Sarah+Krümels-Mama
Vielleicht haben es einige gestern von euch mitbekommen, kam ja auf vielen Sendern, im Radio und im Internet stand auch sehr viel. Bei einer Explosion gestern im Chemiepark in Marl ist ein 45 jahre alter Mann aus Herten ums leben gekommen. Es wurde ein "Kerzen-Garten" eröffnet um die Anteilnahme auszudrücken...... ich finde es ansich eine schöne Geste, auch wenn er für mich ein fremder ist. Aber es wurden durch Unfälle soviele Kerzen für "fremde" angezündet, da kann man es ja hier auch machen....... Vielleicht macht ja der ein oder andere mit? http://www.gratefulness.org/candles/candles.cfm?l=ger&gi=MARL Zu den Gründen, wieso es zu dieser Explosion kam, scheint bis lang noch immer nichts bekannt zu sein. In verschiedenen Foren kann man aber die Unruhen der Anwohner nach empfinden, teilweise Angst, teilweise Wut und zum schluss nur noch tiefe Betroffenheit. Es habe wohl eine Stunde lang gedauert, bis die Anwohner erste informationen erhalten haben, was passiert ist. Ob es um Giftige Gase geht oder nicht. Die Anwohner wurden aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten, dies wurde 1 Stunde später durch den Bürgermeister aufgehoben, die Feuerwehr aber für weitere 2 Stunden durch die Siedlungen und bat dieses bitte einzuhalten! Das feuer war lange nicht gelöscht, aber unter Kontrolle.......es soll zunächst 2 laute "Knalle" mit erschütterung der Erde gegeben haben und anschließend stieg schwarzer Rauch, der über die A2 zog in den Himmel... Wie würdet ihr bei einem solchen Fall reagieren? Wenn es in eurer Stadt wäre?
wie wäre mit fenster erstmal zulassen?? ich versteh deine frage nicht so wirklich..............
Ok, hab sie wirklich blöd gestellt. Wenn bei euch sowas passieren würde und ihr erstmal 1 Stunde keiner lei Info´s erhalten würdet also im Grunde nichtmal wisst was genau das war, nur eben diesen Knall hört und diese riesen schwarze Wolke seht, was würdet ihr machen?? Schließt ihr "automatisch" die Fenster und bleibt drin, ohne zu wissen, was genau die Ursache wart? Oder haltet ihr euch normal draußen auf? Ruft ihr bei der Feuerwehr/Polizei an um an Info´s zu kommen? Wie würdet ihr euch verhalten?
Wenn ich unweit eines Chemieparkes wohnen würde und ne Explosion höre und ne schwarze Wolke hochschwebt, dann wäre ich sicher in der Lage 1 und 1 zusammen zu zählen und würde natürlich die Fenster zu lassen und NICHT rausgehen. .... und Feuerwehr und Polizei haben bei sowas sicher schon genug zu tun, da müßte ich nicht hin anrufen...
Wir haben mal eine Zeitlang in der Nähe vom Chemiepark Höchst gewohnt - und, ja, bei Knall und Wolke schließe ich definitiv automatisch alle Fenster und Türen und bleibt im Haus - und schalte das Radio an bzw. suche im Internet, ob ich irgendeine Information finde. Und warum sollte ich bei Feuerwehr/Polizei anrufen, um an irgendwelche Informationen zu kommen? Wenn sie was wissen, werden sie es schon an die Presse geben (wie gesagt - ich schalte, wenn sowas ist, eh automatisch direkt das Lokalradio an), und da muss ich dann bestimmt nicht anrufen und sie von der Arbeit abhalten, die werden in so einem Moment sicherlich wichtigeres zu tun haben... :-)
Also würdet ihr bei "allem" die Fenster und Türen schließen? Auch wenn es irgendwas anderes sein könnte? Nicht unbedingt der Chemiepark??? Das ist ja eher meine Frage. Es hätte ja durchaus auch ein Haus sein können, das Einkaufszentrum, ein Bauernhof, irgendwas eben. Bleibt ihr da automatisch im Haus und verriegelt alles????? Der Lokale sender hat er erst eine Stunde später berichtet, im Net stand auch nichts....alles erst eine Stunde später!
Abgesehen davon, dass ich nicht neben einem Chemiewerk wohnen würde, weiß m.E. jeder der es tut (zumindest die, die ich kenne), was im Fall des Falles zu tun ist. Da würde auch keiner auf einen Bürgermeister hören, der die Warnung wieder aufhebt. Das ist Job von Polizei und Feuerwehr. Auch bei "merkwürdigen" Gerüchen werden sofort die Fenster geschlossen. Da braucht es dann keinen Knall und Rauch...
Ja, ich schließe bei nahezu allem die Fenster. Es hat mal nen halben Kilometer von hier gebrannt, nix Chemiepark oder so, und selbst da hatte ich den Gestank dank passener Windrichtung noch ne Weile im Haus. Seit dem hänge ich nicht wie so viele neugierig am Fenster sondern mache eben alles zu. LG carow
ich wohn in der nähe einer porzellanfabrik und hier gab es mal einen gasunfall. Gas strömte auch und wir wußten lange nicht, was los ist. ich sah nur die zahlreichen krankenwagen vor meiner haustüre und zahlreiche feuerwehrautos, die richtung fabrik fuhren. ich bin dann kurz raus und hab den einen sanitäter (der unbeschäftigt da rumstand, sonst hätte ich ihn nicht belästigt) gefragt, was passiert ist und er meinte, ein gasunfall. es bestünde explosionsgefahr. daher auch die vielen rettungsfahrzeuge. ich hab dann meine kinder zusammengepackt, inklusive hund, alle ins auto und bin zu meiner mutter gefahren. ich wollte die kinder aus dem gefahrenbereich bringen. zu dem fall gestern, da ich bei youtube zahlreiche videos gesehen hab (nicht angeguckt, aber die waren da auf der startseite) und da dachte ich nur: WIESO um himmels willen fährt man zum brandort als gaffer? muß sowas sein? ich würde in die entgegengesetzte richtung abhauen.
Also das erst nach einer Stunde darüber berichtet wurde ist Humbug. Auch das der Rauch bis zur A2 gezogen ist. Schau dir doch bitte mal bei Google maps die Gegend an dann siehst du das die A2 ein ganz schönes Stück weit weg ist. Es hat um halb 2 geknallt. Ich wusste um 13:39 bescheid. Grund war ganz einfach mein Mann hat am Samstag gearbeitet und die dicken Rauchwolken natürlich vom Bürofenster aus gesehen. Er war übrigends einer der ersten die getwittert haben. In den Lokalnachrichten (radio vest / radio Emscherlippe) wurde um 10 nach 2 berichtet. Genug Feuerwehr war vor Ort, auch die Werksfeuerwehr. Das der Brand nicht sofort gelöscht war lag aber daran das halt nicht alles mit Wasser gelöscht werden kann. Und mal ganz ehrlich die Anwohner wohnen da nicht erst seit gestern und werden sicher wissen das wenn über dem chemiepark rauch aufsteigen es sinnvoller ist die Fenster geschlossen zu halten.