Mitglied inaktiv
Hallo! ich war heute mit meinem fast 4 jährigen Sohn zu einer Untersuchung beim Urologen. Er muß sehr häufig wieseln und durch Ultraschall stellte der Arzt fest das er nach dem er auf dem Klo war noch eine Restharnmenge von 60ml hatte. Er meinte wir sollen das erstmal noch beobachten und noch nicht behandeln. Wie ist ihre meinung hierzu? Beim Ultraschall stellte er dann fest das mein Sohn einen Hodenhochstand, Schlupfhoden oder Leistenhoden hat. was auch immer weiß ich nicht so genau da er mir heute so viel erklärt hatte, haben wir das wohl vergessen. Komisch ist nur das der Hoden bisher immer normal im Hodensack war und nun ist er oben. Man kann ihn runterschieben und dann schlüpft er aber wieder hoch. Können sie da aus der Ferne sagen was das für ein Hoden ist :o). Muß das wirklich dringlich operiert werden und kann er auch alleine wieder runter rutschen. Ist es dann möglich das das Kind bisher immer die Hoden im Hodensack hat und auf einmal sind sie hoch gerutscht. Kann es jetzt auch sein das er dadurch zeugungsunfähig ist?Habe davon was im Netz gelesen. Wird so eine OP auch ambulant gemacht oder nur stationär? Was würden sie uns anraten? Ist irgendetwas zu beachten?Komplikation ect. nach der OP. Würde mich sehr freuen wenn sie mir alle meine Fragen beantworten würden. Danke und liebe Grüße Mareen
Hallo! Erstmal möchte ich sagen, daß hier niemand gesiezt wird. Das ist doch unpersönlich und steif. Ich bin Heike, Hallo DU!!! ;-))) Mein Sohn (heute neun) hatte damals auch einen Hodenhochstand. Das, was du beschreibst, nennt man, glaube ich, auch Wanderhoden. Unser Urologe hat uns erklärt, daß Männer später zeugungsunfähig sein können (oder sicher werden?) wenn da nicht operativ nachgeholfen wird. Jovi kann mehr dazu sagen. Bei meinem Sohn wurden damals die Hoden im Sack festgenäht, jetzt sitzen sie dort, wo sie hingehören und können nicht mehr nach oben rutschen. Machen lassen würde ich es auf jeden Fall, ob es heutzutage auch ambulant gemacht wird, kann ich nicht sagen. Mein Sohn wurde gleichzeitig wegen einer Phimose operiert und wir waren fünf Tage im KH. LG Heike
Hallo, erst einmal zur Beruhigung, ein Leistungshoden ist nicht so selten. Mein Ältester hatte die OP Hodenhochstand (jedoch oberer Bauchraum) mit knapp über einem Jahr. Eine Nach-OP wurde damals leider notwendig da war er 2 1/2 Jahre. Bei unserer Nach-OP wurde wie schon beschrieben der Hoden im Hodensack fixiert. Der Faden löst sich selbständig auf. Nur wir waren stationär im KHs, da durch die 1. OP in der Leistengegend alles vernarbt war. LG Cathy
Hi, ein Leistenhoden sollte auf jedenm Fall operiert werden, und da ist vier schon ein spätes Alter, da sonst langfristige Zeugungsprobleme auf deinen Sohn zukommen würden, denn: Hoden dürfen eine Außentemperatur von knapp34°C nicht übersteigen und liegen schon allein deshalb ausserhalb der Leistenhjöhle. Bsp. Badet ein Mann von 30 J zu heiß und das etwa 1 h lang, so sinkt seine Zeugungsfähigkeit für die nächsten 3 Wochen ab. Spermoen werden in ndiesem Intervall neu gebildet, sodas eben kein Dauerhafter Schaden durch wein zu heisses Bad bleibt, aber man sollte sich mal vergegenwärtigen welche Auswirkungen das allein schon hat. Wir ein Hodenhochstand beidseit bis zum 6 Lj nicht behoben ist die wahrscheinlöichkeit einer Zeugungsunfähigkeit sehr hoch. Je jünger das Kind zum Zeitppunkt der OP (optimum 1 1/2J bis 2 1/2J)desto weniger beeinträchtigt ist die spätere Zeugungsfähigkeit. Und bei Leisten und Penndelhoden besteht eine um ein vielfaches erhöhte Rate an HodenKarzinomen bei Männern/JUngs im ALter zw.15 und 30!!!!!!! Der Hoden wird lediglich mit ein paar Stichen innen am Boden des Hodensackes festgenäht- Kurze und Schmerzlose operation, aber wichtig. 4 Jahre ist schon grenzwertig alt f. die OP. Natürlich wqerden diese OP´s auch noch an 8 /9 Jährigen durchgeführt um den letzten mögl. Rest Zeugungsfähiigkeit zu erhalten , aber wie gesagt diese sinkt mit dem Alter dramatisch ab. liebe Grüße Johanna (Urologin)