Mucksilia
Ich brauche über kurz oder mittellang (spätestens Ende 2020) ein neues Auto. Benutzt wird es geschäftlich (fahre im Umkreis von 50 km, aber immer nur ein Kunde), zum einkaufen und um die Kinder rumzukarren (weiteste Entfernung 25 km). Eine Stromsäule im Garten wäre kein Problem. Für weitere Fahrten haben wir einen VW Bus. Mein Mann rät mir zu einem E-Auto ("Alles andere kriegst du in 6 Jahren nicht mehr verkauft). Oder mindestens zu einem Hybriden. Meine Kollegin mir gegenüber, deren Mann Autoverkäufer ist, rät mir davon ab ("Das ist noch nicht fertig entwickelt. Laut meinem Mann sind E-Autos in 5 Jahren tot"). Und ich möchte auf der einen Seite ökologisch das richtige tun - hätte aber auch gerne ein kleines Cabrio. Was würdet Ihr machen?
Wer will schon diesen Elektroschrott? Ich würde einen sparsamen Diesel kaufen.
Wir haben mal darüber - im Spaß - nachgedacht, ein E- Auto zu kaufen, und den Strom dafür mit einem "Dachs" herzustellen, also aus Heizöl! Mein Auto fährt ja trotzdem Co2 Neutral! Also für mich sind E- Autos kein Lösung, grade im Winter machen die Akkus ja viel schneller schlapp, wenn es kalt ist und noch geheizt werden muss im Auto. Ich sehe die E- Autos ein bisschen als "Atomkraftwerke von heute", weil man damals auch dachte, Atomkraft sorgt für saubere Luft und weniger CO2. Auch die Politik ist in meinen Augen gerade auf dem Holzweg, wenn man nur die E- Autos favorisiert. Lieber ein sparsames "Verbrennerauto" kaufen, und versuchen, wo es geht Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. LG Muts
Oh je, Sassi, du machst mich irre. Und ich Schaf springe jedes mal drauf an. Deine Hauptsache -dagegen-Masche richtet sich vor allem gegen jede Art von Vernunft ( du bezeichnest das als Mainstream). Ein Diesel rechnet sich für Kurzstrecken nicht und stinkt, besonders wenn er kalt ist. Mit Fahrverboten ist zu rechnen. Würdest DU dir in der Situation der AP wirklich einen Diesl kaufen??? Du willst doch nur provozieren.
Also das was sie aufzählt sind zwar Kurzstrecken aber insgesamt doch ziemlich viele Kilometer. Ich rechne am Tag jetzt mal mit 50km. Das sind im Jahr dann mehr als 15.000km. Bin gespant wie viele Jahre da der Akku hält. Ein Dieselmotor macht jedenfalls ohne Probleme 300.000km. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus dass sie das Auto sehr lange fahren will um Ressourcen zu schonen. Übrigens wird es Fahrverbote in den meisten Gebieten nicht geben. Ob das in ihrem Bereich ein Problem darstellt wird sie ja selber wissen. In dem Fall wäre ein Toyota Prio Hybrid vielleicht eine Wahl. Ich persönlich würde mir aber immer wieder einen Diesel kaufen.
Bei Kurzstrecke machen die meisten Motoren recht schnell Ärger. Auch Diesel. Der rechnet sich erst wenn deutlich mehr wie 15.000 im Jahr und wenn vor allen Langstrecke. Dann mag der evtl an die 300000 km rankommen. Wenn vorher nicht der Rest schlapp macht. Bei der heutigen Bauweise machen die meisten Fahrzeuge schon mit 10-15 Jahren schlapp. Selbst Händler verkaufen kaum Autos welche älter wie 10 Jahre sind weil sie keine Gewährleistung geben wollen. Sowas geht in den Export. I
Schon mal über Gas nachgedacht? Das macht für mich ökologisch gesehen aktuell am meisten Sinn. Musst halt nur schauen welche von den beiden Gasarten bei euch eher zu erreichen ist. Gibt es übrigens auch in dem Kombi gas mit Benzin. Dazu würden wir wohl am ehesten gehen. Wobei Elektro hier gut vernetzt ist.
Diesel würde ich jedenfalls keinen kaufen, wer den kauft ist nun wirklich dumm. Denn mit Fahrverboten muss man inzwischen jederzeit rechen, auch mit der neusten Technik. Davon ab rechnet sich das bei deiner Kurzstrecke gar nicht.
Für die Entfernung kann sich ein E-Auto rechnen. Allerdings gibt es nicht viele in Cabrio Ausführung. Rechne einfach mal durch. Egal was Du derzeit kaufst, es kann in 5 Jahren das falsche gewesen sein.
Wir haben einen Toyota Hybrid und sind damit sehr zufrieden. Sparen einiges an Benzin, müssen aber nicht aufladen.
Schau Dir mal unverbindlich den Renault Zoe an. Der hat ganz gute Kritiken überall, und ich finde für kürzere Strecken echt eine Überlegung wert. Mich schreckt der hohe Anschaffungspreis und die monatliche Batteriemiete. Aber wenn es Dir das wert ist, vielleicht eine Option.
Überleg Dir doch ein nettes Gesamtpaket. Wie wäre es z.B. mit einigen Photovoltaik-Platten auf dem Dach und einer gekauften Batterie, die Du auch als Zwischenspeicher für die Photovoltaik verwenden kannst - Stichwort Smart Grid. Batterien als Wegwerfartikel sind natürlich nicht ökologisch, aber man kann durchaus sinnvoll damit umgehen. Auch wenn die Entwicklung in fünf Jahren weiter sein wird, können die Batterien lange genutzt werden. Vom Fahrspass her sind die E-Autos toll und weniger Abgase in der Stadt immer ein gutes Ziel.
Bin bei deinem Mann. Ich persönlich mag Diesel am liebsten, aber müsste ich heute einen Neuwagen holen, würde ich schweren Herzens auf einen Diesel verzichten. Wir fahren seit zwei Jahren einen japanischen Hybrid, der etwas schwach auf der Brust ist, weil wir nach einigem Hin und Her doch den kleinen Motor genommen haben, seufz. Aber das ist ja unsere Schuld, nicht die des Autos. Abgesehen von unseren vollbeladenen Fahrten in die Berge bin ich noch nicht ins Schimpfen gekommen.
Ich würde wohl kein reines E-Auto kaufen, dann eher einen Hybriden wie z.Bsp. von Toyota. Die gibt’s ja nun auch schon so lange, das es da auch keine „Kinderkrankheiten“ mehr geben dürfte.
Gerade lese ich bei uns in der Tageszeitung, dass die Umweltbilanz von E-Autos deutlich schlechter als die von Diesel-Autos ist. Eigentlich kann man kein E-Auto mit gutem Gewissen kaufen. Silvia
Das gilt aber nur für den schlechten generellen deutschen Strommix. Sobald man mit regenerativen Energien tankt, sieht die Rechnung ganz anders aus (grüner Balken) . Wenn E-Auto dann bitte mit regenerativer Energie, eh klar. Zudem bin ich bei diesen Statistiken vorsichtig. Hier wurde schon so ein bullshit gerechnet. Die Ladezyklen auf 1/10 der Möglichkeiten gerechnet, damit es direkt vergleichbar ist, Batterieaufwendung reingerechnet aber Aufwendung für Verbrennungsmotor vergessen... So getan als würden diese Motoren auf Bäumen wachsen und das Öl eben einfach so problemlos aus der Leitung laufen... die Öllobby ist einfach noch zu stark als das andere Möglichkeiten offiziell gut bewertet werden dürften.
Wir hatten auch überlegt ein Elektroauto zukaufen, aber da die für eine zu kurze Reichweite haben, haben wir uns dagegen entschieden.
Ich habe dazu gestern auf WDR zwei Sendungen gesehen.....eigentlich ist es unverantwortlich die E-Autos so zu hypen! Die wären nur in der Öko-Bilanz nach ein paar Kilometern besser als Benziner oder Diesel wenn sie rein mit erneuerbaren Energien „betankt“ werden. Und das ist ja so gut wie unmöglich. Sonst muss ein e-Auto erstmal - im Verhältnis zum Diesel - ca. 250.000 Km fahren um sich zu amortisieren. Und die Elektroroller sind auch der letzte Umwelt-Schrott.
Also ich bezweifel das es aktuell wirklich seriöse Berechnungen dazu gibt welche komplett unabhängig ist. Dafür steckt die Fahrzeimug-Lobby zu tief überall drin. Entsprechend würde ich wenig drauf geben.
Ich überlege auch gerade, hätte auch gerne Photovoltaik auf dem Dach, aber das hat erstmal der Denkmalschutz zu entscheiden.... Mit Kohlestrom bringt das natürlich nur begrenzt etwas.
Das mit der Energie auf dem Dach ist ein sehr guter Ansatz! Leider haben wir eine Doppelhaushälfte mit der Nordseite vom Dach. Wir haben das schon rechnen lassen, es lohnt von der Ausrichtung her nicht. Ich habe halt auch Sorge, dass nach 5 Jahren die Batterie hin ist und man teure Zusatzkosten hat.
Die Befürchtung mit der Batterie teile ich, ehrlich gesagt. Aber da ich nur lease, habe ich die ganze Zeit Garantie. Mit einem richtigen Kauf würde ich vermutlich auch noch warten.
E-Smart als Cabrio.