Zambili
Hallo zusammen, mein Kleiner (1. Klasse) will so gar nicht Rechnen. das Plusrechnen geht so lala, aber mit Minus hat er so seine Probleme. Auch die Textaufgaben bereiten ihm Probleme. Wie kann ich meinen Sohn denn das Rechnen schmackhaft machen? Sie sollen auch alles im Kopf rechnen und nicht mit Fingern, das klappt auch nicht wirklich. Habt ihr da auch tipps?
Wie wäre es mit einem spielerischen Umgang? Lük ist da eine tolle Sache (ggf. Mini-Lük) oder auch ein Computerspiel (oder eine App) kann Kinder gut motivieren. Haba hat m.E. entsprechende Rechenspiele, Ravensburger in Verbindung mit dem TipToi auch. Auch der Kaufladen (sofern vorhanden) eignet sich toll um das Kopfrechnen zu trainieren.
Ich rechne mit meinem Sohn wirklich viel im Alltag. Egal ob beim Treppensteigen (super für Minus) oder mit Geld, Gummibärchen (aufteilen) oder auch beim Autofahren. Wann immer man irgendwas mit Zahlen sagt, gibts ne Kobelaufgabe. Im Kopf rechnen ist Blödsinn für so Kleine. Mit Fingern rechnen kann man auch "im Geiste". Am einfachsten ist es mit Smarties oder anderen Blättchen. Das ist bei uns auch offiziell in der Schule erlaubt. Textaufgaben? Was meinst du da? Bei uns gibt es v.a. Bildergeschichten zum Rechnen. Z.B. ein Bus mit 6 Kindern, 2 davon steigen aus. Also 6-2=4 Wirklichen Text ist noch zu schwierig da sie ja so grad mal lesen können und noch nicht mal alle Buchstaben druch haben. A.
Natürlich kann man viele Sachen mit Mathe (in unserem Fall auch in Deutsch) in den Alltag einbinden. Bei meiner Tochter ist es aber so, dass sie "zu" macht, wenn sie nur Buchstaben sieht. Das könnte bei Zahlen genauso sein. Man muss sich immer wieder neue Sachen einfallen lassen. Spiele, Computer, etc. Manchmal klappt's. Bei uns gibt's auch demnächst kleine Textaufgaben in Mathe, dann wird meine Tochter auch noch in Mathe Probleme bekommen, weil sie zwar rechnen kann (darf zum Glück mit Fingern, Rechenschieber und so rechnen), aber oft nicht versteht, was sie liest. Vielleicht sieht sie dann aber auch den Sinn im Lesen. Wünsche dir/euch viel Geduld und Erfolg mit Mathe.
Das ist doch Blödsinn gleich am Anfang alles im Kopf rechnen zu müssen. Bei uns dürfen Rechenplättchen verwendet werden - und wenn nicht, dann nimmt er die Finger. Bei uns wird allerdings Plus erst seit kurzem gerechnet - minus und Textaufgaben noch gar nicht. Lass ihm Zeit, das kommt schon!
Bei uns sind zum Rechnen auch noch Hilfsmittel erlaubt, z.B. hat unsere eine Rechenkette für zuhause, die sie zuerst oft, dann immer weniger benutzt hat. Die Kette haben wir zusammen gebastelt.
Um rechnen - oder was auch immer - zu können, muss man dem Rechnen GEWACHSEN sein und sich ihm GEWACHSEN fühlen. Dem Leben GEWACHSEN wird man NUR durch WACHSEN. Nicht durch Üben und Schieben. Das ermattet nur die Kräfte und stärkt die AUTOSUGGESTION: "Ich kann nicht." Die heißt auf Deutsch: "Ich mag nicht unster diesen Bedingungen." In der Ich-kann-Schule würde ich Deinen Jungen begeistert als Rechengenie begrüßen. Ich tät ihm sagen: "Die haben alle noch gar nicht erkannt, was für ein feines Talent Du dafür hast." und sofort gäb es Anerkennung dafür, dass er es KÖNNEN wird. Die Mama könnte das zu Hause noch mit Schlafsuggestion fördern; alles dazu findet sich im Coue Brief 9. In allem, was wir tun, bringen wir Deinen Jungen als Rechenpersönlichkeit zum Wachsen; dann zieht er sich nicht mehr zurück sondern fragt bald nach schwereren Aufgaben, weil er ihnen ja GEWACHSEN ist. Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe
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