Methos
Hallo, ich wollte mal Eure Erfahrungen hören bezüglich einer Reha. Ich habe am 20.07. online einen Rehaantrag gestellt, alles war komplett mit zahlreichen Befunden. Gut, dann war Sommer, viele hatten bestimmt Urlaub, aber gestern habe ich nachgefragt. Auskunft: ist noch nicht bearbeitet vom medizinischen Dienst. Ich war baff. Dann habe ich bei meiner Wunschklinik angerufen. ..auch dort Wartezeit von 6 Monaten. Meine drei Wunschkliniken sind halt auf meine Sachen Spezialisiert. Ich hatte diesbezüglich leider keine Erfahrung und bin jetzt total enttäuscht. Wenn man zigmal nachfragt, nervt man und hemmt eher den Ablauf, aber das werde ich in Zukunft mir wohl angewöhnen müssen. Ist das ein normaler Ablauf? Viele Grüße Marion
Eine Bekannte von mir hatte im Mai ihren Rehaantrag gestellt und bis heute noch keinen Bescheid bzw. irgendeine Rückmeldung Sie hatte zwischenzeitlich auch mal nachgefragt, aber außer, dass es halt dauert, hat sie keine Infos bekommen und fragt auch nicht mehr nach, weil es nichts bringt
hoffentlich kann deine Reha überhaupt stattfinden, denn die Finanzierung dieser Einrichtungen wurde massiv gekürzt.
Naja, ziemlich einfach…wenn eine Reha notwendig ist, sollte man sie auch bekommen, da sich sonst der gesundheitliche Zustand verschlechtert und die Arbeitskraft (die für das Sozialsystem wichtig ist) sonst nicht mehr da ist. Klar fehlen überall Arbeitskräfte, aber so krass habe ich das nicht erwartet. Marion
dass die Leute fehlen. Und die Coronajahre habe sicherlich die Problematik noch verschärft. Wünsche dir das es klappt.
Bei meiner Nachfrage hat die Service Dame einen „Eilt“ Vermerk für den medizinischen Dienst weitergeschickt. Ich habe erst am Montag wieder erfahren, dass man wohl nerven und nachfragen muss. Hatte einen eingeschobenen Termin, es hieß man muss viiiiel Zeit mitbringen. Ok, da ist auch viel los. Nach 2 Stunden habe ich mal nachgefragt, dann wurde festgestellt, das die Empfangsdame mich nicht in den online Kalender eingetragen und nur den Namen auf der Papierliste gestrichen hat. Tja.
Vergiss wie es mal war. Das ist die Vergangenheit. Jetzt ist jetzt und im jetzt stelle ich fest, dass auf etwas warten die neue Realität ist. Entweder es fehlt Material oder die Kraft die es bearbeitet. Egal was es betrifft. Ich kann da tagelang berichten so viel Erzählpotential hätte ich. Leg es Dir auf Wiedervorlage. Du musst dort nerven, nützt ja nichts.
Marion, frag mal deinen Hausarzt ob er nicht bei der Einrichtung selbst anrufen kann um etwas Druck zu machen.
Ich glaube, das trifft den Punkt. Leider. Liebe Grüße Marion
Das ist eine gute Idee. Ich bin grad ziemlich frustig. Habe bei der Wunschklinik angerufen, wenn ich flexibel bin und mich auf die Warteliste setzen lasse, kann es schneller gehen. Aber dann nach dem Motto: Übermorgen kommen. Lg Marion
Ich warte aktuell auch über 2 Wochen auf eine postoperative Physiotherapie, die eigentlich sofort an Tag 1 hätte starten sollen. Jetzt habe ich halt selbst damit begonnen, zumindest die Umgebungsgelenke zu mobilisieren, damit die nicht völlig versulzen bis die eigentliche Therapie begonnen werden kann. Selbstverständlich in Absprache mit der KH Physiotherapeutin und dem Chirurgen. Im Übrigen gehe ich viel spazieren, lese und treib mich hier herum, weil ich sonst einhändig nicht viel machen kann. Noch dazu mit links als absolute Rechtshänderin. Je nach Art der Reha……gibt es nichts, was du bis dahin selbst machen kannst?
Hier würdest du 4-8 Wochen warten. Für Physiotherapie muss man hier schon vor der OP Termine machen, sonst wird’s schwierig.
Dann bin ich ja froh. Ich hätte das im Vorfeld gar nicht organisieren können. Ich bin vom Pferd geflogen und hab mir die Oberarmsehne eingerissen.
Oh je, gute Besserung! Hier hat ein Mann, nach einem schweren Motorradunfall mit multiplen Brüchen, nicht mal einen Pflegedienst für zu Hause auftreiben können. Seine Frau ist jetzt, über die Krankenkasse, von der Arbeit freigestellt und übernimmt die Pflege.
Ui, ich hätte nicht mal wen, der meine Pflege zu Hause übernähme. Meinen Kindern würde ich mich ungern ausliefern. Danke für die Genesungswünsche P.S.: Aber natürlich helfen mir die Mädels aktuell sehr lieb. Aber soviel Hilfe braucht‘s gar nicht.
Sind deine Kinder so schlimm?
Nein, natürlich nicht. Ganz im Gegenteil. Aber ich bin generell eher der Typ „selber machen“. Von daher bin ich froh, dass das trotz eingeschränkter Mobilität ganz gut geht. Ich bin äußerst ungern auf andere angewiesen.
Welche? Bizeps oder Rotatorenmanschette? Sei froh, dass die das überhaupt operiert und zusammen geflickt haben. Hier hieß es immer nur, das wächst von selbst wieder zusammen. OP nicht nötig.
Rotatorenmanschette Und geflickt vermutlich nur so schnell, weil privat versichert und ich damit gleich zum Spezialisten meiner Wahl gehen konnte.
Bei einer nachbarin ging das jetzt schnell. Antrag gestellt, das dauerte ,meine ich, 3 Wochen, bis sie Bescheid bekam, dann musste sie 10 Tage später auch schon zur Reha. sie hatte allerdings eine Klinik mitgeteilt bekommen. so schnell hatte sie damit nicht gerechnet.
Meine Mutter ist Krebspat., Rehaantrag wurde im März im Kh gestellt(soll eigentlich innerhalb von 2 Wochen starten. Sie war jetzt im August, weder in der Wunschklinik, noch in einer überhaupt passenden Einrichtung. 3 Therapien am Tag, davon 6 Min Ergometer ist absolut nix, was ihr geholfen hat. Das hätte man sich auch Sparen können, leider. Unsere Patienten landen mittlerweile immer öfter zur FRÜhreha bei uns im Krankenhaus, da sonst nix läuft
Viele Rehas sind einfach nur schlecht. Kaum Einzeltherapien, hauptsächlich Gruppen. Ich bin immer froh, wenn die Leute nicht schlechter kommen, als sie gegangen sind.
Ich hatte in den letzten 2 Jahren 2 Rehas nach Knie-Op, die wurden im Kh beantragt und ich konnte direkt hin. Aber da gibt es sicher Unterschiede. Termine für Physiotherapie sind momentan bei uns auch gut zu bekommen, wenn man zeitlich flexibel ist. Fest steht dass überall das Personal fehlt, meine Tochter hat eine Mutter- Kind Kur beantragt, da sind die Wartezeiten mittlerweile fast ein Jahr. Uns so wartet man auch auf Op- Termine, Facharzttermine etc...- Von Plätze bei Psychotherapeuten ganz zu schweigen, die haben oft nicht mal mehr eine Warteliste. Alles Gute , und nicht locker lassen !
Mein Mann ist gerade zur Reha bzw stationären Therapie. Zwischen ersten Gesprächen beim Betriebsarzt, Hausarzt und Bewilligung lagen genau 4 Tage und 8 Tage später ist Anreise gewesen. Allerdings ist es eine psychosomatische Klinik
Eine stationäre Akuttherapie in der Psychiatrie ist doch keine Reha! Natürlich geht das schneller.
Psychosomatisch ist nicht psychiatrisch.
Ausgangspunkt ist die Belastung am Arbeitsplatz mit drei Schichten und "Verantwortung" ... davon will mein Mann gerne runter. Auch hat er deshalb symtome wie Schlafstörungen , Schwindel, Antriebslosigkeit.... Da die Firma aber ihm den Stundenlohn (Lohnsicherung) geben muss, wenn er einen anderen Aufgabenbereich bekommt, möchte die natürlich Fakten und entsprechende Befunde. Das die Schichtzulagen wegfallen, ist uns dabei klar. Nur mit bald 55 den Job bis zur Rente geht auf keinen Fall. Hab gerade nachgeschaut, dass ist keine Reha sondern per Einweisung des Hausarztes.
Das ist doch genau so ein Quatsch wie ein Hautarzttermin 4 Monate später bei einem akuten Problem. Gibt es keine Alternative zur Reha? Bspw du fährst 3 Wochen zu Freunden/Verwandten/in Langzeiturlaub nach Spanien während dein Partner Zuhause Urlaub hat, um sich um die Kinder zu kümmern? Das Rehasystem funktioniert einfach nicht, wenn solche Wartezeiten auftreten.
…ist eine Spezialklinik. Habe dort auch noch mal angerufen und nachgefragt. Anmelden kann Ich mich erst nach Genehmigung. Dann gibt es die Möglichkeit einer Warteliste, nach dem Motto: Du kannst übermorgen kommen…das werde ich wohl dann versuchen. Naja, drückt mir mal die Daumen. Danke für,Eure Meinungen und Infos! Liebe Grüße Marion