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Ein "Plattenquiz", wer macht mit?

Ein "Plattenquiz", wer macht mit?

Ralph

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Was war Plattenpuck? Was bedeutete es, naß zu spielen? Was war Anti-Scating?? Und wofür war ein Stroboscop am Plattenspieler gut? Was ist "pitch" gewesen? Was wollte einem der Freak mitteilen, wenn er sagte "Ich fahre mit 1p..."? Liebe Grüße Snoopy


Fru

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Antwort auf Beitrag von Ralph

ich glaub für solche Fragen bin ich noch zu jung.... Naß spielen, ich glaub es hatte wirklich einen Vorteil, war es besserer Klang?!?! Das mit dem Stoboskop hab ich gegooglet...


Timtom

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Antwort auf Beitrag von Ralph

Moin, so mal in Hausfrauendeutsch und etwas lückenhaft...mein "Restwissen" aus der Generation "Plattenspieler": Was war Plattenpuck? -der "Adapter", um Singles zentriert auflegen zu können, da diese ein größeres "Loch" in der Mitte hatten als LP (oder Maxis) Was bedeutete es, naß zu spielen? Keine Ahnung... Was war Anti-Scating?? eine Plattenspieler"ausstattung" die das querverrutshen der Nadel über die Rillen verhindern sollte um die Player "erschütterungsunempfindlicher" zu machen Und wofür war ein Stroboscop am Plattenspieler gut? zum "blitzen"... ...nee, ich glaube quasi als "Geschwindigkeitskontrolle" Was ist "pitch" gewesen? die "Drehtellergeschwindigkeit (45 rpm für singles und 33 für Longplayer) Was wollte einem der Freak mitteilen, wenn er sagte "Ich fahre mit 1p..."? peugeot?!....nochmal keine Ahnung... Liebe Grüße Patty


joso1

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Antwort auf Beitrag von Timtom

...dass ich noch Platten mit 78 rpm ( aus dem Nachlaß meiner Oma zwar- aber auch selber in der Jugend öfter angehört) habe. Allerdings kann ich die nur mit einem echt "antiken" Plattenspieler aus dem Jahr 1955 AD abspielen. Die neueren Modelle sind nur noch auf 33/45 ausgelegt. So zum Beispiel: Hans Albers "La Paloma " oder jede Menge Mario Lanza und sogar Josephine Baker ..... Läßt dies nun Rückschlüsse auf mein ´wahres Alter´ ziehen? liebe Grüße Johanna


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von joso1

im Keller stehen bei mir noch Modern Talking Platten und Run DMC LG maxikid


Ralph

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Antwort auf Beitrag von joso1

... ein gutes altes Grammophon passen ála "His Master's Voice"... LG Ralph


Ralph

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Antwort auf Beitrag von Timtom

1. Der Plattenpuck war zum Abspielen von Singles erforderlich, wenn man nicht dieses zackige Plastikdreieck für das größere Loch der Single hatte. 2. Das Naßabspielen war letztlich eine Entwicklung im ewigen Kampf gegen den Staub. Die Schallplatte wurde mit einem Spezialgemisch benetzt und dann naß abgespielt. Der Klang soll tatsächlich besser gewesen sein, vor allem aber wurde der Reststaub gebunden und es knisterte nicht mehr so stark. Das aber war ein Religionskrieg zwischen Gegnern und Befürwortern, denn der Effekt wurde durch die Tatsache erkauft, daß eine einmal naß abgespielte Platte nie mehr trocken (z.B. beim Freund) abgespielt werden konnte, weil das Gemisch beim Abtrocknen in den Rillen Rückstände hinterließ, die erst beim nächsten Befeuchten wieder gelöst wurden, beim Trockenabspielen aber fürchterlich klangen. Ich habe das nie gemacht. 3. Antiskating. Beim Aufsetzen der Nadel auf die Schallplatte wird der ganze Tonarm durch die Rotation des Plattentellers zur Plattenmitte hingezogen. Um diesen Effekt auszugleichen gab es regelbare Vorrichtungen, die an der Tonarmaufhängung montiert waren. Es gab aufwendig konstruierte Lösungen mit kleinen Gewichten an feinen Fäden, meistens aber wurde eine Metallfeder zur Erzeugung der Gegenkraft benutzt. 4. + 5. Stroboskop und "pitch". Bei aufwendigeren, teureren Plattenspielern konnte man die Geschwindigkeit justieren. Dazu gab es entweder Pappscheiben mit einem entsprechenden aufgedruckten Muster, die man wie eine Schallplatte auflegte, dann drehte man am "Pitch"-Knopf, und wenn man glaubte, daß die Muster bei laufendem Teller stehen, stimmte die Geschwindigkeit exakt. Später gab es Plattenteller, an deren Rand dieses Muster eingegossen war, der Rand wurden von einem Stroboskop angeleuchtet, die Einstellung erfolgte dann wie bei der Scheibe. 6. "Ich fahre mit 1p!" In den 50er Jahren waren die Tonarme der Plattenspieler verhältnismäßig schwer. Mit dem Aufkommen der Stereo-Schallplatten wurde aber auch das Preßverfahren aufwendiger, die Platten filigraner, und weil die alten schweren Abnehmer diese Platten in kurzer Zeit perforiert hätten, entwickelte man sehr viel leichtere und bessere Tonarme mit geradezu kleinen Wunderwerken an Abtastsystemen. Es wurden Empfehlungen ausgegeben, mit welcher Kraft der Tonarm über die Nadel auf die Schallplatte drücken sollte. Diese Kraft konnte man hinten am Tonarm einstellen, meistens im Bereich von 0 - 5 Pond, wobei ein Pond salopp erklärt die Kraft ist, um 1g zu heben. Von dieser Kraft übrigens hing direkt auch die Einstellung der Feder für das Antiskating ab. Je größer die Auflagekraft, desto stärker der Skatingeffekt, also auch umso stärker die Antiskatingeinstellung. Tja, heute sind diese Begriffe fast vergessen, aber vor 30 Jahren waren sie jedem Musikfreak in Gehirn geritzt! LG Snoopy


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Ralph

jetzt hab ich bock bekommen in meiner plattensammlung zu wühlen tatsächlich finden sich da: die singles maria magdalena - sandra forever young - alphaville (maxi) pet shop boys - it's a sin (maxi) boys dont cry - the cure (maxi) world in my eyes - depeche mode LPs woodstock 3er record set depeche mode singles 81-> 85 bob marley - legend new model army - history, the singles 95-91 nirvana - nevermind the ramones - brain drain the doors - la woman nofx - two heebs and a bean the clash - combat rock depeche mode - black celebration ganz schön fein, wie ich finde. ok die nofx hab ich wohl irgendwo mitgehen lassen, aber auf die nirvana bin ich schon sehr stolz...


Ralph

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Darunter sind Sünden wie Schlager aus Anfang der 70er, allerdings dokumentiert gerade dieses Single-Album auch meine Metamorphose vom Schlager-Heini zum Rock-/Pop-Fan, Sweet ab Block Buster jede Single... sher zum Leidwesen meiner Eltern (besonders Mutter), die erleben durften, wie Ralph's Dampradio auf Windstärke 12 röhrte... Es wäre zuviel, alles aufzuzähelen, aber von Led Zeppelin über Deep Purple, Cat Stevens, Supertramp, Elton John, Simon & Garfunkel, massenweise Jethro Tull, Barclay James Harvest, Beatles, Queen, Pink Floyd, Alan Parsons Projekt und Uriah Heep bis hin zu NDW und Michael Jackson (achja,ich gestehe auch den Besitz von drei bis vier Abba-LPs... ) .... da irgendwann hört es auf und die CD hielt bei mir Einzug... Viele LPs wurden als CD-Version z.T. mehrfach nachgekauft, erst die plumpe 1:1 Version, schön verrauscht, dann "digitally remastered", Pink Floyds "The Wall" als Gold-Version von den Master-Tapes... etc.pp Und ja, die meisten meiner LPs sind absolut präsentabel, weil nicht sehr zerkratzt. Ich war schon immer ein Staubjäger gewesen und richtig glücklich, als die Kohlefaserbürste erfunden wurde, die den Staub zu 95% aus den Rillen holte... LG Snoopy


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Ralph

Hab ebenfalls meine alten Platten noch und höre die auch. Mein Schwager lacht mich ständig wegen meiner freakigen HiFi-Anlage aus. Mein bester Glücksgriff war das white album der Beatles, aber nicht weil ich so ein Beatles Fan gewesen wäre, mir hat das Cover damals einfach so gut gefallen. Dementsprechend ist es auch in einem guten Zustand. Allfällige Geldprobleme wird es zwar nicht lösen, aber das Cover gefällt mir immer noch.


Ralph

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

... ganz ohne Zweifel eines der besten Alben aller Zeiten, musikalisch gesehen. Von Heavy Metal (helter Skelter) über Coillage (Revolution 9), Country (Rocky Raccoon), Liessongs (Julia, I will) bis hin zu Blues (Yer Blues) ist wirklich alles, alles dabei. Manches nur angerissen, manches freakig (um in Deinem Sprachgebrauch zu bleiben... ), manches einfach nur zum Träumen... Toll für jeden Menschen, der dieses Meisterwerk kennt. Ralph


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Ralph

Gibts denn soviele Menschen, die das nicht kennen ??


DecafLofat

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Ralph

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Antwort auf Beitrag von Pamo

... die die Beatles absolut ignorieren. Da das White Album nicht unbedingt die absoluten Top-Hits beherbergt (Back in the U.S.S.R., Ob-la-di, ob-la-da, While my guitar gently weeps, Revolution), die meisten nichtwissenden Menschen diese Band aber auf Let it be und Yesterday, allenfalls noch Yellow Submarine reduzieren und keiner dieser Songs auf dem White Album zu finden sind, ist dieses Album vielen nicht bekannt. Und die nach meinem Empfinden wirklichen Perlen kennen doch nur Fans, sei doch ehrlich, Mother Natures Son, I will/Julia, Rocky Racoon, Martha my dear, Blackbird... alles wundervolle Lieder, aber die kennt doch im Grunde keine Sau!


Ralph

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Aber poste mal im HF.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Ralph

Ööööh ääääh, ich halte das für musikalische Allgemeinbildung? Ich bin kein Megafan, obwohl ich die Beatles schätze und das White Album habe. Ich bin noch nicht einmal musikalisch besonders gebildet.


Ralph

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Mother Natures son, Julia, Martha my dear. Die müssen erst googeln, jede Wette!


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Ralph

http://www.rund-ums-baby.de/forum/Kennt-jemand-das-White-Album-von-den-Beatles_4340086.htm


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Ralph

Nee, mach du jetzt mal.


Ralph

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Jetzt.haben sie einen Anhaktspunkt... :-)


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Ralph

...aber keinen Plan... oder kein Interesse...


Ralph

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Antwort auf Beitrag von Pamo

.


Jule9B

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Antwort auf Beitrag von Ralph

Ich bin zwar eigentlich zu jung für die Beatles, aber durch meine Eltern (=Fans) damit aufgewachsen. Die beiden haben Gitarre gespielt bzw. gesungen und wir haben so manchen Abend im Garten musizierend verbracht. Wie schön. Eleanor Rigby, Blackbird, And I love Her, If I fell... und auch Musik von anderen Künstlern habe ich so mitgekriegt, für die ich selbst sonst noch zu jung gewesen wäre, um die sozusagen "selber" mitzukriegen. Jule


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ralph

also ich bin 1970 geboren und bis auf die frage mit dem nass-spielen weiß ich alles


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ralph

ca 200-250.... Hab auch kürzlich erst einen Plattenspieler gekauft, der LP digitalisieren kann. Muss es bloß mal endlich machen...


Ralph

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O-Ton: "Brauchst gar nicht erst antreten, die Dinger kriegen keine Dynamik rüber, bei den Preisen kann das alles gar nichts taugen, Du kannst nichts vernünftig einstellen, FINGER WEG!" Ich muß allerdings sagen, daß er mit Super-Software von guten Plattenspielern abgreift und dann die Files durch komplexe Filter laufen läßt, um allzuschlimme Kratzer (eher böse "Knacker"!) weitgehend zu eliminieren. Hat mir kürzlich von der Gruppe Streetmark das 70er-Album "Eileen" digitalisiert gezeigt, eine Scheibe, dir wir beide überaus lieben, immer noch. Das Resultat war umwerfend, zwar keine CD-Qualität, also zaubern kann mein Freund leider immer noch nicht, aber mehr als nur "hörbar". Jaja, so manches Schätzchen wurde auch nach 30 Jahren noch nicht auf CD herausgebracht...


Bookworm

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Kannst du mir mal sagen, wie das funktioniert hat und mit welchem Gerät Du das gemacht ahst? Wir überlegen das auch (2 Umzugskisten voll LPs, 1 Kleine Umzugskiste voll MCs), die Sachen zu digitalisieren


Leena

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Antwort auf Beitrag von Ralph

...ich hatte früher ein paar Schlumpf-Geschichten-Platten, den "Sängerkrieg der Heidehasen und meine Musik-Auswahl beschränkte sich auf Vader Abraham und den Ententanz. Als ich mir dann selbst aussuchen konnte, was ich hören will, gab es dann Kassetten (vor allem selbst überspielte *schiefgrins*). Und mittlerweile sowieso CD's... Aber die Beatles sind trotzdem nicht spurlos an mir vorbei gegangen, wenigstens das. Unsere Musiklehrerin, die auch Orchesterleiterin an der Schule war, totaler Beatles-Fan und wir haben viel davon gespielt (ich war allerdings Alt-Flöte, später dann Tenorblockflöte bzw. zum Schluss Querflöte, da war ich aber immer nicht erste Stimme). Leider ist die Lehrerin dann mit knapp 50 an Krebs verstorben... :-( Später bin ich dann zu schottischen Dudelsacken abgedriftet... :-)))


Ralph

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Antwort auf Beitrag von Leena

Celtic Folk from Scotland oder so ähnlich, auf jeden Fall mit diesen fürchterlichen schottischen Pipes. Ich bevorzuge da den irischen Dudelsack. LG Snoopy


Leena

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Antwort auf Beitrag von Ralph

...gar nicht fürchterlich, schottische Säcke sind wirklich klasse! Ich habe allerdings bloß einen Zimmer-Schotten, aus Rücksicht auf meine Mitmenschen... ;-))) Mit dem Ding bin ich sogar seinerzeit vor unserem damaligen Landes-Finanzminister aufgetreten, als Begleitung zum Chor bei "Auld Lang Syne" - und kann mich heute noch daran freuen, wie er seinerzeit zusammen gezuckt ist, als ich mit meinem Sack losgelegt habe. Offensichtlich hatte er noch nie so einen Sack live erlebt - und nur dann aus knapp 3 m Abstand. *lach* Aber von so einem Erlebnis, den Finanzminister erschreckt zu haben, zehrt so ein kleiner Finanzbeamter nach bald 20 Jahren immer noch. Should auld acquaintance be forgot... Ansonsten gönne ich Dir alle Uilleann Pipes - die sind mir dann doch zu klein und zu harmlos. *grins* LG in den hohen Norden!