Elternforum 1. Schuljahr

Religionsunterricht für nicht getaufte Kinder?

Religionsunterricht für nicht getaufte Kinder?

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Hallo, weiß jemand zufällig, ob nicht getaufte Kinder trotzdem am Religionsunterricht teilnehmen dürfen oder sogar dazu verpflichtet sind (Niedersachsen)?


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Hallo, ob dir das jetzt viel weiterhilft weiß ich nicht, du wirst wohl bei eurer SChule fragen müssen. Ich weiß aber, dass in der Parallelklasse meiner Tochter (haben zusammen Religion) ein Junge erst jetzt zur Erstkommunion getauft wurde, aber natürlich trotzdem seit der 1. Klasse im katholischen Religionsunterricht war (im katholischen Bayern ). Es gibt auch wahlweise Ethik, aber die Eltern sind in der Gemeinde aktiv, nur eben wurde der Junge in der Heimat des Vaters erst vor der Erstkommunion getauft. lg Anja


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bei uns ist es egal ob getauft oder nicht. und auch ob man getauft ethik wählt oder nicht.


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ich kann es dir nur für den kath. Religionsunterricht und nur für Bayern sagen. Hier kann das Kind am Unterricht teilnehmen, wenn du einen Zettel mit begründung ausfüllst und es dann von der Diözese genehmigt wird. Ist aber reine Formsache..die sind froh um jedes Schäfchen:) lg reni


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Bei uns an der GS (Oberbayern) können die Kinder am - egal ob kath. oder evang. - Religionsunterricht teilnehmen, müssen aber nicht, da es bei uns auch Ethik gibt. Wie Reni schon sagte, braucht man aber eine Genehmigung, bei uns die von der Pfarrei und der Religionslehrerin. Abgelehnt wurde der Unterricht meines Wissens noch nie. Vg Charty


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Hallo, ich würde mal in der Schule fragen, das ist evtl. unterschiedlich geregelt. Mein Sohn nimmt am Religionsunterricht teil, obwohl wir (und er bisher auch) nicht in der Kirche sind. In seiner Schule gibt es einen konfessionell kooperativen Religionsunterricht, also für alle Religionen. Man musste vor der Einschulung ein Formular ausfüllen, ob das Kind an dem Unterricht teilnehmen soll oder nicht.


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Hallo ! Mein ungetaufter Sohn nimmt am Religionsunterricht teil. LG Ute


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Ohne Genehmigung von Kirchen- oder Schulseite. Ich hab bei der Einschulung darum gebeten, und dann war es überhaupt kein Problem. (ev. in Bayern)


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Hallo! Zu bedenken ist allerdings, dass "Ungetaufte" bei Kommunion (also schon in der 3. Klasse) bzw. Konfirmation eine Außenseiterrolle einnehmen. Das möchte sicher nicht jeder für sein Kind. Gruß, Sabet


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Warum denkst du das? Soweit ich weiß, ist der Kommunions- bzw. Konfirmationsunterricht außerhalb der Schule.


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Hallo! Habe erst heute wieder gelesen. Ja, der ...unterricht ist außerhalb der Schule. Aber natürlich ist v.a. die Kommunion mit dem Riesendrumherum (Geld-Geschenke) wochenlang beherrschendes Thema auch im Unterricht, und nicht nur im Reli-Unterricht. Meine Kinder sind (noch) nicht getauft, und als ich mich über die Möglichkeiten des Religions-Ethik-Unterrichts an der Schule informiert habe - haben die kath.Rel. Lehrer gesagt, dass diese Außenseiterrolle entstehen könnte, und vom Reli-Unterricht "Ungetaufter" abgeraten, zumindest im früheren Alter. Sabet


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Dürfen tun sie schon - doch warum sollte man Religionsunterricht wollen, wenn man die Taufe ablehnt?


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"Aufgaben erledigen auf dem Schulflur" lautet?


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hallo, wie kommst du darauf das man die taufe ablehnt, wenn ein sechsjähriges kind (noch) nicht getauft ist??? lg biggi


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Hallo ! Mein Mann ist ev. getauft, ich katholisch. Wir beide zahlen noch brav unsere Kirchensteuer. Dennoch haben wir beide Kinder nicht taufen lassen, weil sie selber entscheiden ob und wenn wie, sie sich taufen lassen wollen. Diese Entscheidung wollen wir für sie nicht treffen. Zuletzt wurde ein Freund meines Sohnes mit 10 Jahren getauft, es war eine wunderbare Sache die der Junge bewusst miterlebt hat. Da das Christentum zu unserer Kultur gehört, werden sie eben im Religionsunterricht damit vertraut gemacht. Wir hatten seitdem schon tolle Diskussionen und Gespräche mit unserem 9 jährige, wirklich toll. Und im christlichen Sinne kann ich mein Kind auch erziehen, da brauche ich keine Taufe und keine Kirchgänge zu. Das möchte ich persönlich auslegen, ohne Vorgaben und Zwang. LG Ute


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Weil von den Gläubigen der hierzulande vorherrschenden Konfessionen katholisch und evangelisch seit Jahrhunderten die Säuglingstaufe praktiziert wird. Die späte Taufe, für die sich der Täufling bewusst entscheidet, ist üblich bei: Baptisten/Methodisten/Mennoniten/Pfingstlern/Charismatikern/Neuapostolen und sonstigen Sekten. Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass die Ursprungsposterin nicht diesen genannten Randgruppen angehört, sondern die Taufe prinzipiell ablehnt.


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Tja, leider herrschte auch Jahrhunderte lang die Sitte, dass sich evangelische und katholische Personen nicht zu vermischen haben ;) Heute sind die Leute zum Glück freizügiger und lassen auch "Mischehen" zu. Und es soll auch Leute geben, die ihrem Kind zwar den christlichen Glauben nicht völlig verwehren, aber es trotzdem nicht als Baby in diese Glaubensschiene pressen wollen. Kein Mensch ist verpflichtet, sein gerade geborenes Baby taufen zu lassen - bloß weil das Jahrhunderte lang so praktiziert wurde.


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"Und es soll auch Leute geben, die ihrem Kind zwar den christlichen Glauben nicht völlig verwehren, aber " Yo. Das sind dann die, die sich später in der in der Schule beschweren, dass ihnen der katholische Religionsunterricht zu katholisch ist.


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Bei uns nehmen auch türkische Kinder am Reliunterricht teil (Ba-Wü). Alles kein Problem, wenn's für die Eltern ok ist.


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Hier in BAyern muß man einen Antrag stellen, dann kein Problem!!


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Ich wurde bei der Schulanmeldung gefragt, musste dann einen Zettel ausfüllen und fertig.


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Mein Sohn ging auch in den Religionsunterricht, obwohl er nicht getauft ist. Aber wir gehören zu den "Randgruppen", die eine Großtaufe praktizieren, also wenn sich ein Kind bewusst dafür entscheiden kann. Aber ich finde es toll, dass in der Schule auch Religion unterrichtet wird und möchte natürlich, dass er dort hingeht. In der neuen Schule haben sie Religion zugunsten der Förderung in Sprache etc. gestrichen, schade, aber er geht ja jeden Sonntag in den Kindergottesdienst.