Badefrosch
Wir lernen mit der Anlauttabelle und der Mimi die Lesemaus Fibel. Finder aber die Silbenmethode vom Mildenbergverlag mit dem ABC der Tiere sehr interessant. Überlege, ob ich nun Erstlesebücher nach der Silbenmethode hole oder ohne.
anlauttabelle ist super zum alleine schreiben, silben erleichtern den leseprozess...eine kombi aus beidem ist besser als einseitiger extremismus. abc der tiere für zuhause ist jedoch recht sinnfrei, wenn in der schule anders gelernt wird. die fibel ist auch - ohne die schulmaterialien- recht öde. besser erstlesebücher vom mildenberger in silbenzweifarbig besorgen (die gibts von gaaaanz einfach bis schwer) LG
Meine Große hat lesen mit Mimi Lesemaus gelernt, die jüngere hat die Silbenmethode gelernt. Ich kann nicht behaupten, dass die Jüngere schneller lesen konnte, und auch bei der Rechtschreibung tut sich die Jüngere schwerer. Sie sind jetzt Klasse 8 und 6. Sohnemann lernt nun auch mit der Silbenmethode. Was ich da nicht mag: Mit diesem Silbenstift schreibt er nicht so deutlich, weil die Mine so dick ist und sehr schnell stumpf. LG Muts
Ich behaupte, es gibt kein generelles Besser oder Schlechter. Jedes Kind ist anders, der eine braucht dies, der andere das. Für den einen ist die Silbenmethode super, der andere kommt mit der Anlauttabelle super zurecht. Mein großer Sohn (3.Klasse) lernt(e) mit der Anlautablle lesen und schreiben, aber gerade beim Lesen haben ihm die Bücher mit der Silbenmethode sehr geholfen und ich denke, das wäre insgesamt wohl besser seine Methode gewesen. Der Kleine hat eine verbale Dyspraxie, was beim ihm am besten gehen wird, werden wir sehen- er ist ja erst in der 1. Klasse.
Guten Morgen! Genau so wie Himbaer es sagt: Es gibt keine beste Methode. Jedenfalls nicht eine für alle. ich habe selber in etlichen Leseprojekten mitgeholfen und merkte (wie dieLehrer dann auch bestätigten) selbst, daß man bei dem einen Kind mit der einen Methode und beimanderen mit der anderen weiterkam - es gibt auch Kinder, die brauchen so gesehen keine "Methode", die lernen "einfach so" so lesen. (Bei meinen Töchtern könnte ich jetzt auch nicht sagen, welche "Methode" da gewirkt hat, zumal die Jüngste sich das Lesen beider großen Schwester abgeguckt hat.) Gruß Ursel, DK
Dass Kinder große Unterschiede im Leseerwerb zeigen, liegt u.a. auch daran, dass sie bei Schulbeginn unterschiedliche Stufen des Schriftspracherwebs erreicht haben.
Hallo, es gibt viel mehr als zwei Konzepte. Ich habe aber gelesen, dass die Rechtschreibung derjenigen Kinder, die nach der alten Fibel-Methode (wie wir früher) Lesen und Schreiben lernen, am besten ist: Sie schreiben nach den ersten zwei Schuljahren am richtigsten, während die Anlauttabellen-Kinder denselben Rechtschreibe-Level erst nach vier Grundschuljahren erreicht haben. Grund ist, dass sie gleich zweimal schreiben lernen müssen: einmal falsch (nach Gehör), und dann noch einmal richtig - das ist Murks. LG
Was meinst du eigentlich mit der guten alten Fibelmethode? Und warum ist sie deiner Meinung nach besser? Heute wird an vielen Schulen das Lesen über die Lautierung ( auch mit Anlauttabelle) angebahnt. Eine solche Tabelle und die Lautiermetode ist nix Neues. Was die Rechtschreibung betrifft ist es so, dass - nachdem die kinder die Erkenntnisse wie Wörter über das Lautieren in die Schriftsprache gebracht werden- natürlich auch die richtige Schreibung erlernen. Und das nicht erst in der 4. Klasse.
Also mein Jüngster musste wegen einer LRS die 1. Klasse wiederholen. Nicht dass er das Alphabet perfekt konnte, viele Kinder lernen den Text auch auswendig, deswegen ist es mir recht schnell aufgefallen, dass er eine LRS hat und hab es testen lassen und er hat eine schwere LRS. Er ist jetzt in der 2. Klasse und hat nach wie vor große Probleme. Es geht hier um das Silbenlesen, so dass ich dazu übergegangen bin die Bögen unter die Wörter zu machen, in der Fibel, damit scheint es zu funktionieren, alleine bekommen die Kinder das nicht hin. Tipp von Kinderpsychologin: Kinder die Probleme in der Schule haben, recht weit nach vorne setzen, sie müssen dann nicht zu viel verarbeiten, nämlich all das, was vor ihm noch passiert, andere Kinder ...
Ich weiß jetzt auch nicht, was du unter "Fibel-Methode" verstehst. Eine Fibel ist ein Schulbuch zum Lesen lernen. Also ist das "ABC der Tiere" (Silbenmethode) eine "Fibelmethode" und die "Mimi die Lesemaus" ist auch eine Fibel, also ist "Lesen durch Schreiben" in dem Fall auch eine Fibelmethode. In der Fibel meiner Mutter wurden die Buchstaben einzeln durchgenommen und dann daraus Wörter gebildet. Ohne "Fremdbuchstaben". Ich habe mit meiner Fibel nach der Ganzwortmethode gelernt. War für die Rechtschreibung auch nicht gerade das Wahre. Und es gibt garantiert noch gefühlte 1000 Konzepte mit denen Fibeln arbeiten. LG Inge
Meine Tochter hat mit den Silbenbüchern gelernt und war froh, als sie endlich die blau-roten Texte los war. Die haben sie verrückt gemacht. Einfarbige Texte konnte sie viel besser lesen. Andere Kinder haben noch im zweiten Schuljahr die zweifarbigen Texte gehabt. Die Bücher gibt es so und so. Lesen konnte sie schon bald recht gut. Fehlerfreies Abschreiben klappt jetzt erst, im 4. Schuljahr! (Abschreiben und freies Schreiben hatten und haben etwa die gleiche Fehlerquote. Keine Ahnung warum.)
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