hier in Berlin. Und solange Manager, Vorstandschefs usw usf so arg verdienen, kann es um die Gesellschaft nicht so schlimm gestellt sein, die einen wollen immer mehr und die anderen müssen halt schauen wie sie klar kommen… das ist das eigentliche Problem.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Mir wird schlecht wenn ich die Antworten lese mit den grottigen Begründungen. Seid Ihr Euch für nichts zu schade?


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Ich finds auch nicht ok! Bin da bei Spahn.