JB2013
Hallo, hab Mal eine Frage an die Eltern deren Kind bereits das Jahreszeugnis erhalten haben bzw. Die es von Geschwisterkindern schon kennen. Was steht da im Jahreszeugnis so drin? Zwischenzeugnis gab es bei uns keins, nur ein Gespräch. Sie schreiben in den Fächern schon Tests, nicht benotet,aber man sieht natürlich an der Punktzahl wie es gelaufen ist. Mich würde interessieren was da dann so drin steht, zb was das Kind gut kann oder eben nicht so gut und ob es so individuell ist wie ich es mir erhoffe oder nur so allgemeine Floskeln wie im Arbeitszeugnis?
Es gibt in der 1. Schulstufe unterschiedliche Arten von Zeugnissen (jedenfalls bei uns). Am Anfang des Schuljahres wird in der Elternversammlung darüber abgestimmt welche Art es sein sein soll. Mein Kleiner bekommt gar kein Zeugnis - wir hatten ein Kind-Eltern-Lehrer Gespräch. Wahrscheinlich bekommen sie aber einen Zettel mit Smilies, damit sie auch etwas in der Hand haben. Bei uns gibt es auch die Beurteilung in Aufsatzform (hatte mein Größerer). War super lieb geschrieben, ist aber sehr aufwändig und machen nur wenige Lehrer. Und dann gibt es noch die Noten. Was habt ihr denn vereinbart - auf welche Art "Zeugnis"?
Vereinbart werden konnte bei uns nichts, das ist von Haus aus ein schriftliches Zeugnis, ohne Noten, nur mit Text und ich wollte eben gerne wissen, was ich mir darunter vorstellen kann.
Hallo, bei uns im Zeugnis gibt es 3 Rubriken 1. Interessen, Fähigkeiten 2. Deutsch (auch noch mal unterteilt in sprechen/Zuhören, lesen und mit Texten umgehen sowie schreiben) 3. Mathe (unterteilt in Zahlen/ Operationen, Größen/Messen und Raum/ Form). Bei meinem jüngeren Sohn stand zum Beispiel XY arbeitet mit viel Freunde und Fantasie im Kunstunterricht. Oder XY liest altersangemessene Texte nach selbständiger Vorbereitung langsam und verständlich vor. Oder XY kann sicher im Zahlenraum bis 20 Zahlen und Mengen zerlegen, ordnen und darstellen. Ich hoffe ich konnte helfen. Lg Seerose
Hier macht es jede Schule anders Die von meine Kindern hatte so ein Zeugnis in Tabellenform, da hatte jedes Fach 3 bis 15 Unterrubriken und jede wurde einzeln bewertet, je nach skala 1 Stern (entspricht einer 5) bis 5 Sterne (entsprechend eine 1). So konnte man gleich sehen, welche Note es wäre und wo das Kind Schwächen und Stärken hat. Soziales dito Und Kind hatte noch kurzes Texr mit auf den Zeugnis, wo stand wie gut es im Klasse mitmacht, das besondere in dem Schuljahr... Ich fand die Zeugnisse in der Klasse 1 und 2 sogar besser, als in der Klasse 3 und 4, wo die Noten gab.
Wir haben hier in Klasse 1 und 2 jeweils 4 Seiten Zeugnis. Davon 3 Seiten mit Katergorien von 1 - 4 Teilpunkten. Die 1. Seite mit 30 Bewertungsunterpunkten betrifft das Sozial-, Arbeits- und Lernverhalten. Seite 2 ist Deutsch mit 20 Bewertungsunterpunkten, Seite 3 Mathe mit ebenfalls 20 Bewertungsunterpunkten. Seite 4 betrifft die Nebenfächer. Hier wird zu jeden Nebenfach noch ein Bewertungstext von ca. 10 Sätzen geschrieben. Insgesamt ist das Zeugnis ein halber Roman :-) Noten gibt es hier (staatliche Grundschule) erst in Klasse 4.
Guck mal hier https://www.isb.bayern.de/grundschule/materialien/zeugnisbemerkungen-grundschule/ Musst das pdf runterladen
Bei uns steht ganz oben woran er teilgenommen hat. Zb. am Schmetterlings Experiment, das er das Sportabzeichen gemacht hat und wie engagiert er beim Sportunterricht mitgemacht hat. Darunter stehen dann die "Noten". Bei uns ist es in deutsch und Mathe gegliedert. Deutsch hat drei Kategorien und Mathe ebenso. Zb. *Mathe* Größen und Messen - kennt die Grundeinheiten des größenbereichs Geld (€,CT) - löst Rechenaufgaben mit Geldbeträgen - kann in einfachen sachsituationen mit Geldbeträgen rechnen Hinter jedem Satz steht dann die "Note". Bei uns dann entweder Sicher Überwiegend sicher Oder Noch unsicher
Hallo,
bei uns war es ein reines Textzeugnis, fing an mit einer Einführung (Klein-Bert ist ein fröhliches, aufgeschlossenes Kind, das sich schnell an den Schulalltag gewöhnt hat) zum Kind und dem Sozialverhalten (brauchte bei der Lösung von Konflikten noch Hilfestellung" oder "war selten in Konflikte verwickelt und löste diese dann meist eigenständig") und ging dann auf die einzelnen Fächer ein ("Klein- Erna kann geübte Wörter silbenweise erlesen" bis hin zu "kann altersgemäße Texte bereits flüssig und mit Betonung vorlesen" / "addiert im Zahlenraum bis 20 häufig noch mit Hilfestellung" bis zu "auch schwierige Aufgaben gelangen Erna mühelos, besonderen Spaß hatte sie an Knobelaufgaben" / " konnte mit umfangreichen Sachwissen den Unterricht bereichern" /"zeigte zufriedenstellende Ausdauer im Sportunterricht" / "stets fairer Umgang im Sportunterricht" / " sang mit Freude Lieder") ein, dann Arbeitsverhalten (" beteiligte sich selten, aber dnn mit sehr guten Beiträgen"/"Hausaufgaben erledigte Bert meist zuverlässig/ muss noch lernen, Arbeitsmaterielien ordentlicher zu führen"und dann zum Schluss noch die Fehltage ( entschuldigt/unentschuldigt) und "rückt vor in Jahrgangsstufe 2".
Insgesamt da 1 Seite und ich habe mein Kind (weder Erna noch Bert ) gut darin wiedergefunden. Überraschungen gab es in den Hauptfächern nicht, die Beurteilung stimmte mit der vom Sprechtag im Januar überein.
Da hat sich ja nicht viel verändert. Genau so sahen meine Zeugnisse in der ersten und zweiten Klasse aus, 1981 & 1982! Habe mich allerdings sehr gewundert das es überhaupt Schulen gibt, die vor der 3. Klasse schon Noten vergeben. Bei meinem Neffen der jetzt in die 3. Klasse kommt war das so. Wir Wohnen beide in NRW!
Ich frage mich immer wieder, wie Eltern das früher wohl gemacht haben? Warum will man im vorhinein immer alles wissen? Wie das Zeugnis aussieht, wie Einführungsveranstaltungen ablaufen? Das ging doch ohne Internet früher auch. Kann man da nicht einfach das Zeugnis/Gespräch abwarten?
Ich war gestern schon sehr verwundert das erste Zeugnis zu sehen. Ich hatte mit einem in Textform gerechnet und am Ende war es eine Tabellarische Darstellung von bestimmt 20 Punkten mit 4 möglichen Bewertungskriterien (dargestellt durch einen Kreis, mit viertel, halber, Dreiviertel oder kompletter Füllung). Also auch fast Noten. Nicht ein persönlicher Satz. Was ich gut fand war eine Art Minizeugnis mit ein paar Punkten wie Lesen und Schreiben, bei denen sich erst das Kind selber einschätzen sollte und dann die Lehrerin noch getan hat. Gruß Apydia
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