Elternforum Aktuell

Berichterstattung zu Straftaten

Berichterstattung zu Straftaten

Ankaba

Beitrag melden

Ein sehr lesenswerter Kommentar von Thomas Fischer zum „Augsburg-Fall“: https://m.spiegel.de/panorama/totschlag-in-augsburg-ein-merkwuerdiges-verbrechen-a-1300794.html


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ankaba

Den Artikel habe ich gestern auch gelesen, sehr empfehlenswert


Bookworm

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja, ch habe ihn auch schon gelesen und weiterempfohlen. Trotzdem ist die Empörung unter den Menschen hier sehr groß, und die Fassungslosigkeit :-/


Bookworm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Bookworm

Die Sache mit der Pressekonferenz fand ich schon auch bemerkenswert. Hier (Augsburg) ist übrigens in der gleichen Nacht ein Mann in einem Haus ermordet worden. War aber "nur" einer, der immer randaliert hat, ein russisch sprechender Mensch. Die Nachbarn haben was gehört, aber keiner hat die Polizei geholt. MOrgens dann Blutspuren im Hausflur und die Leiche im Keller. Für diesen Mord/Totschlag (whatever) gab es keine PK, wurde auch noch kein Täter ermittelt. Es wird da mit zweierlei Maß gemessen und agiert. DAS ist glaube ich, was Hr. Fischer sagen will. Nur bedingt zum Topic: Ein 48fach polizeilich notierter Jugendlicher Intensivtäter (15/16 J.) (Migrationshintergrund) hat vor einigen Jahren meinen 15-jährigen Sohn (grundlos - JA das gibt es!) zusammengeschlagen. Hat lachend mit den Verantwortlichen der "Brücke" in Augsburg, die ihm eine gute(!) Sozialprognose gaben, die Verurteilung zu einigen Sozialstunden zur Kenntnis genommen und man hat sich hinterher gegenseitig gratuliert. Solche Leute schlagen dann vll. ein paar Jahre später jemanden tot. Ich habe kein Mitleid mit dem/den Täter/n. NULL Aber es wird wohl wieder mal auf eine milde Verurteilung rauslaufen - weil die deutschen Gesetze halt so sind.


SassiStern

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Bookworm

Ja die Gesetze sind so, aber nur weil die Mehrheit immer noch die Parteien wählt, die die Gesetze so gestaltet haben.


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ankaba

Da reichen tausend nach oben gestreckte Daumen nicht aus, Pflichtlektüre für alle! Der Fall ist so schon tragisch genug, Jugendliche, die zur falschen Zeit am falschen Ort mit den falschen Freunden zusammen waren, nun als Bauernopfer zu instrumentalisieren, muß doch nicht auch noch sein!


Finale

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Ich könnte schreien wenn ich sowas lese. Tragisch ist, dass das Opfer zur falschen Zeit am falschen Ort war. Wie man Mitgefühl mit polizeibekannten Straftaetern und Totschlaeger haben kann, ist mir schleierhaft.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Finale

Da muss ich mal total zustimmen. Es wird wieder mal viel zu viel Bohei um die Täter gemacht. Bei Jugendlichen, enthemmten und polizeibekannten Straftätern sollte eine deutlich härtere Gangart eingeschlagen werden. Wenn solche zu glimpflich davon kommen, ist das ein ganz schlechtes Signal. Mein Mitgefühl für die Täter hält sich auch in Grenzen, die kommen eh schon viel zu gut aus der Sache raus. Die ganze Geschichte ist äußerst tragisch, vor allem für den toten Mann, seine Angehörigen und Freunde. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie es denen jetzt gehen muss. So kurz vor Weihnachten den geliebten Ehemann/Vater und Freund so sinnlos zu verlieren Ein interessanter Artikel, in dem die Rechtslage sachlich dargestellt wird. Mehr aber auch nicht.


Ankaba

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Tonic2108, genau das - „zu viel Bohei um die Täter“ - ist doch unter anderem die Aussage des Kommentars.


SassiStern

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ankaba

Stimmt, denn in anderen Ländern gäbe es um die Sache keinen großen Aufriss. Die Täter würden lebenslang im Knast landen und das was sie im Knast erarbeiten würden/müssten käme größtenteils den Opferfamilien zu Gute.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Aber wenn die anderen Jugendlichen, die dabei waren, nichts getan haben, warum sind die auch in Untersuchungshaft?die Zeit ein Verbrechen zu verabreden gab es einfach nicht, das Ganze spielte sich in Sekunden ab. Die sind ja nicht wirklich Täter.


SassiStern

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Haben die den Mann umstellt oder nicht? Natürlich gehören die auch bestraft. Das typische Klientel von Feiglingen die sich in der Mehrheit stark fühlen und im normalen Leben nichts gebacken bekommen.


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Finale

Ich könnte kotzen, wenn ich sowas lese: “Wie man Mitgefühl mit polizeibekannten Straftaetern und Totschlaeger haben kann, ist mir schleierhaft.“ DU WEISST NICHT, WAS, WIE,VON WIE VIELEN, IN WELCHER FORM GENAU PASSIERT IST UND SPRICHST UNDIFFERENZIERT UND BAR JEDER FAKTENEINSICHT EINFACH MAL PAUSCHAL VON POLIZEIBEKANNTEN TOTSCHLÄGERN einfach widerlich!


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ankaba

Sehr guter Artikel, vor allem: toller Autor. Herr Fischer weiß, wovon er redet, definitiv. Mir war aber schon beim Lesen klar, dass der Artikel die einfachen Gemüter hier, also Sassi, Tonic und Konsorten, eher überfordern wird. Viel zu viele Fakten und juristische Tatsachen. Es geht ja kein Stück darum, die Täter in den Mittelpunkt zu rücken, damit man Mitleid mit ihnen hat. Hat er Autor selber auch nicht. er sagt ja nur: man kann nicht eine Tat zum Totschlag hochpumpen, die kein Totschlag ist. Und da teile ich seine Ansicht. Haftbefehle gegen Jugendliche, das Verkennen juristischer Voraussetzungen und Tatsachen, damit man irgendwelche Erfolge vorweisen kann. Ich hasse es, wenn solche Art von Vox populi-Justiz stattfindet. Zum Kotzen. Das schadet mehr, als es nutzt. Damit ist auch niemandem geholfen, nicht dem Opfer, nicht den Hinterbliebenen. Denn deren Enttäuschung wird um so grösser, wenn es hinterher nur zu einer Verurteilung wegen KV mit Todesfolge kommt. Wenn überhaupt. Und auch das nur zu einer Jugendstrafe. Dann heißt es wieder: viel zu lascher Umgang, Strafe nicht hoch genug.


Benedikte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

verstehe Deinen Beitrag nicht. Du weißt also schon, dass es kein Totschlag ist? Woher? Wenn es einen gezielten festen Schlag gegen einen anderen Menschen gibt, kann das doch Totschlag sein? Und- muss man denn immer einen direkten Tötungsvorsatz haben? Meines Wissens - aber wie gesagt, einfaches Gemüt- reichen bei diesem Delikt auch Eventualvorsätze aus. Dolus eventualis. Ich will Dich zwar nicht töten, aber wenns passiert, ists auch ok. Wenn Du jemand en auf eine bestimmte Sorte angehst- hier handelte es sich doch um einen brutalen Schlag- KANN es doch problemlos dolus eventualis sein. Wenn ich einem Säugling feste feste mit einem Stein auf den Kopf schlage-nur einfach so, aus einem Impuls heraus, auch ohne direkte Absicht, den Säugling zu töten- dann wird mir jeder sagen, dass ich hätte wissen müssen, dass das Kind stirbt weil sowas eben bekannt ist. Und wenn das Grüppchen sich zum Leute Klatschen verabredet hat- wieso keine gemeinschaftliche Tatbegehung- wenn alle das gleiche wollten. Meine einfache Gemüt Meinung ist: wir wissen es zumindest derzeit nicht. Verdacht auf Totschlag ist aber nicht abwegig- und das gibt dann doch bei der Strafandrohung einen Haftbefehl her, Schwere der Strafandrohung? Und dann heißt es eben: ausermitteln. Was am Ende der Hauptverhandlung steht, wissen wir nicht. Wir alle nicht. Fischer nicht, Du nicht, wir schlichten Gemüter nicht. Und auch das- ich als einfaches Gemüt: keine Ahnung, was genau passiert ist. Aber unabhängig davon, ist das Totschlagen oder auch nur das Schlagen von anderen Menschen inakzeptabel. Von daher- mein Mitleid gilt dem Toten, Wut und Unverständnis dem, der ihn getötet hat. Ich empfinde Befriedigung bei dem Gedanken, dass gegen ihn ein Haftbefehl ausgesprochen wurde.


dhana

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Hi, ich gebe dir in vielen Bereichen recht. Aber weisst du welcher Satz mir wirklich Sorgen macht? "Ich empfinde Befriedigung bei dem Gedanken, dass gegen ihn ein Haftbefehl ausgesprochen wurde." Ganz ehrlich - die Polizei, Haftbefehle, Gerichte sind nicht dazu da Rachegedanken zu befriedigen. Ganz egal wie schlimm das Verbrechen ist. Ich will da sicher nichts beschönigen, ich bin wirklich auch entsetzt wie es sein dann das ein 17jähriger einen erwachsenen Mann einfach totschlägt. Aber ich mache mir auch Gedanken, wie das sein kann - ein Schlag und Tod um. Wie genau der Schlag war wird ja nicht gesagt - hatte der Täter eine Kampfsportausbildung und wusste wo er hinschlagen muss um einen Menschen zu töten? Oder ist er unglücklich gestürzt und hat sich eine Schädelfraktur zugezogen? Oder ? Keiner von uns weiß was da wirklich war - und genau deswegen erwarte ich da von der Polizei, vom Rechtsstaat eine objektive Vorgehensweise. Keine Befriedigung von (sicher zurecht) aufgebrachten Bürgern. Die Tat soll genau 7 sec gedauert haben - kann da wirklich einer Clique von Jugendlichen klar sein, das der eine Schlag den Tod nachsichziehen kann, das sie Mittäter am Todschlag sind, wenn sie das nicht verhindern? Hm - ich behaupte mal das könnten in dieser Geschwindigkeit die meisten Erwachsenen nicht. Ich hab bei dieser Art von Vorverurteilung durch die Presse und durch aufgebrachte Bürger ein ganz komisches Gefühl. Wohl gemerkt, ich finde es eine ganz schreckliche Tat, die Folgen für das Opfer und die Angehörigen sind entsetzlich. Da kann man nichts entschuldigen. Aber Straftaten werden an den Taten gemessen, nicht an den Folgen. Und ich bin froh in einem Rechtsstaat zu leben in dem das auch für jeden gilt. Und genau deswegen verlange ich von der Polizei und den Ermittlungen Objektivität - keine Solidarität mit dem Opfer. Gruß Dhana


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dhana

"Ganz ehrlich - die Polizei, Haftbefehle, Gerichte sind nicht dazu da Rachegedanken zu befriedigen. Ganz egal wie schlimm das Verbrechen ist." Na ja ... Rachegedanken hört sich jetzt so negativ an, aber doch: das Strafrecht sollte schon auch eine gewisse "Genugtuungsfunktion" (und ja, ich weiß, dass dieser Befriff eher beim Schmerzensgeld Anwendung findet, finde ihn aber auch hier in gewisser Weise passend ...). Das heißt natürlich nicht, dass nicht mit Objektivität vorgegangen werden soll/muss. Ich finde allersings die Möglichkeit eines (bedingten) Vorsatzes vei einem (gezielten?) Schlag gegen den Kopf und wenn der Vorgang nur wenige Sekunden gedauert hat, auch nicht so abwegig ...


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Ich muss mich wohl auch zu den schlichten Gemütern zählen ... ich halte die Annahme eines (bedingten) Vorsatzes bei einem gezielten (?) Schlag auf den Kopf auch nicht für soooo abwegig. Die Sache mit der Beihilfe finde ich schwieriger, aber ich kenne ja die Argumentation dafür nicht. So oder so finde ich den Artikel durchaus lesenswert, da er an die Sachlichkeit appelliert und auch Aspekte jenseits des Emotionalen beleuchtet. Ich denke, die Frage (bedingter) Vlrsarz oder (bewusste) Fahrlässigkeit wird die entscheidende in diesem Fall. Klar, solche Pressekonferenzen sind im Geunde oft unergiebig und erst recht die künstlich in die Länge gezogenen Sondersendungen. Ich finde es aber auch nicht hilfreich und richtig, den Fall so darzustellen, als ob Staatsanwaltsxhaft und Haftrichter völlig losgelöst von (rechtlichen) Pberlegungen allein zur Befriedigung der Öffentlichkeit gehandelt hätten.


Leena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dhana

"... Aber weißt du welcher Satz mir wirklich Sorgen macht? "Ich empfinde Befriedigung bei dem Gedanken, dass gegen ihn ein Haftbefehl ausgesprochen wurde." " Ich frage mich gerade, wie ich dazu stehe... Ich habe ja schon mal mit Haftbefehlen zu tun, beruflich, und bei manchen Leuten tut es mir nicht leid, wenn sie auch mal die Konsequenzen ihres Tuns tragen müssen. Letztens endete es allerdings nicht mit rechtlichen Konsequenzen, sondern mit Selbstmord. Nein, bis zu "Befriedigung" reicht es bei mir nicht wirklich, aber "kein Mitleid" trifft es des Öfteren schon. Im Leben muss man ggf. schon mal die Konsequenzen seines eigenen Tuns tragen... nicht jeder, nicht immer, aber man sollte es schon im Hinterkopf behalten...


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Dass Du meinen Beitrag nicht verstehst, tut mir jetzt leid. Was soll ich Dir erklären? Warum ein Schlag in einer solchen Situation wie geschildert vermutlich kein Totschlag ist? Mache ich gerne, auch, wenn ich damit nur wiedergebe, was Herr Fischer schon gesagt hat. Es widerspricht einfach der allgemeinen Lebenserfahrung. In einer solchen Auseinandersetzung handeln Täter eher impulsiv, unkontrolliert und vor allem: unüberlegt. Die machen sich vorher nicht Gedanken wie: kann mein Schlag tödlich sein? Und wenn ja: ist mir das egal oder nicht? Das müßten sie aber für Eventualvorsatz tun. Gegenfrage: woher weißt Du, dass der Schlag "brutal" war? Und was heißt das? besonders grausam? Besonders kräftig? Mit besonders übler Gesinnung abgegeben? Der Vergleich mit dem Säugling hinkt. Denn das heißt im Umkehrschluss: wenn ich keinen Säugling schlage, dann wird der andere daran schon nicht sterben. Und, hättest Du den Artikel gelesen oder verstanden: es reicht nicht, das man etwas hätte wissen können. Man muß sich darüber eben auch Gedanken gemacht haben. Außer eben, es ist so derart offensichtlich und drängt sich jedem auf, dass durch eine Aktion ein bestimmtes Ergebnis ziemlich sicher eintreten wird. Schlage ich jemanden gegen den Kopf, dann gehe ich aber sicher nicht davon aus, dass er gleich stirbt. Da drängt sich die nächste Frage auf: wodurch ist das Opfer gestorben? Direkt durch den Schlag, also Schlag, Treffer, Tot? Oder hat er sich beim Fallen verletzt, ist er beim Aufschlag auf den Boden aufgekommen und daran gestorben? Wissen wir nicht. Was die Tatbeteiligung der anderen angeht: "Wenn sich das Grüppchen zum Leute klatschen verabredet hat...." Mal abgesehen davon, dass ich so eine Formulierung, sagen wir mal: nicht eben von Niveau zeugend finde: woher nimmst Du diese Info? Haben die sich verabredet, um Menschen zu töten? Dann, und nur dann kommen wir in den Bereich einer Teilnahme am Totschlag. Aber zu Beihilfe? Nein, nicht nach dem, was Beihilfe juristisch ist. Die Helfer müßten dann Vorsatz auf das Tötungsdelikt gehabt haben und darauf, den Haupttäter dabei zu unterstützen. Durch welchen Beitrag genau haben denn die, die nicht zugeschlagen haben, unterstützt? Kam der Schlag nich eher aus dem Nichts, ohne vorhersehbar zu sein? es geht hier nicht darum, welches Verhalten akzeptabel ist der nicht. Das ist keine pädagogisch-psychologische Diskussion. es geht darum, ob das Verhalten hier den Straftatbestand eines Totschlags erfüllt. Nach dem, was ich weiß und gelesen habe: nein. Sehe ich nicht. Das hat nichts mit Mitleid zu tun, das ich den Tätern entgegen bringe. Das habe ich oben ja schon geschrieben. Ach ja, okax, Du hast es ja nicht verstanden....na ja. Kann ich jetzt auch nicht ändern.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dhana

Sehr gut gesagt. Genau diese Bauchschmerzen habe ich auch. Und noch etwas macht mir Bauchschmerzen: dass die, die es besser wissen müssten es nicht besser wissen.


Jana287

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Das sehe ich anders. Wenn ich jemandem mit voller Wucht gegen den Kopf schlage, dann weiss ich dass er Schaden nehmen wird und sterben kann. Und es war der Person in diesem Moment bewusst, es war gewollt. Und es ging 5 gegen 1. Die mussten sich nicht wehren, die haben provoziert und Streit gesucht. Und wenn die Gruppe anschliessend eine zweite Person in Krankenhaus prügelt, statt sich um das erste Opfer zu kümmern... Nein ich habe null Verständnis und hoffe auf harte Strafen.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Strafrecht in Deutschland oder, genauer: der Strafausspruch im Strafprozess hat in aller erster Linie einen Sanktionscharakter. Satisfaktion ist nicht das Ziel, das geht auch gar nicht. Denn Genugtuung ist sehr subjektiv. Das kann Strafe nicht leisten. Ich halte, wie gesagt, die Annahme eines Eventualvorsatzes für eher bedenklich. Aber ich gebe Dir recht: das ist der Knackpunkt in dem Fall.


As

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dhana

Dhana, das hast du gut geschrieben. Ich finde, Recht und Gesetz müssen für alle gelten und eine faire Behandlung des Falls hat zu geschehen, auch wenn ich keinerlei Mitleid mit dem Täter habe, auch wenn ich meine, dass solche marodierenden Banden aus polizeibekannten Unruhestiftern selten Gutes im Schilde führen, auch wenn ich dreifache Staatsangehörigkeiten skeptisch betrachte, auch wenn der Täter ein brutaler Schläger ist und ich eventuelle Rachgedanken der Angehörigen wirklich verstehe, denen in 7 Sekunden das Leben versaut wurde.


Ankaba

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Naja, doch. Das deutsche Strafrecht sieht auch den Genugtuungs-/Rachegedanken, siehe Strafzwecktheorien, positive Generalprävention. Zum anderen: Zwar kennt man die Sachlage nicht, aber Eventualvorsatz setzt hier unter anderem voraus, dass der Täter den Tod des Opfers in sein Vorstellungsbild zum Tatzeitpunkt aufgenommen hat. Das halte ich bei dem durch die Medien präsentierten Sachverhalt für sehr fraglich. Aber das ist auch gar nicht das „Problem“. Das sehe ich eher darin, dass manchen Lesern durch die massive Berichterstattung zu dem Thema jeglicher Sinn zu Relationen abhanden kommt. Tötungsdelikte sind (leider) alltäglich in Deutschland, wobei die „größte Gefahr“ im nahen Umfeld lauert. Warum gerade für diesen tragischen Fall eine Pressekonferenz abgehalten wird, ist nicht nachvollziehbar.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Natürlich ist Satisfaktion nicht das primäre Ziel des Strafrechts und kann und soll das auch gar nicht sein. Aber ich halte das dennoch für einen sehr unterschätzten Aspekt. Jenseits alles Juristischen: Ich glaube, es ist nicht gut für ein Gemeinwesen, wenn staatliches Vorgehen dem Bürger nicht mehr vermittelbar ist, das gilt m.E. auch für die Strafzumessung und die Bewertung von Straftaten.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ankaba

"Tötungsdelikte sind (leider) alltäglich in Deutschland, wobei die „größte Gefahr“ im nahen Umfeld lauert." Ich glaube eigentlich nicht, dass jetzt alle aufgrund der Berichterstattung oder sogar grundsätzlich den Realitätssinn verlieren. Ich glaube, es ist gerade diese willkürliche "Auswahl" des Getöteten, dass er einfach gerade zur falschen Zeit am falschen Ort war und den wahllosen Aggressionen von Fremden zum Opfer gefallen ist, was so schockiert und verunsichert. Natürlich weiß man, dass sich bei den meisten Gewaltdelikten Täter und Opfer mehr oder weniger kannten, aber da fühlt der Normalbürger sich eher gar nicht betroffen oder zumindest erscheint die Gefahr ihm nicht so unberechenbar.


Ankaba

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Nein, ich glaube auch nicht, dass alle den „Realitätssinn verlieren“, aber ich meine, dass durch die Sensationsberichterstattung vermehrt Gefahrenpotential falsch geschätzt wird.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ankaba

Ja, das kann schon sein. Ich glaube aber eher, dass es da um solche Dinge geht wie die Häufigkeit von Sexualdelikten, Kindesentführungen, Kindesmissbrauch etc.. Da entsteht durch die aufgeregte Berichterstattung vielleicht der Eindruck, solche Taten hätten zugenommen, obwohl sie eigentlich eher rückläufig sind. In einem solchen Fall wie gier glaube ich persönlich tatsächlich, dass die Leute sich da denken: "ui, den Tätern hätte ich ja auch begegnen können!"


IngeA

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Weißt du wie schwierig es ist, jemanden mit EINEM Schlag zum Kopf zu töten? Wie viele Leute bekommen jedes Jahr auf der Wiesn Schläge an den Kopf, oft noch mit Maßkrug und es passiert außer eine Beule rein gar nichts. Wenn ich vor hätte jemanden zu töten, dann sicher nicht mit einem Schlag zum Kopf. Ich würde mir nicht zutrauen mit einem Schlag zum Kopf jemanden zu töten. Dabei betreibe ich eine Kampfkunst im schlagenden Stil, übe das 3x die Woche, ich kann also schlagen und ich treffe auch. Und ich habe auch anatomisches Wissen. Die Tat ist entsetzlich und muss natürlich ernste Konsequenzen haben. Dem Jungen Vorsatz zu unterstellen kann ich nicht nachvollziehen, außer als PR-Maßnahme. Aber da sollten sowohl Polizei als auch Justiz drüber stehen. Ich schätze eher, dass das Opfer sich beim Sturz tödlich verletzt hat. LG Inge


Ankaba

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Ja, und genau das ist auch hier glücklicherweise sehr unwahrscheinlich. Es wird halt eben nicht „immer schlimmer“ und ein gewisses Risiko bestand schon immer den Fuß vor die Tür zu setzen. (Viel gefährlicher ist es ja zum Beispiel, sich in sein Auto zu setzen.) Mit alledem will ich gar nicht die Tragik der ganzen Sache untergraben, aber dieses ewige Stammtischgerede bei Facebook und Co. geht mir vermehrt auf den Geist.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ankaba

Klar ist es unwahrscheinlich und ich glaube, das ist eigentlich auch den meisten bewusst. Aber hier kann man sich eben in gewisser Weise mjt dem Opfer identifizieren, weil man es ja tatsächlich hätte selbst sein können, auch wenn es unwahrscheinlich ist. Wenn man liest/hört, dass ein aggressiver Zuhälter (s)eine Prostituierte zu Tode geprügelt hat, entsetzt einen das zwar auch, aber man denkt sich: "furchtbar, aber ich bin ja nicht in dem Milieu!" Ähnlich, wenn der eine Alkoholiker dem anderen im Streit und im Suff doe Bierflasche über den Schädel zieht.


Benedikte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von IngeA

Inge ich sprac vom dolus eventualis-abzugrenzen vom dolus directus. Evenutalvorsatz bedeutet, ich kann mir vorstellen, dass was passiert, bezwecke das nicht unbedingt, kann es mir aber vorstellen und nehme dann diesen "Taterfolg" billigend in Kau


Benedikte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Moment, hat Strafe nicht auch Präventionscharakter? Generalprävention- dass ALLE von solchen Taten abgehalten werden? Und vor allem hier- soviel steht ja fest- der 17jährige ist mehrfach polizeibekannt- dass er von der Begehung weiterer Taten abgehalten wird? Wobei ich ja sage- ausermitteln lassen, anklagen, prozessuale Wahrheit feststellen-dann kann man Tatbestände festlegen. Gericht statt Forum. Angenehmen Start in den letzten Tag der Arbeitswoche allen


IngeA

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Eben. Und die Wahrscheinlichkeit dass ein Schlag den Gegner tötet ist meiner Meinung nach so gering, selbst bei ausgebildeten Leuten, dass man nicht von "Eventualvorsatz" sprechen kann. Bei einem Handkantenschlag gegen den Hals, ja, aber nicht bei einem Schlag gegen den Kopf. LG Inge


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Boah bist du intelligent. Mit deinem IQ kann ja keiner mithalten. Und das ausgeprägte Fachwissen auf ALLEN Gebieten. Toll!


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jana287

Du verstehst es halt einfach nicht. Mit der allwissenden und mit umfassendem Fachwisden gesegneten Berlin! kann man nicht mithalten. Da hilft auch nicht eine andere Meinung zu haben, denn ihre ist die richtige.


Ankaba

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Ja, auch: negative Generalpräventionen.


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

.. er soll es sogar, aber sie wird im schlimmsten Fall gefährlich, wenn es um Halbwissen geht. Auch wenn es da weh tut, Berlin! hat recht.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

Mich nervt grundsätzlich ihre überhebliche Art. Andere, die nicht ihrer Meinung sind als dumm hinzustellen. SIE kennt sich natürlich aus. Man kann ja über verschiedene Ansichten diskutieren und nicht immer basieren Meinungen auf 100% korrektem Fachwissen. Ich bezweifle mal, dass viele hier ein angeschlossenes Jurastudium haben. Oder darf man nur noch eine Meinung zu Dingen haben, wenn man Experte auf dem jeweiligen Gebiet ist? Im Übringen haben auch Experten oft unterschiedliche Meinungen.


Hashty

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Was hat das denn mit MEINUNG zu tun? ...


SassiStern

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ankaba

Interessante Argumentation. Warum wird diese eigentlich nie eingesetzt wenn Straftaten mal ausnahmsweise aus der rechten Ecke kommen?


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Tonic das mag sein, in der Art und Weise ist das sehr oft bestimmend. Aber in der Sache hat sie trotzdem recht.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

"Aber in der Sache hat sie trotzdem recht." Nö! Sie hat nicht Unrecht, aber auch nicht einfach so ohne Weiteres Recht, ohne die Umstände im Einzelnen zu kennen.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich stimme Dir zu, die Menschen sind mehr schockiert, wenn Taten wie die hier gegenständliche passieren, wo also jemand Opfer wird, der einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort war. Der weitaus überwiegende teil von Gewalttaten geschieht im häuslichen Nahbereich, zumindest aber kennen sich Täter und Opfer, wie Du sagst. Jede vierte Frau wird zB in ihrem Leben Opfer von Gewalt in einer Partnerschaft. Jede VIERTE! Warum empfindet man dann solche Taten als so viel schlimmer? Versteht mich nicht falsch: das ist nicht der Versuch einer Entschuldigung oder Rechtfertigung. Ich frage mich das wirklich, weil ich auch die Tendenz dazu habe, so etwas zu denken.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jana287

Wenn es so war, wie Du schreibst, kann man gerne nochmal darüber nachdenken, ob ein Totschlag in betracht kommt. Aber woher weißt Du denn, dass es so war? Klar, ich weiß auch nicht, das es nicht so war. Aber ich gehe davon aus, denn ich weiß es eben gerade nicht. In dubio pro reo ist aber einer der Grundsätze unseres Strafsystems.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

Vielen Dank. Auch ich muß zugeben: hätte ich jetzt nicht gedacht, dass Du sowas sagst.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von IngeA

Ich betreibe keinen Kampfsport, oder Kampfkunst. Aber ich kann mir vorstellen, das es eher schwer ist, mit einem Schlag mit der Hand gegen den Kopf jemanden tödlich zu verletzen. Insofern stimme ich Dir zu. Das spricht iegentich schon gegen Eventualvorsatz.


Ankaba

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SassiStern

SassiStern, weil politisch/rassistisch motivierte Straftaten durchaus „merkwürdige Verbrechen“ sind. Aber das weißt Du sicher selbst.


SassiStern

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ankaba

statt des Feuerwehrmanns euren eigenen Mann erwischt hätte?


dhana

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SassiStern

wie würdest du denken, wenn in der Clique dein Sohn dabei gewesen wäre?


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dhana

Würde mein Kind eine solche Straftat begangen hätte würde ichs ehr wohl wollen dass es gerecht dafür bestraft würde. Und würde mein Kind einen menschen zu Tode gebracht haben würde ich nichts gegen eine verhaftung haben. Dazu stehe ich Liebe rechtfertigt nicht alles was der geliebte Mensch tut dagmar


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dhana

Das ist doch eine sehr müßige Frage, sassi. Mal abgesehen davon, daß ich Dir sehr danke, Dhana, weil es genauso ist/sein sollte, wie Du schreibst, würde ich sicher anders fühlen,wenn es einen meiner Familie "erwischt" hätte. ABER GENAU DARUM haben wir eine unabhängigge Justiz, die frei von persönlichen Gefühlen und Beziehungen zum Opfer oder auch Täter handeln muß. Genau darum darf weder Lieschen Müller noch Sassi noch die Frau dieses Opfers ermitteln, anklagen oder verurteilen. Diese Frage ist zwar nachvollziehbar - und ja, auch ich hätte eben andere Gefühle, beträfe es meine LIeben, egal auf welcher Seite, übrigens, denn auch wenn mein Kind Straftäter wäre, würde ich sicher eine andere Meinung einnehmen als die eines Staatsanwaltes (oder Opfers), aber sie paßt absolut nicht in eine sachliche Diskussion zum Thema, wie Straftaten behandelt/beurteilt werden. Die Frage zeigt mir aber auch jedesmal, wie schmal der Grat zwischen Anarchie und Steinzeit und auf der anderen Seite unserer Gesellschaft ist. Gruß Ursel, DK


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Welche Frau kann sagen, wie sie denkt, wenn ihr Mann Betriffen wäre? Ich kann Dir das erst sagen, wenn es soweit ist. Und Gott möge verhüten, dass ich das jemals kann. Mal abgesehen davon, dass Du dann eher nicht eine der Personen bist, mit denen ich mich dann austausche. Die Überlegung ist Auber auch müßig. Denn mein Mann ist nicht das Opfer.


Hashty

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Das ist wieder einmal ...


Ichx4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Da muss ich mal ganz laut lachen. Unabhängige Justiz. Träum weiter.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Hashty

Ach Gottchen die wieder Bekommst du eigentlich mal EINEN Post hin ohne das Thema „rechts“? Ist ja schon pathologisch dieser Wahn.


Hashty

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Postings demonstrieren müssen, werde ich natürlich nicht damit aufhören. Denn das würde ja bedeuten, dass ich kapituliert und das Rechte gewonnen hätte.


SassiStern

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dhana

Schau Dir an wer in dieser Clique war. Da wären meine Kinder niemals dabei.


SassiStern

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ohne Rechte hätte Haschi vermutlich keinen Lebensinhalt mehr. Arme Frau.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Hashty

ich habe interessiert den strang verfolgt und fand einige antworten sehr interessant ,wenn auch jeweils in unterschiedlicher richtung. aber bei dir musste ich stopen und dachte, was genau ist denn die antwort zur frage? wegen solche sachen schreibe ich auch nicht mehr aktiv mit, ist einfach nervig


Hashty

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Meintest du jetzt mich? ...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Hashty

so ein gewäsch finde ich es gar nicht mal. man kann natrlich immer was rechstorientiertes rauslesen , wenn man nur den posternamen sieht, man kann aber auch mal unvoreingenommen die argumentation lesen und drber nachdenken. grösstenteils haben sassies antworten schon hand und fuß und vor allem ,ohne jemanden anzugreifen der zu beleidigen


Hashty

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn du meinst... ich kann nichts anderes als dummes rechtes Gedankengut rauslesen. Aber jedem das seine...


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Hashty

Haha... Du warst die erste, die wieder mit Unterstellungen ins Braune ankam, zuvor ging es gar nie um die Nationalität der Täter...


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Hashty

Du siehst den Nick und schwingst die Nazikeule - peinlich. Manche könnten schreiben „der Himmel ist blau“ und du witterst AFD Werbung. Hat schon was pathologisches bei dir.


AndiB

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich halte Sassi für den typischen Rattenfänger und Tonic für die Ratte, die gerne nachläuft. Beide in ihrer Art aggressiv, provokativ und immer auf Stunk aus. Von beiden haben die selbst erstellten Threads immer den gleichen Inhalt, der Hass schüren soll. Sobald man darauf aufmerksam macht, kommt die typische Opferrolle. Antworten auf explizite Nachfragen gibt es nicht, weil keine schlüssigen Argumente vorhanden.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AndiB

Ganz interessante Behauptungen. Kannst du mal belegen, was du schreibst oder nur unterstellen? Jetzt bin ich mal gespannt auf die Antwort meiner expliziten Frage.


AndiB

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Die explizite Antwort kannst du selbst hier lesen. Such doch einfach nach deinen Beiträgen und Threads. Auf meine Frage letztens hast du schließlich auch nicht antworten wollen.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AndiB

Meinst du meine erste Antwort zu der Sache? Ja stimmt, da trifft alles zu was du mir unterstellst.


AndiB

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich meinte die Frage, weshalb du dich so derart darüber echauffierst dass Bezeichnungen wie „Mohr“und „Neger“ in der heutigen Zeit als rassistisch gelten und nicht mehr erwünscht sind. Bis heute keine Antwort erhalten. Aber, keine Antwort ist auch eine und deine abfällige Art wie du hier über Migranten schreibst, beantwortet ja eigentlich auch diese Frage. Also, bemüh dich nicht, dich weiter dumm zu stellen. Wenn man überzeugter Rassist ist, sollte man auch offen dazu stehen, das macht die Sache für beide Seiten leichter, als dieses Opferollending.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AndiB

Ich differenziere halt. Eine Mohren-Apotheke muss sich mMn nicht umbenennen. Auch ein 100 Jahre altes Buch in dem Negerlein vorkommen muss man nicht umschreiben. Allerdings würde ich schwarze Menschen auch nicht pauschal als Neger betiteln oder Migranten pauschal verunglimpfen oder geschweige denn ich habe etwas gegen diese Bevölkerungsschicht allgemein. Ich sehe die Migrationspolitik kritisch, deshalb bin ich allerdings noch lange kein Rassist.


AndiB

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich glaube einfach, dein Horizont ist ziemlich beschränkt, du begreifst die Zusammenhänge nicht!


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AndiB

Und ich glaube, du und Konsorten haben, sobald die Argumente ausgehen, außer Beleidigungen nichts drauf.


AndiB

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Weißt du, wenn du nur pauschal nicht Neger sagst, sondern nur dann, wenn der Migrant kriminell ist, bist du trotzdem rassistisch! Gerafft jetzt?


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AndiB

Ja, ja, genau! So mach ich das. DU hast es voll gerafft. Dreh dir ruhig alles hin wie du es Brauchst damit es in dein Feindbild passt. Ich sage Neger zu kriminellen Migranten? Wo bitte? Du bist echt nicht mehr ganz klar in der Birne.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AndiB

Frag doch mal Einstein, ob sie ein paar Pillen für dich hat. Schon interessant, dass du mich so gut kennst und genau weißt wie ich mich äußere, dafür dass du erst seit 10.10.2019 hier angemeldet bist.


AndiB

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Und jetzt eskalieren?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AndiB

Mal ganz speziell dazu, ich habe in meinem Freundeskreis einige Ausländer, 4 dunkelhaeutige, 1 japaner,wobei die Mutter Deutsche aber der Japaner eben dominant ist und 3 Spanier.... Keiner davon hat Probleme mit den von dir genannten " abfälligen " Benennungen.... Das ist alleinig ein Problem von uns, Baustellen zu errichten , wo eigentlich kein Bedarf ist. Wichtiger wäre doch ,weniger kraft in den Kampf rechts gegen links zu stecken und einfach mal gemeinsam die Probleme anzugehen.... Sicher kein leichtes Unterfangen und das man bester freund wird , wird auch nicht erwartet aber ein großes ,gemeinsames Ziel des Entgegenkommens wäre schon mal ein Anfang und ausbaufähig.


Korya

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ankaba

Danke fürs Teilen, mal ein guter Artikel.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ankaba

Vielen Dank für diesen guten Artikel!


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ankaba

SassiStern immer als SA SS zu titulieren? Man muss ihre Aussagen nicht mögen. Man kann auch einen bestimmten Eindruck über ihre politische Ausrichtung haben. Aber hältst du es wirklich für angebracht oder meinst, du hast das Recht dazu, jemanden permanent so zu titulieren? Ich meine sogar, du hast im Verlauf einer Diskussion schon mal unterstellt, das sie ihren Nick absichtlich so gewählt hat, um ihre politische Haltung klar zu machen. Das sich in ihrem Nick ganz klar eben die genannten Abkürzungen befinden. Vielleicht ist mir entgangen, dass SassiStern sich mal entsprechend geäußert hat - aber ansonsten kann ich dir sagen, es gibt Menschen, die heißen zB Saskia und werden von anderen Menschen Sassi gerufen. Ich finde das jedenfalls ziemlich daneben von dir. Und tatsächlich kann sowas auch als Verleumdung ausgelegt werden. Aber vermutlich findest du schon eine Rechtfertigung dafür, dass du einfach so jemanden immer wieder in einem öffentlichen Forum im Prinzip als "Nazi" bezeichnen darfst.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

,,,,das es ihre Meinung ist. Und die kann sie hier sagen. Muß keinem gefallen. Aber strafrechtlich relevant ist es nicht, behaupte ich mal.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Strafrechtlich relevant im Ernstfall vermutlich nicht - wobei dazu unterschiedlich entschieden wurde. Wenn jemand klar als einer solchen Gruppe zugehörig zu sehen ist auf Grund von eigener Aussage oder Tätowierungen, Aufnähern auf Kleidung etc. ist es das zB nicht. Habe ich jedoch keinen klaren Anhaltspunkt dafür und bezeichne jemanden immer wieder so in der Absicht, ihn abzuwerten, ihn vor anderen schlecht zu machen oä dann schon. Aber letztendlich egal - ich finde es nur total daneben und eben nicht zu rechtfertigen. Auch für Sassi oder sonst wen gilt ja Meinungsfreiheit - sie darf rechts, links, mitte oder was auch immer sein - ohne, das andere sie dafür als Nazi beleidigen dürfen, weil sie ihre Meinung nicht teilen. Aber war nur so eine Randbemerkung ...


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Sie hat nicht nur das Recht sondern sogar die Pflicht dazu, glaubt sie, schließlich kämpft sie unermüdlich gegen die bösen Nazis.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Deine Randbemerkung sollten sich einige hier zu Gemüte führen.


AndiB

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Gibt es wohl auch gute Nazis?


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AndiB

Nazis? Wie viele von denen leben eigentlich noch? Wenn überhaupt dann Neo Nazis. Davon abgesehen, habe ich hier noch niemals Beiträge gelesen, die auch nur annähernd positiven Bezug zum Nationalsozialismus beinhalteten.


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Letztendlich ist es völlig lächerlich, jemanden der rechts steht oder konservativ ist, als Nazi zu betiteln. Dieser Begriff ist so dermaßen ausgelutscht, dass er eine Schande für die echten Nazi Opfer darstellt.


AndiB

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Miamo

Mit dir unterhalte ich mich doch nicht!?


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AndiB

Geistreiche Antwort, AndiB


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Miamo

Daumen hoch, so ist es


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AndiB

Definiere doch bitte mal den Nazibegriff, so wie er aus deiner Sicht am besten selbsterklärend ist...!!! Und dann setzt bitte den Gesichtsfilter ab, der alle die, die die herrschende Migrationspolitik anzweifeln , als Nazi deklariert..


Hashty

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Ich schreibe ...


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Hashty

Ernsthaft? Du betonst nur anders? Und du entscheidest, wer was abkönnen muss? Und du entscheidest auch, was andere beleidigen könnte oder nicht? Wow. Es ist also für dich vollkommen ok, Sassi auf die gleiche Stufe zu stellen wie Angehörige der Sa oder SS? Inkl. der von Ihnen begangenen Verbrechen? Denn nichts anderes tust du mit der " nur anderen Betonung". Es ist nicht witzig, es ist keine geistreiches Wortspiel - es ist schlicht und ergreifend von unglaublicher Selbstgerechtigkeit zu meinen, das solche Vergleiche doch völlig ok sind.


AndiB

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe Tonic gefragt ob es wohl auch gute Nazis gibt. Wieso soll ich jetzt Begriffe definieren?


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AndiB

Keine Ahnung Einstein, ich kenne keinen, weder einen guten noch einen bösen, du?


AndiB

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich finde gut, dass du mich für überdurchschnittlich intelligent hälst. Du kennst also keine Nazis. Dann nimm dir mal Zeit dich zu belesen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AndiB

um den zusammenhang zwischen den von dir genannten usern und auch menschen in der freien wildbahn, die als nazi deklariert werden , zu erkennen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AndiB

also ich kenne definitiv keinen . menschen mit verschiedenen politischen ausrichtungen und meinungen aber ein nazi ist da nicht dabei, dafür sind sie alle zu jung


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AndiB

So, halte ich dich für überdurchschnittlich intelligent? Wie kommst du nur darauf? Persönlich kenne ich keinen. Du schon? Und ich bezweifle, dass man einen Menschen zu 100% kennen lernen kann, indem man was über ihn liest.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ankaba

wie aus einer Diskussion über einen Artikel bzw. dem, was darin gesagt wird so eine Flut von sich gegenseitig beleidigen/niedermachen werden kann. Wie viele (oder auch immer die gleichen) sich mit unerträglicher Arroganz berechtigt fühlen, jede andere Meinung möglichst hämisch, überheblich oder persönlich beleidigend zu "kommentieren". Wenn dem wenigstens eine vernünftige Argumentation über/gegen getätigte Aussagen vorangehen würden - aber nein, wer eine "falsche" Meinung oder auch nur Gedankengang äußert, wird einfach als zu dumm oder sonst was hingestellt und damit jegliche echte Diskussion im Keim erstickt. Ich finde es wirklich langsam unerträglich.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Ach weißt Du, Du hast zwar recht. Ich finds auch immer seltsam, in welche Richtung sowas geht und wie es dann wieder doch persönlich um eine Schreiberin geht, nicht etwa um den Ausgangsfall. Aber das ist hier doch immer so, damit muß man irgendwie rechnen, oder? Eigentlich schade. Gibt echt interessante Themen.


Hashty

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Liebe Cube, das ist das Ergebnis monatelanger "Diskussionen" hier. Meinst du im Ernst, ich komme nur wegen der Schreibweise eines Nicks auf die Idee, diesen zu verunglimpfen? Das hat natürlich eine Vorgeschichte. Und natürlich fühlen sich hüben und drüben die Userinnen sofort getriggert, so bald sie einen Namen auch nur sehen. Ich habe am Anfang versucht, mit sachlichen Argumenten zu diskutieren. Mit Miamo zB privat per PN. Hab ihr über meine Erfahrungen und auch Sorgen in meinem Job berichtet. Sachlich und ruhig. Sie hat per PN genau so sachlich und auch verständnisvoll geantwortet. Kaum schreibe ich hier wieder etwas rein, was einen Hauch von Grün oder sozial oder Pro Flüchtlinge geht, wird von bekannter Seite wieder auf mich eingeschlagen (auch von Miamo), dass ich mich fühle, ich wäre im falschen Film. Und ich bin tatsächlich kein Mensch, der mit einer unendlichen Geduld und Leidensfähigleit ausgestattet ist und so schlag ich irgendwann zurück. Ich hab einfach die Schnauze von diesen braunblauen Hasstreibern so dermaßen voll, ich hab kein Bock mehr, immer verständnisvoll die andere Backe hinzuhalten.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Hashty

Also mein Mitleid hast du. Aber weißt du was? Ich habe auch die Schnauze voll davon, permanent als dumm, braun, blauer Hetzer, Hasstreiber oder Rassist bezeichnet zu werden. Und gerade du gehörst zu denen, die immer draufhauen, weil es ja der vermeintlich guten Sache dient. Und du fühlst dich vollkommen im Recht dabei (siehe SsSa Post von dir oben). Genau das lasse ich mir nämlich auch nicht bieten.


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Hashty

Unsere PNs haben ich ebenfalls noch in positiver Erinnerung. Und tatsächlich verstehe ich dich seit dem besser! Aber ich finde nicht, dass ich auf dich einschlage. Mich persönlich nervt halt die "Nazi Dauerschallplatte" und dass du Sassi mit ihrem Nick permanent verunglimpfst. Vielleicht heißt Sassi im real life Saskia, who knows. Aber ständig zu behaupten, der Ursprung dieses Nicks entstamme aus der SS oder SA, ist wirklich sehr gewagt. Zu Mal ich hier noch nie von irgendjemanden (!) über irgendwelche Gutheißungen des Nationalsozialismus gelesen habe. Und genau diese wüsten Beschuldigungen lassen Diskussionen doch oft erst ausarten. Wenn Menschen mit Merkels Politik nicht konform gehen, dann sind diese keine Nazis. Wobei ich nicht abstreite, dass es natürlich noch Neonazis gibt, aber ob man den Durchschnittsbürger dazu zählen kann, bezweifle ich doch stark. Zumindest gehört hier im Rub sicherlich niemand einer rechten, radikalen Szene an. Vor einigen Jahren wären diese Menschen vielleicht eher der konservativen Mitte zuzuordnen gewesen. Na ja, war ein Erklärungsversuch, gerade weil wir mal so netten Kontakt hatten :-)


Hashty

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Dann höre einfach auf, dich so zu verhalten, dass man gar nicht drumrum kommt, so von dir zu denken.