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Au Pair in Israel

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Au Pair in Israel

Mitglied inaktiv

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Hallo ! Meine Schwester ( bald 19 Jahre ) möchte Studieren, hierfür braucht sie ein Praktikum vorher, was sich mit dem Jahr dort verbinden lassen würde. Man denkt so Au Pair geht man ein jahr nach Amerika, Frankreich etc. Nein sie interessiert sich dafür nicht so, sondern Israel würde sie reizen und interessieren. Davon möchte sie sich auch nicht abbringen lassen. Für sie steht es so gut wie fest, sie hat sich auch schon beworben. Falls sie bis dahin hier keinen Platz bekommt im Sommer nach dem Abi. Ich habe Angst wenn sie dort hin geht, weil es eben auch nicht ungefährlich ist. Sie meint sie hätte Kontakt zu einer die es gemacht hätte und man würde ja nicht gerade in die Gebiete kommen wo es gefährlich ist, sie hat sich viel informiert und darüber vorher auch viel nachgedacht. Man würde eben nicht da hin wo es gefährlich ist und passieren kann überall was. Ich mach mir große Sorgen, aber sie versteht diese nicht, will sich nicht reinreden lassen


Mitglied inaktiv

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informier Dich doch erst ein bißchen über Israel, dann kannst Du das besser einschätzen. Deine Schwester hat recht. Ich war mal in Haifa, das ist eine sehr schöne Hafenstadt. Wo genau möchte sie denn hin?


Mitglied inaktiv

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@feuerpferdchen: Ort heißt Kfar Rafael. @all: entschuldigt, nicht au pair sondern freiwilligenjahr werd mich da reinlesen und mich informieren wird schon gutgehen !


DecafLofat

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wovor hast du angst? lauf hier mal über die straße, im falschen moment, batsch, bist du angefahren und stirbst. oder ein flugzeug stürzt auf dich herab. alles möglich! gerade in israel lernt man das leben zu schätzen, ich habe viel gelesen und alles geschaut was ich zu dem thema an info finden konnte, das land fasziniert mich. UNBEDINGT will ich in meinem leben IRGENDWANN mal nach tel aviv für ne längere zeit zum leben. irgendwann mal, und wenn ichs am ende meines lebens mit 80, 85 noch mache. und ganz ehrlich: wenn ich die wahl hätte zwischen "hier einen platz nach dem abi" und zB in einem kibbuz in israel - es wäre keine frage wofür ich mich entscheiden würde. laß sie doch!


Schlaflos

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Ich kann Deine Sorgen verstehen, schließe mich aber den vorhergehenden Postings an: Passieren kann immer und überall etwas. Finde es toll, dass Deine Schwester ein Auslandsjahr erwägt. Nur muss es unbedingt Au-Pair sein? Es gibt einige Freiwilligendienst mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Wäre ich nochmals jung ;-) , würde ich so etwas sofort machen. Auf jeden Fall eher als Au-Pair. Ich denke auch, dass sich das im Lebenslauf noch eine Stufe besser macht und noch gewinnbringender sein kann. Oft gibt es Vorbereitungsseminare etc., wobei ich jetzt die Betreuung während eines Au-Pair-Aufenthaltes nicht kenne und daher auch nicht beurteilen kann. Stelle ich mir aber nicht so intensiv vor. Googel einfach mal unter dem Stichwort "Freiwilligenprogramm", da sind gleich bei den ersten Treffern ein paar gute Adressen dabei. LG Schlaflos


BarbaraBlocksberg

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Ich habe Freunde in Tel-Aviv. Die leben dort genau so wie woanders auch. Selbst in den USA musst Du aufpassen wo Du hingehst. Wie werden in den Herbstferien wahrscheinlich mit den Kindern nach Tel-Aviv fliegen. Ich sehe da kein Problem darin. Mein Mann und ich sind aber auch beide nicht ängstlich, haben schon in Ländern gelebt wo andere die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben. ;-)


joso1

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Antwort auf Beitrag von BarbaraBlocksberg

Wenn sie unbedingt will, wird sie vermutlich kein rationales Argument vom Gegenteil überzeugen können. Mit 19 ist man Heisssporn und will Abenteur und was erleben und was sehen und möglichst alles gleichzeitig Du wirst sie davon nicht abhalten können! Als ich jung und abenteuerlustig war hab ich Famulatur ( Praktikum fürs Medizinstudium- man musste damals insg. 4 Monate in versch. Fachrichtungen machen) ein Monat Chirurgie in Johannesburg gemacht - meine Eltern wären fast im Dreieck gesprungen- aber sie konnten mich icht aufhalten. Man ist allen Warnungen gegenüber so voll Tatendrang....... Nun, es war das gefährlichste Monat meines Lebens... ich hab so ziemlich jeden Tag unzählige Schussverletzungen gesehen, Tote, etc. Nachts konnte man nicht auf die Strasse ( ok hab in einer Art Schwesternheim neben dem KH logiert- musste auch nicht unbedingt raus) und war tierisch froh, als das Monat um war und ich wieder in mein gemütliches, ungefährliches München durfte. liebe Grüße Johanna


BarbaraBlocksberg

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Antwort auf Beitrag von joso1

Siehst Du, so unterschiedlich sind die Erfahrungen. Ich habe Anfang der 90er in der Cape Region gelebt und da gab es so etwas überhaupt nicht, im Gegenteil. Jo'burg ist auch in Südafrika schon immer ein Spezialfall gewesen. Da warst Du quasi in der Höhle des Löwen. ;-)


Loraley

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Ich finde es toll, daß deine Schwester nach Israel geht. Ich war vor 18 Jahren als "backpacker" dort und hatte nicht eine Sekunde das Gefühl in Gefahr zu sein. Damals wurde der Libanon bombardiert und ich habe es am Telefon von meinen (aufs äusserste besorgten) Eltern erfahren. In den großen Städten gibt es unheimlich viele junge Leute, da ist "Party ohne Ende" - da hat sich glaube ich in den Jahren wenig getan. Es wird schon, sie soll die Zeit geniessen und viele interessante Leute kennenlernen. Schau, ich würde im Leben nicht in die USA reisen, ich habe viel zu viel Angst vor durchgeknallten Waffenfuzzies.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Loraley

eine ehemalige Kollegin von mir hat damals in Israel auch so ein Job-Jahr eingelegt, hat Rüben auf Feldern gezogen oder sowas. Sie war so begeistert, dass sie vor ein paar Jahren dort hin gezogen ist. Inzwischen ist sie verheiratet. Ich hatte auch mal gleiches gefragt, ob das nicht zu unsicher ist. Sie verneinte. Sie fühlt sich sicher. Und passieren kann dir tatsächlich überall was, selbst im Urlaub in der Türkei... natürlich ist in Israel oder sonstigen Ländern "in der Ecke" vielleicht die "Chance" größer, DAS was passiert als dass es hier in D der Fall ist. LG Sue