Oceansongs
Hallo, mein Sohn wird nächstes Jahr eingeschult und ich will ihn an einer katholischen Grundschule anmelden, da diese einen sehr guten Ruf hat und über einen grossen Angebot was die Uebernachmittagsbetreuung verfügt. Nun ist mein Sohn ist nicht getauft(will ich auch nicht machen). Hat er überhaupt die Chance an diese Schule aufgenommen zu werden? Danke
"da diese einen sehr guten Ruf hat" Da würde ich nichts drauf geben. Zu deiner anderen Frage: Warum fragst du nicht bei der Schule nach ? Die werden es wohl besser wissen, als jeder hier im Forum.
es ist der sinn eines forums wie diesem, dass man nach erfahrungen und meinungen sucht, meinetwegen auch bezüglich einschulungsmöglichkeiten bei bestimmten konfessionen. natürlich wird sie auch bei der schule nachfragen, aber deshalb darf sie doch hier nach erfahrungen fragen, oder? wobei - vielleicht gings auch wieder bei dir nur ums stänkern und du bist eigentlich gar nicht so klotzhohl wie du immer tust. dann allerdings hätte ich besser nichts schreiben sollen, denn BEACHTUNG SCHAFFT VERSTÄRKUNG.
Vermutlich hat das Kind weniger Chancen aufgenommen zu werden. Aber Dein Gedanke ist drollig: dem Verein nicht beitreten aber von dem guten Angebot profitieren wollen..... Dir sollte auch klar sein, das katholische Schulen auch oftmals sehr religiös sind ( logischerweise ) was Dir ja eigentlich dann nicht recht sein sollte .
Ich mochte mein Kind nicht taufen lassen nur weil es alle machen und es "sich gehört", er soll es später selbst enscheiden. Die Werte die an einer katholischen Schule vermittelt werden gelten aber auch in den Familien die nicht immer, bzw. gar nicht, in die Kirche gehen. Auf dieser Grundschule gibt es viele Kinder aus der Türkei, iran und Irak die nicht katholisch sind.Dürfen die dann gar nicht hin oder wie?
??? Da hast du dir doch schon selber die Antwort gegeben? Wenn du schon weisst, dass an dieser Schule viele Kinder mit anderer Konfession sind, habt ihr sicher die gleichen Chancen wie die anderen.
Hallo, auf katholische Grundschulen gehen evangelische Kinder genauso wie muslimische oder nicht-getaufte, das ist normal. Es heißt bloß, dass der Träger die katholische Kirche ist. Mit getauft oder nicht hat es schon deshalb nichts zu tun, weil man ja bei Grundschulen keine freie Wahl hat (wie auf der weiterführenden Schule), sondern ein Kind auf diejenige Schule geht, in deren Schulbezirk es selbst wohnt. Wenn Du Dein Kind auf einer anderen Grundschule anmelden willst als derjenigen, die für Euren Bezirk zuständig ist, musst Du dies gesondert beantragen. Nicht immer klappt es, aber meistens. Das Vorgehen ist dabei von Stadt zu Stadt unterschiedlich, frage dazu mal beim Schulamt telefonisch nach. Manchmal muss z. B. der Rektor derjenigen Schule, die eigentlich zuständig wäre, zustimmen, dass das Kind auf eine andere Grundschule geht. Komisch, ist aber so. Manchmal läuft das Ganze aber auch unproblematisch übers Schulamt. Wie gesagt, rechtzeitig informieren! LG
hier zählt das einzuggebiet nicht!! es werden katholische kinder aufgenommen, sollten dann noch plätze frei sein, wird mit los entschieden welche kinder aufgenommen werden.
Nee, katholische Schulen nehmen auch nicht-katholische Kinder. Hier ist es etwa 1/3 katholisch, 1/3 evangelisch, 1/3 ohne bzw. andere Konfession. Einfach Gespräch vereinbaren, die Anmeldung ist ja (hier bei uns jedenfalls) sicherlich sowieso persönlich, da kannst du das gleich klären.
lautet die Antwort des kundigen Juristen. Ist es eine Bekenntnisschule in städtischer oder sonstiger öffentlicher Trägerschaft oder handelt es sich um eine "Ersatzschule" in privater Trägerschaft ? Letztere wird sich ihre "Kunden" aussuchen dürfen. Falls es eine öffentliche Bekenntnisschule ist - gelten in eurem Bundesland bzw.in eurer Gemeinde Schulbezirke ? Am effektivsten ist in der Tat ein Anruf bei der Schule oder bei eurer Stadt- oder Gemeindeverwaltung ....
wie wird denn in der grundschule ausgewählt?? katholische kinder.... und dann? losverfahren? lg
Ob getauft oder nicht ist bei uns egal. Es zählt nur das Einzugsgebiet (NRW) als allererstes. Und selbst, wenn man weiter weg wohnt, kann man auf Antrag einen Platz bekommen. Ich musste nur unterschreiben, dass meine Tochter am katholischen Reli-Unterricht und den Gottesdiensten teilnehmen darf.
"Ich musste nur unterschreiben, dass meine Tochter am katholischen Reli-Unterricht und den Gottesdiensten teilnehmen darf." Das "darf" bezieht sich dann aber darauf, daß Deine Tochter von Deiner Seite aus teilnehmen darf, sie es aber seitens der Schule MUSS, oder habe ich das falsch verstanden? Ist die Teilnahme am Reliunterricht also freiwillig oder Pflicht seitens der Schule? LG von Silke
Eine Verpflichtung zum Religionsunterricht kann es nur bei Privatschulen geben. Ich würde die Einwilligung bereitwillig bei der Anmeldung unterschreiben und dann bei Schulbeginn schriftlich abmelden.
Ach so, ich habe mich unglücklich ausgedrückt. Mich hat keiner mit vorgehaltener Waffe gezwungen, diesen Zettel zu unterschreiben. Der Unterricht ist freiwillig, aber es ist halt eine katholische Grundschule. Hätte ich nicht unterschrieben, hätte sie eine Freistunde, wenn Religion ist und dürfte 1x im Monat, wenn frühmorgens Gottesdienst ist, erst später zu Schule gehen. Ich finde es aber nicht schlecht, Religionsunterricht zu haben und ich habe auch nichts gegen den Gottesdienst. Wir sind halt von Hause aus evangelisch und dann aus der Kirche ausgetreten, aber ich glaube nicht, dass meine Tochter jetzt durch die Katholiken indoktriniert wird. Ich sehe das ganz entspannt, etwa so wie Sachkundeunterricht. Davon abgesehen hätte sich meine Tochter "ausgeschlossen" gefühlt, wenn sie nicht am Unterricht hätte teilnehmen dürfen. Sie hätte mich gefragt warum ich ihr das verweigere.
Danke für die Antwort, das ist jetzt für mich nachvollziehbar und auch völlig okay so. Da habt Ihr ja eine für Euch passende Lösung gefunden. LG von Silke
hier NRW im Ort eine kath. und eine ev. Grundschule An beiden Schulen werden alle Kinder, die angemeldet werden, angenommen. Egal, welche Konfession oder ob überhaupt eine. Alle Kinder sitzen gemeinsam im Religionsunterricht. Dieser ist einmal in der Woche in der ersten und einmal in der Woche in der letzten Schulstunde. Ob das so ist, damit ein konfessionsfremdes Kind fernbleiben kann, weiß ich nicht. Bisher waren immer alle da (abgesehen von Krankheit). Zum Besuch des Gottesdienstes wird niemand gezwungen. Wer nicht hingeht, befindet sich in der Zeit in der Schule.
Mein Sohn ist an einer katholischen Grundschule. Einzugsgebiet zählt für sie nicht, da sie als "Angebotsschule" gilt. Mindestens 70 % der Schüler MÜSSEN katholisch sein, die restlichen Plätze - wenn noch welche da sind - werden ausgelost. Ohne Gewähr, aber ich kenne nur "Reste", die evangelisch und somit also getauft sind. Die Teilnahme am katholischen Religionsunterricht und der Morgenandacht ist für alle Pflicht.
Versorgungsschulen müssen alle aufnehmen, was im Einzugsgebiet liegt. Angebotsschulen müssen gar niemanden aufnehmen, auch nicht, wenn ihnen die Nase nicht gefällt. Die haben ihre eigenen Regeln. Sie können übrigens auch verlangen, dass das Kind am kath. Reliunterricht teilnimmt und dass die Eltern christlich-katholische Erziehungsziele unterstützen. Die Eltern haben ja die Möglichkeit die Versorungsschule statt der Angebotsschule zu wählen, wenn sie das nicht möchten. Anouschka (Lehrerin an einer kath. Versorgungsschule)
Hallo, Anouschka, was ist das katholische an Eurer katholischen Versorgerschule? Wie äußert sich das im Unterricht? Oder ist der Träger katholisch? Ich frage mich gerade, was unsere Schule eigentlich ist, habe mir darüber bislang weniger Gedanken gemacht, da sie direkt vor der Haustür liegt und keine andere zur Wahl stand. Ich lese hier zum ersten Mal von Versorgerschule und Angebotsschule, jetzt bei Dir katholische Versorgerschule. Kannst Du das noch ein bißchen erläutern. Danke und lG von Silke
Ja, der Träger ist katholisch und wir haben viele "religiöse" Angebote. Wir haben regelmäßige Schulgottesdienste, feiert aktiv die Feste im Kirchenjahr, haben feste Gebete und Gebetsecken im Schulhaus. Natürlich wird niemand gezwungen aber wir Lehrpersonal sind angehalten, einen lebendigen Glauben vorzuleben und wir müssen auch nachweisen, dass wir "im katholischen Glauben leben" (getauft, gefirmt, getraut, Kinder getauft....) A.
Danke für die Antwort. So, wie Du das beschreibst, funktioniert hier in etwa der katholische Kindergarten. LG von Silke
Du hast dir ja in der Tat die Antwort schon selber gegeben, wenn es Kinder, die nicht katholisch sind, an der Schule gibt, wird es wohl möglich sein. Meine Kinder besuchen (bzw. haben besucht / werden voraussichtlich besuchen) auch eine katholische Grundschule, obwohl wir nicht katholisch sind. Da die Schule in beiden bisher fraglichen Jahrgängen nicht voll ausgelastet war, war das auch kein Problem. Bei voller Auslastung werden die Plätze vorrangig an katholische Kinder vergeben, nach welchen Kriterien dann die weiteren Plätze vergeben werden, weiß ich nicht. Das dürfte im Zweifel bei eurer Schule anders laufen als bei unserer, das solltest du in der Tat bei der Schule direkt erfragen. Bei uns ist es so, dass die Teilnahme am katholischen Religionsunterricht ebenso wie an den Gottesdiensten Pflicht ist. Wer das nicht möchte, schickt sein Kind halt nicht zu einer Schule in kirchlicher Trägerschaft.
musste jedes Mal einen formlosen Antrag mit einreichen mit welcher Begründung meine konfessionslosen Kinder die Schule besuchen sollen. (Wir Eltern sind konfessioniert und zahlen Kirchensteuer) Kind 1 möchte partout nicht getauft werden und äußerte auch in der 3. Klasse nicht den Wunsch nach Kommunion. Begründung: "ICh finde das unehrlich, viele aus meiner Klasse glauben nicht an Gott und machen das nur wegen Geld, Geschenken und weil man das so macht!" Kind 2 glaubt an Gott und möchte auch getauft werden. Ich stehe dem nicht im Weg.
Euer Kind 1 hat den Nagel auf den Kopf getroffen und ich finde es toll für ein ja noch recht junges Kind (3. Klasse), das so zu durchschauen, ehrlich zu äußern und sich nicht von dem Sog der anderen mitziehen zu lassen. Dazu gehört schon einiges Selbstbewußtsein. Im Strom mitzuschwimmen wäre allemal einfacher. Ich finde es ebenso schön von Euch Eltern, die ihr ja getauft seid, nicht darauf zu bestehen, daß Kind 1 den üblichen Traditionen folgt und es vielleicht mit noch tolleren Geschenken zu locken, wie das bei uns so üblich ist. Da übertrumpft man sich mit Verlockungsangeboten, wenn Kind nicht will oder läßt dem Kind einfach keine Wahl, da es sich so gehört, Omas und Tanten beleidigt sind, die Leute dann gucken... Allerdings werden hier die allermeisten Kinder als Babies getauft, ein "ich will nicht getrauft werden" steht also gar nicht zur Debatte. LG von Silke
Ja, ich möchte meine Kinder unterstützen. Und es stimmt, die Leute gucken, und Oma und Opa waren ärgerlich. Das hat sich aber nun gelegt. Ich habe mal in einem Interview von Jürgen Domian gehört wie er sagte dass er mal in einer Kirche saß, ein Priester zu ihm kam und beide sich darüber unterhalten haben dass Domian zwar auf der Suche nach Glauben sei, aber die christliche Religion nicht seine wäre und er sich nun mit dem Buddhismus befassen wolle. Darauf meinte der Priester (sinngemäß): Es ist doch egal zu welcher Religion man gehört, sind wir am Ende nicht alle auf der gleichen Suche? Und damit hat dieser Mann es auf den Punkt gebracht, finde ich.
Meine Tochter ist getauft und geht auf eine Katholische Grundschule. Ihre beste Freundin ist nicht getauft und geht auf die selbe Schule. ABER: ist eine private katholische Bekenntnissschule. Bedeutet sie können sich aussuchen wen sie nehmen und man muß am katholischen Unterricht teilnehmen. Wer das nicht will, wird nicht genommen. Bei mehr Bewerbern als Plätze werden die getauften Kinder bevorzugt. In den Richtlinien der Schule steht, das nur 20% der Schüler anderer Konfesionen oder keine haben dürfen. Da die Schule von der Kath. Kirche finanziert wird. Dies ist aber so nur möglich, da es eine Privatschule ist. LG
"Hat er überhaupt die Chance an diese Schule aufgenommen zu werden?" Es kann so oder so sein. Warum rufst du nicht dort an und fragst nach? Aber vielleicht hat die Schule ja auch eine Homepage, wo das steht (falls ihr keinen von diesen neumodischen Telefonapparaten habt oder du nicht weißt wie er funktioniert).
Nun, du hast es doch schon selbst gesagt, dass dort auch Kinder aus nicht christlichen Religionen sind. Wieso sollte dann dein Kind keine Chance haben. Ich kenne es jedoch auch so, dass zuerst die katholischen Kinder (bzw. christlichen) aufgenommen werden, dann entscheiden ggf. andere Kriterien (z. B. Anmeldung nach Eingang usw.) Ich hätte dich jetzt auch gefragt, was du an einer christlichen Schule möchtest, wenn du dies für dein Kind eigentlich nicht möchtest. Wenn du allerdings nichts gegen die Religion hast, sondern dein Kind einfach später selbst entscheiden lassen möchtest (es könnte später aber auch entscheiden, wieder auszutreten *g*) dann ist das okay für mich ;-)
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