Gaensebluemchen
beschäftigit mich aus mehrererlei Anlässen derzeit unweigerlich... klingt blöde, ich weiß. zu längeren ausführungen hab ich leider momentan keine zeit, da mich das arbeitsleben & family übervoll im griff haben. das hole ich nach daher kurz eure meinungen hierzu: welchen sarg, welche beerdigung und welchen spruch könntet ihr euch für euch selbst gut vorstellen. könntet ihr mit eurem sarg bereits einen "lebensabschnitt" verbringen? ich bin seit o. g. "anlässen" so angetan von dem gedanken, mir einen sargschrank bauen lassen zu wollen, ein schrank aus hiesigem bescheidenen holz (nix edles), mein ganz persönliches stück, der im leben meine haute couture beinhaltet und dann, in hoffentlich erst sehr vielen jahren, mich begleitet auf meinem letzten gang unter die erde, um zu "neuem" zu werden... ein schrank, dessen "geburt" ich erst in auftrag geben muss, evtl. aus einem holz aus unserem garten (gern lärche) und der mich irgendwann in sich birgt, mit dem ich jetzt noch leben und sprechen kann, einen freund sozusagen.... so, nun rennt mir die zeit weg.... alle weitere später. eure meinungen interessesieren mich !
das klingt wahnsinnig skurril! Ich könnte es mir niemals vorstellen einen Sarg zum Kleiderschrank fertigen zu lassen und danach wieder zum Sarg. Sorry nee! Ich mag es konventionell: eine Urne reicht.
intressante idee. ich bin zumindest offen für das thema, habe auch meine kinder als sie knapp 4j. +1,5j. mit auf die beerdigung von uropa mitgenommen. die große auch schon mit 2,5j. bei uroma. für beide ist tod nichts was "angst" macht, es gehört dazu. sie wissen was mit einem sarg passiert, wo der hinkomt usw. da sie im waldkiga sind/waren ist der zklus des lebens jeden tag für sie sichtbar. spruch: hätte ich im moment nicht, ich galube das würde ich meinen lieben überlassen. ansonsten hätte ich gerne musik von meinem lieblingsbands.lieder die mich bsp. mit meinem mann oder den kindern verbindet. was mir sehr wichtig wäre, kleidung vom stil her die ich auch zu lebzeiten getragen habe. ich finde "verkleidete" tote schrecklich. und meine beerdigung sollte bunt sein. jeder trauergast soll sich so anziehen wie er/sie möchte. lg christine
Einen billigen sarg, und einen witzigen spruch auf den grabstein. "dieses leben wurde durch einen unbekannten fehler beendet" oder so ähnlich... Hab deswegen mit meinen mann gescherzelt, weiß aber nicht ob ich soetwas im ernstfall durchziehen könnte... Lg
Einen Sarg gibt es nicht in meinem Leben, aber einen Baum im Ruheforst, den ich bereits mein Eigen nenne. Zuerst hab ich ein wenig gebraucht, um mich mit dem Gedanken anzufreunden, vor allem, weil es ein Familienbaum ist und wir da die jeweiligen Plätze schon festgelegt haben. Mittlerweile find ich es schön, beruhigend irgendwie und ich mag den Baum. Wir sind tatsächlich oft dort. Mehr muss ich vorher aber nicht wissen, ich bin ein Mensch, der viel und gerne plant und organisiert, aber meine Beerdigung lege ich gerne vertrauensvoll in die Hände der Menschen, die mir zu diesem Zeitpunkt nahe stehen.
Ich muss gestehen ( kenne das Bild deines Baumes ) dass er mich fasziniert, Für mich... Entweder kommt mein Körper als Spende für die lehrenden oder verbrennen und im Meer verstreuen in frage. Ich will kein Begräbnis und keinen Ort wo man dann Blumen hinbringt. Blumen soll man mir geben solange ich lebe. Nachher bringen sie mir nichts mehr.
ich für meinen Teil brauche nur ein gurkenglasgroßes Gefäß...bei uns ist schon alles geregelt,selbst die Grabstätte gibt es schon...da liegt mein Vater bereits...ist schon manchmal komisch wenn ich da was mache und daran denke das ich da in ein paar Jahren auch in der Erde auf nimmer wiedersehen verschwinde. dein Gedanke mit dem eigenen Sarg klingt gut,ich weiß nicht ob sowas in Deutschlang machbar ist...du kennst die deutsche Bürokratie...nichtmal den Grabstein darf man alleine setzen...
Einen Schrank, den ich tägl. vor Augen hätte mit dem Wissen, da komme ich mal rein...ich könnte mich nicht mehr aufs Leben konzentrieren, ich hätte immer nur die Vorstellung vor Augen "da komm ich mal rein" .... zumal ich Raumangst habe... Über den Tod nachdenken, ja natürlich ... den Tod tägl. vor Augen....nein Danke. Sich eine Grabstätte aussuchen, überlegen ob Sarg oder Urne...das gehört zum Leben durchaus dazu....aber darüber tägl. reden, das will ich auch nicht. Nimmt der Tod dann nicht zu viel Raum ein...überschattet das Leben? Also für mich wäre die Idee nichts. Wenn es dir aber hilft mit dem Thema umzugehen...warum nicht... Alles Gute mamaj
es gibt bereits sargschränke, geht mal googeln. bei mir auch nur in kürze........ mir egal wie ich unter die erde komme : *hieeeee is hieeeeee* definitiv geh ich auf den friedwald, deswegen erübrigt sich ein grabstein. ich könnte mir aber folgenden spruch für mcih vorstelle: -wie gelebt so gestorben- im vollen galopp-- ;-) der rest ist zukunft und in weiter ferne.
Also ehrlich gesagt, frage ich mich, ob du im Leben keine anderen Probleme hast, als dir einen Sarg auszusuchen. Mir ist es so etwas von sch***egal, wie ich unter die Erde komme. Irgendjemand wird mich schon verscharren. Ich lebe hier und heute. Wir haben zwar ein Testament gemacht, aber wie meine Beerdigung aussieht und wo ich beerdigt werde, interessiert mich nicht. Bekomm ich eh nicht mit. Silvia
Es ist eine sehr große Entlastung für die Angehörigen, wenn der Verstorbene zumindest eine Vorstellung davon hinterlassen hat, wie er sich seine Beerdigung vorstellt. Klar kriegt der Betroffene das nicht mehr mit, aber die Angehörigen müssen sich keine Gedanken mehr machen. Als mein Onkel an Krebs starb, stand das grobe Konzept. Der Pfarrer hat lange mit ihm gesprochen und so stand schon lange vor dem Todestag die Predigt fest. Meine Tante hat schon zu seinen Lebzeiten die Location für den "Leichenschmaus" organisiert und seine Kinder hatten schon die Musik seines Lebens zusammen mit einer Diashow herausgesucht. Ganz ehrlich: es war die schönste Beerdigung auf der ich war, weil sie das Leben feierte, das mein Onkel hatte! Klar war es traurig, aber es war so voller Liebe, dass jedem sehr bewusst wurde, wie schön das Leben ist. Möglich wurde das nur, weil man zeitlich mit der Planung nicht in Bedrängnis war, und man wusste was mein Onkel sich wünscht. Ich habe die Grundzüge im Testament festgehalten.
Silvia, vielleicht hat sie wirklich keine anderen Probleme.......... Schrieb sie nicht schonmal, dass ihre Lebenszeit begrenzt ist? Ich finde grundsätzlich den Gedanken oder die Idee sehr schön, sich aus den sterblichen Überresten einen Diamten schmelzen zu lassen. In Deutschland wahrscheinlich nicht erlaubt, aber sowas hätte ich gerne, wäre es für mich oder meine Angehörigen. Oder im Garten begraben zu werden, warum nicht, geht in D leider auch nicht. Ansonsten würde ich sagen, dass billigste und für meine Anghöhrigen das einfachste um sie finanziell einfach zu schonen.
Ursel, unser aller Lebenszeit ist begrenzt. ![]()
Die Diamant-Pressung wird in der Schweiz gemacht. Ein Teil der Asche wird vom Krematorium aus direkt dorthin überstellt. Zurück erhält der Auftraggeber dann den Diamanten in gewünschter Größe. Ist aber nicht verboten. Meine Tante trägt einen Diamanten aus der Asche meines Onkels um den Hals. Für eine Bestattung im eigenen Garten, braucht man nur eine gute Infrastruktur. *hust*
Nein, alles zu seiner Zeit. Das wäre nichts für mich. Der Sarg als Schrank vorab zu Lebzeiten ist ömm "schräg" - aber wenns Dir gefällt. Diese individuelle Näherung zum unausweichlichen Tod magst Du eben. Wo stellst Du ihn den auf? Hoffentlich nicht gleich im Hausflur. Also ich würd einen Schrecken kriegen. Früher waren die Leute weniger schreckhaft und bahrten die Toten zuhause auf. Heut wird mehr verdrängt.
aja, Musik. Bei mir: walk on the wild side ![]()
ich könnte mir einen weidengeflechtsarg vorstellen .....oder von mir aus pappe ;) jedenfalls kein seidegefüttertes eichenes ungetüm. ich bin ja eh freund des verbrennens, und die friedwald-idee mag ich auch. meine eltern wollen auch an einen baum, da würd ich dann wohl mit hin wollen.... mein vater findet recycling gut und wär gern nahrung für einen baum. dann von mir aus auch eiche ;) wobei buchen eigentlich meine lieblingsbäume sind, oder birken. lied? spontan vielleicht "Dance me to the end of love", aber das ist gefärbt vom derzeitigen seelenzustand. mein spruch ist einer von denen (hatten wir letztens doch erst, das thema): "Gottes sind Wogen und Wind Segel aber und Steuer, dass Ihr den hafen gewinnt, sind Euer" Gorch Fock oder janosch: "Du kannst auf dieser Welt nur leben, wenn du sie zu deiner Geliebten machst. Sie mit diesen Wundern und Grausamkeiten annimmst und zwischen beiden das Gleichgewicht findest. Sonst wirst Du sie nicht so verlassen können, wie Du es vorhast - laut lachend auf einem silbernen Vogel fliegend und bis zum Rand erfüllt mit allem, was sie dir zu bieten hatte."
mein Spruch wäre glaube ich: Endlich, geschafft. Feierabend. Verbrennen wäre etwas für mich. Gruß maxikid
Ich möcht gerne sterben, wenn ich die Welt satt habe. Also Nie. Meine Grabrede: Ach, Mist.
Nach meiner Meinung ist alles was mit meiner Beerdigung etc. zusammen hängt nur für die Hinterbliebenen interessant. Wenn es meiner Familie etwas bringen sollte, mich an einem Grab zu besuchen, dann sollen sie die Möglichkeit dazu haben. Mein Mann bzw. Kind darf das nach seinem/ihren eigenen Willen entscheiden bspw. danach ob sie Lust haben, sich um Grabpflege zu kümmern. Wenn ich oder Mann in den USA versterben sollten, würden wir wahrscheinlich die Urne mit der Asche brav auf einen Schrank stellen. Da muss man wenigstens nicht an einem Grab herum buddeln und sich um Blümelein sorgen. Sowas finde ich lästig. Ich nehme mir ein Beispiel an meiner Schwiegermutter. Die hat alle 3 verstorbenen Männer in einem Grab aufeinander gestapelt und nennt das "die Wohngemeinschaft" bzw. "das Massengrab". Daher interessiert mich ein Schrank-Sarg nicht. Lustig finde ich die Idee allemal und würde mich darüber köstlich amüsieren, sähe ich so ein Möbelstück bei Bekannten. Hätte ich keine Familie, könnte man meinen Kadaver den Wölfen vorwerfen.
wir haben zwar ein Familiengrab aber ich habe den Opa schon zu Lebzeiten vorgewarnt, wenn seine Liegezeit dort mal fertig ist wird das Grab wohl aufgelöst werden. Denn mein Gatte möchte als Seebestattung seinen letzten Weg gehen und ich wähle den Friedwald. Was weiß ich wo es meine Kinder mal hinverschlägt bleiben sie immer hier oder streunen durch die Welt ?!?! Sie sollen gerne einen Anlaufpunkt haben wenn es mal soweit ist, aber nicht die "Last" das Grab immer pflegen zu müssen. Das mit dem Schrank höre ich das erste mal und kann mir das irgentwie noch gar nicht vorstellen, auf der anderen Seite wenn es ein Möbel ist was einen schon immer begleitet hat....und dann auch die letzte Reise mit begeht, irgentwie auch tröstlich. Allerdings klafft dann für die Angehörigen nicht nur im Herzen das riesen Loch, sondern auch an der Wand wo der Schrank stand und das tägl. auch noch zu sehen stelle ich mir schlimm vor. Sind aber auch nur meine ganz kurzen Gedanken dazu. Silvia deinen Spruch : Also ehrlich gesagt, frage ich mich, ob du im Leben keine anderen Probleme hast, als dir einen Sarg auszusuchen. finde ich wirklich krass, es soll vorkommen das man sich auch in jungen Jahren mit diesem Thema intensiv auseinandersetzten muß, weil vielleicht das Ende absehbar bevorsteht....von daher extrem unglücklich gewählt. Liebe Treadstarterin, ich hoffe Du findest in den Antworten etwas und würde mich auch auf Deine Antwort freuen lieben Gruß und alle Kraft der Welt Zzina
ah sorry wenn der erste Absatz mit dem Opa roh klingt, aber wir gehen hier alle recht offen mit dem Thema um und der Opa sah es genauso wie ich. Die Beerdigung das würde ich ziemlich im Ganzen meinen Lieben überlassen, letztends muß ich ihnen über den Verlust helfen und sich zu verabschieden, da sehe ich es wie mein Opa ich bin dann nicht mehr da. Klingt auch wieder flapsig aber es soll sich niemand verstellen zu dem was ich gerne gehabt hätte, aber es nicht mehr erlebe...während derjenige dann lebend da sitzt und es aushalten muß. Irgentjemand schrieb das lege ich vertrauensvoll in die Hände deren die mir da nahestehen, genauso empfinde und tue ich das dann ebenso
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