Leewja
der dritte Patient heute (heute häuft es sich), der auf die frage "Haben Sie sonst irgendwelche Krankheiten, ist mit Herz, Leber, magen-Darm-Trakt oder so mal was gewesen?" mit "Neeeeiiiiin! Sonst hab ich nix!" antwortet. und auf die dann als nächstes gestellte Frage: "Nehmen Sie denn irgendwelche medikamente ein?" antwortet"Jaaaa, ne ganze menge" und ein DinA4-Blatt zückt! Bluthochdruck Cholesterin zu hoch Diabetes Harnsäure zu hoch Herzrhythmusstörungen "Dann haben Sie ja doch noch einiges!"---"Nee, da krieg ich ja tabletten für, dat hab ich nicht mehr!" ich muss anders fragen! Aber wieso kapiert keiner, dass die tabletten die erkrankungen nur behandeln, nicht wegzaubern!!!!!
Hör mir auf....
alte menschen und medizin ist ein Kapitel für sich. Die allermeisten verstehn das einfach nicht. Kann man ja nicht sehen.....ist ja unter der haut....Buch mit 7 Siegeln...
hab ich dir schon mal von der alten Dame erzählt, die ihre Wurstscheiben vom Frühstück immer in den runden Dosen aufbewahrt hat???? Diese kleinen runden netten döschen..wo so eine Aufschnittscheibe wunderbar reinpasst? ist doch nett von der klinik Aufschnittdöschen hinzustellen... 
ich weiß nicht wie oft ich ihr erklärt habe dass da SPUTUM rein soll!!!!!!
*seufz*
vor Lachen.
könnte meiner schwiegervater sein. der wartet immer bis zur letzten tablette, erst dann sagt er bescheid das die alle sind. naja bis man dann beim arzt war, das rezept hat, bei der apotheke war ..... und während man das alles erledigt klingelt in einer tour das handy "warum dauert das so lange. mir gehts schlecht"
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Am liebsten ist mir immer die Frage: "Trinken Sie?", die ich regelmäßig mit "Ja" beantworte! Nachdem sich meine Gegenüber wieder erholt und seine entglittenen Gesichtszüge neu sortiert hat, ergänze ich dann: "Kaffee, Cola, Wasser, Saft, usw. - Alkohol max. 2-3 x im Jahr und dann höchtens ein Glas," ;-)
Ich finde das vollkommen verständlich, auch dass die Tabletteneinnahme zum Alltag geworden ist und nicht mehr ständig mit einer Krankheit in Verbindung gebracht wird. Das ist dem Allgemeinbefinden des Patienten sicherlich zuträglicher, als wenn er oder sie sich täglich vorbetet: "oh, und gegen meinen hohen Blutdruck nehme ich jetzt diese Pille, gegen die Herzrhythmusstörungen die andere Tablette..."
Leewja, wenn ich mir meine Schwiegereltern so ansehe - mit diversen Vorerkrankungen gesegnet und auch regelmäßige Tabletteneinnehmer - dann habe ich oft auch den Eindruck, dass da der Überblick fehlt - und das Bewusstsein dafür, dass die alten Diagnosen und die bereits eingenommenen Präparate in irgendeinem Zusammenhang mit den akuten Beschwerden stehen könnten bzw. berücksichtigt werden müssen. Viele Leute (und ich glaube, das haben wir Virchow zu verdanken) sehen ihre jeweiligen Körperfunktionen als voneinander losgelöste Abläufe, und wenn man für das eine eine Pille einwirft, kann man doch trotzdem noch die alten Pillen nehmen, die man schon immer genommen hat (die haben ja vorher auch nicht geschadet). Nicht umsonst ist Compliance eines der schwierigsten Themen überhaupt, sehr viele Leute meinen z. B. auch, weil sie in der Apotheken-Umschau von einer exotischen Nebenwirkung eines Präparats gelesen haben, könnten sie dieses Präparat nun selbstständig aussetzen, weil sie DIESE Nebenwirkung auf gar keinen Fall bekommen möchten... LG Nicole
es macht mir nur das leben so schwer---oft genug, findet man dann nämlich nicht raus, warum der patient nun marcumar nimmt oder so, muss es aber wissen, ruft also den hausarzt an (FALLS der pat. sich an dessen namen erinnert, sonst ruft man den einweisenden hautarzt an, der sagt einem dann, wer der hausarzt ist etc. dann ist urlaub oder mittwoch oder der doc hat gerade keine zeit und die dame am telefon ist erst seit 3 tagen da und kann die arztschrift noch nicht lesen--und so weiter.) zudem finde ich, man sollte über seine "Diagnosen" (nennen wir es so?) bescheid wissen, das ist doch wichtig! es waren nur heute halt drei hintereinander, da wirst du kirre! und dabei war noch nicht mal das übliche "Ja, ich nehm Tabletten, so kleine rosane, ratiopharm heißen die!!" dabei ;)))
Hallo, bei deinem letzten Satz musste ich nun echt noch mal lachen ... Ich glaube, das ist auch so ein bisschen Generationssache. Meine Mutter ist 74 und eigentlich noch ziemlich fit. Sie interessiert sich aber nicht die Bohne dafür, was in den Tabletten oder Spritzen ist, die sie bekommt. Der Arzt weiß das, dann ist das gut so und fertig. Ich glaube, dass das bei sehr vielen Leuten über 70 so ist. Der Halbgott in Weiß ist für die Gesundheit zuständig, nicht man selbst. lg Anja
Ich blicke gerade auch nicht durch. Beim lauftraining sagen die immer, das kranke Bein zuerst. Aber für mich ist es das gesunde Bein, weil ja repariert! Gerate da immer durcheinander...
ja snuggels, so ist das nunmal in unserem fach;-)
aber das wirst du auf reha noch so oft hören,das es dir zu den ohren rauskommt.
zum hauptthema, ich zwar nur ne kleine phys, könnte ich moment aber einen patienten nehmen und den anderen damit erschlagen.
*ich habe ja den ganzen tag bewegung im garten und neiiiiiiiiiin, mein ischias kann auf keinen fall von der gartenarbeit kommen, denn ich habe ja bewegung*
Sehr interessant mal die Insider zu hören. Ich selber war schon öfter bei der Krankengymnastik und fand alle so nett, Mann die wollten sicher auch jeden Tag den einen Patienten mit dem anderen erschlagen! Ich wurde auch schonmal vorgezogen, weil meine Krankengymnastin meinte, dass eine Mutter mit Kleinkind eher fit sein muss, als der Frührentner, der sich beim Rasenmähen mal wieder den Rücken verzogen hat :) Ich lache mich gerade schlapp über Euren Arbeitstag. Künftig werde auch ich besser darauf achten, was ich so von mir gebe... Liebe Gruesse Ceca2