Rosinchen78
Hallo, lese hier nur ab und zu. Habe eine 1. Klässlerin. Sie hat eine falsche Stifthaltung. Haben schon so "Aufsätze" aus Gummi (verschiedene) für die Stifte, aber auch damit hält sie den Stift viel zu steil. Haben auch so einen Bleistift mit "Dellen" für bessere Haltung, bringt aber auch nix. Ich mag schon gar nicht mehr über ihre Stifthaltung was sagen, da sie eh so ungern ihre Hausaufgaben macht. Es liegt nicht am Können, eher am nicht WOLLEN. Warum auch immer. Sie schreibt dann zB. das Wort mit ach und krach nur 1 x ins Heft obwohl es locker 3 x hinpassen würde. Ich weiß echt nicht, wie das besser werden soll. Versuche sie immer zu motivieren und lobe sie auch (auch wenn die Buchstaben noch nicht so perfekt aussehen teilweise....) hauptsache sie schreibt. Würdet ihr da überhaupt an der Stifthaltung ständig "rummachen"? Lt Leherin (im Elterngespr. im Dez) meinte sie, müssten wir das im Auge behalten, was immer das auch heißt. Meine Tochter kann eigentlich lesen, aber es ist ihr immer zu anstrengend. D.h. sie will sich oft nicht die Mühe machen Wörter zu entziffern, die sie nicht kennt und die länger sind. Wie krieg ich sie dazu motiviert? Ich kann und will ja auch nicht ständig Belounungen ausgeben für Dinge, die zum Alltag gehören und eigentlich selbstverständlich sein sollten. Noch wer da mit lese- und schreibfaulem Kind? Wird es evtl. von selbst etwas besser, wenn die Kinder besser lesen können? Allerdings benötigt es gerade dafür doch die Übung.... ich weiß nicht recht... Vielleicht hat ja jemand Tipps (oder sagt mir nur, dass es normal ist...) LG Rosinchen
Stifthaltung??? was um alles in der Welt ist an der Stifthaltung sooo wichtig?? Wichtiger wäre doch eher, kann sie mit der Stifthaltung das normale Tempo halten, ist die Schrift lesbar (wer schreibt schon Bilderbuchhaft). Lesen, weisst du was die am Ende der ersten Klasse können sollten? Sie sollten das Lesen an sich verstandenhaben. Bei deinem Postin dachte ich ganz simpel, nimm Druck raus bring Spass rein, so ala, ich schreibe dir eine Notiz du mir? Lest zusammen, sie die Wörter die sie mag du die die sie nicht mag, lest vor und dann kommt das schon. Wünsche dir Gelassenheit. Lieben Gruss Mickie
Bitte jetzt nicht böse sein, wenn ich meine ehrliche Meinung dazu schreibe. Mein größerer Sohn hatte auch Probleme mit der Stifthaltung und seine Buchstaben waren ziemlich verwackelte Dinger. Auch mit dem Ausschneiden tat er sich nicht leicht. Ich hab ihn damals in die Vorschule rückstufen lassen, weil er feinmotorisch und auch so einfach noch nicht für die 1. Klasse bereit war - und das eine Jahr hat er total gebraucht. War dann immer ein guter Schüler (mittlerweile lernt er bereits einen Beruf). Würde sie weiter beobachten, aber nicht zu viel quälen. Viel Glück!
zur Stifthaltung kann ich leider nicht viel sagen... bei uns wurde da schon im Kiga geübt bzw. auch jetzt in der Schule machen sie öfter so Spielchen zur richtigen Stifthaltung (Stiftflieger) denke also es geht mehreren Kindern so dass sie das noch üben/lernen müssen ich würde eventuell einfach die Lehrerin nochmal fragen ob bzw. ab wann sie denn da Handlungsbedarf sieht bzgl. der Stifthaltung ich weis nicht ob es lerntechnisch bei allen Kindern sinnvoll ist, aber was lange Wörter betrifft habe ich meiner Tochter ehrlich gesagt anfangs immer etwas geholfen bei schwierigen Wörtern...wir haben das Wort in mehrere Abschnitte geteilt wie z.B. bei Zahnbürste in Zahn und Bürste und wenns gar nicht ging dann hab ich ihr das Wort halt erstmal vorgelesen. sie da minutenlang an einem Wort rumstottern zu lassen hätte sie einfach total demotiviert. lesen die Kinder bei euch den mit Hilfe der Silbenmethode ? wenn nicht, vielleicht würde ihr das ja gerade bei langen Wörtern helfen
was die stifthaltung betrifft: meine beiden söhne haben eine furchtbare stifthaltung. sie halten die stifte nicht mit 3 fingern sondern mit 4. in der 1. klasse habe ich den lehrer darauf angesprochen, aber er konnte nichts ungewöhnliches feststellen. und dann sah ich, dass er genau die gleiche stifthaltung hat !!! mittlerweile ist er in der 3. und schreibt immer noch so. wenn er so mitkommt, soll mir das recht sein.
der kleine kommt erst in die schule, da muss ich mal abwarten, was die lehrerin dann sagt ..
es gibt bücher, die heißen "erst ich ein stück, dann du". vielleicht motivierst du sie so ein wenig mehr zu lesen. mein großer ist auch lesefaul. er kann zwar gut lesen, aber bücher lesen ist nicht so seins.. der kleine hingegen ist eine richtige leseratte. er hat jetzt schon viel mehr bücher gelesen als der große.
ansonsten erstmal abwarten.. keinen druck machen. das kommt noch!
Ein Mitschüler von Junior (Linkshänder) geht jetzt in die Ergotherapie um sowohl die Stifthaltung, als auch das Schriftbild zu verbessern. Wenn das Schriftbild nicht beeinträchtigt ist, würde ich sie per se den Stift so halten lassen, wie es für sie am bequemsten ist. Wenn sie gar nicht lesen möchte, dann würde ich im Alltag ein bisschen üben. Also z.B. den Einkaufszettel im Laden abhaken, ggf. auch selbst zuhause schreiben etc. Bei uns funktionierten die "Erst ich ein Stück dann Du" Bücher sehr gut. Da wir uns beim Lesen abgewechselt haben, hat Junior wirklich Spaß am Lesen bekommen.
Unser Sohn wird im Sommer eingeschult und geht wegen der Stifthaltung zur Ergo. Die Therapeutin sagt, dass die Kinder es am Anfang noch irgendwie hinkriegen aber dass ihre Hände und Arme schnell müde werden und sie nacher Schwierigkeiten haben lange Texte zu schreiben. Rein von der Motorik her. Unser Sohn soll viel auf dem Bauch liegen und malen (spielen was auch immer), damit seine Schulter stärker wird. Wir kleben auch Bilder an die Tür, damit er seine Schwungübungen im Stehen machen kann. (Also er muss sich richtig strecken beim Malen, den Arm hochhalten, dass traniert auch.) Die Thearapeutin hat ihm ein Bett für den Stift auf die Hand gemalt. Also der Bereich wo der Stift in der zwischen Daumen und Zeigerfinger genau liegen muss, dass wäre das Kopfkissen. Zeigefinger und Daumen sind die Zudecken, die sich aber gegenseitig nicht mögen und sich nicht berühren dürfen. Sie haben ihm gezeigt, wie er es kontrollieren kann ob der Stift richtig liegt. Für jede durchgeführte Kontrolle gibt es eine kleine Belohnung. (etwas simples, wie durch die Luftschwingen) Er soll viel Kneten, in Teig matschen, das würde seinen Muskeln in der Hand ebenfalls helfen. (Hat er aber immer schon viel gemacht, er ist einfach auch sturr)
Unsere Große konnte auch gut lesen (lt. Lehrerin, nicht meine Meinung), aber sie mochte es überhaupt nicht im 1 Schuljahr. Wir haben uns echt durch die Lesehausaufgaben gequält. Sie hat dann Comics für sich entdeckt und das war der Durchbruch. Sie ist mittlerweile im dritten und wir müssen regelmäßig Leseverbot erteilen, weil sie nur am Lesen ist. (mittlerweile Bücher, keine Comics mehr. Ab und an eine Wendy) Aber bei den Comics hatte sie schnelle Erfolge, durch minimale Anstregung erleben können.
Zu 1: Helfen kann hier Ergotherapie. Kann Dir Dein KiA verordnen. Die Stifthaltung ist schon wichtig, gerade wenn später schneller geschrieben wird, dann schreiben die Kinder, die den Stift nicht richtig halten oft langsamer, unordentlicher oder kommen nicht mit. Wir haben Ergo hinter uns (hatten wir schon vor der Einschulung). Allerdings hat es nicht wirklich viel gebracht. Muss jeder für sich entscheiden, ob er das in Angriff nimmt oder nicht. Zu 2: Mein großer Sohn hat auch sehr ungerne gelesen. Wir hatten immer ein Ausmalbild (z. B. Fisch mit Schuppen) und da durfter er immer für 10 min. lesen eine Schuppe ausmalen. Wenn das Bild komplett farbig war, durfte er sich ein kleines Spielzeug aussuchen. Vielleicht hilft Euch das. Kathi
Bei meiner Tochter haben wir in der Vorschule und den ersten beiden Schuljahren auch alles probiert, die Stifthaltung blieb falsch, ich habe irgendwann kapituliert und dachte, dass Rechtschreibung und Freude am Lernen wichtiger sind. Nun hatte mein Sohn erst eine gute Stifthaltung, sich dann aber eine falsche angewöhnt. Laut Erzieherin hat er zu wenig Druck beim Malen und ich sollte ihn IMMER erinnern, es richtig zu machen. Ich habe es versucht, hatte aber das Gefühl, ihm verleitet das Malen komplett. Nun stimmt die Stifthaltung fast und ich erinnere ihn gelegentlich, es richtig zu machen. Er kommt im Sommer in die Schule. Wenn Du mal Ärzte oder Bankleute ect beobachtest, ich denke immer so viele haben eine abenteuerliche Stifthaltung und schreiben doch..... LG Muts
Hallo, vielen Dank für eure Antworten und Anregungen. Wußte nicht mal, dass es wg. Stifthaltung auch Ergo geben kann. Also mir ist eigentlich irgendwie am Wichtigsten, dass ich meiner Tochter durch ständige Erinnerungen/Zurechtweisungen den Spaß am Schreiben und Lesen nicht verderben möchte. Hab sie gestern mal mit einem meiner Stifte (Art Rollerpen) schreiben lassen, da war sie ganz stolz drauf und siehe da, diesen Stift hat sie ganz richtig gehalten!!! Ich dacht ich seh falsch, dass sie diesen Stift ganz korrekt bedient hat! Was das Lesen angeht helfe ich ihr auch bei langen Wörtern, bervor sie die Lust verliert. Entweder ich lautiere die Buchstaben od. ich lese das Wort eben ganz langsam, dass sie mitkommt. Habe auch die Hoffnug, dass ihr das Lesen später schon mal noch Spaß machen wird, wenn sie Sachen lesen kann, die sie auch interessieren. Das mit den Comics ist eine gute Idee! Vielleicht seh ich mich da mal nach was um. Achja, gestern hab ich meiner Tochter einen Brief geschrieben und da sagte sie sogar, schreib noch einen Satz Mama und hat die Sätze dann schön gelesen. Vielleicht sind ihr auch nur die Leseübungen von der Schule zu langweilig. Wir werden sehen! LG Rosinchen
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