Mitglied inaktiv
Hallo an Alle, unser Sohn (6) ist nun auch bereits seit ca. 6 Wochen in der Schule. Es fällt ihm noch sehr schwer sich zu konzentrieren sowohl in der Schule als auch bei den hausaufgaben. Er wurde bereits 6 mal umgesetzt, da er sich wohl schnell ablenken lässt u dann gezankt wird.Nun sitzt er alleine in der 2.Reihe. Das hat ihn sicher auch sehr verunsichert. Da er der zweitjüngste von den 30 Kindern ist, kann ich es gut verstehen,dass er den Lehrern wahrscheinlilch auffällt, denn viele sind schon 7 Jahre alt. Und ein ganzes Jahr macht viel aus.Ich habe einfach Angst, dass das vergessen wird und das er an den älteren Kindern gemessen wird. Er fragt auch Sonntags immer, ob morgen nochmal Wochenende ist und morgens sagt er auch immer noch, er will nicht zur Schule..... Auch macht er bei jedem Blödsinn mit. Ein Junge, der sehr frech ist, hat ihn dazu angestiftet, in der Pause den Schulhof zu verlassen. Und statt Streitigkeiten verbal zu lösen, wird unter den Jungs auch gern mal getreten o.ä. Ich beobachte sein Verhalten mit viel Angst und auch Traurigkeit. Denn im Kiga war er einer, der sehr ruhig war,zurückhaltend und still. Seitdem er in der Schule ist, ist er frech geworden, irgendwie nicht mehr so lieb und kuschelig und gibt auch arge Widerworte.... Ist es bei Euren Kindern auch so extrem??? Ich hoffe ja,dass legt sich noch. Heut habe ich jedenfalls ein Gespräch mit seiner Klassenlehrerin. Mal schauen, was es bringt. Würd mich über Eure Erfahrungsberichte freuen. LG STEFFI
Hallo, leider ist das bei uns ähnlich. Unser Sohn ist 6 1/2 und geht nun seit 3 Wochen in die Schule. Nach einer Woche war bei uns ein Elternabend, und da habe ich im Anschluss daran die Lehrerin gefragt, wie sich unser Sohn eingewöhnt habe. Das erste was sie sagte, war, er tut sich sehr, sehr schwer, ruhig zu sein und Gesprächsregeln usw. zu beachten. Ich fragte dann noch nach, ob es wirklich so extrem sei, da meinte sie dann, dass auch die Lehramtspraktikantin (oder wie sich das nennt) gemeint habe, " der tut sich aber noch sehr schwer" und fragte, ob er zuhause auch so sei. Zum Abschluss sagte die Lehrerin dann noch, sie habe in der Klasse zwei Fixpunkte - einmal unseren Sohn und dann noch ein anderes Kind. Da war ich erst einmal geschockt - wie kann man nach einer Woche Schule über ein Kind schon so urteilen - sie müssen doch erst einmal in der Schule "ankommen"! Ich habe dann noch einmal mit der Kindergärtnerin gesprochen, ob sie das bei den Vorschularbeiten und im Stuhlkreis von unserem Sohn auch so kennt. Die meinte, das kann sie überhaupt nicht bestätigen - er wäre nur manchmal etwas hektisch, wenn er in einer neuen Situation unsicher ist (Schule ist ja auch noch neu für ihn). Ich weiss jetzt auch nicht so recht weiter und möchte nächste Woche mal ein Elterngespräch mit der Lehrerin - vielleicht ist es ja inzwischen auch schon besser geworden. Ich finde einfach nur, dass die Lehrerin relativ unsensibel reagiert hat und das ganze auch etwas anders ausdrücken könnte (es ist nämlich nicht so, dass er andere Kinder ärgert oder sonst irgendwie stört, er ist einfach nur noch sehr unruhig). Viele Grüße
Hallo, meiner ist auch der jüngste in der Klasse, 2 sind sogar schon 8 Jahre (wegen Ehrenrunde). Er hat allein um Versetzung auf einen anderen Platz gebeten, wo er nicht neben dem Mädchen sitzt. Er ist laut der Lehrerin und Hortnerin leicht chaotisch in seiner Ordnung. Ja okay sehe ich ja auch so. Alles rein in den Ranzen, passt schon. Hauptsache als erster fertig. Konzentration ist momentan auch bei uns das absolute Fremdwort. Er könnte mehr, wenn er richtig zuhören würde oder nicht versuchen würde, der schnellste zu sein. Das ärgert mich am meisten, aber ich glaube, ich war nicht anders. Sein Verhalten im Kindergarten war ruhig bis "Mitschwimmer". Das macht er heute noch. Immer hinterher und dabei, wo es am lautesten ist. Einmal hat er es so eilig gehabt, hinter seinen Leuten hinterherzurennen, dass er die Hose nichtmal nach dem Toilettengang zu gemacht hatte und diese halb runtergelassen an ihm hing. Stört ihn aber auch nicht, man könnte ja was verpassen. Von Tritten hat er nichts erzählt, die Mädchen kneifen mal. Fussball wird hrter gespielt als im Kindergarten, aber das stört ihn nicht. Frecher ist er auch nicht aber ab Donnerstag früh absolut am Ende. Was Schlafenzeit angeht, wow, die haben sich geändert. Schläft wie ein Murmeltier. Voll ausgelastet. Widerworte, die Phase war im Kindergarten, habe auf stur geschaltet, nun gibt es das nur noch bei ihm, wenn andere dabei sind. Mama testen halt. Aber bei vielen Sachen wie Konzentration und Ordnung frage ich mich immer: Wie oft muss ich das noch sagen? Warum geht es nicht ins Köpfchen? Lg
Hallo Steffi, als ich deinen Beitrag eben gelesen habe, kamen mir die Tränen - mich belastet die neue Situation enorm: Angst und Traurigkeit, das sind die treffenden Worte. Nachts wache ich oft auf und immer wieder kreisen meine Gedanken dann um Situationen, die mein Sohn aus der Schule erzählt. Den Unterricht an sich schafft er ganz gut, aber die große Pause findet er schrecklich. Im Kindergarten war er ein gut intergriertes Kind, nun ist er entweder bei den großen Rangeleien (sie nennen sich Spaßkämpfe, gehen aber häufig über die Spaßgrenze hinaus) dabei oder er hält sich (weil wir ihm treten und schlagen verboten haben) total abseits vom Geschehen und weiß nichts mit sich anzufangen. Ich bin wirklich entsetzt, wie unglücklich mein Kind seit dem Schulbeginn wirkt. LG Annika
Hallo, ja ich find es auch wirklich traurig und mir tut er auch wirklich leid. Ich würd ihm so gern helfen. Gestern nachmittag hatte ich ja das Gespräch mit der Klassenlehrerin, es war eigentlich ganz gut. In der Schule ist sie gut zufrieden mit ihm, er sei pfiffig und schlau. Nur die mündliche Beteiligung könnte besser sein, aber das hab ich mir schon gedacht ;-) Sie meinte auch dazu, dass ich gesagt habe,er wirkt unglücklich und gereizt, dass es davon kommen könnte, weil er sich noch nicht so wirklich integriert fühlt in der klasse u noch keinen besten Freund hat. Er sitzt ja nun auch alleine, sie hatte ihn gefragt,wen er neben sich sitzen haben wolle, da sagte er nichts.Ich hab dann gestern nochmal mit ihm gesprochen und ihm gesagt,er solle heut zur Lehrerin hingehen und ihr sagen,wer neben ihn soll. Bin gespannt ob er es getan hat. Sie sagte auch, man merkt, dass er noch nicht so das Vertrauen zu ihr gefasst hat. Wir hoffen dass kommt noch. Im kiga hats ja auch ein halbes Jahr gedauert. Also geht es Euch nicht viel anders? LG STEFFI
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