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Ebookreader für ältere Leute

Ebookreader für ältere Leute

bea+Michelle

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Da meine Mutter Bücher nicht mehr richtig lesen kann wollen wir ihr zu Wehnachten einen Ebookreader schenken. Könnt ihr da was empfehlen ?


Flirrengel

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Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Ich habe mich letztes Jahr für den Tolino entschieden - bin sehr zufrieden! Als erstes musst Du wohl entscheiden welches System: Kindle: Dieses System ist an Amazon gebunden, Du kannst nur darüber kaufen. Tolino und andere freie Reader: Du kannst Dir in der Regel Deine Buchhandlung aussuchen. Wenn Du Mitglied in einer Bücherei bist, die an eine Onleihe angeschlossen ist, dann kannst Du über Onleihe viele Bücher ausleihen.


Anita557

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Sehe ich auch so das ist die Grundentscheidung. Der Rest ist ziemlich ähnlich. Schriftgröße usw. lässt sich bei allen einstellen.


dhana

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Hallo, Welches System nutzt du selber? Vermutlich wirst du demjenigen auch die Bücher auf den Reader laden müssen. Wenn man noch gar keine Ebooks hat, kommt bei Amazon (Kindle) schnell einiges an Kosten zusammen - man sollte dann eventuell einen unlimited-Acount bei Amazon haben, über den man immer 15 oder 20 Bücher ausleihen kann. Oder man geht über eine Onleihe (Online-Bücherei) - dafür bräuchte man dann ein dafür geeignetes Gerät wie Kobo, Tolino,... das einrichten dafür müsstest du dann vermutlich auch übernehmen. Man braucht dann ja nicht nur die Mitgliedschaft in einer Bücherei, sondern auch das Anmelden/authentifizieren vom Gerät bei Adobe muss jemand machen, der sich da einlesen muss. Ich hab es für meine Mutter so geregelt, das sie ein ganz einfaches Gerät hat, ohne viele Funktionen. Sie meldet sich damit auch nicht selber im Internet an. Sondern sie kommt zu mir, sagt mir welches Buch sie möchte - bzw ich sag ihr was ich an Bücher da habe - und dann lade ich ihr wieder neue Bücher auf das Gerät. Meine Mutter (Ü70) schätzt ihren Reader sehr und liest auch gern damit. Gerade weil man die Schrift halt an das eigene Sehvermögen anpassen kann. Und nachts die Beleuchtung hat sie auch schnell schätzen gelernt. Sie hat ein ganz einfaches Gerät von Kobo und kommt damit auch gut zurecht. Allerdings mit Runterladen von Büchern, Anmelden in irgendwelchen Bibliotheken oder online kaufen wäre sie überfordert und würde dann das Gerät auch nicht mehr nutzen. Gruß Dhana


bea+Michelle

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Ich danke euch schon mal. Ich selber habe keinen, möchte ich auch nicht. Deswegen habe ich da keine Ahnung von, ausser das Kindle nur Amazon ist.


bea+Michelle

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" Ich hab es für meine Mutter so geregelt, das sie ein ganz einfaches Gerät hat, ohne viele Funktionen. Sie meldet sich damit auch nicht selber im Internet an. Sondern sie kommt zu mir, sagt mir welches Buch sie möchte - bzw ich sag ihr was ich an Bücher da habe - und dann lade ich ihr wieder neue Bücher auf das Gerät. " Ja ,sowas suche ich:). Meine ist 83.


dhana

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Hallo, Die einfacheren Geräte sind von jeder Firma eigentlich gut - da tut sich zwischen den Anbietern nicht viel. Ist halt die Frage was du bereit bis an Zeit/Geld zu investieren, man muss sich einfach damit befassen. Am wenigsten Aufwand ist sicher das geschlossene System von Amazon - da funktioniert alles ziemlich selbsterklärend, wenn man was nicht hinbekommt ist der Kundendienst von Amazon auch recht fit, ein Anruf und man kommt weiter. Allerdings dann halt auch alle Bücher über Amazon kaufen - Amazon hat ein eigenes Buchformat, das andere Reader nicht lesen können. Oder einen Kindle unlimited Vertrag abschliessen (keine Ahnung was das monatlich kostet) und dann kann man sehr viele Bücher frei lesen, runterladen und nach dem Lesen wieder das nächste holen. Ist halt ein in sich geschlossenes System, aber wenn man sich mit wenig Aufwand einen Reader zulegen will, einfach und unkompliziert. Wenn man dagegen das Format epub wählt, kann man überall anders Bücher kaufen (Thalia, Buchhandel....) oder auch Bücher in der Bücherei ausleihen (Onleihe). Allerdings muss man dazu bei Adobe einen Acount angelegen, den Reader authentifizieren damit man die Bücher die einen Kopierschutz haben lesen kann. Wenn man sich damit mal befasst hat, funktioniert das gut, ist auch nicht so kompliziert wie es sich anfangs anhört - aber man muss sich erst mal einlesen. Dann braucht man halt die Mitgliedschaft in einer Onleihe (haben die meisten Stadtbüchereien) und kann darüber die Bücher ausleihen, Rückgabe erfolgt dann automatisch nach der vereinbarten Zeit. Gruß Dhana


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von dhana

Beim Kindle möchte ich noch hinzufügen, dass man zwei Haushalte verbinden kann. Ich bin mit einem Freund von mir verbunden, er kann meine Bücher lesen und ich seine. Da wir einen ähnlichen Geschmack haben, wechseln wir uns beim Kauf einfach ab. Der Unlimited Vertrag kostet ca. 10 Euro im Monat. Das war mir persönlich zu teuer, da wir bereits Prime haben(für Filme, wobei man da jetzt auch extra zahlen soll für einige Sparten wie Animies oder Comedy als Beispiel). Wenn ich mir meinen Account nicht mit jemanden teilen würde, würde ich definitiv keinen Kindle mehr kaufen.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von zwergchen1984

Man kann beim Tolino mittlerweile auch teilen. Offiziell nur mit der Familie, aber... offiziell eben (so wie Netflix ja "nur" von Familienangehörigen genutzt wird ;)). Ein entscheidender Vorteil des Tolino Systems ist meiner Meinung nach eben, dass man auch Onleihe betreiben kann. Gerade die ältere Generation ist da oft dankbar aus Erfahrung, denn bei Problemen können sie sich einfach an die Bibliothekare wenden. Bei Amazon sind sie wieder auf den Technik Support angewiesen. Und kompliziert ist das System überhaupt nicht. Man hat wie beim Kindle einen Standard shop (nämlich der, bei dem man das Gerät kauft, ist alles eingerichtet), kann aber eben auch andere Shops hinzufügen. Ansonsten sind die Geräte sehr ähnlich, egal für welches System (Kindle oder Tolino) man sich entscheidet.