Mitglied inaktiv
...tschuldige 1000mal, dass ich gestern/heut nacht nimmer antwortete. musste dinge abarbeiten und um 3 warst du bestimmt schon im bett, oder? ;-) aber jetzt: hier: http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/mebboard.php3?step=1&range=20&action=showMessage&message_id=116028&forum=159 viele grüße von old mama
Ich war doch schon um 1 h um Bett nachdem mich mein Mann emailmässig endlich in Ruhe gelassen hat (musste für ihn englische Verträge korrigieren)... *seufz* Ich sehe das genau so wie Du und gebe Dir vollkommen recht, vorallem weil ich WEISS, dass es auch anders geht. Ich hatte das grosse Glück, dass meine Eltern in der Schweiz gelebt haben als ich zur Schule ging und ich hatte das Privileg dieses Schulsystem geniessen zu können. Das ist auch ein Grund wieso wir nun wieder in der Schweiz wohnen. Ich möchte, dass meine Kinder auch so ein gutes staatliches Bildungssystem geniessen können. Was in Deutschland schon seit Jahrzehnten abgeht ist für mich unverständlich. Ich habe meine Matura (Abitur) 1991 gemacht, im gleichen Jahr wie einige meiner Cousinen. Ich hatte zwar nur 12 Schuljahre dafür weniger Ferien, Nachmittagsuntericht und Samstags Schule - Mindesnotendurchschnitt ist 3,0 (die Note 4 ist hier schon unbefriedigend),3 Fremdsprachen im Gymi Pflicht. Eine Cousine in Köln hat ihr Abi mit Fächern wie Sport, Religion und Kunst gemacht. Das fand ich sehr frustrierend da ich alle 13 Schulfächer mit ins Abi nahm. Im nachhinein bin ich über die Strenge aber sehr froh. Ich merke es immer wieder wenn Allgemeinwissen gefragt ist oder wenn man Sprachen benötigt. Übrigens werden deutsche Abiturienten mit einem zu schlechten Notenschnitt an der Schweizer Uni gar nicht angenommen. Das finde ich ziemlich heftig und ist wohl kein Zeichen von Qualität. Nun ja, leider können wir selbst nichts ändern und ich hoffe, dass die Gesamtschule nach amerikanischem Stil nicht auch noch Einzug hält. Man sollte lieber Real- und Hauptschule aufwerten. Damit wäre allen gedient und die Kinder müssten nicht mehr zum Abitur geboxt werden. LG! Chrissie
na, da wunderts mich nicht, wenn deutsche zunehmend in die CH auswandern. ich hab ja wenigstens noch vor der einführung der sog. kollegstufe in den 70ern hier in bayern abi gemacht, also mit allen hardcore-fächern bis mindestens zur 12. klasse. hat mir auch nicht gefallen seinerzeit, aber heute bin ich froh drum. was hänschen nicht lernt, fällt hans um so schwerer... viele grüße von old mama
.. genau aus dem Grund. Ich selbst hatte in den 80ern schon Klassenkameraden die aus Deutschland kamen. Die Eltern haben dann gehörig Schulgeld berappt aber es war es wohl wert. LG!