Elternforum Aktuell

Betreuungsgeld für zuhause betreute Kinder..........

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....ich weiß nicht,ob das hier in den letzten Tagen schonmal angesprochen wurde.Mich würde interessieren,ob Ihr das für sinnvoll haltet,oder nicht. Ich denke,daß das Unsinn ist.Besser wäre,das Geld für den Ausbau der Kitas,oder aber ,für die gezielte Förderung der Kinder zu verwenden,die aus schwierigen familiären Verhältnissen kommen.Denn es ist wohl so,daß in Zukunft genau die Kinder,die eine kompetente Betreuung und Förderung,sei es durch das Personal,aber auch durch andere Kinder,dringenst nötig hätten,zuhause bleiben werden.Wieso werde ich das Gefühl nicht los,daß da Politiker eine Elite heranzüchten wollen,und die Kinder ,die eh schon kaum Chancen haben,einfach hinten über fallen gelassen werden?! Armes Deutschland!


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Kann man gezielt eine Elite heranzüchten? Oder kann man mit dem Betreuungsgeld eher Frauen dazu verleiten zu Hause zu bleiben? Ich halte die Sache mit dem Betreuungsgeld nicht sehr gelungen. Mir wäre der Ausbau der Betreuungsmöglichkieten und der Bildung lieber. Und vielleicht auch mehr Zuschuss zu den Betreuungskosten.


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hier gibts im Kindergarten eine handvoll Plätze für Kinder ab 2 jahre, die unbezahlbar sind mehr nicht und ehrlich kann ich es niemanden verübeln, wenn er die 1. 3 Jahre daheim bleibt.


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her mit dem betreuungsgeld und zwar bist zum 18. geburtstag. bitte 600 euro pro kind! manchmal....könnt ich schon kotzen


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lies mal bitte meine pn. wenn ich weg bin, dann auf gran canaria.


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Es geht jetzt nicht darum, irgend eine Wertung ab und wann und überhaupt jemand aus der Elternzeit heraus kommt, nur, damit wir uns da jetzt nicht mißverstehen ;-) Ich möchte da keine Debatte anschieben, die nachfolgenden Fragen sind jetzt nur für die Frau, die sehr gerne arbeiten möchte und zwar aus eigenen Stücken, (nicht durch die Gesellschaft dahingeschoben) Wieso sind die wenigen Plätze unbezahlbar? Gibt es Alternativen, z.B. Tagesmutter? Was zahlt das örtliche Jugendamt an Zuschüssen? Ist eigentlich bekannt, das das Jugendamt Zuschüsse zur Betreuung zahlt? Viele Grüße


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jetzt war mein ellenlanger text weg! ok, jetzt noch ganz schnell, weil ich muss weiterarbeiten: Kleinkindbetreuungsplätze sind rar, hohe Nachfrage + angeblich erhöhter Betreuungsaufwand macht mal fix den doppelten kindergartenbetrag (und da hab ich pro kind >3 Jahre ohne Essen 150 euro bezahlt) Tagesmütter gibt es einige, alle ausgebucht Hier ist es allgemein schon ein Problem einen kigaplatz ab 3 zu bekommen, obwohl gesetzlich zugesichert - es gibt nur Plätze, wenn kinder in die Schule gehen - wie alt dann ein November oder Dezember Kind ist, muss ich da ja nicht sagen Ich würde das Geld anders anlegen - in die Aus- und Weiterbildung für Erzieherinnen, in Betreuungseinrichtungen für Schulkinder (du kannst hier 3 Jahre Kigazeit arbeiten gehen, dann siehst du ziemlich alt aus, oder verdienest soviel, dass du dir extra Betreuung leisten kannst) Wer hier allerdings das passende Kleingeld hat, gibt seine Kinder auf Privatschulen.


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habt ihr so etwas wie Familienservicebüros? Frag einfach mal, was das Jugendamt so gibt (wenn Du jetzt überhaupt persönlich davon betroffen bist) Wie sieht es politisch bei Euch aus? Habt ihr eine Gleichstellungsbeauftrage? Das hört sich bei Dir sehr nach alten Bundesländern aus, ich tippe schon fast nach NRW, ist aber nur geraten Ich muss jetzt auch gleich Mittag machen und dann die Kinder abholen. Meine Lütte ist mit 2 Jahren in der Familiengruppe (4 Plätze in einen kleinen Dorfkindergarten, altersübergreifend), sonst könnte ich nicht arbeiten, bzw. hätte auch das Problem mit den zu wenigen Tagesmüttern. Ich habe Glück gehabt und heute statt zu Bügeln hier gequatscht) Naja, hatte heute mal Urlaub, das ist ein Tag für mich ;-)


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hi Steffi, ich bin glücklicherweise nicht mehr betroffen, meine sind Schulkinder allerdings hab ich schon die örtliche Politik abgeklappert - die sind in dem Thema selber zerstritten und behindern sich, machen nichts ich musste halt auch zurückstecken, die Arbeit sehr runterschrauben jetzt nehme ich nebenher immer mal Kinder mit Betreuungsnotstand und hoffe, dass irgendwann auch mal bei mir jemand einspringt


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Wir haben bei uns sehr erfolgreich eine verlässliche Ferienbetreuung in den Osterferien, Sommerferien und Herbstferien (zumindest einen großen Teil der Ferien) Und ich wünsche mir, irgendwann die Ad Hoc-Betreuung nachmittags zu schaffen. Ich arbeite in der Branche Grüße


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Ich sag mal,für die die Kinder unter 3 Jahren nicht unterbekommen,finde ich dieses Geld garnicht so verkehrt.Aber dann für die,wo die Mutter vorher auch berufstätig war und es nach 3 Jahren auch weider sein wird.


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ob die Mutter nach 3 jahren den job wieder bekommt ist ja nie sicher während ich in der Elternzeit war ist die Firma in die Insolvenz gegangen und wurde aufgelöst das wars dann


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Wie soll das aussehen? Hab das noch gar nicht mitbekommen. Für Kinder bis 3 Jahre, oder? aber da gibts doch eh Elterngeld wenn die Mutter /Vater zu hause bleibt. Gibts das dann zusätzlich, oder nur für sowieso Arbeitslose? Ich finde es bescheuert. Dann lieber kostenlose unter 3 Betreueng statt geld dafür, dass gewisse Subjekte auch noch Kohle dafür bekommen ihre Kids vor der Glotze zu parken. Lg reni


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Da Erziehungsgeld/Elterngeld heute zum Teil nur noch ein Jahr geht, aber Kindergartenplatz erst ab 3 garantiert ist (zumindest sein soll), fände ich es schon gut, wenn die zwei Jahre wo Mutter gar nicht arbeiten gehen kann auch überbrückt werden würden. Mancherorts ist Betreuung für unter 3 gar nicht wirklich bezahlbar, oft auch gar nicht im Angebot, außer man sucht sich privat ne Tagesmutter, aber die Mutter, die sich eh schon im Niedriglohnlevel befindet, kann eine solche sich gar nicht leisten ohne vielleicht sogar noch draufzulegen.... LG Nina


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ich spreche jetzt mal aus dem Bundesland Niedersachsen... Hier kann man für die Tagesmutter beim Jugendamt Gelder beantragen. Unser Jugendamt zahlt zur Zeit 3 Euro dazu. Dafür kriegt man manchmal (nicht immer, ich gebs zu) eine tagesmutter. Zumindest werden teile übernommen. ich glaube, das ist überall so. Grüße


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pro kind....oder habe ich das falsch verstanden?


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aber da wären wir wieder bei dem Thema... soll ich wirklich Kinder in die Welt setzen, wenn ich sie mir eigentlich gar nicht leisten kann und auf staatliche Hilfe angewiesen bin? Meine meinung dazu sollte bekannt sein. ich kann nicht lustig poppen und dann schreien, dass ich keine Kohle habe wenn ich auf den zwerg aufpasen muss. Das sollte vorher geklärt werden. Kostenlose Kita-Plätze für arbeitende mütter..kein Thema... Aber Kohle fürs daheimbleiben weils sonst nicht reicht...neeee Könnte mir noch eher eine Art "darlehen" vom Staat vorstellen, wenn das Elterngeld ausgelaufen ist und Mutter noch beim Kind bleiben will. Lg reni


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Wir reden ja nun nicht von Horden von Kindern, sondern von vielleicht nur einem oder zwei. Wenn Familie plötzlich nur noch von einem Einkommen leben muß, weil Mutter betreut 3 Jahre lang, dann ist das doch für sehr, sehr viele sehr happig. Früher gab es erziehungsgeld überall 2 Jahre, in manchen Bundesländern sogar 3 Jahre. Auf der einen Seite schreien welche, man ist eine Rabenmutter, wenn man seine Kinder früh in fremde Hände gibt, andererseits ist man faul, wenn man mit Kind die ersten 2-3 Jahre zu hause bleiben möchte. Leisten können sich dies viele aber nicht, was nichts damit zu tun hat, ob man faul ist oder nicht, sondern weil viele menschen einfach wenig verdienen und die Kluft immer größer wird. Wie macht man es nun richtig?


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Deine Wortwahl ist mir ein bissel zu krass ;-) aber Deine Idee mit dem Darlehen bringt mich auch auf eine Idee: Rentenzusatzpunkte für die unterbrochende / entgangene / "geopferte" ;-) Karriere. Vielleicht ist das eine Möglichkeit


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in den 2-3 jahren. Ich rede ja nicht von einem Dauerzustand bis zur Schule... P.S.: Ich schreibe im übrigen völlig uneigennützig, meine Kleinster ist nun auch seit letztem Monat im Kiga und es wird sicher nix Neues kommen.


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Man kann das Erziehungsgeld auf 2 Jahre strecken, und manche Länder bieten immer noch ein zusätzliches Jahr Landeserziehungsgeld an.


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Warum nix Neues???? ;-) Ich denke, das die kostengünstige Betreuung von unter drei Jährigen und auch über drei Jährigen zu einen längeren Rahmen (bei uns ist um 13:00 Schluss mit Kiga) trotzdem dem Betreuungsgeld vor zu ziehen ist. Natürlich möchte ich niemanden die Wahlfreiheit absprechen, selbst zu entscheiden, wann und wieviel Frau nach der Geburt arbeiten möchte. Alle Entwürfe sollten akzeptiert werden. Ich hätte auch lieber das alte Erziehungsgeld behalten und nicht das neue Elterngeld. So persönlich. Grüße


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die gibts doch sowieso pro Kind. ich bin der meinung, wer ein Kind in die Welt setzt, sollte verantwortungsgefühl haben und seine Ausbildung fertig und zumindest ein, zwei jahre im berufsleben stehen. Dann bekommt man eh Elterngeld, das man auch auf 2 jahre splitten kann. Wer dann noch zu hause bleiben möchte, weil er der meinung ist, dass er sich besser um sein kind kümmern kann als in der Kita(was übrigens auch meine Meinung ist), der wird so ein "darlehen" auch gerne in Anspruch nehen und es problemlos wenn er wieder arbeitet, zurückzuhlöen können. Diejenigen, die aber nur zu faul sind um zu arbeiten, werden davon Abstand nehmen..weil es nicht geschenkt ist. und die Kinder solcher Mütter, sind in einer Kita sowieso besser aufgehoben. Lg reni


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Ich würde das echt begrüßen, wenn sich das Kinderkriegen deutlich auf meinen Rentenbescheid ausschlägt, jetzt bin ich echt mal egoistisch ( oder zumindest einmal im Jahr ein Wellnessurlaub bezahlt wird. (Das jetzt bitte nicht ernstehmen)


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Habt das nicht so richtig verfolgt! Ist es als Ersatz für das Elterngeld anzusehen? Bin da so ein bissel mißtrauisch ;-)


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Ich bin ja sonst nicht so und lebe selber von H4 - weiß also, daß das hinten und vorne knapp wird. Aber wenn es nicht angrechnet wird, dann gerät das Geld doch noch mehr zur "Wurfprämie", und Mama muß alle drei Jahre werfe, damit die Kohle weiter stimmt. Erwiesenermaßen hat schon das Erziehungsgeld einen solchen Effekt. Meines Wissen soll es zusätzlich zum Erziehunsgeld gezahlt werden. Und wie genau es aussehen soll, ist noch zu diskutieren - schließlich liegt noch kein Gesetz vor, sondern eine Absichtserklärung der neuen Koalition, das bis 2012 einzuführen. Ich bete zu Gott, daß der Haushalt bis 2012 noch genauso desolat aussieht wie jetzt (und so, wie die neue Koalition wirtschaftet, wird das der Fall sein), damit diese Herdprämie nicht kommen kann. Gruß, Elisabeth.


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Man kann da auch nur auf den Bundesrat hoffen, daß der den Quatsch nicht durchbringt, aber da habe ich auch so meine Zweifel...


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Wie sagte doch jemand so nett: "Das war ein Bonbon für die CSU". Da sieht man mal wieder, wie schädlich Bonbons sind. Ich finde es grauenhaft, einfach nur GRAUENHAFT. Statt die Wurfprämien zu minimieren und das Geld dafür zu verwenden, Frauen in die Berufstätigkeit zu bringen respektive ihnen diese zu erhalten, gibt's eine Herdprämie. Nach wie vor bin ich der Ansicht, daß eine Familie möglichst selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen können sollte, das bedeutet: Eltern sollten SELBST dafür sorgen, ihre Kinder groß zu kriegen. Wer das kann, ohne das die Mutter etwas dazu verdienen muß, der kann das gern machen, aber die brauchen dann auch keine 150 €/Kind mehr. Wer es nicht kann, nun der sollte sich eben wirklich überlegen, ob Kinder so das Richtige sind, denn zumindest gegen eine Teilzeit-Tätigkeit spricht wohl nichts. 150 € Betreuungsgeld, plus Kindergeld, plus Elterngeld. Da kriegen weiterhin die Falschen die Kinder. Für Frauen, die arbeiten WOLLEN, aber nicht können, weil es keine Betreuungsplätze gibt oder Randzeiten nicht abgedeckt sind, ändert sich nichts. Damit wird sich weiterhin und zunehmend jede gut ausgebildete Frau zweimal überlegen, ob sie überhaupt Kinder bekommt, zumindest wird sie warten, bis sie 15 Jahre Betriebszugehörigkeit vorweisen kann. Nein, das ist ein Schritt zurück. Direkte Geld"prämien" im Zusammenhang mit dem Kinderkriegen und -haben finde ich schlichtweg bedenklich, kontraproduktiv und die Kinderarmut fördernd.


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"Für Frauen, die arbeiten WOLLEN, aber nicht können, weil es keine Betreuungsplätze gibt oder Randzeiten nicht abgedeckt sind, ändert sich nichts" JA DU HAST RECHT! wollte ich jetzt nurmal sagen, so ist es nämlich


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Elterngeld und Betreuungsgeld, wenn dann eins für 2-3 Jahre. Vielleicht auch pauschal das Kindergeld in den ersten 3 Jahren erhöhen, demnach kann jeder machen was er will, ob er das für Betreuungskosten ausgibt oder um davon zu leben, weil Verdienstausfall, ist dann jedem sein Bier.


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Ja... Man kann nur hoffen, daß möglichst wenige das mit dem Bier wörtlich nehmen.


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Thema verantwortungsvolle Eltern, aber das kann mit persönlichem einkommen genauso daneben gehen, wie wenn man aus dem Steuertopf lebt, nur dann ist anscheind egal, ob man egoistisch ist und seine Kinder dafür verwahrlosen läßt oder nicht....


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Die ganzen transferleistungen sollten neu und wohl überlegt werden. ich wäre auch eher für investitionen in kitaplätze etc. und bildung, als den leuten ob arm oder reich das geld zuzuschieben. auch da könnte man einkommensabhängige zahlungen einschieben. denn ganz ehrlich für familieneinkommen über 100000 euro (brutto) sind zahlungen wie kindergeld zwar schön, aber nicht unbedingt notwendig.


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Ich finde, anstatt das Geld sinnlos zu verschleudern, sollten sie es in Ausbau/Bau neuer Kitas stecken und in die Bildung der Kinder. Ich glaube wenn die weitermachen, sind wir bald pleite. Auch die 20€ mehr KIndergeld pro Kind_____ man könnte das dafür verwenden, das die Kinder in Kitas/Schule kostenloses Essen bekommen, oder Schulmaterialien umsonst.


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Ach, ich fände es schon sinnvoll, wenn der Staat den persönlichen Einsatz von Müttern, die nicht arbeiten, honorieren würde, die Ihre Kinder noch selbst großziehen, anstatt sie abzugeben und damit den bequemeren (und weitaus teuereren) Weg zu gehen. Allerdings reichen die paar Kröten da als Entgelt bei weitem nicht aus.. Und ob das Geld dann von einer bestimmten Klientel für andere Zwecke mißbraucht wird (auf Kosten der Kinder) steht wieder auf einem anderen Blatt. Es gibt ja nicht NUR Assis in diesem Land, sondern auch Menschen, die das Geld sinnvoll nutzen würden. Ich habe mein Kind komplett ohne Fremdbetreuung großgezogen, bis zum Schuleintritt und nichts dafür bekommen. Macht aber nichts, denn für mich war das ohnehin SELBSTVERSTÄNDLICH. Ich hätte mich wohl geschämt, für diese Sache auch noch Geld zu nehmen-schließlich habe ich das Kind in die WElt gesetzt und nicht der Staat. Was aber nicht heißt, daß ich die SAche nicht grundsätzlich befürworte (s.o.). Stella


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...Aber sowas läßt sich auch über höhere Kinderfreibeträgt o.ä. lösen, also in dem der erwerbstätige Mann eben einen geringeren Steuersatz hat, solange seine Frau nicht erwerbstätig ist. Damit ist aber zumindest gewährleistet, daß ein ureigenstes Interesse besteht, erwerbstätig zu sein.


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ich würde es eher befürworten, dass man familien steuertechnisch derart entlastet, dass EIN gehalt reichen würde, damit, wenn es gewünscht ist, einer daheim bleiben kann. so ist es aber nun mal nicht mehr in unserem land.


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oder so.


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Aber wenn ich doch als Frau auch erwerbstätig bin..nur eben nur begrenzt außerhäusig und dazu keine Fremdbetreuung brauche? Bei uns war das ja so. Mir geht die Diskussion etwas zu sehr in eine Richtung. Ich kenne viele Mütter, die ihre Kids so schnell wie möglich loswerden wollen, damit sie (als Hausfrau) vormittags ihre Ruhe haben. Die, die das NICHT machen heutzutage, sollten z.B. das Geld bekommen. Denn sie haben es verdient. Unabhängig davon, wie es finanziell in der Familie aussieht. Ein Betreuungsplatz kommt dem Staat weit teuerer. Nun muß ich leider weg, Kind von Schule abholen. Stella


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die keinen erwerbsfähigen Mann zu Hause haben (oder Frau). Recht machen kann man es je nie allen, der neidische finger juckt dann eh spätestens in Richtung derer, die das Geld kassieren, aber Kind kostenlos bei Oma abgeben. Hat aber halt nicht jeder so ne Oma...., auch wenn es schön wäre...., dann würde der Staat auch nix zahlen müssen extra....


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ich hatte nun 10 Jahre fast auf den Tag genau immer 24 Std. am Tag 1-4 Kinder um mich herum, ich bin tatsächlich glücklich nun mal morgens 3-4 Std. verantwortungslos die Zeit genießen zu können, allerdings verbringe ich die meiste Zeit damit mich darauf vorzubereiten was SINNREICHES, was auch Geld einbringt, zu machen. Aber dennoch kommt es mal vor, daß ich an manchen morgenden es mir einfach mit nem kakau gemütlich mache und vor einem Buch sitze und einfach mal abschalte von Mutterdasein.... LG Nina


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Zitat: "Ich kenne viele Mütter, die ihre Kids so schnell wie möglich loswerden wollen, damit sie (als Hausfrau) vormittags ihre Ruhe haben." Ganz ehrlich: In der Zuspitzung, in der Du es (hoffentlich(wahrscheinlich) meinst, tun diese Fraun den Kindern doch einen Gefallen. Die Alternative wäre, daß Mama den Nachwuchs zu Hause vor dem Fernseher parkt, um ihre Ruhe zu haben. Was ist da die besser Alternative? Durch Geld wird aus keiner genervten Mutter eine Mutter, die stundenlang Bauklötze baut. Gruß, Elisabeth.


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wegen kakau


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nichtberufstätigen Mütter,die sich die Mühe machen möchten, ihre Kinder selber erziehen zu wollen, anstelle sie in Kindertagesstätten abzuschieben, damit sie arbeiten können um sich mehr Luxus gönnen zu können, wenn Kindertagesstätten für unter 3jährige kostenlos wären und es für die selbst betreuenden Mütter keinen Ausgleich gäbe. Nein, ich halte Betreuungsgeld für nichtberufstätige Mütter nicht für erforderlich, genausowenig sind aber kostenlose Kinderkrippenplätze erforderlich. Wer arbeitet, verdient auch Geld. Warum sollte er davon nicht die Unterbringung seines Kindes finanzieren? Einzig sinnvoll scheint mir der Einsatz von "Bildungsschecks" zu sein, die an ALLE Eltern verteilt werden, unabhängig davon, ob Vater, Mutter oder beide arbeiten. Diese Schecks könnten dann wahlweise für die Kinderkrippe oder für andere Kinderkurse (Babyschwimmen, Frühförderung, Turnen, etc.) eingesetzt werden. Nur so entsteht eine Gerechtigkeit und auch eine Wahlmöglichkeit seitens der Mütter, ohne ihnen zu implizieren, dass eine oder das andere Lebensmodell sei besser. LG Anda


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"nichtberufstätigen Mütter,die sich die Mühe machen möchten, ihre Kinder selber erziehen zu wollen, anstelle sie in Kindertagesstätten abzuschieben, damit sie arbeiten können um sich mehr Luxus gönnen zu können, wenn Kindertagesstätten für unter 3jährige kostenlos wären und es für die selbst betreuenden Mütter keinen Ausgleich gäbe." luxus, welcher luxus?


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ich mach inne hose vor lachen! und wer arbeitet verdient zwar geld, bezahlt aber auch steuern. wer arbeitet tut das meistens, weil er das geld auch braucht, weißte???


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Luxus ist, sich nur ums Kind kümmern zu können und nicht arbeiten gehen zu müssen...


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Es geht doch nicht um kostenlose Betreuung für Kinder unter 3. Aber es wäre mal ein richtiger Schritt, diese Betreuung überhaupt anzubieten (siehe den Strang oben zwischen Steffi und Silvana) und/oder sie bezahlbar zu machen. Ja, das hat für mich eine höhere Priorität als die Subventionierung von mütterlicher Zwangskinderbespaßung. Denn DAS kommt wirklich bei den finanzschwachen Familien an, die dann befähigt werden, ihren Lebensunterhalt selber abzudecken statt auf noch mehr Hilfe vom Staat angewiesen zu sein.


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MIT der eigenen Mutter (fördert die Koordination, das Körpergefühl, etc.). Zumindest sinnvoller wie mit 10 Wochen in einer KiTa geparkt zu werden, damit Mutter sich (angeblich) selbst verwirklichen kann. Nein, ich spreche keiner Mutter das Recht zu arbeiten ab, aber wenn Mütter, die ihre Kinder selbst betreuen möchten, im Falle kostenloser Kitaplätze keinen Ausgleich erhalten, so ist das einfach eine Ungleichbehandlung und setzt die nichtberufstätigen Frauen herab. Vorrangig geht es den Gesetzgebern doch darum, die frühkindliche Bildung zu fördern und ob diese nun in der Kindertagesstätte stattfindet oder dadurch, dass die Mütter mit ihren Kindern aushäusige Kurse besuchen, ist doch zweitrangig. Diese Wahlmöglichkeit bietet aber eben nur der Scheck und kein Bargeld. LG Anda, die das Thema nun wirklich überhaupt nicht persönlich betrifft, aber dennoch eine Meinung dazu hat.


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.....gibt es kostenlose Kinderbetreuung???? Und dann noch für Kinder unter 3????


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dann funktioniert das aber nicht mit Geldern, die nach dem Gießkannenprinzip über alle ausgeschüttet werden. Da plädiere ich eher für eine an die einzelnen Familien angepasste individuelle Übernahme der Kita-Kosten. LG Anda


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Aber die Herdprämie ist doch auch Gießkanne. Und um Betreuung unter 3 für Geringverdiener vergünstigt anbieten zu können, muß es sie erstmal geben. WENN sie dann da ist, gibt es eigentlich immer auch Zuschüsse.


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Was zu beweisen wäre. Diese Aussage trifft in zunehmendem Maße nicht zu. In Verbindung mit dem Ehegattensplitting verdient manche Ehefrau in LSt. Klasse V weniger, als sie die Kinderbetreuung kostet. Da überlegt man sich, ob man sich das "antut", nur das manche zu lange überlegen und sich damit als Frau in der Verdammnis ewiger Arbeitslosigkeit und Altersarmut befinden, weil sie "damals" arbeiten nicht lohnte bzw. es keine Betreuungs gab. Wenn es, wie bei Stella, möglich ist, dann ist das toll und würde ich mein Leben um 10 Jahre zurückdrehen könnten, würde ich meine Karriereplanung anders machen, vor allen Dingen deutlich weniger blauäugig. Nun ist es aber so, daß ich, gut ausgebildet, mit gutem Lebenslauf und nicht gerade schlechten Referenzen, auf der Straße stehe. Weil ich es gewagt habe, in 6 Jahren zwei Kinder zu bekommen. Ja, mein Chef hätte mich mit Kußhand zurückgenommen, aber mit Fahrtkosten, Parkgebühren und Randzeitenbetreuung hätte ich 25/Stunden pro Woche für unter dem Strich 200/300 € gearbeitet und mein Bruttogehalt hätte noch weit über Vergleichsgehältern gelegen. Aber für 300 € tue ich mir den Streß nicht an. Denn nach 2/3 Jahren hätte man mich begraben können. Und für die Tatsache, daß ich arbeiten will, obwohl mein Mann ganz gut verdient, werden wir täglich bestraft. Höchste Kindergartenbeiträge, keinen Anspruch auf Übermittagsbetreuung nächstes Jahr in der Grundschule, keinen Zuschuß zur Tagesmutter, aber auch kein "Betreuungsgeld", "Elterngeld" oder sonst mal irgendwas. Klar, Kindergeld. Super. Das und noch mehr geht am 13. rein und am 30. plus einiges mehr für den KiGa wieder raus. Kinder sind ein Armutsrisiko für die Mittelschicht und genau DIE sind es, die die Kinder kriegen müßten!


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ich rede ja nicht von der Notwendigkeit der "Herdprämie", sondern 1. davon, dass ich Bildungsschecks für sinnvoller erachte als Bargeld, damit der Betrag auch wirklich der Förderung der Kinder zugute kommt und 2. davon, dass ich es für ungerecht erachte, dass gutsituierte Eltern eine Förderung dafür bekommen, ihre Kinder in die KiTa zu schicken, nicht aber die Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen. Dass finanzschwache Familien Förderung bedürfen ist ja selbstverständlich und stelle ich auch gar nicht in Frage. Es geht mir nur um Gerechtigkeit zwischen den einzelnen Lebensmodellen. LG Anda


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In dem engen zeitlichen Rahmen, in dem Kinderbetreuung angeboten wird, reicht es wohl nicht, sich "selbst zu verwirklichen". Wer kann schon vollzeit arbeiten gehen? Kaum eine KiTa hat entsprechende Öffnungszeiten. Und unter "Selbstverwirklichung" verstehen 99 % aller Frauen wohl etwas anderes, als mit einem Teilzeitjob zwischen Kindergarten, Schule, Arbeitsplatz und Haushalt zu tingeln. "Selbstverwirklichen" kann, mit Verlaub, ich mich wohl deutlich mehr. Ich habe nämlich beide Kinder im KiGa, mein Mann verdient genug, ich bin arbeitslos und kann mehr oder minder tun und lassen was ich will.


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Die bekommt man so oder so nicht. Das klappt nur, wenn alle auch (zumindest etwa) gleich viel verdienen. Tatsache ist: Einkommenschwache Familien brauche mehr Förderung als "reiche" Familien. ABER diese Förderung darf nicht so weit gehen, daß das Mittelfeld nur Nachteile aber keine Vorteile gegenüber ebendiesen Einkommensschwachen Familien hat. Eine Gratwanderung - daran hakt ja schon das ganze Konstrukt mit H4, mit den nicht-monetären Vergünstigungen für H4ler und Aufstocker, das ganze Gedöns (hast Du den STERN-Bericht dazu gestern gesehen?). Weder eine Herdpämie nich Bildungsschecks werde da was retten, das Problem ist ganz woanders und viel tiefer.


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Hallo, so ganz verstehe ich dein Problem nicht. Dein Mann verdient gut und du beschwerst dich über zu hohe Gebühren? Warum solltet ihr Zuschüsse bekommen, wenn es nicht notwendig ist. Zuschüsse sollten die Leute bekommen, die sie nötig haben. Wieso wirst du mit dem guten Verdienst deines Mannes bestraft? Wenn ihr ohnehin schon überall den Höchstsatz zahlt, spielt dein evtl. Zuverdienst doch gar keine Rolle. Du könntest arbeiten, aber du willst nicht, weil dein Mann die günstigere Steuerklasse hat? Die könntet ihr 1. ändern und 2. ist es sowieso egal, weil letztlich ja der Gesamtverdienst zählt. Übrigens geht es hier im Kleinstkinder und nicht um Grundschulkinder. LG Anda


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Anda, wie definierst du "gutsituiert"? In vielen Gegenden Deutschlands, nehmen wir z.B. München, ist es keine Frage des Luxus, wenn beide Elternteile arbeiten gehen. Mit einem Gehalt können die meisten Familien einfach kaum überleben. Man hat also garnicht wirklich eine Wahlmöglichkeit, ob man zuhause bleiben möchte oder nicht. Luxus in dem Fall bedeutet eher, dass einer der Partner nur Teilzeit arbeiten muss, und trotzdem genug Geld für ein halbwegs "normales" Leben übrig ist. Warum sollten solche Familien also das Geld nicht bekommen?


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Falsch: ich WILL arbeiten, KANN aber nicht, weil ich keine Betreuung in den Zeiten habe, in denen normale Menschen arbeiten. Denn die Betreuungsplätze sind denen vorbehalten, die arbeiten MÜSSEN. Was grundsätzlich o.k. ist, nur sollte man erkennen, daß es wohl eher an Betreuungsplätzen als an Wurfprämien mangelt, wenn Frauen die arbeiten WOLLEN nicht arbeiten KÖNNEN.


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aber zumindest für Schulkinder gibt es hier mehr als genug Ogata-Plätze (alle aus Landesmittel finanziert und jetzt nicht vollständig ausgelastet...) Und wenn man sich dann mit seinem Partner arrangiert, dürfte selbst ein Vollzeitjob kein Problem sein. LG Anda


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Und vor allen Dingen frage ich mich, warum ich genötigt werden soll, mich zum "Babyschwimmen" & Co. zu begeben. Ist ja wie in der Hundeerziehung: das Leckerli gibt's nur, wenn das Hundi feini macht was Herrchen will. Aber so groß scheint das Vertrauen des Staates in seine Brüter ja nicht zu sein, wenn er davon ausgeht, daß man dem Brüter sagen muß, was er zu tun hat. Ich warte auf dem Tag, an dem sich mal wieder an der MASSE orientiert wird und nicht an den Randgruppen, nur weil's so schön medienwirksam ist.


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Hier in München gibt es um die Hortplätze jedes Jahr ein Hauen und Stechen. Auf dem platten Land gibt es dann kein Hauen und Stechen mehr, weil es sowieso so gut wie keine Plätze mehr gibt.


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Ich weiß durchaus, daß das in anderen Bundesländern oder anderen Städten alles gar kein Problem ist, aber das zeigt doch, daß das Abstimmen von Angebot und Nachfrage flächendeckend nicht gegeben ist. An OGATA ist für mich gar nicht zu denken. 90 Kinder werden eingeschult, 10 OGATA-Plätze werden frei, 15 in der Betreuung. Für 70 Kinder gibt es Betreuungsbedarf. Wenn ich meinen Sohn am Freitag anmelde, muß ich ihn auch zur Betreuung anmelden. Hilfreich wäre, wenn ich dann eine Arbeitsbescheinigung vorlegen könnte. Kann ich aber nicht, da arbeitsuchend. Nehme ich nun einen Job an, weiß ich bis März nicht, ob ich einen Betreuungsplatz kriege (was auch MIT Job ja nicht gewährleistet ist, weil ich ja, nicht arbeiten "muß"). Die Jobs, die ich überhaupt noch finde, bewegen sich im Rahmen von netto maximal 400/500 €. Eine Tagesmutter nimmt 5 €, wenn sie meinen Sohn von der Schule abolt und betreut. Schule endet um 11.45 Uhr, wenn ich ihn um 14 Uhr abhole sind das rd. 11 €/Tag, 55 €/Woche, 220 €/Monat. Kind 2 schlägt mit 240 €/Monat für den KiGa zu Buche. MICH muß man nicht motivieren, ich arbeite auch im Nullsummenspiel. Aber ich kann es eben den Frauen nicht verübeln, die dem Nullsummenspiel die Arbeitslosigkeit vorziehen. Klar, kann man argumentieren, der Mann zahlt weniger Steuern... Man kann die Betreuungskosten auch nicht nur gegen das Gehalt des Mannes rechnen. Aber ich merke einfach, daß alle Frauen in meinem Umfeld genau so rechnen und einfach total frustriert sind, weil sie einfacht TROTZ Spagat zwischen Kind und Job nicht das Gefühl haben, das finanziell wirklich etwas dabei rumkommt, wenn man die Kosten abzieht. Nicht jede sitzt grinsend auf dem Sofa und zelebriert das Frauen-Mantra: "Ich zahle in die Rentenversicherung ein... Ich habe einen Job..." Schade, wenn von Ausbildung und ggf. Studium SEHR OFT nach Kinder nur noch das übrig bleibt.


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Ist hier auch so. Wobei ich fein raus bin als Alleinerziehende, aber selbst mir kann keine Zusicherung für einen Platz gegeben werden. Und die Betreuungszeiten sind bis 17:00 Uhr, im für Moneypenny relevanten Bereich dürfte da gerade die erste Halbzeit des Vollzeitjobs rum sein...(Naja, fast.)


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das sehe ich auch so! Ich habe das letzte Jahr gearbeitet, (4 Kinder, das jüngste 10 Monate), und wenn man sich ausrechnet, was man an Geld bekommt, nach Abzug der Steuern, der Betreuungskosten, fragt man sich wirklich, für was man das macht, besonders wenn man dann nach der Arbeit alle Kinder eingesammelt hat, und fix und alle vor dem Herd steht und noch schnell Essen "zaubert", während man mit einem Kind 1*1 lernt oder Vokabeln abfragt und das andere auf der Hüfte wiegt, da zahnend und grantig, da kann ich nur sagen: das muss schon ein toller Job sein, dass ich dafür den ganzen Rest auf mich nehme und nur so wenig rüberkommt. Und übrigens, gehört vielleicht nicht hierher: aber von selbstverwirklichender Mutter zu reden, finde ich allen Müttern gegenüber die einen blöden Job für wenig Geld machen MÜSSEN, weil sie sonst nicht über die Runden kommen, unmöglich LG Isolde


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wenn letztendlich doch kein finanzieller Gewinn dabei herumkommt und du dadurch nur gestresst bist? LG Anda


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Als ich noch gearbeitet habe, haben wir die Kollegen, die um 17 Uhr gingen, mit den Worten: "Na, einen halben Gleitzeittag genommen", verabschiedet. An Vollzeit ist, zumindest außerhalb der Universalbanken, gar nicht zu denken, jedenfalls nicht ohne eine Belastung für die Kollegen zu sein. Teilzeit? Ja, im Bankenbereich gibt es zunehmend Teilzeitstellen, die ausgeschrieben werden. Hatte da jetzt mehrere Angebote. Für 14 bis 18 Uhr. Die AG suchen dann "Pendants" zu den Müttern die aus der Elternzeit kommen und teilzeit arbeiten wollen (und sollen). Angeboten wurde mir der Job für 8 €/Stunde. KiGa endet um 17 Uhr, Kinder müssen bis 9 Uhr da sein, mit Fahrzeit wäre ich vor 19 Uhr nicht zu Hause. Ergo: meine Kinder wären in einem Rahmen fremdbetreut, wie bei einem Vollzeitjob, den ich aber nicht habe, und in den Randzeiten müßte ich der Tagesmutter 10 €/Stunde bezahlen, während ich nur 8 € kriege... Nein, so groß ist meine Motivation dann doch nicht.


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Weil sie vielleicht WEITER denkt? Und sie dafür NICHT belohnt wird?


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weil mir mein Job Spaß macht. Weil ich Angst habe, später nix vergleichbares zu bekommen. Weil ich nicht 12 Jahre Kinderzeit haben will und mich beruflich in der Zeit nicht weiterentwickelt. Weil ich Angst habe, dass 12 Jahre Elternzeit für mich das berufliche Total-Aus ist. Hm. Ja. So ungefähr.


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ein Steuerberater hat mal zu einer Freundin gesagt, dass eine verheiratete Frau mit Kindern nur finanziell "gut wegkommt", wenn sie einen 400 Euro Job hat. Alles andere wird steuerlich bestraft. Oder man hat eben gleich einen richtig tollen, gut bezahlten Job. Am besten ganztags.


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Och, nach 12 Jahren kannst Du ja mitunter nur noch im Call-Center anfangen. Die Hälfte der Zeit hat mir gereicht, um beruflichen Selbstmord zu begehen.


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Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, Du lebst in einem Schlaraffenland...


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wer jetzt? Ich?


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Wenn der Mann nicht gerade am unteren Gehaltslevel verdient, dann ist das richtig ja. Und wenn er selbständig ist mitunter auch. Leider ist mein Mann privat versichert, so daß ich mich nach Ende von ALG I selbst versichern muß. Schlägt dann auch noch mit 300 bis 350 € im Monat zu Buche. Und so wird aus einem guten Gehalt knapp über Hartz IV-Niveau... Wenn Staat und Kassen mit uns "abgerechnet" haben.


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Nein, Anda, die fragte, warum Du berufstätig bist, obwohl finanziell nichts dabei rum kommt.


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Zumal DAS eine Frage ist, die man nicht nur "mitverdienenden" Frauen stellen kann, sondern tausenden "arm trotz Arbeit"-Arbeiterin und -Angestellten auch. Und damit die auch nie das Gefühl bekommen dürfen, daß sie selbst für sich und ihre Kinder sorgen können, läßt man sie gleich zu Hause und drückt ihnen Kohle oder "Bildungsgutscheine" in die Hand. Wenn die Kohle für's Arbeiten nicht zum Leben reicht, dann geh' halt Babyschwimmen. Na super.


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Ich lebe tatsächlich im Schlaraffenland. Das meine ich jetzt ernst. Denn ich habe 4 gesunde, nette Kinder, ich hatte von 12 Kinderjahren 9 Jahre einen Job, der mir Spaß gemacht hat, und mit einem kinderfreundlichen Chef. Und ich habe jederzeit die Möglichkeit mich nach Hause zu legen und nix zu arbeiten. Denn wie schon ein paar Vorrednerinnen gesagt haben, ist Kinderziehung und Haushalt so was wie eine Kombination aus Dauerbespaßung von Kindern, ständigem Töpfern und Lampionbasteln und nicht zu vergessen Kaffeetrinken vorm PC


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Jetzt hab ich erst kapiert, dass nicht ich mit Schlaraffenland gemeint war. Aber eigentlich reden wir jetzt gar nicht mehr über 150 Euro Erziehungsgeld. Um darauf zurückzukommen: Ich hatte zu der Zeit, als man noch Erziehungsgeld bekommen hat, das Gefühl gehabt, jawohl, sie belohnen mich dafür, dass ich mich um die Kinder kümmer. aber stimmt schon. Man kann nicht jeden für was selbstverständliches belohnen. Und diejenigen, die ihre Kinder vor der Playstation parken, wohl auch nicht.


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...muß man dafür belohnt werden, die eigene "Brut" auch großzuziehen? Braucht eigentlich mittlerweile jeder für alles irgendeine Belohnung, am besten noch von der Solidargemeinschaft, die eigentlich ganz andere Sorgen hat? Wie gesagt: der Kinderarmut auf der einen und der sich nicht lohenenden Arbeit auf der anderen Seite bringt das alles nichts. Nur Augenwischerei und Stimmungsmache. Wir leben nun einmal nicht in einem Nachkriegs-Wirtschaftswunder, in dem Mutti die Hände in Palmolive badet und Papi mit einem Job von 8 bis 16.30 Uhr das Reihenhaus in der Vorstadtsiedlung finanzieren kann. Die Welt hat sich verändert und da können wir noch so viele Pflaster auf die Wunden tackern: bei schlechter Behandlung entzünden sie sich. Die Realität ist, daß Väter in der Mittelschicht ihre Familie trotz eines 10-Stunden-Job so gerade mal über Wasser halten können und Frauen zur Ausbeutung freigegeben sind. Heißt es nicht immer: "Jeder soll das tun, was er am besten kann"? Traurig, wenn der Staat meint, daß Frauen am besten zu Hause bleiben können.


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denn es ist deine ganz alleinige Entscheidung "freiwillig" (also ohne dass es notwendig ist) arbeiten zu gehen, statt dich selber um deine Kinder zu kümmern..... LG Anda


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Ab wann ist es denn nicht "notwendig". Und wieso kümmert sie sich nicht "selber" um ihre Kinder?


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Ich hab mich eigentlich nicht beschwert, sondern wollte mit meiner Erzählung nur zeigen, dass die Doppelbelastung Stress ist, auch für mich, die den Job eigentlich gerne macht, und dass ich Frauen verstehen kann, die das für so wenig Geld nicht machen wollen.


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ich halte das kurzum für quatsch! wir sind auch ohne betreuungsgeld klar gekommen - geht doch! mit 3 gingen sie selbstverständlich ín den kiga, was ich auch ungemein wichtig finde.


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hab ich einen denkfehler? das betreuungsgeld vollen solche eltern bekommen, die ihre kinder zuhause betreuen, also nicht in die kita oder in den kinderhort schicken. hmm, es gab aber doch vor ein paar jahren aussagen, daß jedes kind das letzte kindergartenjahr mitmachen MUSS? hier in bayern ist das letzte kindergartenjahr sogar pflicht. wie soll man sein kind da zuhause betreuen? irgendwie beißt sich das in meinem kopf. das betreuungsgeld halte ich für den größten quatsch.


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ohne


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Aus Berliner Sicht eine Katastrophe! Alle Bemühungen um Integration und frühkindliche Förderung werden zunichte gemacht. Wer sein Kind fördern und integrieren will, zahlt viel Geld für Kita-Beiträge, wer sich dem entzieht, wird mit Barem belohnt. Für die bayrische Provinz mag es ja sinnvolll sein ...


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nein, selbst hier in der bayrischen provinz, wie du das so schön sagst, ist es nicht sinnvoll.


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wenn man in den ersten 3 Jahren nicht arbeiten geht, liegt das doch häufig daran, dass so eine Kita unglaublich viel kostet (bei uns: Halbtagsplatz, 350 Euro), und eine Frau, die in Steuerklasse V ist und beispielsweise Regale in einem Geschäft einräumt, zu wenig verdient, um sich das zu leisten. Kriegen die dann diesen Halbtagsplatz vom STaat gezahlt?


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dass Kinder ausschließlich in der Krippe gut gefördert werden können. Meinst du das wirklich? Keine Frage - älteren Kindern gut der Kindergarten gut. Aber wir reden hier von Kleinstkindern! Hältst du es wirklich für wünschenswert, alle Babys fremdbetreuen zu lassen? LG Anda


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Wobei das regional sehr unterschiedlich ist. Hier in München bekommt man als H4ler den Krippenplatz komplett bezahlt (bis auf das Essengeld) - damit man dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen kann. Das Problem ist eher, überhaupt einen Platz zu finden. Problematisch ist es eher im mittleren Bereich - wo man zu viel verdient, um Zuschüsse zu bekommen, und zu wenig, um die Kosten locker selber zu tragen.


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Mitunter eben NICHT. Dafür zahlt der Staat aber Plätze, wenn du gar nicht arbeitest.