Elternforum 1. Schuljahr

Wie waren bei Euch Einschulung und erste Schultage?

Wie waren bei Euch Einschulung und erste Schultage?

tweenky

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Unser Junior wird jetzt in den nächsten Wochen 6 und wird Ende August eingeschult (NRW). Meine Frage an Euch, gerade an die mit eher zurückhaltenden Kindern: wie haben bei Euch die Einschulung und die ersten Schultage geklappt? Gab es bei Euch Tränen oder haben sich Eure Kinder schnell eingewöhnt? Unser Sohn ist allem Neuen gegenüber immer zurückhaltend und gewöhnt sich nicht so schnell an Veränderungen. Er geht gerne in den Kindergarten und hat dort schnell Freunde gefunden. Es gab aber auch immer Phasen mit morgendlichem Geheule. Wie hat es bei Euch geklappt? LG


engelchen500

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Hi, meiner gehörte im Kindergarten immer zu den stillsten, schaute fremde Leute nicht mal an. Ich hatte echt Bammel vor der Schulzeit, aber siehe da... Alles läuft super. Er kam ganz alleine ohne Freunde auf eine Ganztagsschule. Und von Anfang an kam er gut zurecht. Anfangs hat er sich sicher seinem "Schicksal" ergeben, meinte, die Kita wäre schon schöner gewesen. Aber es gab keine wirklichen Probleme. Er zog die Lernhinhalte gerade zu auf und nach den ersten Wochen bildeten sich erste Freundschaften. Probleme hat er nach wie vor, wenn es darum geht, "zwischendurch" zu fragen, ob er aufs Klo kann oder nachfragen, wenn er etwas nicht verstanden hat oder ähnliches. In der Sache ist seine Schüchternheit geblieben. Ansonsten hat die Schulzeit aus ihm einen ganz anderen Jungen gemacht - lieb wie immer, aber auch zum Teil zum richtigen Klassenclown, der lieber kippelt und quatscht als mitzuschreiben... ;-) Katja


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von engelchen500

Hallo, meine haben es beide gut gemeistert, jeder auf seine Art. Der Kleine wurde im letzten Jahr eingeschult, bei ihm bin ich die ersten Tage noch mit bis zum Klassenzimmer gegangen, weil er mir so verloren vorkam. Und mittags war ich immer froh, wenn er mich draußen "gefunden" hatte. Beim Großen war das anders, der besucht zwar mit Asperger Autismus eine Regelschule, hatte aber eben dadurch immer jemanden dabei. Jedenfalls kannte der Kleene die Schule nach ein paar Tagen besser als sein Bruder und ich bekam dann den Hinweis, dass ich durchaus nicht mehr mit reinkommen muss und auch nicht auf dem Schulhof warten soll, sondern "draußen" (Parkplatz).


kati1976

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

alles gut gemacht wir durften hier auch nie mit bis zum klassenraum gehen 1.woche dieLehrerin hat sie morgens an der tür abgeholt und auch mittags wieder runter gebracht ab der 2. woche sind die kinder den weg alleine gegangen meine tochter ist auch ruhig und zurückhaltend, aber sie hatte keine probleme sich zurecht zu finden, schule hat 310 schüler wir mamas machen uns da viel zu vile sorgen klappt schon alles


kanja

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Antwort auf Beitrag von tweenky

Hallo, wenn es in der Schule Tränen gäbe, hätte ich echt Bedenken, dass das Kind nicht schulreif ist. lg Anja


Sabine mit Amelie

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Hallo, meine Maus ist letztes Jahr auch eingeschult worden. Sie tat sich anfangs unheimlich schwer. Es war aber nicht das loslassen morgens, sondern es war das viele Neue und die Hausaufgaben. Sie vermißte ihren Kiga, den sie total geliebt hat und auch in allen Ferien besucht hat. Jedesmal tat sie sich dann schwer nach den Ferien. Das ging so bis ca. Februar. Da wurde dann der Stoff in der Schule anspruchsvoller und ab da ging es bergauf. die Lehrerin meinte bei meinem ersten Elterngespräch, dass sie nur lieb, aber auch sehr zurückhaltend wäre. Als ich ihr erzählte, dass sie zu Hause auch anders kann, war sie erleichtert, denn sie meinte, nur lieb hätte sie dann auch stutzig gemacht. Inzwischen haben wir den Stand, dass die Lehrerin sie als sehr fröhliches und aufgewecktes Kind erlebt und das sie denkt, dass meine Maus jetzt in der Schule angekommen ist. Wir haben in der Nachbarschaft ein Kind, die in den errsten 4 - 6 Wochen jeden Morgen geweint hat, so dass die Mutter auch schon völlig verzweifelt war und überlegt hat, ob ihre Entscheidung richtig war, sie in die Schule zu geben. Sie ist ein Augustkind und sehr schüchtern und zurückhaltend und auch ein ganz zartes Wesen. Auch sie ist inzwischen in der Schule angekommen und es macht ihr jetzt sogar Spass. Mach dir also keinen Kopf. Die schaffen es schon. Ich galube auch, dass es bei den meisten so ist, dass siech die Eltern zu viele Gedanken machen. Liebe Grüße Sabine


Nase

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Antwort auf Beitrag von Sabine mit Amelie

Mein Sohn kam in eine Schule, in der er eigentlich niemand kannte. Aber die Eingewöhnung ging ruck zuck. Er hat eine ganz tolle, liebevoll strenge Lehrerin, die den Anfang ganz ganz toll gestaltet hat, und es geschafft hat innerhalb kürzester Zeit alle Kinder ins Boot zu holen und eine tolle Lernatmosphäre zu schaffen. Mein Sohn ging schon bei der Einschulung freudig strahlend mit allen Kindern ins KLassenzimmer und am nächsten Tag ab der Eingangstüre alleine. Er hat sich sofort wohl gefühlt, und es gab keinen Tag, wo er unsicher oder traurig war. Er hat sich aber von Frühjahr an auf die Schule gefreut, und konnte es kaum abwarten, wir waren oft dort auf dem Schulhof am Nachmittag, dort trifft sich das halbe Wohngebiet, sodass er sich schon mal an die Umgebung gewöhnen konnte und versuchsweise erste Kontakte knüpfen konnte. Bei uns ging der Start wirklich fröhlich von statten, und er geht bis heute wahnsinnig gerne in die Schule, liebt seine Lehrerin, und hat viele neue tolle Freunde gefunden. Das einzige was er anfangs gar nicht wollte, war alleine den Schulweg laufen, was jetzt aber für mich kein Problem war, da hatte er definitiv Angst davor, heut lacht er drüber. Er hat irgendwann im Spätherbst festgestellt, dass alle seine Freunde den gleichen Weg laufen und geht jetzt freudestrahlend, quatsch machend und lachend mit seinen Freunden den Schulweg.... Da haben wir ihm aber wirklich Zeit gelassen , ich habe das nicht eingefordert, der Schulweg war für ihn sowas, da hat er sich absolut noch nicht sicher und wohl gefühlt... Hätte man ihn da alleine geschickt, hätte es sicher Tränen und Ängste gegeben... Mit ein bißchen Geduld ist das jetzt kein Problem mehr.


RR

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Hallo unser Sohn (8, 2.Kl.) ist auch sehr zurückhaltend u. hatte im Kiga nie so wirklich "den" Anschluss gefunden. Ganz anders in der Schule - er ging vom 1. Tag an gerne hin u. freute sich darauf dort viel selbstständiger sein zu "dürfen" als im Kiga, Mama bringt ihn nur ans Schultor, Heimweg schon bald Stück für Stück alleine gelaufen, auch in der Schule hat er sich super gemacht, gerade die im Kiga zurückhaltenden Kinder profitieren vom Schulsystem, denn dort darf schließlich nur reden wer dran ist u. außerdem fiel es ihm nie schwer, sich dort an Regeln zu halten (u. in seinem 1.Kl.Zeugnis stand "es fällt ihm auch nicht schwer die Einhaltung der Regeln auch von seinen Klassenkameraden einzufordern"..... ) Lt. seiner Lehrerin ist er ein "Musterschüler" der trotz seiner ruhigen Art auch ein sehr witziger Kerl ist u. somit bei den Mitschülern auch sehr beliebt. Lass die Sache mal laufen, das wird! viele Grüße


tweenky

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Antwort auf Beitrag von tweenky

Danke Euch! Man macht sich immer einen Kopf.... bei meinem Sohn ist alles drin: von winken, Tschüss Mama bis zu Geheule kann alles passieren. Ich selbst bin als Kind auch viel lieber zur Schule als zum KiGa gegangen, ich hoffe, das habe ich vererbt .


Hofi2

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Der erste Schultag war super - aber die Tage danach gabs schon ein paar Tränen. Das ging so eine Woche und dann hatte sich Malte eingelebt. Ich hab mir einfach morgens mehr Zeit genommen, wenn ich ihn in die Betreuung gebracht hab und hab ihn die ersten Tage mittags wieder abgeholt (gegen 13 Uhr). Inzwischen bleibt er freiwillig seit November mittwochs bis 15h30 - einen Tag möchte er auch dort Hausis machen. Sonst ist er bis 14 Uhr da. Auch die Lehrerin ist in der ersten Zeit sehr auf die Kinder eingegangen und sie haben sich alle schnell eingelebt.


Jayjay

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Antwort auf Beitrag von tweenky

Meine Tochter war immer sehr zurückhaltend. Es dauert eine Weile, bis sie aufblüht (aber dann ist sie nicht zu bremsen). Ob beim Sport oder sonstwo: Sie stand abseits und schaute zu, weil sie nicht mitmachen wollte. (Im Kiga brauchte sie sehr lange, um sich einzugewöhnen.) Meine Befürchtung war, dass sie das erste Kind würde, das sich in der Schule freiwillig sich in die Ecke stellt :-), auch wenn sie sich sehr auf die Schule gefreut hatte. Aber ihre Freunde wurden entweder noch nicht eingeschult oder kamen in eine andere Klasse... Nun, es lief von Beginn an bestens, auch wenn sie lange brauchte, um Anschluss zu fnden. Sie ging gerne hin (vor allem, weil sie nicht mehr in den Kiga wollte). Hat sich bis heute nicht geändert - sie ist inzwischen in der 6. Klasse. Also, Kopf hoch, warte es ab und mach dich nicht verrückt. VG jayjay


Pamo

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Es ging ganz problemlos. Kind war in der KiTa unterfordert und die neue Klassenlehrerin ist eine Dame fortgeschrittenen Alters mit viel Erfahrung. (Bei der Lehrerin der Parallelklasse nebenan waere mein Kind allerdings nicht gluecklich geworden...) Was die Eingewoehnung betrifft, so war mein schuechternes Kind in zwei unterschiedlichen KiTas und auch da hat die Eingewoehnung durch das kompetente Personal gut geklappt. Sie war daher auf eine neue Umgebung vorbereitet.