franziska1958
Ich hau jetzt einfach meinen Frust in die Tasten und dann bin ich aber bis morgen weg. :( Vor genau 6 Wochen musste ich zum Rapport, weil ich nicht sehr freundlich mit X gesprochen hätte. Da X ein ehrenamtlicher Helfer ist, war ich seeehhr vorsichtig wie ich ihm das sage. Aber nun hat er sich beschwert und es wurde mir natürlich nicht gesagt, sondern ging direkt an die höchste Stelle. Ich mich aufgeregt, warum X nicht mit mir selbst spricht, warum nicht erst meine Seite angehört. Ich war wirklich sauer und vor allen Dingen traurig darüber. Besonders Frau Y habe ich mein Herz ausgeschüttet, weil ich das so unfair finde, über jemanden zu reden und nicht mit ihm. Vorige Sitzung, ich wieder nicht da. Heute kommt das Protokoll, Frau Y hat sich beschwert über mich, wegen einer Lapalie!!!!! Mein Text war länger, aber ich habe die Fakten rausgenommen. Ich sitze hier und könnte schreien und bin so verletzt, ich könnte allles hinschmeissen. Das macht mich alles krank!!!!!!! Und nun? Reden mit Y, dann heisst es, das war nicht so gemeint. Ich werde es den anderen erklären, meinen Sachverhalt, dann sagen alle: Ach, das haben wir ja so gar nicht gewusst... Dann haben wir uns alle wieder lieb. Wenn ich könnte, würde ich alles hinschmeissen und abhauen. Verlogene Welt!
ich kann mir nicht mal vorstellen, dass du mit herrn x nicht freundlich geredet hast...
leichter gesagt als getan, aber ärgere dich nicht allzu sehr über die dummheit und verlogenheit anderer menschen. macht dich nur krank
Ich kann dich sooooo gut verstehen und fühle mich gerade zurückversetzt in mein Weihnachten 2010.
LG
S
P.S. Ich würde an deiner Stelle das Gespräch mit X und Y suchen. Alternativ (bzw. noch besser) ein Gespräch mit X + Y + Chef.
Ich schicke dir eine Runde tiefempfundenes Mitgefühl. Morgen gibt es einen neuen Tag, hm? Lg Fredda
aber solange die Leute den Drang verspüren, schlecht über dich zu reden, bist du ihnen diesen Aufwand wert. Wenn sie das noch hinter deinem Rücken tun, ist das ein Zeichen für den gehörigen Respekt, den sie vor dir haben, denn sie wissen, dass sie dir in der direkten Konfrontation nicht gewachsen sind. Und sie tun das Alles, weil sie dir irgendetwas sehr neiden. Da sind Lügen und Intrigen oft das Einzige, was dir vermeintlich entgegen gesetzt werden kann.
Diese Intrigen machen dir zwar das Leben schwer, aber sie sind nun einmal eindeutige Zeichen dafür, dass du keine Nullnummer für die "lieben" Mitmenschen bist. Es ist eine seltsame Form der Auszeichnung...
Und ich dachte schon nur bei mir liefs heute bescheiden! Mach Dir bitte nicht allzu viele Gedanken über diese Dummies. Man sollte sich da ein ganz dickes Fell zulegen gegenüber solch sinnlosen und Energie raubenden Aktionen. Schlaf einmal drüber, morgen ist es sicher nimmer ganz so düster.
http://www.maa.mhn.de/StarDate/moon2012.txt 03.07.2012 = VOLLMOND
Ich kann auch gerade heute soooo mitfühlen. Hatte mit einer vollkommen durchgeknallten Mitarbeiterin auch ein Erlebnis der dritten Art. Das wird auch bei mir sehr schwer morgen. Ich kann sie nicht darauf ansprechen, weil wir Besuch bekommen. Muss es auf übermorgen verschieben und morgen gute Miene zum bösen Spiel machen. Ich fühle mich schon den ganzen Tag, wie ins Gesicht geschlagen. Ich bin empört *g* Vielleicht doch der Volmond. Nein, wer schrieb das oben ? Es ist leider doch nur der Neid. Zumindest bei mir. Vielleicht auch bei dir. So einfach ist das :-( Mitfühlende Grüße
nun, ich verstehe dich. aber ich finde, schlussendlich zeigt man seinen 'gegnern' die zähne auch auf folgende art: mit einem lächeln. stell dir mal bildlich vor, wie du über dem boden schwebst, mit einem strahlenden lächeln im gesicht, wenn du ihnen das nächste mal begegnest. du bist so hoch, dass du ihnen gütig über den kopf streicheln kannst und denkst: arme, arme mäuse. was ich konkret tun würde? GAR NICHTS. man muss den luftballon erst füllen, damit er fliegen kann. du tust ihnen aber den gefallen nicht und füllst ihn nicht, sondern lächelst sie einfach in den boden. alles gute!
ich denk an dich. dass dich menschliche abgründe noch so erschüttern, überrascht mich allerdings ein bisschen. drück dich, snuggles
also ich würde y+x plus chef zu einem Gespräch auffordern, und sagen das du das nicht auf dir sitzen lässt. Wenn y+x ein problem mit dir hätten sollen sie es dir direkt sagen du brauchst kein meldeläufer. viel Erfolg rebi
Wenn sich X an die höchste Stelle wendet hättest Du das vielleicht auch machen sollen. Und Deinen Standpunkt darlegen. "Besonders Frau Y habe ich mein Herz ausgeschüttet, weil ich das so unfair finde, über jemanden zu reden und nicht mit ihm." Nicht ganz logisch. Denn Du sprichst mit Frau Y über X und nicht mit ihm. Kann mit Verlogenheit auch nicht umgehen. Deswegen überlege ich lieber zehn Mal wem ich was erzähle. Bist möglicherweise jemand der sein Herz auf der Zunge trägt. Das macht dich angreifbar.
Franziska ich drücke Dich ganz feste
Kenne ich - ich musste auch mal sämtliche Fehler meiner Kollegin ausbaden bis mein Chef sah dass nicht ich es war.
Einen schönen Tag heute - Du stehst doch darüber oder??
Gruß Putzi
Guten Morgen, mir geht es nicht besser! Bin immer noch enttäuscht und traurig. Y gehört zur oberen Etage, deshalb hatte ich mit ihr über x gesprochen. Auch mit x habe gesprochen. Er sagte, das das ja alles nicht sooo gemeint war. Er wollte es ja nur mal anmerken.... Was soll ich jetzt mit y reden? Nochmal die ganze Nummer, bitte redet doch erstmal mit mir. Es gibt doch immer zwei Seiten, bitte hört euch doch beide Seiten an. Hatte ich doch gerade erst. Es ist auf den Tag vier Wochen her!!!!!!!!! Ein Gespräch mit X und Y und einem "Chef", da kann ich nur lachen. Wir haben uns doch alle "so lieb", da muss man doch auch unterschiedliche Sichtweisen mal aushalten.... mehr wird da nicht kommen. Ich bin so fertig, ich könnte mich so in die Ecke schmeissen. Gerade von Y hätte ich das nie gedacht!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Franziska
Ich bin ja der Typ, der seine Feinde umarmt. Aber in dem Fall kann ich ihr doch nicht ins Gesicht lächeln und so tun, als wäre nichts. Ausserdem bringt ein vier Augen Gespräch doch auch nichts. Denn sie hat es vor einer Gruppe - ganz offiziell - erzählt. Die müssten doch wissen, wie es wirklich war. Der oberste Chef, eben mit ihm telefoniert, sagte doch tatsächlich. Ja, was du erzählst hört sich ja ganz anders an. Da sieht man wieder, jedes Ding hat zwei Seiten. Da habe ich ihn gefragt: Wenn du weisst, dass ein Ding zwei Seiten hat, warum hast du nicht nach der zweiten Seite gefragt?? Warum lässt du mich dann so ins Messer laufen'? Da war dann Stille und dann das unverwüstliche, sie hat es nicht so gemeint. Nimm es nicht persönlich!!!!!!! Ich möchte es gern vor dieser Gruppe klarstellen, aber jetzzt sind 8 Wochen Ferien. Franziska, nun noch aufgebrachter
Hi, ich weiß, wie elend Du Dich gerade fühlst. Solche Sätze wie "Das hast xy doch so nicht gemeint" oder "Nimm`s nicht persönlich" sind Ausflüchte, wenn derjenige, der schlichten sollte, selbst nicht weiß, wie er das Problem lösen soll. Seine Ohnmacht oder auch Lätscherdheit ist für Dich ein Schlag ins Gesicht. Aber glaub mir eines: Menschen, die sich Dir gegenüber mies benehmen, tun das auch bei anderen, d.h. auch die anderen, vor denen Du das Problem richtigstellen willst, haben unter Garantie bereits ihre Erfahrungen mit ihnen gemacht bzw. haben dieses Vergnügen noch vor sich. Du bist unter Garantie weniger alleine als Du im Moment glaubst. Oft muss man Situationen nur aussitzen. Ich persönlich schreibe ja für mein Leben gerne Briefe, denn dann ist so etwas schriftlich festgehalten und keiner kann sich mehr herauswinden. Ob das in Deinem Falle auch paßt, mußt Du entscheiden. An den beiden wirst Du wohl in Zukunft auch nicht vorbeikommen. Bekanntlich urmarme ich meine Feinde nicht, v.a. weil sie mir das nicht wert sind und ich finde, ein Mensch sollte durchaus begreifen, dass er sich mies verhält und Grenzen, die er selbst respektiert haben will, bei anderen gewaltig überschritten hat. Meine Erfahrung ist, dass ein Umarmen von den meisten, die sich ja im Recht wähnen, nur als Bestätigung und Belohnung aufgefasst wird. Ich kann aber keinen umarmen, der mich so enttäuscht hat, dass ich mich vor ihm ekel. Du wirst es Dir nicht leisten können, so radikal zu sein, aber ein sehr reduziert korrekt-höflicher, aber eisiger Umgang reicht oftmals als Zeichen zuweit gegangen zu sein. Vergiss nicht: Die brauchen Dich schließlich auch und das wissen sie. Es wäre also umgekehrt ziemlich nicht sonderlich helle, nicht auf Dich zuzugehen und das kannst Du in den kommenden Wochen aussitzen. Lass Dich nicht provozieren. LG Fiammetta
Da schließe ich mich zum Teil fiammetta an - irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem man sich durch eine "Ich meine das jetzt genauso wie ich es schreibe" - mail (oder halt einen Brief) definieren muss. Dieses verletzende Blabla mit anschließendem "ich sage halt immer, was ich denke" oder "so war es doch gar nicht gemeint" oder "sind Sie aber empfindlich" ist ein NoGo und das muss man nicht immer übergehen, sondern darf und soll klarstellen: "Das hat mich verletzt, ich fühle mich gekränkt und in ein falsches Licht gerückt."
Fredda
Es gibt das schöne Sprichwort: "Liebe deinen Feind wie deinen besten Freund." Solche Enttäuschungen wirst Du immer wieder erleben, mit der Zeit aber lernen, weniger zu erzählen oder besser, was die Arbeit betrifft, gleich zum Chef, alles andere ist sinnlose Rederei, weil alles doch nicht so wild war und die Leute keinen A.... in der Hose haben. Ich persönlich würde es trotzdem beim Chef klarstellen, die merken sich bekanntlich alles.
ich schick dir natürlich auch verständnis und Umarmungen und Mitgefühl, denn ich finde sowas auch extrem verstörend und hinterfotzig und gemein. und wenn sowas mir passiert, gerade von Leuten, mit denen man sich freundschaftlich-kollegial verbunden fühlt, könnte ich heulen. ABER: wenn ich deinen beruf bedenke, dann finde ich den Telefonanruf beim "obersten" Chef eine sehr lustige Vorstellung, du verstehst? das wär praktisch ;) einfach mal oben anrufen und beschweren!!!! ;))) Küsschen Jana
... ich hatte gestern den gegenteiligen Fall, ich bin offenbarbar jemandem - schlicht in Ausübung meiner dienstlichen Pflichten - für dessen Gefühl fürchterlich auf die Füße getreten, und der hat erstmal mit mir gesprochen, bevor er sich jetzt bei meinem Chef beschwert. Genaugenommen - hat er bei mir angerufen, mich einfach nur beschimpft, mir erklärt, wie lächerlich ich wäre, dass ich ihm seine Zeit stehle, dass er mir baldigen Arbeitsplatzverlust und überhaupt alles Schlechte dieser Welt wünscht (er wurde sehr konkret dabei), und auf Nachfrage, was er denn konkret wolle - kam dann die Antwort: Nichts, er wollte mich nur beschimpfen. Er will sich jetzt an meinen Chef wenden - und dem erzählen, dass er mich unbedingt entlassen soll, oder so ähnlich. Ob ich dem Menschen jetzt unbedingt dankbar bin, dass er erst mit mir geredet hat, bevor er über mich redet - weiß ich jetzt auch nicht... Die ganze Grundaktion war allerdings die ausdrückliche Idee und der Wunsch des besagten Chefs... Dass Du über Frau Y als Mitmensch enttäuscht bist, kann ich übrigens restlos nachvollziehen - glaube ich zumindest...