Grünen Vorstzende treten zurück

Herr Scholz hat ein abgeschlossenes Studium, Herr Merz auch. Ich finde, dass die Grünen sich selbst am meisten treu geblieben sind. Man weiß doch, was sie wollen. Weshalb man sie wählte ist mir schleierhaft. Aber, sie blieben oder bleiben sich treu. Es sind nicht solche Heuchler wie die CDU-ler. Da gibt es ganz viele Studierte.  

Ein Berufs- oder Studienabschluss ist sicher kein Garant für Kompetenz in der Politik. Ich sag nur Andreas Scheuer. Keine von dir genannten Personen kommt auch nur annähernd an dessen Inkompetenz ran. 

Ich glaube, viele Wähler haben den Grünen ihre komplette Kehrtwende bei vielen Themen übelgenommen. Ich selbst erkenne sie inzwischen auch kaum wieder (habe damals sogar noch ihre Gründung mit erlebt). Hinzu kommt, dass die anderen Parteien den Grünen natürlich ihre Kernthemen (Umwelt und Natur) inzwischen auch teilweise weggenommen haben. Dass ein Personalwechsel an alledem daran etwas ändert, kann ich mir nicht vorstellen. Es geht ja - hoffentlich - um Inhalte und nicht um Personen. LG

Es bedarf nicht immer eines Berufsabschlusses im Bereich Politik um dann dort Erfolge zu verbuchen. Wenn ich mal so überlege was ich alles, ohne den dazugehörenden Berufsabschluss, schon beruflich getan und erreicht habe, resümiere ich, das bedarf es also nicht. Ich finde dennoch den Schritt folgerichtig und würde mir wünschen, dass sich noch andere Parteien daran orientieren. Denn nicht nur die Grünen können Politik nicht mehr an den Wähler herantragen. Dabei braucht es eine gute grüne Politik, denn die ist wichtig und alternativlos.  

Wichtig in der Politik finde ich weniger den Abschluss, sondern dass ein paar Jahre in normalen, mäßig oder schlecht bezahlten, Jobs gearbeitet wurde, damit man weiß, wie die Lebensrealität der meisten Menschen aussieht. Selbstständigkeit wäre auch ok, um das zu wissen. Daran hapert es bei fast allen Politikern aller Parteien. Die haben überhaupt keine Ahnung, wie die Lebensrealität vieler Bürger aussieht, sondern sind so abgehoben, dass man sich als normaler Mensch fragt, auf welchem Planeten die leben. Mittlerweile stehen die Kosten von sehr vielen Dingen, die sich nicht vermeiden lassen, in einem sehr schlechten Verhältnis zu den Löhnen der meisten Bürger. Die Rentner, die am Existenzminimum leben müssen, werden jedes Jahr mehr. Die nötigen, aber sehr teuren, Maßnahmen für den Klimaschutz für Hausbesitzer werden von den Grünen mal so angekündigt, als ginge es um Peanuts. Wie Lieschen Müller, die, trotz Haus, nicht reich ist, mal eben mehrere zehntausend bis über hundertausend Euro (je nach Haus) finanzieren soll, interessiert offenbar keinen Grünen. Allgemein meint die Politik ja gerade, die blöden Bürger WOLLEN nur nicht konsumieren und schaden damit der Wirtschaft. Dass den Leuten schlicht das Geld fehlt, checken die nicht. Da fällt mir nichts mehr zu ein. Dass nicht ganz Deutschland in der Stadt wohnt und sich das Auto nur hält, weil man Auto fahren will, kapieren die Herrschaften Grünen auch nicht. Man will zwar klimafreundlichen Verkehr (was an sich ja vollkommen richtig ist), aber keine vernünftigen Konzepte dafür entwickeln und den Umbau bezahlen. Da wird stattdessen, z.B. hier bei uns, mit dem Hammer auf die bösen Autofahrer eingeprügelt und geheult, weil die trotzdem nicht weniger werden, weil sie keine Alternative haben. Das erinnert mich an frustrierte Kleinkinder, nicht an lösungsorientierte Führungskräfte. Die Grünen präsentieren sich allgemein als Partei für Akademiker und Studenten in der Großstadt. Dass das bei anderen Bevölkerungsgruppen nicht gut ankommt, könnte man sich denken... vielleicht... wenn man denn nicht so abgehoben wäre.  

die ratten verlassen das sinkende schiff    irgendwie passt das doch voll und ich habe es nicht anders erwartet